Eine Geschichte von Göttern und anderen Mächten | Fantasy

TerraTX
Hey,
ich wollte mal was von mir online stellen. Das ganze habe ich gestern begonnen; die Idee überfiel mich plötzlich in der Badewanne und raubte mir alle Lust, mein Buch weiterzulesen. Deshalb bin ich schnell in mein Zimmer und habe meine eigene Geschichte begonnen. Da vergeht die Zeit immer so schön schnell.
Egal, zum Thema zurück.
Zu aller erst möchte ich sagen, dass es beabsichtigt ist, dass der Junge, der später hinzu kommt, anfangs keinen Namen besitzt. Außerdem wäre ich dankbar, wenn ihr besonders darauf achten könnte, wo ich Gefühle hinzubringen könnte. Natürlich ist das etwas, das ich selbst feststellen kann, doch wenn jemand anders einem sagt, wo etwas fehlt, dann fällt das Verbessern meist um einiges leichter.

Dankschön im Voraus ^_^
hier der erste Teil, hoffe mal, er gefällt irgendwem >_> (nicht, dass es ein Weltuntergang wäre, wenn nicht, aber man freut sich ansonsten doch immer drüber xD)
Ich habe versucht, den Teil so kurz wie möglich zu halten ^_^"

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1.1
Unter dichten Eichen...

...gruben Schatten sich in den feuchten Boden wie von einer unheimlichen Macht angetrieben. Dunkles Laub wirbelte in kurzen Tänzen auf und glitt mit den sanften Wogen der Luft umher, ehe es sich ein neues Bett zum Schlafen suchte. So ruhte der Wald bereits seit Jahrtausenden, eingebettet in die sinnlichen Tiefen der ewigen Nacht, die ihre schützenden Arme um ihn geschlossen hielt und jene nicht hindurch ließ, die sich als ungebeten erwiesen.
Einst hatte sie heimatlosen Waisen Einlass gewehrt, doch diese hatten sich voll Eile als undankbar erwiesen und in ihrer Gier mehr gefällt als sie für ein wärmendes Feuer brauchten. Aus einer klapprigen Hütte wurden zwei, bald darauf drei und vier, ehe das standhafte Envriel sich inmitten einer Lichtung erhob. Sie war die einzige im verbotenen Wald, genauso wie Envriel, die Stadt der verdammten Seelen. Denn dort, wo die unruhigen Seelen der verzweifelten Kinder noch immer wandeln, hat die Nacht dem Wald aufgetragen, sich gegen die grausamen Taten zu wehren und zurückzuholen, was einst aus solidem Holz zu undurchdringbarem Gold geworden. Und Bäume und Blätter und Äste erhoben sich zum Kampf, versiegten die wasserdurchfluteten Gräben, während ihre Wipfel sich über dem Boden schlossen und die Ruinen vor dem Licht der Sonne verbargen. So stieg aus den blutgetränkten Gärten zu Füßen des Tempels der letzte Gott, sein Name Mingur, der Kampferprobte.
Doch auch dies stammt aus Zeiten, in denen der Wald selbst noch kräftiger und lebendiger gewesen. Das Schaffen von Göttern war ihm lang nicht mehr gelungen. Selbst Mutter Nacht sieht nicht mehr viel zu beschützen als morsches Holz, das beim nächsten Windhauch von dannen zieht. Ihr Blick richtete sich zu jener Stund auf den Mond, Hirte der Sterne und Herr der Gezeiten. Sein silbriges Antlitz lächelte ihr aufmerksam entgegen, bis sie in ihrer Faszniation den Griff lockerte und der unberührte Boden plötzlich unter der Schwere von flinken Füßen erzitterte.
Die Blätter flüsterten unruhig. Sie stillten die Neugier des Windes mit ihren Worten. Es ist bekannt, dass seine Zunge lose ist und er selbst ein ausgezeichneter Wiederholer, sodass kurz darauf der ruhige Wald seine müden Augen öffnete. Neues Leben fuhr in die peitschenden Äste, mit denen sie den Jungen zu packen versuchten, der sich dort seinen Weg durch ihre dichten Reihen bahnte. Zahlreich griffen sie ihn, doch ließen sie ihn laufen. Sie trieben ihn in ihre golde Mitte, wo ihre Mutter den besten Einblick durch ihr Dach hatte. Denn sie hatten sich nicht die Mühe gemacht, die Lücken der Kinder vollends zu versiegeln. Zu mühsam war es gewesen. Die Arbeit, mit den zu schwachen Knochen, die nun voll Eifer eine Hetzjagdt veranstalteten. Wie Hunde bissen sie in die Fersen des Getriebenen.
Keuchen. Nebeliger Atem striff den Efeu und ließ ihn in süßlichem Blutduft schwelgen. Unregelmäßig traf der Knabe die Blätter des weitreichenden Geästs, doch es war genug, um es zum Zittern zu bringen. Ein Ast griff seinen Arm und hielt ihn. Der Junge wirbelte mit dem Kopf herum. Seine Augen waren vor Furcht weit aufgerissen und sie raubte ihm den Atem. Für einen Moment schien er die Stimmen zu hören, die um ihn herum stritten und nach seinem Körper gierten, denn er war bloß still, lauschte. Seine Muskeln entspannten sich, denn unter all diesem dürstenden Krächzen war eine sanfte Melodie, die ihn sehnsüchtig zu sich rief.
Eine williger Rausch nahm von seinem Körper besitzt, weshalb er nicht Herr seiner Sinne war, als Arme und Beine und Finger und Nägel zu kämpfen begannen. Verunsichert ließ die graue Eiche ihn ziehen. Jeder Weg schien dem Jungen plötzlich offen zu stehen, doch er rannte nicht den kürzesten zu seinem Ziel, sondern den, von dem aus die Melodie zu kommen schien. Und stellte er fest, dass sie bloß in seinem zerrenden Wahn lauter geworden, so drehte er um und begann seine Suche erneut, bis sich zwischen zwei majestätischen Kiefern ein goldenes Tor erstreckte. Er nährte sich und machte einen hölzernen Fleck in dem edlen Stein aus. Auch wenn ein Teil von ihm sich fürchtete, konnte er dem in seinem Herzen sitzenden Drang nicht widerstehen und berührte es. Licht.
Erschrocken holte er Luft, doch statt seine blasse Hand wegzuziehen, schob er sie in das gleißende Licht hinein. Es zog an ihm und seine schlanke Gestalt glitt hindurch. Angezogen, wie er vorher in alte Lumpen gewesen war, fand er sich nackt und trotz der melodischen Nacht nicht frierend auf der anderen Seite wieder. Selbst wenn unsagbare Kälte an ihm genagt hätte, hätte er es wohl nicht wahrgenommen. Denn vor ihm erstreckte sich Envriel, mit all seiner Pracht und wo er es berührte, begannen Holz und Gold zu leuchten. Einen Fuß setzte er vor den anderen, während selbst der Boden unter ihm hellen Spiegeln zu gleichen begann. Das hübsche Antlitz eines jungen Mädchens ließ sich plötzlich darin ausmachen und verwundert drehte er sich zu ihr.
kleine-Araberstute
Zitat:
Original von TerraTX

1.1
Unter dichten Eichen...

...gruben Schatten sich in den feuchten Boden wie von einer unheimlichen Macht angetrieben.Schatz, hier fehlt das Subjekt. Dunkles Laub wirbelte in kurzen Tänzen auf und glitt mit den sanften Wogen der Luftich würde des Windes schreiben. Der Luft klingt irgendwie ein bisschen schief großes Grinsen umher, ehe es sich ein neues BettBett? "Platz" vlt? xD zum Schlafen suchte. So ruhte der Wald bereits seit Jahrtausenden, eingebettet in die sinnlichen Tiefen der ewigen Nacht, die ihre schützenden Arme um ihn geschlossen hielt und jene nicht hindurch ließ, die sich als ungebeten erwiesen.Erwähnte ich bereits, dass ich deinen Stil liebe? <3
Einst hatte sie heimatlosen Waisen Einlass gewehrt, doch diese hatten sich voll Eile als undankbar erwiesen und in ihrer Gier mehr gefällt als sie für ein wärmendes Feuer brauchten. Aus einer klapprigen Hütte wurden zwei, bald darauf drei und vier, ehe das standhafte Envriel sich inmitten einer Lichtung erhob.Der Satz ist ein bisschen schwer zu verstehen, aber nun gut, ich denke, das gehört einfach zu dir. Schwer verständlich Zunge raus Sie war die einzige im verbotenen Wald, genauso wie Envriel, die Stadt der verdammten Seelen. Denn dort, wo die unruhigen Seelen der verzweifelten Kinder noch immer wandeln, hat die Nacht dem Wald aufgetragen, sich gegen die grausamen Taten zu wehren und zurückzuholen, was einst aus solidem Holz zu undurchdringbarem Gold geworden.Okay, diesen Satz hab ich >nicht< verstanden.

Wie? Sie? Hä? Bis zum vorletzten Satz kam ich noch ganz gut mit, aber den letzten blick ich nicht mehr...o.o"

+bearhug+
Keksi
TerraTX
Hm, was? Wer? xD
Was verstehst du am Ende nicht? o.o" der Boden schimmert so toll und darin sieht er ein Spiegelbild und dreht sich um und dann trifft er ein Mädchen ^____^

Zum Subjekt:
Schatten ^^

Zum Wind:
Bin ich auch stark für, aber iwie bin ich der Meinung, dann eine Wiederholung drinnen zu haben, die ich gerade nicht finden kann xD

Zum Bett:
Nope, Bett ^^ Die Blätter leben, also kriegen sie auch Betten xD

Zum Stil:
Dankepföhn ^__________^

Zum Holz und Gold:
Das Holz is zu Gold mutiert - Ultraholz und so, weißt schon xD

Dankeschön Schatz ^^
kleine-Araberstute
Ich verstehe den gesamten Satz nicht. Ich kann dir nicht sagen, warum, aber ich verstehe es einfach nicht o.o"
Freches Möhrchen
Hier! *aufzeig* ich auch nich XD Sorry aber meine Sprachkenntnisse reichen dann doch nich sooo weit^^ Ansonsten gut geschrieben.. vielleicht manchmal etwas zu verwirrend aber ansonsten schönAugenzwinkern
Lg
TerraTX
Dankeschön auch dir xD

Ich habe die letzten drei Sätze ein klein wenig abgeändert. Ist es so vielleicht besser?

Zitat:
Einen Fuß setzte er vor den anderen, während selbst der Boden unter ihm hellen Spiegeln zu gleichen begann. Das hübsche Antlitz eines jungen Mädchens ließ sich plötzlich darin ausmachen und verwundert drehte er sich zu ihr.
Freches Möhrchen
Ich weiß nicht, ob ich zu blöd bin, aber ich verstehe einfach nicht was Envriel ist XD
Lg
kleine-Araberstute
Japps, besser - wobei es immer noch sehr Fantasy ist großes Grinsen
TerraTX
@Frechess Möhrchen: Achso ^^" Envriel ist die Stadt xD

Zitat:
Sie war die einzige im verbotenen Wald, genauso wie Envriel, die Stadt der verdammten Seelen.


@Keksi: Es ist ja auch eine Fantasygeschichte xD und pur Fantasy, das kannst du mir glauben ^_^ es wird zwar in meiner mittelalterähnlichen Zeit spielen, aber dennoch wird alles von Magie geprägt
kleine-Araberstute
Das meinte ich jagroßes Grinsen Pure Fantasy - Boden, der einem Spiegel gleicht. Würde man sowas bei einem nicht-Fantasydingsdabumsda schreiben, dann hätte man gleich einen Lektor auf dem Hals +muhi+
TerraTX
Nicht, wenn der Boden plötzlich aus spiegelndem Material besteht ^^" nea, wie ich sehe, muss ich das ganze wegen der Verständlichkeit wohl noch etwas überarbeiten xD
Freches Möhrchen
Mhh^^ gut und wer ist in dem Satz oben dann mit einzige gemeint?^Sorry ich bin echt blöd. Ich habe mein Gehirn Abends immer ausgeschaltet, da es dann ja nicht mehr für die Schule gebraucht wird XD
Lg
kleine-Araberstute
Das ist eine sehr gute Frage, Terra.
Im Satz zuvor scheint Envriel mehr oder minder subjekt zu sein, bzw die Hütten. Und dann plötzlich ist da die Sprache von etwas Neuem...o.o"
TerraTX
In dem Text heißt es irgendwie "erhob sich Envriel aus der Lichtung." oder sowas. Mit "Sie war die einzige" ist die Lichtung gemeint, während anschließend folgt "so wie Envriel", da Envriel ebenfalls die einzige Stadt ist. War mir irgendwie von Anfang an klar, dass es damit Probleme geben wird, wenn ich ehrlich bin xD das war schon beim Schreiben etwas kompliziert, aber ich habs eben so gelassen.

Danke euch beiden auf jeden Fall, dass ihr hier dann auch so fleißig antwortet, dass ist echt hilfreich. Allerdings haben wir heute Valentinstag und ich einen Freund, um den ich mich kümmern muss - folglich kann ich mich heute auch nicht ransetzen. Und evtl übernachtet er hier und joar, von Fr zu Sa und von Sa zu So dann auch noch und das kann sein, dass ich erst am Montag dazu komme, alles zu überarbeiten. Sr dafür. Wird aber hundertprozentig erledigt.
Freches Möhrchen
Ji ha^^ Ich glaube ich habe jetzt verstanden was du meinstAugenzwinkern Danke für deine Geduldfröhlich
Ist nicht schlimm, wenn du erst wieder Montag dazu kommst. Ich wünsch dir viel SpaßAugenzwinkern Privatleben geht eben vor.
Lg