Anna1985
So, mal wieder was von miir. Ich freue mich immer über Lob, Kritik und Anregungen, aber bitte sachlich bleiben.
Eine einzelne Träne löste sich aus meinen brennenden Augen und rollte langsam meine Wange herunter, um dann in meinem Kopfkissen zu versickern. Sie war Ausdruck einer tiefen Traurigkeit, die sich in mir ausgebreitet hatte und keinen Platz für andere Gefühle ließ. Mit aller Kraft kämpfte ich gegen die aufkommenden Tränen, so sehr, dass meine Augen brannten und mein Kopf schmerzte. Denn ich wollte jetzt nicht weinen, sondern einfach nur schlafen – schlafen und vergessen was vor einigen Tagen geschah.
Das laute Zuschlagen einer Tür riss mich aus dem Schlaf und ließ mich sofort hellwach sein. Dieses Geräusch gehörte in unserem Haushalt schon fast zur Tagesordnung, da meine Mutter und meine ältere Schwester eigentlich täglich stritten und da flogen oft neben Türen auch noch andere Gegenstände. Es würde wohl ein ganz normaler Sommertag werden.
Gerade als ich aufstehen wollte, durchzuckte es mich wie ein Blitz. Es fühlte sich an, als hätte jemand in meinem Gehirn einen Schalter umgelegt, der mich in die Realität zurückholen sollte. Mein Bewusstsein wurde augenblicklich von schrecklichen Bildern, Erinnerungen an Gespräche, Gefühle und Gedanken überflutet, welche mich an die unfassbaren Ereignisse von vor einigen Tagen erinnerten, welche ich versucht hatte aus meinem Gedächtnis zu entfernen. Ich hätte schreien können, so sehr tat es innerlich weh. Doch ich tat es nicht, denn nichts auf der Welt würde mir meine beste Freundin zurückbringen - die beste Freundin, die man sich nur wünschen konnte.
Schließlich quälte ich mich doch aus dem Bett, obwohl ich am liebsten versucht hätte, wieder einzuschlafen, um dem Schmerz und der Trauer für einige Stunden zu entfliehen. Doch ich wusste, dass ich nicht immer schlafen konnte und irgendwie wusste ich ja auch, dass es weitergehen musste, auch wenn ich das im Moment schwer wahrhaben konnte.
Eine halbe Stunde später kam ich nach unten in die Küche, wo sich mir ein gewohntes Bild bot. Mein Vater saß über seine Zeitung gebeugt da und hielt eine Kaffeetasse in der Hand. Er sah wie immer nicht auf als ich das Zimmer betrat und mir eine Tasse Kaffee eingoss. Ich seufzte. So war es nun einmal bei uns zu Hause. Keiner interessierte sich für den anderen, ich war von 3 Egoisten umgeben. War ich selber einer? Ich wusste es nicht und vielleicht wollte ich es auch gar nicht wissen. Zur Zeit hatte ich auch andere Sorgen, was meine Gedanken wieder zu Marina schweifen ließ, meiner allerbesten Freundin. Es war mir immerhin mittlerweile möglich, ihren grausamen Tod für einige Minuten zu vergessen, doch dann kamen die Erinnerungen viel intensiver zurück und mit ihnen Trauer, Schmerz und Verzweiflung.
Die unfreundliche Stimme meines Vaters riss mich aus meinen schmerzhaften Gedanken.
„Bist du festgewachsen?“, fragte er mich genervt.
„Nein“, antwortete ich mit gepresster, leiser Stimme, denn erneut kamen Tränen in mir hoch, welchen ich in meinem Zimmer dann endlich freien Lauf ließ.
Eine einzelne Träne löste sich aus meinen brennenden Augen und rollte langsam meine Wange herunter, um dann in meinem Kopfkissen zu versickern. Sie war Ausdruck einer tiefen Traurigkeit, die sich in mir ausgebreitet hatte und keinen Platz für andere Gefühle ließ. Mit aller Kraft kämpfte ich gegen die aufkommenden Tränen, so sehr, dass meine Augen brannten und mein Kopf schmerzte. Denn ich wollte jetzt nicht weinen, sondern einfach nur schlafen – schlafen und vergessen was vor einigen Tagen geschah.
Das laute Zuschlagen einer Tür riss mich aus dem Schlaf und ließ mich sofort hellwach sein. Dieses Geräusch gehörte in unserem Haushalt schon fast zur Tagesordnung, da meine Mutter und meine ältere Schwester eigentlich täglich stritten und da flogen oft neben Türen auch noch andere Gegenstände. Es würde wohl ein ganz normaler Sommertag werden.
Gerade als ich aufstehen wollte, durchzuckte es mich wie ein Blitz. Es fühlte sich an, als hätte jemand in meinem Gehirn einen Schalter umgelegt, der mich in die Realität zurückholen sollte. Mein Bewusstsein wurde augenblicklich von schrecklichen Bildern, Erinnerungen an Gespräche, Gefühle und Gedanken überflutet, welche mich an die unfassbaren Ereignisse von vor einigen Tagen erinnerten, welche ich versucht hatte aus meinem Gedächtnis zu entfernen. Ich hätte schreien können, so sehr tat es innerlich weh. Doch ich tat es nicht, denn nichts auf der Welt würde mir meine beste Freundin zurückbringen - die beste Freundin, die man sich nur wünschen konnte.
Schließlich quälte ich mich doch aus dem Bett, obwohl ich am liebsten versucht hätte, wieder einzuschlafen, um dem Schmerz und der Trauer für einige Stunden zu entfliehen. Doch ich wusste, dass ich nicht immer schlafen konnte und irgendwie wusste ich ja auch, dass es weitergehen musste, auch wenn ich das im Moment schwer wahrhaben konnte.
Eine halbe Stunde später kam ich nach unten in die Küche, wo sich mir ein gewohntes Bild bot. Mein Vater saß über seine Zeitung gebeugt da und hielt eine Kaffeetasse in der Hand. Er sah wie immer nicht auf als ich das Zimmer betrat und mir eine Tasse Kaffee eingoss. Ich seufzte. So war es nun einmal bei uns zu Hause. Keiner interessierte sich für den anderen, ich war von 3 Egoisten umgeben. War ich selber einer? Ich wusste es nicht und vielleicht wollte ich es auch gar nicht wissen. Zur Zeit hatte ich auch andere Sorgen, was meine Gedanken wieder zu Marina schweifen ließ, meiner allerbesten Freundin. Es war mir immerhin mittlerweile möglich, ihren grausamen Tod für einige Minuten zu vergessen, doch dann kamen die Erinnerungen viel intensiver zurück und mit ihnen Trauer, Schmerz und Verzweiflung.
Die unfreundliche Stimme meines Vaters riss mich aus meinen schmerzhaften Gedanken.
„Bist du festgewachsen?“, fragte er mich genervt.
„Nein“, antwortete ich mit gepresster, leiser Stimme, denn erneut kamen Tränen in mir hoch, welchen ich in meinem Zimmer dann endlich freien Lauf ließ.