Eine kleine Nachtpoesie - Sammeltheard (Zeitlos, Leere, Ewiges Schaffen NEU)

Luca
Okay, ich dann auch mal.
Ich bin keine begnadete Gedichteverfasserin, aber ich würde dennoch die wenigen, in meinen Augen Guten, online stellen und natürlich gerne Kritik dazu hören. Da ich zu faul bin für jedes Gedicht einen Theard zu öffnen, mache ich auch so eine Art Sammeltheard. Die Idee gefällt mir ganz gut.
Ich hoffe er versinkt nicht in den Untiefen von GB. Gebt euch Mühe ;] .

Anfangen werde ich mit dem neusten, welches allerdings auch schon wieder 2 Monate alt ist. Und lange nicht mein bestes ist... aber nun ja. Launebedingt und in kurzer Zeit entstanden.

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Zeitlos

Am Anfang noch klitzeklein
Der Wunsch immer bei dir zu sein
Doch langsam, stetig, ganz bestimmt
Er die Oberhand übernimmt

Nun da es mich leise zerfrisst
Wenn du nicht bei mir bist
Glaube mir wenn ich dir sage
Was ich zum ersten Male wage

Und bitte, bitte lache nicht -
Denn ich liebe dich


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Leere

Wie jeder and're Tag auch,
Fügt er sich in den Kalender ein,
Geht in aussagloser Eintracht vorüber,
Ohne jemals da zu sein.

Zeigt nur ganz deutlich auf,
Was Stunde für Stunde geschieht.
Was jedem doch so schmerzlich bewusst,
Aber dennoch keiner sieht.

Umfasst in einem Datum,
Die große Feier der Bitterkeit,
Sieht Sekunden, Stunden, Tage vergehen,
Und das Glück ist so weit.

Und jedes Jahr von neuem,
Deckt sich der Tisch mit Kerzen,
Verlangt von uns an jenem Tag zu reifen,
Mit Geist und mit dem Herzen.

Fordert von uns zu Feiern,
In Gesellschaft und doch allein,
Die Sinnlosigkeit des eigenen Lebens,
Um zu bewahren den Schein.

Eine Fassade errichten,
Obwohl die Einsamkeit uns zerfrisst,
Und Stück für Stück rahmt sich die große Lüge,
In der man einander vergisst.

An diesem einen Tage nur,
Spricht alles Leid zu uns hinab,
Und ganz plötzlich müssen wir erkennen,
Welche Leere uns umgab.




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Ewiges Schaffen

Zerstückelt, Zerrissen,
Herzlos so gleich genommen,
Oh, welch ein stummes Gewissen
Mir so schrecklich gewonnen?

Des Henkers stählender Griff
So beständig die eiserne Hand
Die Sünde fein perlend schliff
Des Bösen gerechte Gewand

Mit gierigen, raffenden Bissen
Dem Sterblichen so bewusst
Was nur Toten erlaubt zu wissen
Erfüllt mit leidender Lust

Beladen das sinkende Schiff
Was nützen die wenigen Mühen
Zerbrochen im dunklen Riff
Wenn Herzen voll Rache glühen?

Nichts mehr freundlich gesonnen
Das Gute sich gegen uns wand
All Liebliches zeronnen
Des Hasses ew'gen Bestand
Erbeere
Liebe Luca,
ich wage mich jetzt mal an dein Gedicht.
Ich finde,dass es ziemlich kurz gefasst ist ,aber es ist sehr aussagekräftig!
Aber muss ich auch ehrlich sagen,dass ich fast alle Gedichte,die sich
um Liebe handeln bzw.jemand seine Liebe ausdrücken will,ich in diesem
Forum nicht
so schön finde,dass ich vom Hocker fallen würde.

Zitat:
Was ich zum ersten Male wage.
Der Satz gefällt mir nicht
zusammen mit dem vohrigen Satz.Vielleicht ist das aber auch nur mein empfinden!

Danach der Anschluss ist besser,obwohl ich das mit dem lachen,anders
gemacht hätte bzw.vielleicht gar nicht.
Wieso soll der Knabe dich auslachen?unglücklich
Ansonsten finde ich deine Reime sehr schön und auch der Anfang gefällt mir gut!
Kurz gesagt es ist ganz nett,aber ich hab schon bessere gelesen.
Grüße
Luca
Ja, das dachte ich mir, es ist auch nicht so der Knüller.
Na ja, hier müssten auch noch ältere Gedichte sein, die ich wesentlich mehr mag. Werde sie dann bald mal online stellen.
Luca
Leere

Wie jeder and're Tag auch,
Fügt er sich in den Kalender ein,
Geht in aussagloser Eintracht vorüber,
Ohne jemals da zu sein.

Zeigt nur ganz deutlich auf,
Was Stunde für Stunde geschieht.
Was jedem doch so schmerzlich bewusst,
Aber dennoch keiner sieht.

Umfasst in einem Datum,
Die große Feier der Bitterkeit,
Sieht Sekunden, Stunden, Tage vergehen,
Und das Glück ist so weit.

Und jedes Jahr von neuem,
Deckt sich der Tisch mit Kerzen,
Verlangt von uns an jenem Tag zu reifen,
Mit Geist und mit dem Herzen.

Fordert von uns zu Feiern,
In Gesellschaft und doch allein,
Die Sinnlosigkeit des eigenen Lebens,
Um zu bewahren den Schein.

Eine Fassade errichten,
Obwohl die Einsamkeit uns zerfrisst,
Und Stück für Stück rahmt sich die große Lüge,
In der man einander vergisst.

An diesem einen Tage nur,
Spricht alles Leid zu uns hinab,
Und ganz plötzlich müssen wir erkennen,
Welche Leere uns umgab.

So, hier das neue alte Gedicht mit drin fröhlich
Luca
Dankeschön, Juliana.

So, mal ein neues Gedicht.
Bin gespannt wie's euch gefällt:

- Ewiges Schaffen -

Zerstückelt, Zerrissen,
Herzlos so gleich genommen,
Oh, welch ein stummes Gewissen
Mir so schrecklich gewonnen?

Des Henkers stählender Griff
So beständig die eiserne Hand
Die Sünde fein perlend schliff
Des Bösen gerechte Gewand

Mit gierigen, raffenden Bissen
Dem Sterblichen so bewusst
Was nur Toten erlaubt zu wissen
Erfüllt mit leidender Lust

Beladen das sinkende Schiff
Was nützen die wenigen Mühen
Zerbrochen im dunklen Riff
Wenn Herzen voll Rache glühen?

Nichts mehr freundlich gesonnen
Das Gute sich gegen uns wand
All Liebliches zeronnen
Des Hasses ew'gen Bestand


Und ja, der Gebrauch von alten Wörtern ist durch und durch beabsichtigt.

Hoffe es gibt ein paar Kommentare. Auch an die anderen Gedichte Freude
Luca
Da gibt man sich so eine Mühe und nichts kommt zurück fröhlich