Tigertatze
Mhm, ich fand das Buch eig. gut, hab allerdings auch eine Menge Sachen und Passagen gefunden, die mir überhaupt nicht gefallen haben =/
Zum Beispiel die Tatsache, dass Harry, Ron und Hermine eigentlich nur von einem Kampfplatz in den nächsten reinstolpern und komischerweise immer unversehrt herauskommen, während die anderen der Reihe nach sterben. Auch hab ich mir unter Rowlings Aussage "Es sterben zwei Hauptfiguren" nicht vorgestellt, dass Tonks, Lupin, Fred, Mad-Eye oder Hedwig sterben, sondern eher Ron, Hermine, Harry, Luna oder Neville. Zumindest habe ich die anderen nie wirklich als Hauptfiguren angesehen, zumal sie im 7. Band auch eher in der Rolle der "Ich stürze mich in jeden Kampf und bin ansonsten unwichtig"- Figuren waren.
Hermines Tasche fand ich auch lustig, auch wenn mein erster Gedanke war, dass sie sich sehr gut mit Fritzi Fisch vergleichen lässt (Kinderspiel, indem ein Fisch irgendeine Aufgabe erfüllen muss und dabei alle Sachen, die er findet, auf magische Weise in seinem Bauch verschwinden lässt).
Die Sache mit den 3 magischen Gegenständen hat mir so ziemlich gar nicht zugesagt, vor allem da ich eine persönliche Abneigung gegen diese Gegenstände haben, die irgendwie besser und toller als alles andere sind und zum Schluss natürlich der heldenhaften Hauptperson gehören.
Auch fiel es mir sehr schwer Harrys Erklärung mit dem "Elder Wand" zum Schluss zu verfolgen, da ich irgendwie immernoch nicht verstanden hab, wieso Malfoy der Zauberstab gehört, obwohl er Dumbledore gar nicht umgebracht hat und wieso er dann Harry gehört, obwohl dieser Malfoy nur seinen Zauberstab weggenommen hat und nicht den achso-tollen, den ja Voldemort aus dem Grab klaut.
Die Suche nach den Horkruxen hat mir im Prinzip ganz gut gefallen, ein bisschen Schnitzeljagd ist ja nie verkehrt. Allerdings fand ich die ganzen Erläuterungen mit dem Seelenbruchstück in Harry etc. sowohl ermüdend als auch kompliziert, was vielleicht auch damit zusammenhängt, dass ich mich während dem Dialog zwischen Dumbledore und Harry am Ende die ganze Zeit den Kopf darüber zerbrochen hab, was dieses wimmernde Etwas mit der Handlung zu tun hat.
Die Tatsache, dass Snape in Lily verliebt war, konnte ich irgendwie so überhaupt garnicht mit seinem Charakter verbinden.. und erst recht ist es mir unverständlich, wie man jemanden, in den man ja offensichtlich verliebt ist, als Schlammblut bezeichnen kann. Mir wäre das zumindest nicht einfach so rausgerutscht.
Ron's Logik, die er in dem Satz "Wenn wir wegen denen hier drin sterben, bring ich dich um" deutlich macht, blieb mir bisher auch verborgen.
Was Dumbledores Lebensgeschichte angeht, nun, passt sie irgendwie nicht in das Bild, das ich von ihm habe, weshalb ich sie teilweise einfach gedanklich verdrängt habe, was allerdings nicht an der Handlung geändert hat. Von daher nehme ich an, dass sie doch nicht so unglaublich wichtig war.
Ansonsten finde ich es interessant, was man mit ein bisschen Vielsafttrank alles anstellen kann. Zumindest fände ich es lustig, wenn ich mich einfach so verkleiden und plötzlich als Merkel im Reichstag herumspazieren oder als Orlando Bloom Geld in der sichersten Bank der Welt abheben könnte, ohne dass es jemand bemerkt. Eigentlich eine interessante Vorstellung, obgleich ich immer dachte, dass gewisse Zauberer und Hexen vielleicht intelligenter wären und auf die Idee kommen würden, zu überprüfen, ob es vielleicht gar nicht die richtigen Personen sind. Bei mir würde es wahrscheinlich gleich auffliegen, doch Hermine, Ron und Harry scheinen eine äußerste Begabung dafür zu haben Stimmen nachzuahmen.
Zudem frage ich mich, wieso nicht einer der Todesser oder sonst wer mal versucht hat einen Imperius Fluch auf sie zu hetzen. Hätte ihnen vielleicht ein bisschen Ärger erspart. Doch irgendwie scheint Voldemort nur in der Lage zu sein, dumme Zauberer auf seine Seite zu ziehen.. möge es ihm verziehen sein.
Die Kinder am Ende.. jaah, ein Thema für sich.
Zum einen finde ich es zwar okay, wenn Ginny und Harry, sowie Ron und Hermine heiraten, auch wenn es nicht ganz meinem Geschmack entspricht. Weshalb sie dann jedoch beide nochmal 3 Kinder bekommen müssen und ihnen so dämliche Namen wie "Albus Severus", "Rose" oder wie Malfoys "Scorpion" geben müssen.. tja, ich verstehe es nicht.
Mein kleines Fazit: Das Buch ist gut und es sind interessante Ideen drin, allerdings gefällt mir die Ausführung nicht wirklich und die vielen kleinen Nebenhandlungen bringen einen schnell von der eigentlichen Sache ab und verwirren, was Rowling dadurch zu kaschieren versucht, dass sie sie zum Schluss mit einer nicht ganz einleuchtenden Erklärung aufdröselt, es jedoch dadurch nur noch komplizierter macht. Außerdem weicht sie meiner Meinung nach viel zu sehr von dem ursprünglichen Kinderbuch ab.. was anfangs ein aufregendes, fantasievolles Abenteuer war, ähnelt langsam mehr und mehr einer Art Krimi mit kitschigem Happy End.
Außerdem: Zu viele tote "Gute" und dafür irgendwie kein einziger toter Todesser.
Zum Beispiel die Tatsache, dass Harry, Ron und Hermine eigentlich nur von einem Kampfplatz in den nächsten reinstolpern und komischerweise immer unversehrt herauskommen, während die anderen der Reihe nach sterben. Auch hab ich mir unter Rowlings Aussage "Es sterben zwei Hauptfiguren" nicht vorgestellt, dass Tonks, Lupin, Fred, Mad-Eye oder Hedwig sterben, sondern eher Ron, Hermine, Harry, Luna oder Neville. Zumindest habe ich die anderen nie wirklich als Hauptfiguren angesehen, zumal sie im 7. Band auch eher in der Rolle der "Ich stürze mich in jeden Kampf und bin ansonsten unwichtig"- Figuren waren.
Hermines Tasche fand ich auch lustig, auch wenn mein erster Gedanke war, dass sie sich sehr gut mit Fritzi Fisch vergleichen lässt (Kinderspiel, indem ein Fisch irgendeine Aufgabe erfüllen muss und dabei alle Sachen, die er findet, auf magische Weise in seinem Bauch verschwinden lässt).
Die Sache mit den 3 magischen Gegenständen hat mir so ziemlich gar nicht zugesagt, vor allem da ich eine persönliche Abneigung gegen diese Gegenstände haben, die irgendwie besser und toller als alles andere sind und zum Schluss natürlich der heldenhaften Hauptperson gehören.
Auch fiel es mir sehr schwer Harrys Erklärung mit dem "Elder Wand" zum Schluss zu verfolgen, da ich irgendwie immernoch nicht verstanden hab, wieso Malfoy der Zauberstab gehört, obwohl er Dumbledore gar nicht umgebracht hat und wieso er dann Harry gehört, obwohl dieser Malfoy nur seinen Zauberstab weggenommen hat und nicht den achso-tollen, den ja Voldemort aus dem Grab klaut.
Die Suche nach den Horkruxen hat mir im Prinzip ganz gut gefallen, ein bisschen Schnitzeljagd ist ja nie verkehrt. Allerdings fand ich die ganzen Erläuterungen mit dem Seelenbruchstück in Harry etc. sowohl ermüdend als auch kompliziert, was vielleicht auch damit zusammenhängt, dass ich mich während dem Dialog zwischen Dumbledore und Harry am Ende die ganze Zeit den Kopf darüber zerbrochen hab, was dieses wimmernde Etwas mit der Handlung zu tun hat.
Die Tatsache, dass Snape in Lily verliebt war, konnte ich irgendwie so überhaupt garnicht mit seinem Charakter verbinden.. und erst recht ist es mir unverständlich, wie man jemanden, in den man ja offensichtlich verliebt ist, als Schlammblut bezeichnen kann. Mir wäre das zumindest nicht einfach so rausgerutscht.
Ron's Logik, die er in dem Satz "Wenn wir wegen denen hier drin sterben, bring ich dich um" deutlich macht, blieb mir bisher auch verborgen.
Was Dumbledores Lebensgeschichte angeht, nun, passt sie irgendwie nicht in das Bild, das ich von ihm habe, weshalb ich sie teilweise einfach gedanklich verdrängt habe, was allerdings nicht an der Handlung geändert hat. Von daher nehme ich an, dass sie doch nicht so unglaublich wichtig war.
Ansonsten finde ich es interessant, was man mit ein bisschen Vielsafttrank alles anstellen kann. Zumindest fände ich es lustig, wenn ich mich einfach so verkleiden und plötzlich als Merkel im Reichstag herumspazieren oder als Orlando Bloom Geld in der sichersten Bank der Welt abheben könnte, ohne dass es jemand bemerkt. Eigentlich eine interessante Vorstellung, obgleich ich immer dachte, dass gewisse Zauberer und Hexen vielleicht intelligenter wären und auf die Idee kommen würden, zu überprüfen, ob es vielleicht gar nicht die richtigen Personen sind. Bei mir würde es wahrscheinlich gleich auffliegen, doch Hermine, Ron und Harry scheinen eine äußerste Begabung dafür zu haben Stimmen nachzuahmen.
Zudem frage ich mich, wieso nicht einer der Todesser oder sonst wer mal versucht hat einen Imperius Fluch auf sie zu hetzen. Hätte ihnen vielleicht ein bisschen Ärger erspart. Doch irgendwie scheint Voldemort nur in der Lage zu sein, dumme Zauberer auf seine Seite zu ziehen.. möge es ihm verziehen sein.
Die Kinder am Ende.. jaah, ein Thema für sich.
Zum einen finde ich es zwar okay, wenn Ginny und Harry, sowie Ron und Hermine heiraten, auch wenn es nicht ganz meinem Geschmack entspricht. Weshalb sie dann jedoch beide nochmal 3 Kinder bekommen müssen und ihnen so dämliche Namen wie "Albus Severus", "Rose" oder wie Malfoys "Scorpion" geben müssen.. tja, ich verstehe es nicht.
Mein kleines Fazit: Das Buch ist gut und es sind interessante Ideen drin, allerdings gefällt mir die Ausführung nicht wirklich und die vielen kleinen Nebenhandlungen bringen einen schnell von der eigentlichen Sache ab und verwirren, was Rowling dadurch zu kaschieren versucht, dass sie sie zum Schluss mit einer nicht ganz einleuchtenden Erklärung aufdröselt, es jedoch dadurch nur noch komplizierter macht. Außerdem weicht sie meiner Meinung nach viel zu sehr von dem ursprünglichen Kinderbuch ab.. was anfangs ein aufregendes, fantasievolles Abenteuer war, ähnelt langsam mehr und mehr einer Art Krimi mit kitschigem Happy End.
Außerdem: Zu viele tote "Gute" und dafür irgendwie kein einziger toter Todesser.