Glücksbärchi sein, das wär' so wunder, wunderfein

kleine-Araberstute
Meine neuste Kurzgeschichte großes Grinsen gerade erst entstanden, noch nicht überarbeitet.
Ich freue mich auf Kritik.
Es ist keine wirklich klassische KG, keine erzählende. Trotzdem zählt es für mich in diese rubrik, irgendwie.

Glücksbärchi sein, das wär’ so wunder, wunderfein.


Ich: Ich will ein Glücksbärchi sein…
Wuschel: Ja, ich würde auch gerne mal ein Glücksbärchi sein…
Ich: Dann muss man doch automatisch glücklich sein, oder?
Wuschel: Ich denke schon…
Ich: Dann will ich unbedingt ein Glücksbärchi sein!


Wie?, fragen Sie, warum bist du denn unglücklich? Du hast doch so viel.
Nein, antworte ich, ich bin trotzdem unglücklich.
Vielleicht habe ich ja wirklich mehr als andere, und trotzdem bin ich damit nicht glücklich. Es geht weder um Geld noch um Sachen. Es geht um die beiden wichtigsten Menschen in meinem Leben.
Ja, meine beste Freundin ist klasse. Ich liebe sie einfach (freundschaftlich). Und, ja, meinen Freund liebe ich auch. Doch wenn ich mich zwischen beiden entscheiden müsste, wüsste ich nicht, für wen. Unmöglich.
Ich liebe diese beiden Menschen mehr als alles andere auf dieser Welt und genau deshalb sind sie die beiden, die mich am meisten verletzten können. Sie haben die Macht, mich innerlich zu zerstören.
Wie?, fragen Sie. Ganz einfach: indem sie sich gegenseitig hassen.
Es tut weh, sehr weh, wenn Ihre beste Freundin Ihren Freund nicht leiden kann. Und es schmerzt so sehr, wenn die beiden sich beleidigen. Es ist, als würden sie einen selbst kritisieren.
Der Freund versteht nicht, wie man nur so eine beste Freundin haben kann und die Freundin versteht nicht, was einen an dem Typen reizt, wie man so einen Arsch lieben kann.
Kennen Sie die Antwort? Wissen Sie, wie sie reagieren würden? Hätten Sie keine Angst, einen der beiden zu verlieren?

„Helen, du musst etwas dagegen machen!“, schreie ich.
„Was denn?“, kommt die sarkastische Antwort. „Ich habe ihm doch schon gesagt, dass er aufhören soll. Aber ich kann doch auch nichts dafür, dass ihr euch nicht leiden könnt!“
Verzweifelt kehre ich ihr, meiner besten Freundin, den Rücken zu und gehe. Damals wusste ich noch nicht, dass das der entscheidende Schritt aus der Freundschaft ist.
Meiner Meinung nach hatte Kai alles kaputt gemacht. Er war einfach so zwischen uns getreten, hatte Helen ganz für sich in Anspruch genommen. Und ich war auf der Strecke geblieben.
Heute verstehe ich, warum Helen nichts getan hat. Was hätte sie auch tun können? Wir haben alle etwas falsch gemacht. Kai und ich, wir hätten uns nicht gegenseitig beleidigen sollen. Wir hätten akzeptieren sollen, dass Helen uns beide liebte, dass wir beide gleichwichtig für sie waren. Auch, wenn es sich manchmal nicht so angefühlt hatte. Und Helen, sie hätte ihre Zeit besser teilen sollen. Sie hätte uns beiden ebenjenes Gefühl geben sollen – dass wir ihr beide gleichwichtig sind.
Diese Freundschaft ist vorbei.

Und jetzt erlebe ich diese Scheiße noch einmal. Nur in einer anderen Rolle. Nie wieder hatte ich einen Typen zwischen zwei beste Freundinnen lassen wollen. Doch es war passiert. Jetzt war ich nicht mehr die Freundin, die verlassen wurde, jetzt war ich jene, die entscheiden sollte. Aber wie kann ich zwischen den beiden entscheiden? Ich will das doch gar nicht! Ich will sie beide behalten, ich liebe sie doch beide.
Warum können sie das nicht akzeptieren?

Ich wünschte, ich würde eine Lösung kennen. Eine, mit der wir alle zufrieden sein können. Eine, die keinen schmerzt.
Deshalb möchte ich ein Glücksbärchi sein, denn dann wäre ich glücklich.
pcdfan
Zitat:
Der Freund versteht nicht, wie man nur so eine beste Freundin haben kann und die Freundin versteht nicht, was eineneinem Augenzwinkern an dem Typen reizt, wie man so einen Arsch lieben kann.


Wow! Ich finde die KG toll <3
Nur den Rest, da blick ich zum Teil nciht mehr ganz durch...
kleine-Araberstute
Danke fröhlich

Es heißt trotzdem einen ^_^
Wolfheuler
Stimmt ^-^ Also ich find die KG toll smile )
kleine-Araberstute
Danke großes Grinsen
Luthien
Erst dachte ich: so ein Haufen sinnlosen muell habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Dann dachte ich, okee, langsam kommt der sinn der Geschichte ans Licht. Danach war ich verwirrt, weil ich dachte, du haettest ploetzlich die Perspektive gewechselt. Dann hab ichs kapiert.
Was die Gluecksbaerchis sollen, versteh ich immer noch nicht so recht, was heissen soll, die Einleitung in die Geschichte gefaellt mir nicht. Ich seh nicht sonderlich viel zusammenhang. bzw man koennte den Zusammenhang schon herstellen, aber dazu braeuchte es etwas mehr Anstrengung deiner Seits um das ganze etwas schoener zu binden.

Ansonsten: dein Schreibstil finde ich in Ordnung, hab ich glaub schon oeffters gesagt, inhaltlich kann man nicht viel sagen, was nicht durch und durch subjektiv waere. Aber iwie ... keine Ahnung, geht iwie an mir vorbei... Packt mich leider nicht, iwas fehlt - vielleicht der Ueberblick ueber das Ganze - zu viel Verwirrung.
kleine-Araberstute
Danke. Ich werd mich nochmal ransetzten und die Verbindung deutlicher herausheben Augenzwinkern Und ja,. die Verwirrung, im Nachhinein merke ich, dass man evtl. dabei hätte sein müssen, um es zu verstehen.
Ich werd's versuchen, es zu vereinfachen Augenzwinkern
Luthien
bin gespannt auf die neue version
TerraTX
Ich nehme einfach ganz dreist an, diese Freundin zu sein, von der die Rede ist, und muss sagen, dass ich den Text verstehe. Allerdings nur, da mir die Hintergründe bekannt sind. Im Allgemeinen ist der Text allerdings wirklich verwirrend, an zwei Passagen war ich vollkommen rausgeworfen.

Die erste Passage war, als du den Leser angesprochen hast. "..., wenn Ihre beste Freundin Ihren besten Freund..."

Zweite Passage: Als der Dialog mit Helen begann. Natürlich fällt es mir hauptsächlich auf, weil ich Hintergrundwissen besitze, allerdings bist du beim Dialog mit Helen in einer anderen Position als am Anfang, was mich ziemlich verwirrt an.

Wie?, fragen Sie, warum bist du denn unglücklich? Du hast doch so viel.
Nein, antworte ich, ich bin trotzdem unglücklich.

Sie: Du hast doch so viel.
Du: Nein. (Ich habe nicht viel.) Ich bin trotzdem unglücklich. (obwohl ich nicht viel habe)

Das macht für mich nicht wirklich Sinn.
kleine-Araberstute
Danke, Terra. Ist mir gar nicht aufgefallen großes Grinsen Wie gesagt, ich überarbeite demnächst mal (demnächst bedeutet hier, dass ich nicht weiß, wann xD)