Pferdchen221194
Es war ein wundervoller Tag. Die Sonne strahlte am blauem, wolkenlosem Himmel, die Pferde grasten auf den unzähligen, saftigen Weiden des Gestuets Sonnenberg.
Lilly hatte ihr Pferd Centaro vor dem Stallgebäude, dessen strahlendes weiß schon fast in den Augen wehtat angebunden. Wie jedes Mal knabberte ihr Wallach an dem hölzernen Anbindebalken. "Lass das sein!" forderte Lilly, doch ihr Pony schaute sie nur blöd an und knabberte gleich darauf weiter. Die Besitzerin blicke zur Späne, die genau vor ihren Füßen lag. Was ein freches Pony, dachte sie mit einem leichtem grinsen im Gesicht. Ohne ihren Blick von dem Rappen abzuwenden, holte sie eine Kardätsche und eine Nadelbürste aus dem giftgrünem Putzkoffer, wo sich noch weitere unzählige Bürsten drin befanden.
Centaro hatte immernoch nicht mit dem knabbern aufgehört. Solange er sich nicht wieder wie beim letzten Mal unzählige Male rumdrehte und mit den Hufen scharrte, ging das in Ordnung.
Zum dritten mal streifte sie mit der Nadelbürste über die Kardätsche um den Staub daraus zu entfernen.
Zufrieden schaute Lilly ihr Pony an. Er glänzte richtig. Draußen sah er immer besonders hübsch aus, wenn die Sonne auf das Fell strahlte, fand Centaros Besitzerin....
Von einer Stimme die laut ihren Namen rief wurde Lilly aus ihren Gedanken gerissen. Es war ihre beste Freundin Diana, welche ihren süßen Haflinger Ravel neben sich herführte. "Ach, ich dachte du kommst gar nicht mehr. Wir wollten um 3 Uhr ausreiten und nun ist es halb 4!" entgegnete Lilly zickig. Gut, dass Diana doch noch gekommen ist. Alleine reite ich nicht gerne aus', dachte Lilly "Sorry für die Verspätung. Meine Mum bestand darauf, dass ich noch vorher etwas esse." sagte Diana.
"Na dann. Eltern sind eben so. Da kann man nichts machen"
"Ja, die Eltern von einem meiner Klassenkameraden..." sagte sie, bis sie von Lilly unterbrochen wurde: "Wollen wir uns nun über Eltern unterhalten oder ausreiten?"
Die beiden Pony's trotteten in einem flotten Schritt den huppelligen Feldweg, der von etlichen Bäumen umgeben waren entlang.
Ein rotes Auto raste an ihnen wie auf einer Rennstrecke vorbei. Noch bevor es vorbei war, bäumte sich Centaro auf und schleuderte Lilly aus dem Sattel. Lilly hatte große Angst, dass sie oder Centaro sich verletzen. Was wäre, wenn sie sich was gebrochen hat? Reiten ginge da erstmal nicht mehr. "LILLY!!!!" rief ihre Freundin erschrocken. Diana schwang sich aus dem Sattel und bückte sich zu Lilly, die nach dem Sturz jammernd auf dem Boden lag. Centaro trippelte noch einmal, bevor Diana damit begann, den Wallach einzufangen.
Um Ravel machte sie sich keine Sorgen, der stand lammfromm hinter seinem Stallkameraden.
"Geht es dir gut, Lilly?" fragte Diana ängstlich und besorgt.
"Diana...", sagte sie " ... mein Bein tut so weh." klagte sie.
"Glaubst du, du kannst zurück reiten?" fragte sie vorsichtig.
"Hmm... Ich denke schon. Aber kein Wort zu meiner Mutter, ok? Sonst verkauft sie Centaro noch." antwortete sie.
Schon damals, als Lilly beim Turnier schwer stürzte, war ihre Mutter kurz davor. Noch so etwas durfte sie sich nicht erlauben. Was solle sie nur ohne ihren geliebten Wallach machen?
"Komm, ich helfe dir hoch", sagte Diana. "Ich denke, es geht schon. Nur leicht verknackst", sagte sie mit einem gespieltem grinsen und schwang sich auf ihr Pony. "Dann kann es so schlimm nicht sein." sagte Diana erleichtert.
Wieder am Hof angekommen, stiegen die beiden Mädchen sich aus dem Sattel. Während Lilly die beiden Pony's festhielt, öffnete Diana das hölzerne Koppeltor und übernahm wieder Ravel.
Die Mädchen führten ihre Pferde durch das Tor. Lilly trenste ab. Diana vollte das selbe tun, doch als sie die Trense abstreifte hielt Ravel das Gebiss mit dem Maul fest. Erst als das Mädchen vorsichtig ihren Finger in Ravel's Gaumen steckte, lies er es los. Die Zwei kicherten. "Seit wann macht Ravel das denn?", fragte Lilly. "Nun, letztes Mal hat er es auch gemacht. Sowas freches.", brummte sie. Lilly warf einen Blick auf ihre silberne Armbanduhr "Naja, wie dem auch sei, ich muss jetzt mal langsam nach Hause, es ist gleich 6 Uhr", sagte sie.
Kurz darauf schnappte sie sich ihr Rad, was sie an der Stallwand angelehnt hatte, schwang sich in den Sattel und radelte über den Hof.
In 10 Minuten musste sie zu Hause sein, also trat sie noch kräftiger in die Pedale. Dabei bemerkte sie einen großen Stein, der vor ihr lag und noch bevor sie reagieren konnte, lag sie auch schon auf dem Boden.
Mit schmerzverzerrtrem Gesicht rieb sie sich ihr zerkratztes Bein. Heute war sie wohl von Pech verfolgt. Allerdings hätte es auch schlimmer kommen können.
Sie stand auf und schwang sich erneut auf ihr Rad und fuhr nach Hause.
"Nanu, du bist aber spät." sagte sie kritisch. "Sorry, ich bin vom Rad gestürzt." sagte sie. "Oh Gott, ist dir etwas passiert?" schrie sie.
"Nein, Mum, keine Sorge, nur ein paar Kratzer."beruhigte Lilly ihre Mum. "Das ist gut. Ich habe dir schon Abendessen gemacht. Nur leider ist es bereits kalt geworden. Ich hoffe, es schmeckt dir trotzdem."
"Passt schon",sagte Lilly, obwohl sie kaltes Essen hasste.
Lilly setzte sich an den Tisch und starrte missmutig auf die Pommes, würgte sie aber doch in sich hinein. Nach wenigen Minuten stand sie auf und legte den mit Blumen verzierten Teller in das Spühlbecken und war froh, dass sie die Pommes endlich weg hatte.
Müde bewegte sie sich in Richtung Zimmer, zog sich um, schmiss ihre Kleidung auf den Schreibtisch und betrachtete ihr Zimmer. Die Wände waren in einem zartem Rosa gestrichen, der Teppich strahlte in einem hellem weiß, aber im Zimmer herrschte Unordnung. Die Kleidung stapelte sich auf ihrem Schreibtisch, Bücher lagen auf dem Boden verteilt und auch loses Papier sammelte sich auf ihrem Sofa.
Normal hasste sie Unordnung, aber Lust aufzuräumen hatte sie auch nicht.
Nun beschloss Lilly aber Schlafen zu gehen und schmiss sich auf ihr Bett, welches mit Pferdebettwäsche bezogen war. Es dauerte nicht lange, da schlief sie ein...
fortsetzung folgt... Wird alles hierrein editiert
Lilly hatte ihr Pferd Centaro vor dem Stallgebäude, dessen strahlendes weiß schon fast in den Augen wehtat angebunden. Wie jedes Mal knabberte ihr Wallach an dem hölzernen Anbindebalken. "Lass das sein!" forderte Lilly, doch ihr Pony schaute sie nur blöd an und knabberte gleich darauf weiter. Die Besitzerin blicke zur Späne, die genau vor ihren Füßen lag. Was ein freches Pony, dachte sie mit einem leichtem grinsen im Gesicht. Ohne ihren Blick von dem Rappen abzuwenden, holte sie eine Kardätsche und eine Nadelbürste aus dem giftgrünem Putzkoffer, wo sich noch weitere unzählige Bürsten drin befanden.
Centaro hatte immernoch nicht mit dem knabbern aufgehört. Solange er sich nicht wieder wie beim letzten Mal unzählige Male rumdrehte und mit den Hufen scharrte, ging das in Ordnung.
Zum dritten mal streifte sie mit der Nadelbürste über die Kardätsche um den Staub daraus zu entfernen.
Zufrieden schaute Lilly ihr Pony an. Er glänzte richtig. Draußen sah er immer besonders hübsch aus, wenn die Sonne auf das Fell strahlte, fand Centaros Besitzerin....
Von einer Stimme die laut ihren Namen rief wurde Lilly aus ihren Gedanken gerissen. Es war ihre beste Freundin Diana, welche ihren süßen Haflinger Ravel neben sich herführte. "Ach, ich dachte du kommst gar nicht mehr. Wir wollten um 3 Uhr ausreiten und nun ist es halb 4!" entgegnete Lilly zickig. Gut, dass Diana doch noch gekommen ist. Alleine reite ich nicht gerne aus', dachte Lilly "Sorry für die Verspätung. Meine Mum bestand darauf, dass ich noch vorher etwas esse." sagte Diana.
"Na dann. Eltern sind eben so. Da kann man nichts machen"
"Ja, die Eltern von einem meiner Klassenkameraden..." sagte sie, bis sie von Lilly unterbrochen wurde: "Wollen wir uns nun über Eltern unterhalten oder ausreiten?"
Die beiden Pony's trotteten in einem flotten Schritt den huppelligen Feldweg, der von etlichen Bäumen umgeben waren entlang.
Ein rotes Auto raste an ihnen wie auf einer Rennstrecke vorbei. Noch bevor es vorbei war, bäumte sich Centaro auf und schleuderte Lilly aus dem Sattel. Lilly hatte große Angst, dass sie oder Centaro sich verletzen. Was wäre, wenn sie sich was gebrochen hat? Reiten ginge da erstmal nicht mehr. "LILLY!!!!" rief ihre Freundin erschrocken. Diana schwang sich aus dem Sattel und bückte sich zu Lilly, die nach dem Sturz jammernd auf dem Boden lag. Centaro trippelte noch einmal, bevor Diana damit begann, den Wallach einzufangen.
Um Ravel machte sie sich keine Sorgen, der stand lammfromm hinter seinem Stallkameraden.
"Geht es dir gut, Lilly?" fragte Diana ängstlich und besorgt.
"Diana...", sagte sie " ... mein Bein tut so weh." klagte sie.
"Glaubst du, du kannst zurück reiten?" fragte sie vorsichtig.
"Hmm... Ich denke schon. Aber kein Wort zu meiner Mutter, ok? Sonst verkauft sie Centaro noch." antwortete sie.
Schon damals, als Lilly beim Turnier schwer stürzte, war ihre Mutter kurz davor. Noch so etwas durfte sie sich nicht erlauben. Was solle sie nur ohne ihren geliebten Wallach machen?
"Komm, ich helfe dir hoch", sagte Diana. "Ich denke, es geht schon. Nur leicht verknackst", sagte sie mit einem gespieltem grinsen und schwang sich auf ihr Pony. "Dann kann es so schlimm nicht sein." sagte Diana erleichtert.
Wieder am Hof angekommen, stiegen die beiden Mädchen sich aus dem Sattel. Während Lilly die beiden Pony's festhielt, öffnete Diana das hölzerne Koppeltor und übernahm wieder Ravel.
Die Mädchen führten ihre Pferde durch das Tor. Lilly trenste ab. Diana vollte das selbe tun, doch als sie die Trense abstreifte hielt Ravel das Gebiss mit dem Maul fest. Erst als das Mädchen vorsichtig ihren Finger in Ravel's Gaumen steckte, lies er es los. Die Zwei kicherten. "Seit wann macht Ravel das denn?", fragte Lilly. "Nun, letztes Mal hat er es auch gemacht. Sowas freches.", brummte sie. Lilly warf einen Blick auf ihre silberne Armbanduhr "Naja, wie dem auch sei, ich muss jetzt mal langsam nach Hause, es ist gleich 6 Uhr", sagte sie.
Kurz darauf schnappte sie sich ihr Rad, was sie an der Stallwand angelehnt hatte, schwang sich in den Sattel und radelte über den Hof.
In 10 Minuten musste sie zu Hause sein, also trat sie noch kräftiger in die Pedale. Dabei bemerkte sie einen großen Stein, der vor ihr lag und noch bevor sie reagieren konnte, lag sie auch schon auf dem Boden.
Mit schmerzverzerrtrem Gesicht rieb sie sich ihr zerkratztes Bein. Heute war sie wohl von Pech verfolgt. Allerdings hätte es auch schlimmer kommen können.
Sie stand auf und schwang sich erneut auf ihr Rad und fuhr nach Hause.
"Nanu, du bist aber spät." sagte sie kritisch. "Sorry, ich bin vom Rad gestürzt." sagte sie. "Oh Gott, ist dir etwas passiert?" schrie sie.
"Nein, Mum, keine Sorge, nur ein paar Kratzer."beruhigte Lilly ihre Mum. "Das ist gut. Ich habe dir schon Abendessen gemacht. Nur leider ist es bereits kalt geworden. Ich hoffe, es schmeckt dir trotzdem."
"Passt schon",sagte Lilly, obwohl sie kaltes Essen hasste.
Lilly setzte sich an den Tisch und starrte missmutig auf die Pommes, würgte sie aber doch in sich hinein. Nach wenigen Minuten stand sie auf und legte den mit Blumen verzierten Teller in das Spühlbecken und war froh, dass sie die Pommes endlich weg hatte.
Müde bewegte sie sich in Richtung Zimmer, zog sich um, schmiss ihre Kleidung auf den Schreibtisch und betrachtete ihr Zimmer. Die Wände waren in einem zartem Rosa gestrichen, der Teppich strahlte in einem hellem weiß, aber im Zimmer herrschte Unordnung. Die Kleidung stapelte sich auf ihrem Schreibtisch, Bücher lagen auf dem Boden verteilt und auch loses Papier sammelte sich auf ihrem Sofa.
Normal hasste sie Unordnung, aber Lust aufzuräumen hatte sie auch nicht.
Nun beschloss Lilly aber Schlafen zu gehen und schmiss sich auf ihr Bett, welches mit Pferdebettwäsche bezogen war. Es dauerte nicht lange, da schlief sie ein...
fortsetzung folgt... Wird alles hierrein editiert