Reiky
Ich wollte mal eure Meinung zu dieser Kurzgeschichte hören. Mir persönlich gefällt sie noch nicht so ganz, aber ich kann jetzt auch nicht weiter ändern, da mir einfach die Ideen ausgehen, wie man sie besser machen könnte.
Sonst will ich eigentlich nicht viel dazu sagen, bzw. erklären. Hinterher dann
Wumm.
Etwas flog gegen Carolines Kopf und fiel zu Boden. Es war ein zusammengeknülltes Papier, welches sie mit zittrigen Fingern aufhob. Sie konnte schon vor dem Öffnen ahnen was darin zu sehen war. Unschlüssig, ob sie es nicht einfach wegwerfen sollte, hielt sie das Papierbällchen in der Hand, hörte zugleich das Gekicher hinter sich in den Bänken. Caroline glättete trotz allem das Papier und sah verletzt auf die Zeichnung. Sie glaubte immer noch, dass plötzlich alles anderst werden würde, doch jedesmal täuschte sie ich. Die Zeichnung sollte sie darstellen, dass wusste sie, trotzdem hatten ihre Klassenkameraden in großen Blockbuchstaben ihren Namen unter die Zeichnung geschrieben. Es war ein kreisrundes Mädchen dargestellt, ein fettes Mädchen. Caroline spürte wieder diesen Stich in ihrem Herzen und das immer lauter werdende Gelächter hinter ihrem Rücken. Es tat ihr weh, so von den anderen ausgestoßen zu werden. Caroline weinte wie sie es immer tat, wenn sie jemand verletzte. Selbst ihre Lehrerin schaffte es nicht Ruhe in die Klasse zu bringen, sie war gegen soviele Stimmen machtlos, genau wie Caroline selbst. Sie hielt es nicht mehr aus, sie konnte es nichtmehr ertragen. Es war immer wieder der selbe Schmerz den sie empfand, wenn sie ausgelacht und gedemütigt wurde, doch nun wurde es ihr zuviel. Caroline rannte aus dem Klassenzimmer, rannte aus dem Schulgebäude und blieb an der Mauer stehen, welche das Schulgelände umgab. Sie wollte fliehen und ihren Frieden haben. Sie hörte die anderen, die ihr gefolgt waren. Sie hörte sie rufen, lachen, kreischen und sie hörte sie wieder nicht. Caroline nahm nichts mehr wahr. Der seelische Schmerz übertönte alles in ihr und um sie herum. Sie wollte nurnoch weg von hier, weit weit weg und ihren Frieden haben. Sie rannte weiter, getrieben von ihrer Angst zurück in diese Klasse zu gehen. Ein hysterischer Schrei zerriss die Luft, dann das Quietschen von Gummi auf Asphalt. Caroline schloss ihre Augen. Nun hatte sie ihren Frieden.
Sonst will ich eigentlich nicht viel dazu sagen, bzw. erklären. Hinterher dann

Die Aussenseiterin
Wumm.
Etwas flog gegen Carolines Kopf und fiel zu Boden. Es war ein zusammengeknülltes Papier, welches sie mit zittrigen Fingern aufhob. Sie konnte schon vor dem Öffnen ahnen was darin zu sehen war. Unschlüssig, ob sie es nicht einfach wegwerfen sollte, hielt sie das Papierbällchen in der Hand, hörte zugleich das Gekicher hinter sich in den Bänken. Caroline glättete trotz allem das Papier und sah verletzt auf die Zeichnung. Sie glaubte immer noch, dass plötzlich alles anderst werden würde, doch jedesmal täuschte sie ich. Die Zeichnung sollte sie darstellen, dass wusste sie, trotzdem hatten ihre Klassenkameraden in großen Blockbuchstaben ihren Namen unter die Zeichnung geschrieben. Es war ein kreisrundes Mädchen dargestellt, ein fettes Mädchen. Caroline spürte wieder diesen Stich in ihrem Herzen und das immer lauter werdende Gelächter hinter ihrem Rücken. Es tat ihr weh, so von den anderen ausgestoßen zu werden. Caroline weinte wie sie es immer tat, wenn sie jemand verletzte. Selbst ihre Lehrerin schaffte es nicht Ruhe in die Klasse zu bringen, sie war gegen soviele Stimmen machtlos, genau wie Caroline selbst. Sie hielt es nicht mehr aus, sie konnte es nichtmehr ertragen. Es war immer wieder der selbe Schmerz den sie empfand, wenn sie ausgelacht und gedemütigt wurde, doch nun wurde es ihr zuviel. Caroline rannte aus dem Klassenzimmer, rannte aus dem Schulgebäude und blieb an der Mauer stehen, welche das Schulgelände umgab. Sie wollte fliehen und ihren Frieden haben. Sie hörte die anderen, die ihr gefolgt waren. Sie hörte sie rufen, lachen, kreischen und sie hörte sie wieder nicht. Caroline nahm nichts mehr wahr. Der seelische Schmerz übertönte alles in ihr und um sie herum. Sie wollte nurnoch weg von hier, weit weit weg und ihren Frieden haben. Sie rannte weiter, getrieben von ihrer Angst zurück in diese Klasse zu gehen. Ein hysterischer Schrei zerriss die Luft, dann das Quietschen von Gummi auf Asphalt. Caroline schloss ihre Augen. Nun hatte sie ihren Frieden.