[T&P] Wenn die Angst mitreitet

Ich hatte früher immer totale Angst vor einem pferd aus unserem Stall. Die Stute war eigentlich super lieb, nur etwas schneller unterwegs als die anderen
Da ich dann aber immer den temperamentvollsten Wallach bei uns im Stall geritten bin (damals war er noch wirklich richtig brav und ich kam auf Anhieb mit ihm klar) hat sich das mit den jahren in's totale Gegenteil gewandelt.
Seit 2005 etwa spackt der Wallach immer total rum, buckelt wie ein Irrer und hat mir mit oben drauf sogar schon ein paar Stücke vom Putz von der Hallenwand gehauen, die etwa auf meienr Schulterhöhe sind (ich bin ca. 1.66m groß!). Dadurch habe ich eigentlich meine Angst total verloren und lege es geradezu darauf an, die wildesten Pferde zu reiten.
Meine Reitbeteiligung war anfangs auch wilder drauf, das hat sich aber auch etwas gelegt. Da habe ich die wilde Buckelei dann doch etwas vermisst

das einzige Mal, wo ich wirklich Angst hatte zu reiten (naja, nicht wirklich vor'm reiten selbst xD) war die Stunde, wo ich zum ersten Mal mit meiner Reitbeteiligung über ein hindernis gesprungen bin. Keiner wusste, ob die Kleine wirklich springen würde und ich konnte es ja selbst noch nicht. Der Anfang war ja noch prima, aber irgendwann hatte ich doch etwas bammel vor der Höhe, weil meine RB immer komischer abgesprungen ist. - Und irgendwann lag ich dann auch mal unten, weil ich sie nicht hab springen lassen, wie sie es wollte

Also ich hatte früher nie Angst, mir sind zwar ziemlich viele sache passiert aber nei etwas wirklich schlimmes. Einmal zum Beisspiel wollte ich losreiten Pferd trabt an ich flieg runter und das Pferd leif weiter und ist mir dann hinters oHr getreten...trz. hab ich mich immer wieder draufgesetz.
Mittlerweile ist es auch nciht viel anders nur das ich manchmal denke, was alles passieren kann usw.
Und Ich bin außerde der Meinung das wenn man selber total panisch wird das Pferd auch panisch wird,daducrh bedingt versuche ich ruhig zu bleiben, was mir sehr gut gelingt.

Ich kenne dieses Gefühl, allerdings nicht beim reiten, sondern im Umgang. Ichhalte momentan nicht durch, ich habe jetzt resigniert, aber im Sommer kann ich ja nochmal schauen wie sich das so entwickelt. Bei mir ist es so, dass ich mich verspanne und geradezu darauf warte, dass er Quatsch macht. Das merkt er, verspannt sich auch und macht dann wirklich Quatsch. Gerade weil Yuri ein Jungpferd ist halte ich mich momentan von ihm fern, ist besser so für uns beide.
Diese Angst habe ich, seit er sich einmal grundlos losgerissen hat und dann gezielt nach mir geschlagen [und getroffen] hat. Danach hab ich normal weitergemacht, er hat mich angestiegen und seitdem trau ich ihm kein Stück mehr. Jedes Mal, wenn ich ihn führe, dann kommt die Angst, er könnte ja wieder losrennen und ausschlagen...

Kennt ihr das, wenn die Angst immer mitreitet?
Ja, beim Springen oder halt eben bei Pferden, die jeden Moment ohne wirkliche Vorwarnung extremst buckeln könne.
Haltet ihr trotzdem durch?
Wenn es sein muss, dann ja.
Wie überträgt es sich aufs Pferd?
Entweder, es nutzt es aus, oder es bekommt selbrer noch mehr Angst
Was unternehmt ihr dagegen?
Singen, oder irgendwen zu labern.
Wodurch wurde diese Angst gegebenfalls verursacht?
Reine Kopfsache.

Angst hat man nur, wenn man sich über die möglichen folgen Gedanken macht.
Macht man sich keine Negativen Gedanken, dann hat man auch keine Angst.
Eigentlich einfach, aber Praktisch teilweise unmöglich.

Jeder Mensch ist eben verschieden, der eine gruselt sich in der Geisterbahn zu Tode, der andere Lacht sich kaputt.