Bei Dunkelheit Teil II

lautlos
Kritik, solange konstruktiv erwünscht fröhlich .

Das spärliche Licht der Straßenbeleuchtung jagte Persephone einen kleinen Schauer über den Rücken. Sie duckte sich hinter einem der großen Bäume in dieser kleinen Seitenstraße. Das Moos an der einen Seite des Baumes war feucht und roch modrig. Persephone wich einen Schritt zurück, ohne aber das dunkelhaarige Mädchen auf der anderen Straßenseite aus den Augen zu lassen. Es war weit nach Mitternacht und bald würde sie selber nach Hause zurückkehren können, dann war ihre Arbeit für den heutigen Abend getan. Schon seit Tagen hatte sich nichts neues ergeben und sie wollte endlich auch wieder etwas anderes machen. Tag für Tag dasselbe Bild dieses Durchschnittsmädchens, das scheinbar bisher nicht das große Los gezogen hatte. Und gerade sie hatte die Aufgabe bekommen, auf sie zu achten. Die plumpen, fast unbeholfenen Bewegungen der etwas molligeren jungen Frau lenkten wieder ihre Aufmerksamkeit auf die eigentliche Tätigkeit des heutigen Abends. Nur noch abwarten bis das Mädchen im Haus verschwunden war, dann konnte sie hier auch aus der heruntergekommenen Gegend verschwinden. Mit ihrem geübten Blick erkannte sie, wie Leila, ihr Schützling verzweifelt die Tasche nach ihrem Schlüsselbund abklopfte und seufzte leise auf. Ein kurzes Nicken in die Richtung der Brünette und suchte in den Hosentaschen weiter bis sie ihn endlich in den Fingern hatte und sperrte die kaputte Haustüre auf. Ein kräftiger Tritt mit dem Fuß öffnete diese ganz und schloss sich nur wenige Sekunden danach hinter dem Schatten der 19-jährigen.
Persephone seufzte laut auf, warf noch einen letzten Blick auf das teilweise mit Brettern vernagelte Haus, mit der grauen, abblätternden Farbe und ging dann langsam die Straße hinunter. Ihre schwarzen, lockigen Haare wurden vom Wind ins Gesicht geweht und sie strich sie mit einer genervten Handbewegung aus dem Gesicht. Heute war einfach nicht ihr Tag, das spürte sie. Aber jetzt galt es erst einmal in den Wald zurückzukehren und das konnte sie nur mit Hilfe einer Eiche, die sie am Ende der Straße wusste. So schlenderte sie die letzten Meter gemütlich hin, drehte sich ein paar Mal unauffällig in alle Richtungen. Weit und breit konnte sie niemanden entdecken. Die kleine Katze die miauend um die Mülltonnen schlich, zählte sie nicht dazu. Als sie gerade zum Sprung ansetzte um in die Krone der Eiche zu gelangen, miaute das kleine schwarze Ding hinter ihr laut auf. Persephone warf einen letzten Blick zu der Katze und sprang mit katzenähnlicher Manier in die Krone des Baumes. Keine zwei Sekunden später, saß sie immer noch auf der Eiche. Sollte man meinen, nur war diese Eiche viel größer und mit viel mehr Blattwerk versehen. Eichen gelten hier im Wald als sicheres Transportmittel in die Menschenwelt. Und auch wieder heraus.

Mit einem kurzen Blick nach unten vergewisserte sie sich dass niemand herauf wollte und sprang kurzerhand vom Baum. Lautlos landete sie wie auf Katzenpfoten und richtete sich fast im selben Moment wieder zu ihrer vollen Größe auf. Ihre Augen suchten mit einem schnellen kritischen Blick die dunkle Umgebung des Mischwaldes ab. Obwohl hier scheinbar ein Baum dem anderen glich, so konnten ihre Augen jede kleine Veränderung blitzschnell erkennen. Heute aber schien es friedlich zu sein, weswegen sie sich rasch auf den Weg zur Mitte des Waldes machte, dort, wo sie alle lebten. All die, die Aufgaben in und für die Menschenwelt wahrnahmen oder auch diese, die gezwungenermaßen dort lebten. Seit diese Nachrichten von oben gekommen waren, waren sie hier im Wald auf allergrößte Vorsicht aus und wussten nicht woher und welche Gefahren ihnen drohen würde.
Birgit
Zitat:
Original von lautlos
Kritik, solange konstruktiv erwünscht fröhlich .

Die dunkle Straßenbeleuchtung jagte Persephone einen kleinen Schauer über den Rücken. Sie duckte sich hinter einem der großen Bäume in dieser kleinen Seitenstraße. Das Moos an der einen Seite des Baumes war feucht und roch modrig. Persephone wich einen Schritt zurück, ohne aber das dunkelhaarige Mädchen auf der anderen Straßenseite aus den Augen zu lassen. Es war weit nach Mitternacht und bald würde sie selber nach Hause zurückkehren können, dann war ihre Arbeit für den heutigen Abend getan. Schon seit Tagen hatte sich nichts neus ergeben und sie wollte endlich auch wieder etwas anderes machen. Tag für Tag dasselbe Bild dieses Durchschnittsmädchens, das scheinbar bisher nicht das große Lob gezogen hatte. Und gerade sie hatte die Aufgabe bekommen, auf sie zu achten. Die plumpen, fast unbeholfenen Bewegungen des etwas molligeren(molligen?) Teenagers lenkten wieder ihre Aufmerksamkeit auf die eigentliche Tätigkeit des heutigen Abends. Nur noch abwarten bis das Mädchen im Haus verschwunden war, dann konnte sie hier auch aus der herabgekommenen Gegend verschwinden. Mit ihrem geübten Blick erkannte sie, wie Leila, ihr Schützling, verzweifelt die Tasche nach ihrem Schlüsselbund abklopfte und seufzte leise auf. Ein kurzes Nicken in die Richtung der Brünetten(??) und zwei Taschen weiter hatte sie ihn endlich gefunden und sperrte die kaputte Haustüre auf. Ein kräftiger Tritt mit dem Fuß öffnete diese ganz und schloss sich nur wenige Sekunden danach hinter dem Schatten der 19-jährigen.

Persephone seufzte laut auf, warf noch einen letzten Blick auf das teilweise mit Brettern vernagelte Haus(,) mit der grauen, abblätternden Farbe und ging dann langsam die Straße hinunter. Ihre schwarzen, lockigen Haare wurden vom Wind ins Gesicht geweht und sie strich sie mit einer genervten Handbewegung aus dem Gesicht. Heute war einfach nicht ihr Tag, das spürte sie. Aber jetzt galt es erst einmal in den Wald zurückzukehren und das konnte sie nur mit Hilfe einer Eiche, die sie am Ende der Straße wusste. So schlenderte sie die letzten Meter gemütlich hin, drehte sich ein paar mal unauffällig in alle Richtungen. Weit und breit konnte sie niemanden entdecken. Die kleine Katze die miauend um die Mülltonnen schlich, zählte sie nicht dazu. Als sie gerade zum Sprung ansetzte um in die Krone der Eiche zu gelangen, miaute das kleine schwarze Ding hinter ihr laut auf. Persephone warf einen letzten Blick zu der Katze und sprang mit katzenähnlicher Manier in die Krone des Baumes. Keine zwei Sekunden später, saß sie immer noch auf der Eiche. Sollte man meinen, nur war diese Eiche viel größer und mit viel mehr Blattwerk versehen. Eichen gelten hier im Wald als sicheres Transportmittel in die Menschenwelt. Und auch wieder heraus.

Mit einem kurzen Blick nach unten vergewisserte sie sich dass niemand herauf wollte und sprang kurzerhand vom Baum. Lautlos landete sie wie auf Katzenpfoten und richtete sich fast im selben Moment wieder zu ihrer vollen Größe auf. Ihre Augen suchten mit einem schnellen kritischen Blick die dunkle Umgebung des Mischwaldes. Obwohl hier scheinbar ein Baum dem anderen glich, so konnten ihre Augen jede kleine Veränderung blitzschnell erkennen. Heute aber schien es friedlich zu sein, weswegen sie sich rasch auf den Weg zur Mitte des Waldes machte, dort, wo sie alle lebten. All die, die Aufgaben in und für die Menschenwelt wahrnahmen wollten oder auch diese, die gezwungenermaßen dort lebten. Seit diese Nachrichten von oben gekommen waren, waren sie hier im Wald auf allergrößte Vorsicht aus und wussten nicht woher und welche Gefahren ihnen drohen würde.


Ich Versteh den Text ned ganz, vielleicht auch deswegen, weil ich solhe Fantasiegeschichten nicht so mag...
Aber an und für sich gut geschrieben
lautlos
hallo danke, ich könnte euch einen kurzen Klapptext zusammenstellen, wenn ihr wollt? Da es bei dieser Geschichte schwer ist schon von Anfang an SPannnung aufzubauen,

Ein Geräusch ganz in ihrer Nähe ließ sie aufschrecken und sie verharrte wie eine Katze auf der Jagd im Gebüsch. Ein Tier konnte es nicht sein, hier in diesen Teil des Waldes verirrten sich keine Tiere, nicht mehr zumindest. Persephone lauschte angestrengt weiter, konnte aber nichts mehr an Geräuschen erhaschen u rannte dann rasch weiter bis zur Lichtung, wo schon andere Wesen waren. Es waren andere Mekatis, das spürte sie schon einige hundert Meter davor. Und sie lief weiter geduckt zwischen den Bäumen hindurch u kam endlich in den Reihen der ihren wieder an. Eugenia, ein kleines schmales Wesen wartete scheinbar schon auf sie. Die beiden wohnen nun schon über 20 Jahre hier in dem kleinen Häuschen mit den anderen ihrer Art und seit neuestem auch mit anderen Wesen, die hier auf der Lichtung den nötigen Schutz suchten um ihre Beschützeraufgaben bei den Menschen weiter ausführen konnten. Denn seit neuesten gab es einen neue Bedrohung. Manche hier auf der Lichtung sprachen von grausamen, dunklen Wesen die sich auf die Jagd nach den Schützlingen machten, andere sprachen davon, dass auf sie selber Jagd gemacht werden würde. Auch die Beschreibungen dieser anderen Wesen unterschied sich. Die einen hielten sie für furcht einflößend, die anderen hielten sie für überirdisch schön. Persephone dachte gerade wieder darüber nach, als Eugenia sie am Handgelenk packte und sie schweigend hinter sich her in das Haus reinzerrte. „Es gab schon wieder einen Angriff,“ erklärte die kleine Blondine, nachdem sie die Tür verschlossen hatte. Persephone starrte Eugenia an und fragte noch im selben Atemzug. „ Schon wieder? Aber wer wissen wir nicht? Oder hat es diesmal Spuren gegeben?“ „Spuren direkt nicht, nur diesmal hat es einen von uns erwischt. Keinen Schützling sondern einen von den Mekatis. Ellen. Wir wissen bisher gar nichts, wo wann u wie etwas passiert sein könnte. Aber morgen werden wir neue Vorkehrungen treffen müssen. Auch überlegt Alexander ob er nicht andere mit ins Boot holen soll.“ Persephone warf ärgerlich die schwarzen Haare zurück u fixierte Eugenia mit ihren dunklen Augen. „Was soll das heißen? Andere mit ins Boot holen? Wir haben uns doch schon alle hier zusammengerottet, wer käme denn noch in Frage?“ Beide wussten, worauf die Antwort hinauslaufen würde, aber Eugenia ließ sich nicht von der drohenden Erscheinung ihrer Freundin einschüchtern. „Die Wyers.“ Persephone zog scharf die Luft di ein. Man konnte ihr die Wut ansehen. Die Wyers waren eine Art Fledermaus in Menschengestalt. Überaus intelligent und vor allem gefährlich. „Wir können die doch kaum einschätzen. Keiner weiß, ob sie beschützen oder angreifen. Und keiner weiß es, ob sie uns oder Menschen angreifen.“ Eugenia schüttelte den Kopf. Auch sie fand die Idee des Mekati-Ältesten nicht gerade für die Beste, aber die Angst machte langsam Zeitdruck. Die letzte verschwanden oder starben auf die grausamste Art einige ihrer Schützling, und nun auch eine ihrer Art. Es wurde langsam nicht mehr überschaubar und zu gefährlich für sie alle hier. Die Wyers waren eine starke Gruppierung, aber wie Persephone meinte, auch eine unberechenbare
Luthien
Hört sich ja schon iwie nach einer netten Idee an, um das schon mal gesagt zu haben.

Allerdings finde ich die umsetzung noch nicht besonders toll. Es ist iwie zu schnell, also zu viel infos in zu wenig Raum. Es wirkt alles so oberflächlich und übereilt, du solltest dir etwas mehr zeit lassen für die Atmosphäre. Und unbedingt Absätze!