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Unter seinen Hufen wirbelte der Sand und Staub auf, als seine Beine über den Boden rasten. Die Mähne glänzte im strahlenden Sonnenlicht silbrig, während sie in der Luft wehte. Seinen Kopf mit Stolz erhoben preschte er über die Bahn. Schweiß lief von seinem Körper, um für immer Wind zu verschwinden, und im rythmischen Takt des Galopps stieß er die Luft aus seinen Nüstern. Sein Wille trug ihn über den Weg und Zeit, ließ ihn alles vergessen. Obwohl das Gebiss seine Maulwinkel quetschte, überholte er Pferd um Pferd. Sooft der Stock des Jockeys auf seine Flanken und seine Kruppe schlug, sooft prägte sich der Wille in seinen Kopf, sooft erhielten seine Beine mehr Stärke. Der pochende Schlag des Stockes übertönte den Schmerz in seinen Beinen und übertönte sein Herz, das ihn fliegen ließ. Als ein Schrei seines Menschens ihn aus seiner Konzentration warf, hob er ab, und er verlangte sich eine letzte Anstrengung ab, mit eisernem Willen, seinen Reiter nicht zu enttäuschen. Seine Hufe schnellten über die Rennbahn. Sein Atmen wurde schneller und lauter. Seine Beine pochten und schmerzten, es fühlte sich an wie tausend Messerstiche. Der Gurt behinderte ihn beim Atmen. Doch sein Wille und Mut gaben nicht auf. In flachem Galopp raste er an den Pferden vorbei, die sich ihm in den Weg stellten. Er blickte ihnen ins Auge, als wolle er ihnen noch einmal klar machen, sie hätten keine Chance. Als wolle er sie einschüchtern, ihnen den Mut rauben, die letzte Kraft nehmen. In seinen Augen spiegelte sich seine Seele, sein Stolz funkelte. War er ihnen auch körperlich unterlegen, übertrumpfte sein Herz alle. Wie ein Pfeil trugen ihn seine Beine die letzten Meter ins Ziel, um mit fünf Längen Vorsprung zu siegen. Das Tätscheln und Loben des Jockeys bemerkte er nicht mehr. Und als er endlich im Schritt die Bahn verließ, wusste er, er hatte gewonnen. Er wusste, er war ein Champion. Und er wusste, es war sein letzter Sieg. Sein letztes Rennen. Und als er Jahre später noch schwächer und entkräfteter auf seiner Weide lag, unter seinem Lieblingsbaum, wusste er, dass es Zeit war, zu gehen. Ein letztes, leises Wiehern, als Abschied an seinen Menschen, ging von seinem samtigen Maul, und sein Herz, dass ihn hatte über tausende von Meilen getragen in seinem Leben, ließ ihn friedlich einschlafen – für immer.
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Unter seinen Hufen wirbelte der Sand und Staub auf, als seine Beine über den Boden rasten. Die Mähne glänzte im strahlenden Sonnenlicht silbrig, während sie in der Luft wehte. Seinen Kopf mit Stolz erhoben preschte er über die Bahn. Schweiß lief von seinem Körper, um für immer Wind zu verschwinden, und im rythmischen Takt des Galopps stieß er die Luft aus seinen Nüstern. Sein Wille trug ihn über den Weg und Zeit, ließ ihn alles vergessen. Obwohl das Gebiss seine Maulwinkel quetschte, überholte er Pferd um Pferd. Sooft der Stock des Jockeys auf seine Flanken und seine Kruppe schlug, sooft prägte sich der Wille in seinen Kopf, sooft erhielten seine Beine mehr Stärke. Der pochende Schlag des Stockes übertönte den Schmerz in seinen Beinen und übertönte sein Herz, das ihn fliegen ließ. Als ein Schrei seines Menschens ihn aus seiner Konzentration warf, hob er ab, und er verlangte sich eine letzte Anstrengung ab, mit eisernem Willen, seinen Reiter nicht zu enttäuschen. Seine Hufe schnellten über die Rennbahn. Sein Atmen wurde schneller und lauter. Seine Beine pochten und schmerzten, es fühlte sich an wie tausend Messerstiche. Der Gurt behinderte ihn beim Atmen. Doch sein Wille und Mut gaben nicht auf. In flachem Galopp raste er an den Pferden vorbei, die sich ihm in den Weg stellten. Er blickte ihnen ins Auge, als wolle er ihnen noch einmal klar machen, sie hätten keine Chance. Als wolle er sie einschüchtern, ihnen den Mut rauben, die letzte Kraft nehmen. In seinen Augen spiegelte sich seine Seele, sein Stolz funkelte. War er ihnen auch körperlich unterlegen, übertrumpfte sein Herz alle. Wie ein Pfeil trugen ihn seine Beine die letzten Meter ins Ziel, um mit fünf Längen Vorsprung zu siegen. Das Tätscheln und Loben des Jockeys bemerkte er nicht mehr. Und als er endlich im Schritt die Bahn verließ, wusste er, er hatte gewonnen. Er wusste, er war ein Champion. Und er wusste, es war sein letzter Sieg. Sein letztes Rennen. Und als er Jahre später noch schwächer und entkräfteter auf seiner Weide lag, unter seinem Lieblingsbaum, wusste er, dass es Zeit war, zu gehen. Ein letztes, leises Wiehern, als Abschied an seinen Menschen, ging von seinem samtigen Maul, und sein Herz, dass ihn hatte über tausende von Meilen getragen in seinem Leben, ließ ihn friedlich einschlafen – für immer.
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