Die Skoliose kriegt mich vielleicht krumm, jedoch nicht klein - oder doch?

Prolog
Vor einigen Monaten hatte Herr Dr. Wess in der Uniklinik Düsseldorf festgestellt, dass ich eine sehr ausgeprägte rechtskonvexe Skoliose habe. Na, super! Was soll das denn bitteschön sein? Das zeigte er mir auf meinem Röntgenbild. Meine Wirbelsäule war total verbogen und noch dazu in sich verdreht. Haissa. Das hatte mir Herr Dr. Schwarz auch schon gesagt. Er sagte, man könne die Skoliose mithilfe von einem Korsett, in schlimmen Fällen mit einer Operation und teilweise sogar shon mit Krankengymnastik bekämpfen. Ohne große Sorgen hörte ich Herr Dr. Wess also zu. Was er erzählte klang aber weitaus härter als das, was mir Herr Dr. Schwarz, mein Orthopäde, einst erzählt hatte. Meine sehr ausgeprägte Skoliose war kaum noch mit einem Korsett zu beheben, mit Krankengymnastik schon gar nicht. Die hatte ich aber trotzdem schon aufgebrummt bekommen, egal ob sie viel half oder nicht. Ich denke jeder der zum Orthopäden geht und Probleme hat, bekommt erst einmal Krankengymnastik verschrieben. Ich war geschockt, als Dr. Wess sagte, dass ich operiert werden müsse. Schon im Sommer 2007. Das war hart für mich, sehr hart. Meine Mutter weinte und auch mein Vater sah nicht gerade glücklich aus. Er weinte zwar nicht, jedoch tat er das nie. Niemals. Ich wollte keine Operation, ich wollte es mit dem Korsett versuchen. Doch es ging einfach nicht anders und mir blieb keine Chance das Korsett zu versuchen. Ich musste operiert werden. Die Skoliose war einfach viel zu stark.
Einige Tage nach dem zweiwöchigem Korfu-Urlaub mit meinem Vater ging es dann auch zur Uniklinik...Einweisung.