Matinka
Ich bin keine Mörderin!
Teil I
Mörderin! Du hast ihn umgebracht! Du verdammte Mörderin!“, schrie Caroline Oleander.
Ich sah auf meine Füße, auf meine verschlissenen Chucks, dessen Schnürsenkel schon drei Mal gewechselt worden waren. Doch dann blickte ich direkt ins Gesicht seiner Schwester. Sie hatte rote aufgequollene Augen, nasses dunkel blondes Haar und einen Blick voller Hass und Wut. Ich sah nur einen kurzen Augenblick in ihr hasserfülltes Gesicht. Ich traute mich nicht, obwohl ich ihren Bruder nicht umgebracht hatte. „Ich war es aber nicht. Die Polizei…“, flüsterte ich mit einer leicht heiseren Stimme, doch Caroline unterbrach mich heftig: „Die Polizei redet viel, wenn der Tag lang ist.“ Darauf antwortete ich nichts. Es hatte sowieso keinen Zweck, die Schwester, von dem Mann den ich liebte, zu überzeugen, dass ich ihn nicht umgebracht hatte. Ich sah mit meinem verheulten Gesicht noch einmal in ihre eisblauen, kalten Augen, dabei sagte ich mit meiner immer noch heiser klingenden Stimme: „Ich habe Fred geliebt. Einen Menschen den man liebt, bringt man doch nicht um.“ Meine Augen blickten noch ein letztes Mal in ihre, die sich inzwischen zu Schlitzen verengt hatten. Sie sagte nur noch: „Ich werde schon noch dafür sorgen, dass du hinter Gittern kommst. Und im Übrigen, deine Sachen kannst du bis morgen aus der Wohnung von Fred geholt haben. Sonst schmeiß ich sie weg.“ „Aber, aber,...., stammelte ich verzweifelt, …wo…soll ich dann hin?“ Darauf sagte sie nichts, sondern verschwand, von dem Parkplatz, wo wir uns getroffen hatten. Jetzt stand ich alleine, auf einem verlassenen und mit Pfützen durchtränkten Parkplatz, mitten in Berlin. Ich schaute in den Himmel. „Fred, warum hast du mir das angetan? Ich hab dich doch geliebt. Und du springst einfach so von der Brücke?“, schrie ich nun. Ich schrie mit einem Ton in der Stimme, der jedem sagte, wie verzweifelt ich eigentlich war. Schluchzend sackte ich auf dem Boden zusammen. Meine Arme umschlossen meine angewinkelten Knie und meine pechschwarzen nassen Haare umhüllten mein Gesicht. Der Regen prasselte auf meine völlig nassen Klamotten und ich fing wieder an zu schluchzen. Ich dachte über die Nacht nach, wo Fred gesprungen war. Vorgestern um diese Zeit, saßen wir beide noch am Frühstückstisch und haben gelacht und Spaß gehabt. Ich dachte auch darüber nach, warum sie mich beschuldigte. Weil ich Fred geliebt habe?
Ich fasste mir an den Hals, dort wo sich die Kette mit dem Herzanhänger befand, den Fred mir zu meinem Geburtstag geschenkt hatte. Meine Faust hielt den Anhänger umschlossen und so blieb ich auf dem kalten, mit Pfützen durchtränkten Parkplatz, irgendwo in Berlin, sitzen.
Ich wusste nicht wie lange ich dort gesessen hatte. Doch es hatte inzwischen aufgehört zu regnen. Ich fror und mein ganzer Körper zitterte wie Espenlaub. So stand ich vorsichtig auf und mit hängendem Kopf lief ich vom Parkplatz. Ich lief durch verschiedene Straßen und Gassen und kam irgendwann an einer Straßenbahnstation an, wo gerade eine Straßenbahn hielt. Ich wusste zwar nicht, wo die Straßenbahn hinfuhr, doch ich stieg einfach ein und setzte mich auf den letzten freien Platz. Ich lehnte mich ans Fenster an und schloss die Augen voller erschöpfung und schlief ein.
Ich sah auf meine Füße, auf meine verschlissenen Chucks, dessen Schnürsenkel schon drei Mal gewechselt worden waren. Doch dann blickte ich direkt ins Gesicht seiner Schwester. Sie hatte rote aufgequollene Augen, nasses dunkel blondes Haar und einen Blick voller Hass und Wut. Ich sah nur einen kurzen Augenblick in ihr hasserfülltes Gesicht. Ich traute mich nicht, obwohl ich ihren Bruder nicht umgebracht hatte. „Ich war es aber nicht. Die Polizei…“, flüsterte ich mit einer leicht heiseren Stimme, doch Caroline unterbrach mich heftig: „Die Polizei redet viel, wenn der Tag lang ist.“ Darauf antwortete ich nichts. Es hatte sowieso keinen Zweck, die Schwester, von dem Mann den ich liebte, zu überzeugen, dass ich ihn nicht umgebracht hatte. Ich sah mit meinem verheulten Gesicht noch einmal in ihre eisblauen, kalten Augen, dabei sagte ich mit meiner immer noch heiser klingenden Stimme: „Ich habe Fred geliebt. Einen Menschen den man liebt, bringt man doch nicht um.“ Meine Augen blickten noch ein letztes Mal in ihre, die sich inzwischen zu Schlitzen verengt hatten. Sie sagte nur noch: „Ich werde schon noch dafür sorgen, dass du hinter Gittern kommst. Und im Übrigen, deine Sachen kannst du bis morgen aus der Wohnung von Fred geholt haben. Sonst schmeiß ich sie weg.“ „Aber, aber,...., stammelte ich verzweifelt, …wo…soll ich dann hin?“ Darauf sagte sie nichts, sondern verschwand, von dem Parkplatz, wo wir uns getroffen hatten. Jetzt stand ich alleine, auf einem verlassenen und mit Pfützen durchtränkten Parkplatz, mitten in Berlin. Ich schaute in den Himmel. „Fred, warum hast du mir das angetan? Ich hab dich doch geliebt. Und du springst einfach so von der Brücke?“, schrie ich nun. Ich schrie mit einem Ton in der Stimme, der jedem sagte, wie verzweifelt ich eigentlich war. Schluchzend sackte ich auf dem Boden zusammen. Meine Arme umschlossen meine angewinkelten Knie und meine pechschwarzen nassen Haare umhüllten mein Gesicht. Der Regen prasselte auf meine völlig nassen Klamotten und ich fing wieder an zu schluchzen. Ich dachte über die Nacht nach, wo Fred gesprungen war. Vorgestern um diese Zeit, saßen wir beide noch am Frühstückstisch und haben gelacht und Spaß gehabt. Ich dachte auch darüber nach, warum sie mich beschuldigte. Weil ich Fred geliebt habe?
Ich fasste mir an den Hals, dort wo sich die Kette mit dem Herzanhänger befand, den Fred mir zu meinem Geburtstag geschenkt hatte. Meine Faust hielt den Anhänger umschlossen und so blieb ich auf dem kalten, mit Pfützen durchtränkten Parkplatz, irgendwo in Berlin, sitzen.
Ich wusste nicht wie lange ich dort gesessen hatte. Doch es hatte inzwischen aufgehört zu regnen. Ich fror und mein ganzer Körper zitterte wie Espenlaub. So stand ich vorsichtig auf und mit hängendem Kopf lief ich vom Parkplatz. Ich lief durch verschiedene Straßen und Gassen und kam irgendwann an einer Straßenbahnstation an, wo gerade eine Straßenbahn hielt. Ich wusste zwar nicht, wo die Straßenbahn hinfuhr, doch ich stieg einfach ein und setzte mich auf den letzten freien Platz. Ich lehnte mich ans Fenster an und schloss die Augen voller erschöpfung und schlief ein.
--------------------------------------------
Die Geschichte geht bald weiter!
Die Geschichte geht bald weiter!