Cavien - die Schattenjäger | Fantasy | aktualisiert

kleine-Araberstute
Vielen Dank ^.^
+freu+ Juchu! +Party schmeiß+ Yeeeaah xD

Dann schreib ich doch mal schnell weiter <33333
Jelice
Uiii geschockt

Ich find's ganz super, ehrlich! smile
Dein Stil erinnert mich teilweise etwas an meinen. Ich glaube, wir schreiben relativ ähnlich ^^ Ich benutze auch immer viele Adjektive und Beschreibungen, lange und verschachtelte Sätze Augenzwinkern
Aber, wie gesagt, mir gefällt die Story richtig gut. Die Story, die Namen [Cavien, Laelin <3], dein Stil - toll!

Nur einen Kritikpunkt habe ich momentan:
Es ist eben immer das Gleiche. Der Hauptcharakter ist DER Auserwählte, der dann fliehen muss & gegen die Bösen kämpft. So in der Art zumindest ^.^ Aber was sage ich, ich habe momentan das gleiche Problem bei meiner Story [auch Fantasy, Zentauren, DIE Auserwählte großes Grinsen ]. Ich habe mir schon grob die Kulisse überlegt, die Welt, in der alles spielt und ein paar Eigenheiten für die Zentauren. Auch ein paar grundlegende Sachen für SIE. Den genauen Verlauf der Story habe ich noch nicht, aber irgendwie ist es klar, dass sie dann entdeckt wird & abhaut, gegen die Bösen kämpft wie es in der Prophezeiung steht etc...
Und jetzt gefällt mir irgendwie alles nicht mehr - weil ich keinen anderen Einfall habe, der mal wirklich NEU ist ._.
kleine-Araberstute
Hallo Jelice,
danke, danke, danke +freu+ (Ich liebe den Namen Laelin xD Und ich würd meinen Sohn ja Cavien nennen, wenn der Name wirklich existieren würd xD)

Ich hab versucht, mit Cavien einen Anti-Helden zu schaffen. Denn eigentlich... nein , dass verrate ich jetzt nichtgroßes Grinsen Jedenfalls (hoffe ich), dass es keine dieser typischen Fantasy-Geschichten wird. Ich gebe mein Bestes (mein Bösewicht hat sogar einen seeehr nachvollziehbaren Grund, so zu sein xD)

Hier der nächste Teil:


Cavien folgte Bari schweigend. Er fragte weder nach dem Weg, noch, warum sie ihn überhaupt abgeholt hatte. Er fragte auch nicht, wer sie eigentlich war – denn auch wenn sie ihm verraten hatte, dass sie irgendeine Ratgeberin von irgendeinem Elbenrat war, so konnte er sich darunter keinerlei Vorstellung machen. Zudem hatte er Angst, mehr zu erfahren. Er spürte nun, dass er sich auf etwas eingelassen hatte, was er noch nicht messen konnte, dessen Größe er nicht kannte. Da würde nicht nur einfach ein Gespräch mit seinem Erzeuger stattfinden, da würde mehr sein. So viel gaben seine wirren Gedankengänge her. Wenn er den Brief noch einmal hervorholen würde? Aber Cavien musste sich auch so schon genug anstrengen, um mit Bari Schritt zu halten. Die Katze sauste dahin, ohne auch nur im Geringsten auf Cavien zu achten. Ihre Augen schienen im schwachen Licht, welches die Sonnenstrahlen ihnen zuwarfen, alles perfekt im Blick zu haben, während Cavien mehr stolperte als dass er ging.
Wenigstens kannte er die Landschaft, größtenteils. Auch, wenn sie nach Nordosten gingen, kannte er doch wenigstens die direkte Umgebung. Die Felder, auf denen Cavien sich wohl fühlte, weil sie immer ein Teil seines Lebens gewesen waren, lagen im Westen, hinter Jodgarth. Eine Unendlichkeit entfernt, so kam es ihm vor. Nicht, weil sie in die entgegengesetzte Richtung unterwegs waren, sondern eher, weil er sich nicht vorstellen konnte, wieder dorthin zurückzukehren. Nicht jetzt. In ein, zwei Monaten vielleicht, wenn er wusste, was es mit der Katze, dem Brief und vor allem seinem Vater auf sich hatte, aber nicht jetzt, wo seine Gedanken wild in seinem Kopf umhersausten.
»Du bist noch lahmer als ich befürchtet hatte«, hörte er Baris verächtich spottende Stimme von irgendwo vor ihm. Er konnte die schwarze Katze nicht ausmachen. Sie verschwand zwischen all dem Gras, welches hier wuchs. Niemand kümmerte sich um die Vegetation, außer vielleicht ab und zu die Tiere aus dem nahe gelegenen Lacarm-Wald, und so spross das Gras über das gesamte Jahr ungestört, wuchs, und reichte Cavien bis zu den Knien. Es rauschte leise im Wind, beschwerte sich etwas lauter, wenn er hindurchschritt und die Halme krümmte, sie beiseite schob, damit er die Spur der Katze nicht verlor. Wenn er sich anstrengte, konnte er ihren Weg im Gras verfolgen, sehen, wo sie sich gerade befand, wo die grüngelblichen Grashalme auseinander gingen um dem schmächtigen Katzenkörper Platz zu machen. Ab und an erhaschte er sogar einen Blick auf ihre Schwanzspitze oder vielleicht sogar ihren Rücken, wenn sie über irgendetwas hinwegsprang. Nur hören konnte er sie nicht. Ihre Pfoten glitten lautlos über den Grund, schienen den Boden kaum zu berühren.
Während Cavien sich abmühte, Bari zu folgen und seine Gedanken gleichzeitig im Zaum zu halten, damit er nicht durchdrehte und schrie »Was mache ich hier überhaupt?!«, war die Sonne ein gutes Stück weiter über den Horizont gekrochen und schien nun schwach auf das Land hinab. Jetzt wäre der Zeitpunkt gekommen, an dem Cavien die Augen aufgeschlagen hätte, willig einen weiteren Tag anzutreten, seine Pflichten zu erfüllen. Er wäre zum Brunnen gegangen, hätte Wasser geschöpft – ohne dabei sprechenden Katzen zu begegnen -, dann hätte er sich gewaschen, gefrühstückt und auf Gerion gewartet, damit sie sich zusammen auf den Weg zu den Feldern machen konnten. Vielleicht hätten sie sogar gesungen, so wie sie es alle paar Tage machten, wenn es einen Grund dazu gab. Der Hauptgrund war eigentlich, wenn Gerion sich am Vorabend mit Etina getroffen hatte. Dann erzählte er Cavien immer, wie schön das Mädchen doch war und wie sehr er sie liebte. Und Cavien lachte und fing mit ihrem Lied an.

Wenn’s Finkchen singt
Und’s Fröschchen springt,
Keiner ahnt, wo s‘e sind,
Verstecken sich im grünen Laub,
Weil’s Väterchen nicht erlaubt.

Der Gerion und sein Mädchen
Halten sich lieb’voll an Händchen
Und küssen sich in d’e Nacht hinein,
Weil’s Etinalein, die is‘ gar fein,
Nich‘ so brav wie der Schein.


Zugegeben, der Text war eigentlich ziemlich einfallslos und die Töne trafen beide nicht, aber es machte Spaß, zusammen zu singen und neue Strophen zu erfinden, die sich zwar schlecht reimten, aber schnell merken ließen. Sie hatten das Lied zusammen gedichtet, als Gerion eines Abends bei Cavien aufgetaucht war und von ihren Hochzeitsplänen erzählt hatte. Und davon, dass Etina vollkommen sicher war, dass ihr Vater die Hochzeit niemals erlauben würde.
Ein bisschen wehmütig dachte Cavien an diesen Abend zurück. Er würde wiederkehren und bei ihrer Hochzeit dabei sein, das nahm er sich fest vor. Dieses Abenteuer würde schließlich nicht ewig dauern. Und was für Augen Gerion machen würde, wenn Cavien bei ihm auftauchte und ihm von seinem leiblichen Vater erzählen könnte. Sie hatten früher, als sie noch klein waren, stundenlang gerätselt, wer es wohl sein könnte, und Theorien von einem Räuberanführer bis hin zum König aufgestellt. Das war vor der Zeit gewesen, da Cavien angefangen hatte, seinen Vater zu hassen. Dafür, dass er Helena verlassen hatte und sich nicht um ihn kümmerte.
Cavien stolperte über einen Erdklumpen, der gut verborgen im Gras gelegen hatte, und erntete ein spöttisches Schnauben von Bari. Die Katze war nun gut zehn Fuß vor ihm, schlug sich lautlos ihren Weg durch das welkende Grün, zielstrebig. Sie schien genau zu wissen, wo sie hinwollte. Und Cavien vertraute darauf.
Schließlich beschloss er, dass die Zeit gekommen war, seine Gedanken frei zu lassen. Er war auf dem Weg nach Zirnail, in diese Elbenstadt, er war auf dem Weg in ein Abendteuer, auf der Reise, ließ alles Bekannte zurück und folgte einer Katze, die ihn nicht ausstehen konnte. Soweit war alles bekannt, soweit wusste er, woran er war.
Aber was genau war denn dieses Abenteuer? Was genau bedeutete es, ein Cavien zu sein, so wie seine Mutter es in dem Brief geschrieben hatte? Irgendetwas musste damit verbunden sein. Aber wenn seine Mutter bereute, dass er Cavien war, warum hatte sie ihn dann so genannt? Warum hatte sie ihm nicht einfach einen anderen Namen gegeben?
Cavien hätte Bari ja gefragt, aber es war ihm unangenehm, der Katze eine Frage zu stellen. Natürlich wussten sie beide, dass er unwissend war, aber es laut auszusprechen war da doch etwas anderes. Cavien wollte sich nicht diese Blöße geben.
Andererseits – was blieb ihm denn anderes übrig? Woher sonst sollte er erfahren, was die Zukunft für ihn bereit hielt, wenn nicht von demjenigen, der ihn aus seiner Vergangenheit gerissen hatte?
»Geht’s noch langsamer?«, zischte Bari wütend aus dem Gras vor ihm.
Cavien unterbrach seine Gedanken abermals, setzte einen Fuß vor den anderen. Und merkte, wie sehr es ihn anstrengte. Sie schlugen sich nun bestimmt schon eine gute Stunde durch das kniehohe Gras über unebenen Boden, Cavien war solch eine Anstrengung nicht gewohnt. Auf den Feldern kannte er es, sich zu bücken, selbst in sengender Hitze zu schuften, aber er musste nie sonderlich lange Strecken wandern, und schon gar nicht in der Geschwindigkeit. Noch etwas schneller und man könnte es als laufen bezeichnen.
Cavien erwiderte nichts. Er hatte sich vorgenommen, besser nicht auf Baris spöttische Bemerkungen einzugehen und stattdessen den Mund zu halten. Das ersparte ihm brennende Blicke der Katze. Und Bari schien ebenfalls zufrieden zu sein, dass er sie weder mit Fragen noch anderen Bemerkungen nervte. Ihr Schwanz ragte zufrieden in die Höhe und leitete ihm somit den Weg. Ab und zu vernahm er ein leises Schnurren, aber sobald er die Ohren spitzte um sicherzugehen, dass Bari wirklich schnurrte, verstummte es.
»So erreichen wir Zirnail nicht vor nächstem Herbst!«
»Zu blöd zum Gehen!«
»Ich hab nicht den ganzen Tag Zeit!«
»Hast du vor, heute noch mal im Wald anzukommen?«
Und so weiter. Alle viertel Stunde, jedes Mal, wenn Cavien wieder über eine Unebenheit im Boden stolperte, folgte sogleich ein neuer Kommentar von Bari. Und kein einziges Mal kam ein Laut über Caviens Lippen. Auch wenn er der Katze widerspruchslos folgte, sich ihr unterwarf, so ließ er sich doch nicht von ihr provozieren.
Mittlerweile schmerzten Caviens Füße und er war sich sicher, sich etliche Blasen gelaufen zu haben. Aber er beschwerte sich nicht, sondern rang stattdessen lieber innerlich mit dem Gedanken, Bari um eine Pause zu bitten. Die Sonne stand beinahe im Zenit, es fehlte vielleicht noch eine Stunde, sie mussten also schon mehrere Stunden unterwegs sein. Und noch immer war Cavien keinen Schritt weiter, wusste nicht, was ihn erwartete.
Die Septembersonne war nicht sonderlich hell, nur schwach leuchteten ihre Strahlen, als wüsste sie, dass der Winter näher rückte, dass sie bald dem Schnee trotzen müsste, sich gegen Wolken wehren. Verzweifelt versuchte sie, jeden Schatten zu durchleuchten, überall hinzugelangen. Sie schaffte es kaum mehr, Hitze auszustrahlen, eine angenehme Wärme umarmte stattdessen die Welt. Doch Cavien war nicht kalt. Die Anstrengung hielt ihn warm und er schwitzte leicht.
Es dauerte weitere drei Kommentare von Bari, bis sie in der Ferne Grün ausmachen konnten. Nicht Gelbgrün, wie das Gras, sondern saftiges Grün, das selbst dem Herbst strotzte. Cavien war bisher nur ein paar Mal im Wald Lacarm gewesen, wenn er Gerd beim Jagen begleitet hatte, oder wenn eine neue Hütte gebaut wurde. Dann packten alle im Dorf mit an, die Männer gingen Holz hacken, richtiges, stabiles Holz, nicht die paar Bäumchen um Jodgarth, die gerade mal für ein Feuer hielten. Wenn eine neue Hütte benötigt wurde, ging man Tannenholz hacken, während die Frauen Suppen kochten, die stärkten. Und wie aufs Stichwort knurrte Caviens Magen. Ein verächtliches Schnauben aus Baris Richtung, aber immerhin verlangsamte sie das Tempo etwas.
»Wenn wir im Wald sind, kannst du etwas essen und dich von mir aus auch ausruhen. Wenn’s sein muss«, meinte sie missmutig. Ihr schien der Gedanke an eine Pause nicht zu gefallen, aber in Cavien löste es Erleichterung aus. Die Aussicht auf einen Brotkanten mit etwas Käse und vielleicht sogar einen Apfel ließ ihm das Wasser im Mund zusammenlaufen.

* * *

Kaum, da die Sonne das Zentrum des Himmels erreicht hatte und stolz auf das Land Nachariah herabblickte, setzte Bari ihre linke Vorderpfote in das kühle, noch taufeuchte Gras im Schatten der Nadelbäume. Cavien keuchte hinter ihr leise, doch sie schenkte ihm keine Beachtung. Innerlich tobte ihr eigener Konflikt.
Je schneller sie Zirnail erreichten, desto länger würde Cavien Zeit für seine Ausbildung haben.
Je länger sie brauchten, desto länger musste sie sich mit einem Menschen durchs Land schlagen.
Ihre Vernunft sagte ihr, dass sie ihre eigenen Bedürfnisse nicht über den Plan stellen dürfte und dass es eigentlich gar nicht so schlimm wäre, schließlich würde er nicht sprechen, sondern ihr nur hinterher stolpern. Und trotzdem.
Er hatte ihr noch keine einzige Frage gestellt, weder zu dem Brief, noch dazu, was ihn erwartete. Bari war sich nicht einmal sicher, ob sie ihm überhaupt antworten würde. Es war doch so einfach, ihn mit einem Blick zum Schweigen zu bringen – warum sollte sie sich die Mühe machen, ihm Sachen zu erklären? Außerdem würde es seine Ausbildung stark verlangsamen, wenn sie nicht sprach – aber was würde Hajid denken, wenn sie dem Jungen nichts erklärte? Würde er misstrauisch werden?
Ein kleiner Teil von ihr sagte, dass Hajid niemals misstrauisch war. Er vertraute Bari. Natürlich tat er das, es gab schließlich auch keinen Grund, ihr zu misstrauen. Sie hatte Cavien ohne Umwege abgeholt, sie war nicht übermäßig unfreundlich gewesen, und dass sie verbittert war, konnte schließlich vor allem Hajid verstehen, hatte er sie schließlich in diesen Körper gezwängt.
Trotzdem würde es sicherlich ratsamer sein, wenn sie ihre Aufgabe perfekt erfüllte.
»Frag endlich!«, befahl sie also, als Cavien sich leise stöhnend auf einem umgekippten Baum niederließ und sich die schmerzenden Beine rieb.
Der Junge starrte sie erstaunt an und Bari schenkte ihm einen drohenden Blick. Er sollte nicht glauben, dass er machen konnte, was er wollte und wann er es wollte. Wenn er Fragen hatte, so sollte er sie jetzt stellen. Dann hatte er seine Chance und sie konnte sich vor Hajid rechtfertigen, dass sie ihm sonst nichts erklärt hatte.
»Ich ... äh ...«, stotterte Cavien.
Bari wartete ungeduldig und sprang einen Baum hoch, ließ sich auf einem niedrigen Ast nieder und rammte ihre Krallen haltsuchend in das Holz. Ein leises Schnurren entrang sich ihrer Kehle, doch sie unterdrückte es, noch ehe es laut genug für Cavien Ohren werden konnte.
»Ich ... weiß nicht«, sagte Cavien unsicher und nahm seinen Rucksack vom Rücken, sowohl Bogen und Köcher.
»Kannst du damit eigentlich umgehen?« Der Spott in ihrer Stimme war nicht zu überhören und auch ihre Augen blitzten neckend, als sie mit der Schnauze in Richtung Bogen deutete. Aber die Frage war gerechtfertig, schließlich konnte er noch nicht mal geradeaus gehen, ohne zu stolpern.
Cavien antwortete nicht. Stattdessen kramte er einen Brotlaib, eingewickelt in ein Tuch, aus seinem Rucksack und zog ein Messer aus seinem Stiefel. Vorsichtig machte er sich daran, eine dicke Scheibe abzuschneiden, wickelte dann das Brot wieder ein und holte stattdessen einen Käse hervor, schnitt auch davon eine gute Scheibe ab. Hungrig biss er in das Brot und verstaute seine Sachen kauend wieder.
Bari schaute angewidert zu. Wie konnten Menschen nur so etwas essen? Sie hatte es selbst einmal probiert und sogleich wieder ausgespuckt. Das war doch wirklich ekelerregend.
Sie erinnerte sich nicht mehr an die Zeit, als sie noch selbst Brot gegessen hatten. Die Erinnerungen verblassten und wen interessierte es, was sie damals zu sich genommen hatte? Sie würde sich doch vorläufig weiterhin von Mäusen und anderem Kleingetier ernähren, kein Grund, nostalgisch zu werden. Bari hatte alles im Gedächtnis, was von Bedeutung war, und diese liebevollen Erinnerungen würde sie nicht so schnell vergessen. Ebenso wenig wie den Schmerz, der sie dabei durchzuckte.

* * *
Jelice
Das hab ich doch alles schon in dem Wordding gelesen? xD

SPOILER!? xD
Ja, ich weiß, bei dir ist das mit Bari nochmal anders, aber dass der vermeintliche Begleiter sich dann am Ende doch noch als Feind entpuppt, ist ja auch nicht wirklich etwas Neues [ehrlich gesagt habe ich genau das für meine Zentaurenstory auch geplant ._.]. Und natürlich gibt es keine Schwarz-Weiß-Malerei, auch der 'gute' Hauptcharakter hat seine Schattenseiten und die Bösen handeln nicht willkürlich böse. Aber was ich sagen will, ist, dass das alles schonmal irgendwie irgendwo da war und sich dieses Schema grob auf wirklich sehr viele Geschichten übertragen lässt, besonders solche im Fantasybereich [zumindest scheint es mir so...]. Und das finde ich so unglaublich frustrierend ._.
kleine-Araberstute
Das ist das Fantasymuster, leider - es gibt kaum eine Fantasygeschichte ohne. Ich denke, das gehört auch alles irgendwo ins Genre Fantasy hinein...

(Ja, im Wordding steht das schon, aber da oben hatte es nicht mehr reingepasst xd)
Jelice
Aber in Twilight ist alles anders großes Grinsen

Ja, da hast du wohl Recht.. Ich werd nochmal drüber schlafen und mir überlegen, ob ich noch eine neue/andere Storyidee hab :| Vielleicht gibt's dann auch schon bald was zum bewerten für euch großes Grinsen
kleine-Araberstute
Twilight ist eben auch Gott großes Grinsen

Nein, ich meine die Fantasy, die in einer anderen Zeit spielt - HdR, Eragon (grr..Eragon ist ein Scheiß Beispiel!), Calaspia etc...
Jelice
'Edward Cullen ist mein Gott und Twilight meine Bibel' rotes Gesicht <- lieblingsgruppe im schuelervz xD

Wie gesagt, stimmt leider.

Wie weit bist du mit dem nächsten Cavienteil? smile
Will mehr lesen xD
kleine-Araberstute
To be perfectly honestly überlege ich gerade, welche Frage Cavien als erstes stellt - ich habe genau 0 neue Wörter geschrieben großes Grinsen 'tschuldigung, ich beeile mich, sobald ich meine Praktikumsmappe fertig habe (gerade angefangen +hüstel+)
Jelice
mach lieber die mappe zuerst, ist wichtiger ^^
kleine-Araberstute
News

Also, meine Praktikumsmappe muss ich doch erst am 9. April abgeben, da habe ich ja noch etwas Zeit großes Grinsen
Ich habe auch schon weitergeschrieben - nur nicht an der Stelle, wo wir gerade sind. Ich hab etwas gemacht, was ich noch nie gemacht habe und eigentlich auch nie machen wollte, aber egal: Ich habe eine Szene geschrieben, die erst in der Mitte kommen wird.
Also, Entschuldigung, es dauert noch etwas großes Grinsen Ich werde diese Szene jetzt gleich erstmal abtippen und danach werde ich mich dran machen, das Kapitel zu vervollfständigen - morgen oder übermorgen kommt also, höchstwahrscheinlich, der nächste Teil.

Liebe Grüße
Kerstin
TerraTX
Zitat:
Aber Cavien musste sich auch so schon genug anstrengen, um mit Bari Schritt zu halten. Die Katze sauste dahin, ohne auch nur im Geringsten auf Cavien zu achten. Ihre Augen schienen im schwachen Licht, welches die Sonnenstrahlen ihnen zuwarfen, alles perfekt im Blick zu haben, während Cavien mehr stolperte als dass er ging.

Cavien ist hier wiederholt, stört mich irgendwie beim Lesen. Genauso der eingeschobene Satz zur Erklärung der Lichtverhältnisse. "trotz des schwachen Lichts" würde es meiner Meinung nach angenehmer machen. Andernfalls die Umwandlung von "welches" zu "das".

Zitat:
Wenigstens kannte er die Landschaft, größtenteils. Auch, wenn sie nach Nordosten gingen, kannte er doch wenigstens die direkte Umgebung.

Verwirrt mich... also ich kann mir was drunter vorstellen, hat aber genaues Drüber-Nachdenken und eben anfängliche Unsicherheit gefolgt von einem nicht grad angenehmen Verwirrungs-Gefühl vorausgesetzt... zumal man auch nicht viel über sowas Einfaches nachdenken sollte ^^"

Zitat:
Die Felder, auf denen Cavien sich wohl fühlte, weil sie immer ein Teil seines Lebens gewesen waren, lagen im Westen, hinter Jodgarth. Eine Unendlichkeit entfernt, so kam es ihm vor. Nicht, weil sie in die entgegengesetzte Richtung unterwegs waren, sondern eher, weil er sich nicht vorstellen konnte, wieder dorthin zurückzukehren.

Wird das nicht "wohlfühlen" geschrieben? dachte immer, das wär eins von diesen Wörtern...
"vorstellen" kann er sich das glaub ich schon, oder? nur er rechnet halt nicht damit... ansonsten klingt das so, als ob er nicht zurück wolle und irgendwie klingt der restliche Text aber, als wäre es eben doch so... auf eine gewisse Art und Weise zumindest... als ob er eben weder wirklich weg noch hin will (ich nehm jetz mal nur das, was ich so bisher weiß und kenne und den Teil, den ich gerade durchgehe)

Zitat:
Nicht jetzt. In ein, zwei Monaten vielleicht, wenn er wusste, was es mit der Katze, dem Brief und vor allem seinem Vater auf sich hatte, aber nicht jetzt, wo seine Gedanken wild in seinem Kopf umhersausten.

"umher" stört mich irgendwie... man könnt sonst evtl noch sagen "herumsausten" oder "durch seinen Kopf sausten"... wobei ich die Ausdrucksweise irgendwie ein wenig eigenartig finde ^^"

Zitat:
»Du bist noch lahmer als ich befürchtet hatte«, hörte er Baris verächtich spottende Stimme von irgendwo vor ihm. Er konnte die schwarze Katze nicht ausmachen. Sie verschwand zwischen all dem Gras, welches hier wuchs. Niemand kümmerte sich um die Vegetation, außer vielleicht ab und zu die Tiere aus dem nahe gelegenen Lacarm-Wald, und so spross das Gras über das gesamte Jahr ungestört, wuchs, und reichte Cavien bis zu den Knien.

Ist überflüssig ^^ dass sie vor ihm ist wissen wir - und wenn man denkt, sie sei seitlich, ist dass auch nicht schlimm... dass er sie nicht sieht, wird ja danach erläutert (ich würds streichen, weils mich persönlich beim Lesen stört xD)
Hm... und ich muss sagen, dass ich deine ganzen "welches" usw. nicht mag... die passen einfach nicht in deinen Schreibstil, sr ^^" der ist, von der Wortwahl her, einfach, normal, fast schon alltäglich, nur eben sauber und wirklich verständlich ausgedrückt... nicht hochgestochen oder so, gefällt mir, aber eben dieses "welches" etc. passt dort nicht rein.

Zitat:
Es rauschte leise im Wind, beschwerte sich etwas lauter, wenn er hindurchschritt und die Halme krümmte, sie beiseite schob, damit er die Spur der Katze nicht verlor. Wenn er sich anstrengte, konnte er ihren Weg im Gras verfolgen, sehen, wo sie sich gerade befand, wo die grüngelblichen Grashalme auseinander gingen um dem schmächtigen Katzenkörper Platz zu machen. Ab und an erhaschte er sogar einen Blick auf ihre Schwanzspitze oder vielleicht sogar ihren Rücken, wenn sie über irgendetwas hinwegsprang. Nur hören konnte er sie nicht. Ihre Pfoten glitten lautlos über den Grund, schienen den Boden kaum zu berühren.

"Halme" - "Gras" - "Grashalme"
Ich würde als letztes ebenfalls "Halme" benutzen, weil du so nur eins der Worte wiederholst und auch noch dass, dass am Absatzanfang und nicht im vorigen Satz erwähnt wurte. Ließt sich (find ich) schöner, zumal ich irgendwie Probleme mit dem Wort "Grashalme" habe xD

So, reicht erstmal, sr ^_^ is noch zu früh am Morgen und bla Keks... hab dich lieb Schatz ^________^
kleine-Araberstute
Wow, Schatz, du hattest Zeit, meinen Cavien zu lesen? o.o"

Danke für die Kritik... Was hast du gegen meine "welches"? Das >ist< mein Schreibstil, weil ich sie total normal benutze, sie schlüpfen einfach so aus meinen Fingern... +welches liebtz+

Von dem Rest: Ich nerve dich am Telefon und werd dich mit "Du bist nur die Kritikerin, du hast nichts zu sagen!" nerven großes Grinsen großes Grinsen
kleine-Araberstute
Puh, lang lang ists her. Aber ich schreibe gerade weiter großes Grinsen
Interessiert bestimmt zwar keinen, aber egal großes Grinsen

mal wieder etwas überarbeitet:
hier
Bourrin
puh, jetz bin ich richtig fertig xD Echt wahnsinnig gut geschrieben, sehr flüssig zu lesen. Auch wenn du am Anfang etwas zu viele Schilderungen reingepackt hast (die lassen alles so übervoll wirken), hat es sich echt zu einer sehr guten Geschichte gemausert. (Und ich kann das sagen, weil ich der Fantasy-Fan schlechthin bin und sämliche Bücher darüber geradezu verschlinge xDD) Du hast deinen eigenen, packenden Schreibstil und stempelst deiner Geschichte deine Note auf, das hebt sie sehr von anderen Fantasy-Büchern ab. Wirklich, ist echt super geworden.

P.s. Ein paar winzige Rechtschreibfehler und Wortwiederholungen, aber die machen nicht viel aus.
kleine-Araberstute
Zitat:
Original von Bourrin
puh, jetz bin ich richtig fertig xD Echt wahnsinnig gut geschrieben, sehr flüssig zu lesen. Auch wenn du am Anfang etwas zu viele Schilderungen reingepackt hast (die lassen alles so übervoll wirken), hat es sich echt zu einer sehr guten Geschichte gemausert. (Und ich kann das sagen, weil ich der Fantasy-Fan schlechthin bin und sämliche Bücher darüber geradezu verschlinge xDD) Du hast deinen eigenen, packenden Schreibstil und stempelst deiner Geschichte deine Note auf, das hebt sie sehr von anderen Fantasy-Büchern ab. Wirklich, ist echt super geworden.

P.s. Ein paar winzige Rechtschreibfehler und Wortwiederholungen, aber die machen nicht viel aus.


Wow. Vielen Dank fröhlich
Ich pack immer alles so mit Beschreibungen zu, da muss ich noch dran arbeiten, da ein Mittelmaß zu finden - weil ich immer will, dass der Leser genau das sieht, was ich mir vorstelle großes Grinsen
Das motiviert ja richtig, morgen weiterzuschreiben <3 Danke, danke, danke!
pcdfan
Ich mag dein geschreibsel. Mach weiter so.
kleine-Araberstute
Danke, Lisa großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen #sich wegkicher#

So. Hier mein Geschreibsel von gestern ^__^"
Nicht viel, ich weiß - aber endlich etwas #Freude#


Cavien kaute mittlerweile auf einem Nichts von Brot herum, einfach um des Kauens und einer Ausrede, nicht sprechen zu müssen, Willen.
Welche Frage sollte er zuerst stellen? Wie viele würde Bari ihm beantworten? Und überhaupt: Woher der plötzliche Sinneswandel?
«Zehn», begann die Katze gelangweilt.
Caviens Gedanken begannen noch hektischer zu rasen. Hin, her, hin, her. Gerade hatte er eine Frage auf der Zunge gefangen, wollte den Mund öffnen, um sie zu stellen – da war sie auch schon wieder weg. Hatte sich aus dem Staub gemacht, um von einer noch dringenderen ersetzt zu werden.
«Neun. Acht. Sieben.»
Cavien schluckte. Vielleicht erst einmal klären, um wen es sich bei dieser –
«Sechs.»
- Katze handelte.
Aber er hatte so viele Fragen! Wie sollte er abwägen können, welche er stellen sollte?
«Fünf.»
Denn er war sich sicher, dass Bari ihm nicht alle beantworten würde.
«Vier.»
Ob sie es überhaupt könnte?
«Drei, zwei, ei-»
«Wer bist du?» Die Worte hetzten aus seinem Mund und klatschten wie ein Eimer Wasser direkt in Baris empörtes Gesicht.
«Wer ich bin? Wer ich bin?! Bei Bejiano! Hörst du eigentlich zu? Oder bist du etwa wirklich so dumm, wie du aussiehst?“
Unbewusst musterte Cavien sich halsabwärts. Die Katze holte kurz Luft und er nutzte die Chance, zu antworten: «Nei- Nein. Was ich meine ist, wer du bist.»
Bari starrte ihn ungläubig an.
«Also. Ich weiß, dass du die Ratgeberin der Radschets –»
«Rajid, du Dummkopf mit dem Hirn eines Regenwurms. Rad der Rajid.»
«Ja. Jedenfalls, dass du deren Ratgeberin bist. Aber … wieso bist du hier? Wer schickt dich? Warum kannst du sprechen? Ich meine, du bist doch nur-»
«Nur eine was?» Ihre Augen funkelten bedrohlich. «Katze? Nur eine Katze
Cavien schluckte, ansonsten befand er es für klüger, sich möglichst nicht zu bewegen.
Es dauerte einige Sekunden, ehe Bari sich wieder beruhigt hatte. Sie atmete schwer und ihre Augen sprühten brennende Funken aus Eis.
Cavien saß da wie das kleine, von Todesangst erfüllte Küken.
«Mein Name ist Bari. Ich bin die Ratgeberin der Rajid in Zirnail. Ich bin eine sprechende Katze und wurde gesandt, dich abzuholen. Mehr brauchst du nicht zu wissen», sprach die Katze ruhig. Beunruhigend ruhig.
Cavien nickte, mit dieser Antwort vollkommen zufrieden. Hauptsache, er lebte noch.
«Ehm, gut. Und wer ist Hajid?»
Diese Frage schien der Katze mehr angebracht.
«Hajid ist der Ratsanführer und wohl einflussreichste Elb in Nachariah. Abgesehen unserer Königin, natürlich. Wobei die beiden etwa eine gleiche Position bekleiden dürften, wenn ich’s mir recht bedenke.»
Cavien stutzte. Bei den Menschen gab es nichts und niemanden, der dem König gleichgestellt wäre – oder überhaupt nur in einem Atemzug mit ihm genannt würde. Das Wort Aurums war Gesetz und wer es wagte, sich ihm zu widersetzen, der hatte beim nächsten Sonnenaufgang einen Strick um den Hals.
Wuschel
+kicher+
Naja, du weißt ja, wie ich zu Cavien stehe ... +la la la+
Aber ich liebe Bari. <3 Kommt schön zur Geltung. (:
+noch ein bisschen kicher+
Ja ja ... da fällt mir ein, ich sollte auch endlich mal wieder an meinem Zeug weiterschreiben ... +böses wuschel+
kleine-Araberstute
Cavien ist doof großes Grinsen
Es lebe Bari! <333

Danke, dass du mich nicht niedergeschmettert hast <3