Das Forum kenne ich schon
Tante Google spuckt dazu ja auch schon einiges aus..
Hach, eigentlich wollte ich immer Tiermedizin studieren und will es auch eigentlich immer noch.
Ich habe mich mal durch die 175 (!) Seiten Studiengänge in Deutschland gekämpft, sowie durch einige internationale Seiten, und das einzige, was ich noch interessant fand, war Psychology and Cognitive Neuroscience (Oldenburg, englischsprachiger Studiengang) und Biochemie-
beides fand ich interessant, möchte ich aber nicht studieren.
Das Ding ist, dass ich ganz genau deine Bedenken auch teile. Das Studium allein soll ja schon sehr hart sein.
Und jedes Mal, wenn ich mit a) meinem Tierarzt, b) der Chiropraktikerin (und Tierärztin) darüber rede, wird mir davon abgeraten.
Dabei will ich gar nicht als mobiler "Landtierarzt" zum Impfen und Wurmkuren verteilen (mal drastisch ausgedrückt) arbeiten.
Mein Wunsch wäre eigentlich die Arbeit in der Klinik (aufs Pferd spezialisiert), sowohl chirurgisch als auch in den üblichen Bereichen- Lahmheitsdiagnostik etc., jedoch würde ich auch gerne eine osteopathische Zusatzqualifikation noch machen.
Brauche ich ja hier nicht alles aufzuzählen.
Wie dem auch sei, mir ist auch klar, dass der Weg bis dahin irrsinnig lang ist, und man nie weiß, wo man wirklich endet, auch wenn man vorher noch so genau zu wissen glaubt, was man machen will.
Aber es sind eben genau die Bedenken, die du auch hast, Thinka.
Dazu kommt: Will ich meine größte Leidenschaft zum Beruf machen? Will ich das Risiko eingehen, irgendwann das Gefühl zu haben, ich kann es alles einfach nicht mehr sehen?
Außerdem habe ich nunmal ein Pferd, das ich ums Verrecken nicht zum/während dem Studium abgeben werde.
Nun sagten mir aber mehrere Tierärzte, ein Vetmed.-Studium mit Pferd ist nicht möglich.
Da stellt sich mir dann auch die Frage- kann man das packen, oder eben nicht.
Was du sagtest- ich will nicht frustriert, abgekämpft, mit ständigen Migräneanfällen weg. Schlafmangels und einem schlecht bezahlten Job (womöglich sogar in einer Sparte die ich nie wollte) enden.
Natürlich ist das das worst case szenario.
Es kann auch anders laufen, aber das sind eben genau die Bedenken, die da bei mir aufgekommen sind.
Dazu kommt, dass ich ja momentan in England bin.
Eigentlich hätte ich jetzt noch die 11./12./13. Klasse. Wäre also jetzt in der 11.
Da ich aber jetzt hier ja A levels mache, zumindest das erste Jahr, bleibt mir auch die Möglichkeit, hier A level Bio & A level Chemie zu machen (+ eben Philosophie und Critical Thinking/Communication & Culture).
Dann wäre ich in 2 Jahren fertig und könnte studieren gehen.
Das geht aber eben nur mit den entsprechenden Fächern auf A level, und eigentlich wollte ich kein "Fachidioten-Abi" machen.
War aber ein Vorschlag vom Head of Student Services. Dazu müsste ich Communication and Culture abgeben und jetzt doch Chemie nehmen.
Das hieße, ich würde mich jetzt schon entscheiden.
Das heißt nein, würde ich nicht, denn wenn ich- wie geplant- in einem Jahr zurück nach Deutschland gehe, gehe ich weiter in die 12. Klasse (wiederhole also die 11. nicht) und mache normal Abi.
Aber ich KÖNNTE mich jetzt schon entscheiden.
Ich werde mich jetzt nicht für/gegen irgendwas entscheiden, vermutlich ende ich eh beim Abi, aber es wäre eine Option, die ich mir offen lassen könnte.
Wenn ich denn will und ein Fach ändern will.
Das ist der Grund, weshalb das Thema momentan relativ aktuell bei mir wieder durch die Gedanken geschwirrt ist
Ich habe versucht, über Google was über die Berufschancen als TA in Deutschland rauszufinden, wenn man in England studiert hat, aber nichts gefunden, ebenso, wie ich nichts über die Chancen als TA in England gefunden habe, wird aber wahrscheinlich nicht viel anders sein, als in Deutschland.
Von daher...ich weiß nicht, ich habe 175 Seiten Studiengänge hinter mir, und irgendwie...eigentlich, rein theoretisch möchte ich Tiermedizin machen (hatte auch mal überlegt, Philosophie zu studieren- aber ehrlich, was will ich damit? Lehramt ganz sicher nicht

).
Eigentlich ende ich immer wieder bei Veterinärmedizin.
Auch wenn meine eigentlichen Stärken definitiv im Bereich der Sprachen und Geistes/Gesellschaftswissenschaften liegen und eigentlich nicht so sehr in den Naturwissenschaften (mir wurde Jura sehr ans Herz gelegt. Da meine Mutter aber Juristin ist, und ich das auch mitbekomme...würde mir sicher liegen, habe ich aber auf Dauer definitiv keine Lust drauf).
Sehr lange Rede, kurzer Sinn, ich ende immer wieder bei Veterinärmedizin, habe aber auch eine Menge Zweifel.
(Aber da die Wahrscheinlichkeit, dass ich in England bleibe nach dem einen Jahr sehr gering ist, habe ich wahrscheinlich eh noch ein bisschen Zeit).
Denn eigentlich ziehe ich doch das allgemeinbildende Abi vor, alleine schon aufgrund der vielseitigeren Studiumsmöglichkeiten.
Eigentlich bin ich mir sicher, dass ich in Deutschland Abi machen werde (und bin/war ja nie schlecht in der Schule, eher im Gegenteil, deshalb darf ich ja die 11 auch überspringen)
Schaden kann's trotzdem nicht, sich Gedanken zu machen
Thinka, studierst du denn nicht schon? Bzw. hast du dich irgendwo für Tiermedizin beworben?