xXFalkoXx
Hallöchen, liebe Leute, ich habe mir gedacht, dass ich auch mal eine Geschichte schreiben könnte... habe jetzt schon viele geschichten angefangen , doch keine wurde wirklich was. Diese gefällt mir bis jetzt aber und ich wollte euch schonmal den Prolog vorstellen.
Er ist nicht so lang, aber naja, was solls, in nächster zeit kommt dann der nächste teil, aber ich habe jetzt keine zeit so viel abzutippen
Über Kommentare (sowohl Kritik als auch Lob) würde ich mich sehr freuen...
Prolog
Eben noch hatten sie sich darüber unterhalten, dass es wohl allmählich an der Zeit sei, sich nach einer Unterkunft für die Nacht umzusehen, und beschlossen, deshalb die nächste Ortschaft anzusteuern. Ihre bisherigen Erfahrungen während ihres Urlaubs hier in Irland hatten gezeigt, dass es kein Problem sein sollte, irgendwo für ein paar Pfund ein Bett mit Frühstück zu finden.
Im Radio lief ein bekannter Song, den sie beide mochten und daher vergnügt mitsummten. Die Abendsonne schien von der Seite herein, tauchte die wellige Landschaft in ein beinahe unwirkliches Märchenlicht und färbte die weidenden Schafe, Kühe und Pferde in ein leuchtendes Rotgold, was zusammen mit dem grün der Wieden ein fast kitschiges Bild ergab.
Die Straße war zwar schmal, kurvig und vielfach geflickt, doch hatten sie sich während der letzten Tage schon gut an die hiesigen Verkehrsverhältnisse gewöhnt und erschraken nicht mehr jedes Mal, wenn ihnen ein Lastwagen entgegenkam. Als der Zehnachse mit dem gelben holländischen Kennzeichen aus der nächsten Kurve auftauchte, schmunzelte sie.
„Na, der hat sich aber garantiert kräftig verfahren“, mutmaßte das Mädchen.
„Vielleicht folgt der ja gerade der Wegbeschreibung, die man ihm hier irgendwo gegeben hat“, erwiderte seine Mutter lachend.
„Dann konnte er entweder kein Englisch, oder der, der ihm die Auskunft gab, hatte dieses Ungetüm von Laster nicht gesehen.“ Das Mädchen blickte dem Fahrzeug interessiert entgegen.
Der Lastzug näherte sich. Er fuhr nicht sehr schnell, doch nahm er durch seine gewaltigen Ausmaße einen beträchtlichen Teil der Straße ein. Hinter der riesigen Windschutzscheibe konnte man den Fahrer nur schemenhaft erkennen, das obligatorische Namensschild im Frontfenster wies ihn allerdings als einen gewissen Piet aus. Das Mädchen verzog ein wenig gelangweilt den Mundwinkel. Sie fand die Sitte mit diesen Schildern, die offenbar mittlerweile in ganz Europa verbreitet war, albern. Als ob es die anderen Verkehrsteilnehmer interessieren würde, wer da in den Lastwagen saß.
Ihr Blick hing noch geringschätzig an den Buchstaben hinter der Scheibe des Lastzugs, als eine Frage in leicht besorgtem Ton an ihr Ohr drang.
„Ja, will der denn nicht mal allmählich vom Gas?“
Und dann kam nur noch ein hohles „O mein Gott!“
Der Ruck traf das Mädchen völlig unvorbereitet. Es schien, als ob der Wagen einen heftigen Sprung zur Seite machen würde, ihr Kopf wurde herumgeschleudert, etwas presste ihr die Brust und den Hals zusammen und schnürte ihr brutal die Luft ab, und sie hatte das Gefühl, als würde sich ihr Körper in alle Einzelteile auflösen. Das Ganze dauerte nicht mehr als wenige Sekunden, doch für das Mädchen lief alles wie in Zeitlupe ab. Sie sah die Sonne, wie sie für den Bruchteil eines Moments direkt in die Augen schien, sie erblickte die Grasfetzen und belaubten Äste der Büsche, die abgerissen und hochgeschleudert an den Autofenstern vorbeiflogen, sie erkannte während des Herumwirbelns die orangenfarbene Plane des Lastwagens mit der blauen Aufschrift, und ganz deutlich konnte sie dabei sogar das Schild „Piet“ im vorderen Fenster lesen. Seltsamerweise hörte sie den Knall, als das Auto an den Baumstamm prallte, nur leise, wie aus weiter Ferne, doch in ihrem Kopf ertönte ein Schrillen, das sie nicht einordnen konnte. Sie verspürte nicht den geringsten Schmerz, nur so etwas wie Erleichterung, als der Wagen sich endlich nicht mehr bewegte.
Sie war müde, fühlte sich immer noch, als ob ihr Körper nicht zu ihr gehören würde, und die Stille, die nun urplötzlich das störende Schleudern und Krachen abgelöst hatte, empfand sie direkt angenehm, gerade richtig zum Ausruhen.
Sie legte ihren Kopf zurück und schloss die Augen. Sie war so müde…
Liebe Grüße xXFalkoXx
Er ist nicht so lang, aber naja, was solls, in nächster zeit kommt dann der nächste teil, aber ich habe jetzt keine zeit so viel abzutippen

Über Kommentare (sowohl Kritik als auch Lob) würde ich mich sehr freuen...
Prolog
Eben noch hatten sie sich darüber unterhalten, dass es wohl allmählich an der Zeit sei, sich nach einer Unterkunft für die Nacht umzusehen, und beschlossen, deshalb die nächste Ortschaft anzusteuern. Ihre bisherigen Erfahrungen während ihres Urlaubs hier in Irland hatten gezeigt, dass es kein Problem sein sollte, irgendwo für ein paar Pfund ein Bett mit Frühstück zu finden.
Im Radio lief ein bekannter Song, den sie beide mochten und daher vergnügt mitsummten. Die Abendsonne schien von der Seite herein, tauchte die wellige Landschaft in ein beinahe unwirkliches Märchenlicht und färbte die weidenden Schafe, Kühe und Pferde in ein leuchtendes Rotgold, was zusammen mit dem grün der Wieden ein fast kitschiges Bild ergab.
Die Straße war zwar schmal, kurvig und vielfach geflickt, doch hatten sie sich während der letzten Tage schon gut an die hiesigen Verkehrsverhältnisse gewöhnt und erschraken nicht mehr jedes Mal, wenn ihnen ein Lastwagen entgegenkam. Als der Zehnachse mit dem gelben holländischen Kennzeichen aus der nächsten Kurve auftauchte, schmunzelte sie.
„Na, der hat sich aber garantiert kräftig verfahren“, mutmaßte das Mädchen.
„Vielleicht folgt der ja gerade der Wegbeschreibung, die man ihm hier irgendwo gegeben hat“, erwiderte seine Mutter lachend.
„Dann konnte er entweder kein Englisch, oder der, der ihm die Auskunft gab, hatte dieses Ungetüm von Laster nicht gesehen.“ Das Mädchen blickte dem Fahrzeug interessiert entgegen.
Der Lastzug näherte sich. Er fuhr nicht sehr schnell, doch nahm er durch seine gewaltigen Ausmaße einen beträchtlichen Teil der Straße ein. Hinter der riesigen Windschutzscheibe konnte man den Fahrer nur schemenhaft erkennen, das obligatorische Namensschild im Frontfenster wies ihn allerdings als einen gewissen Piet aus. Das Mädchen verzog ein wenig gelangweilt den Mundwinkel. Sie fand die Sitte mit diesen Schildern, die offenbar mittlerweile in ganz Europa verbreitet war, albern. Als ob es die anderen Verkehrsteilnehmer interessieren würde, wer da in den Lastwagen saß.
Ihr Blick hing noch geringschätzig an den Buchstaben hinter der Scheibe des Lastzugs, als eine Frage in leicht besorgtem Ton an ihr Ohr drang.
„Ja, will der denn nicht mal allmählich vom Gas?“
Und dann kam nur noch ein hohles „O mein Gott!“
Der Ruck traf das Mädchen völlig unvorbereitet. Es schien, als ob der Wagen einen heftigen Sprung zur Seite machen würde, ihr Kopf wurde herumgeschleudert, etwas presste ihr die Brust und den Hals zusammen und schnürte ihr brutal die Luft ab, und sie hatte das Gefühl, als würde sich ihr Körper in alle Einzelteile auflösen. Das Ganze dauerte nicht mehr als wenige Sekunden, doch für das Mädchen lief alles wie in Zeitlupe ab. Sie sah die Sonne, wie sie für den Bruchteil eines Moments direkt in die Augen schien, sie erblickte die Grasfetzen und belaubten Äste der Büsche, die abgerissen und hochgeschleudert an den Autofenstern vorbeiflogen, sie erkannte während des Herumwirbelns die orangenfarbene Plane des Lastwagens mit der blauen Aufschrift, und ganz deutlich konnte sie dabei sogar das Schild „Piet“ im vorderen Fenster lesen. Seltsamerweise hörte sie den Knall, als das Auto an den Baumstamm prallte, nur leise, wie aus weiter Ferne, doch in ihrem Kopf ertönte ein Schrillen, das sie nicht einordnen konnte. Sie verspürte nicht den geringsten Schmerz, nur so etwas wie Erleichterung, als der Wagen sich endlich nicht mehr bewegte.
Sie war müde, fühlte sich immer noch, als ob ihr Körper nicht zu ihr gehören würde, und die Stille, die nun urplötzlich das störende Schleudern und Krachen abgelöst hatte, empfand sie direkt angenehm, gerade richtig zum Ausruhen.
Sie legte ihren Kopf zurück und schloss die Augen. Sie war so müde…
Liebe Grüße xXFalkoXx