ZWS
Soh, hier wieder eine Geschichte von mir. Charas und Namen sind fre erfunden und kein realen Leute sind in die Geschichte mit einbezogen.
Der Titel ist irgendwie blöd, bitte gebt mir Vorschläge
Kommis werden seeehr gerne gesehen^^
Pille ins Glück
Kapitel 1
Amy Angel saß auf ihrem Bett. Neben ihr ihre beste Freundin Lesley Bark. Auf dem kargen, hölzernen Nachtischschrank lag eine kleine Plastiktüte mit fünf kleinen blauen Tabletten darin. Amy und Lesley hatten sie von ihrem Kumpel Ryan bekommen. Ryan war schon länger abhängig. Er nahm Ecstasy und manchmal drehte er sich einen Joint. Insgesamt war er total nett und vertrauenswürdig. Oft hatte er Amy und Lesley von dem Gefühl vorgeschwärmt High zu sein. Ryan hatte schulterlange, braune, wuschelige Haare und tiefe, grüne Augen. Amy fand ihn unheimlich süß. Auf seine sture, kindische Art auf der einen Seite und der erwachsenen, ruhigen auf der anderen vermutete keiner seine Drogenabhängigkeit. In der Schule saß Amy neben ihm. Sie hatte sich schon in vielen Stunden in den Tiefen seiner Augen verloren. Lesley dagegen hatte einen Freund. Er war eher ein Sunny-Boy. Ein Mädchenschwarm und Streber. Er war groß und bemuskelt. Mit seinen makellosen Zähnen hatte er immer das perfekte Lächeln auf den Lippen. Seine braunen Haare waren immer perfekt gestylt und auf seinem Gesicht war kein einziger Pickel zu sehen. Er war der Star im Fußballteam und hatte immer wenig Zeit. Manchmal war Lesley etwas wütend, da er meistens beschäftigt war. Amys Hand zuckte. Sie konnte sich nicht entscheiden, ob sie zu der Tüte greifen sollte. Einerseits wäre es ein aufregendes Abenteuer, andererseits könnten die Mädchen abhängig werden. Lesley saß schweigend da, die Hände im Schoß verschränkt. Da klopfte es an der Tür. Amy nahm die Tüte schnell und stopfte sie unters Kopfkissen. Danach rief sie „Herein?“ Ihre Mutter trat in die Tür. „Ich wollte euch nur Bescheid geben, dass ich jetzt einkaufen fahre. Amy, mein Schatz, stellt mir ja nichts an wenn niemand zu Hause ist!“, sagte sie. Ihre Stimme klang wie immer. Amys Mutter war ein wenig penibel und pingelig. „Ja, Mama. Wir sind 15 und nicht 5!“, sagte Amy genervt und verdrehte die Augen. Die Mutter winkte zum Abschied und verschwand dann. Nachdem Lesley die Tür ins Schloss fallen gehört hatte Atmete sie auf. „Puh, nochmal Glück gehabt! Was denkst du was deine Ma gesagt hätte wenn sie das E gesehen Hätte!“, sagte sie erleichtert. Lesley war kreidebleich und zitterte. Sie hatte wirklich Angst gehabt. „Also wollen wir es jetzt ausprobieren oder nicht?“, fragte Amy ungeduldig. Lesley zögerte einen Moment und nickte dann unsicher. Sie hoffte, das eine Tablette E sie nicht gleich abhängig machen würde. Amy holte das Tütchen mit zitternden Händen unter dem Kissen hervor. Sie fischte zwei Tabletten heraus und gab Lesley die eine. Nach kurzem überlegen griff Amy zu einer Wasserflasche, die auf dem Fußboden stand und schluckte die Tablette ohne viel nachzudenken. Dann reichte sie Lesley die Flasche. Lesley betrachtete die Tablette in ihrer Hand und steckte sie dann in den Mund. Mit einem Schluck Wasser rutschte die Tablette ihre Speiseröhre hinunter. In dem Moment klingelte es an der Tür. Amy stand auf und stopfte das Tütchen schnell wieder unter ihr Kissen. Dann machte sie sich auf den Weg zur Tür. Nachdem sie geöffnet hatte grinste ihr Ryan mit seinem schiefen Lächeln entgegen. Amy umarmte ihn kurz und bat ihn herein. Dann schloss sie die Tür und ging die Treppe hinauf in ihr Zimmer. Ryan folgte ihr. Oben angekommen begrüßte er Lesley und setzte sich neben sie aufs Bett. Amy lies sich in der Zeit in ihren Sitzsack fallen. Ihre Pupillen waren größer als normal und Ryan grinste, als er das sah. Er konnte sich gut vorstellen, dass sie sein E genommen hatten. Ryan setzte einen schelmischen Blick auf und fragte: „Wollt ihr mir auch was geben oder feiert ihr eure kleine Party alleine?“ Lesley wurde rot und lächelte unsicher. Amy nahm wortlos die Tüte unter dem Kissen hervor und bot Ryan eine kleine blaue Tablette an. Als er sie heruntergeschluckt hatte nickte er kurz, als Zeichen der Dankbarkeit. Lesley stand auf und ging ins Bad. Sie kühlte ihren erhitzen Kopf mit einer Hand voll kaltem Wasser und kehrte zurück. In ihrem Körper kam ein Kribbeln auf und sie lächelte locker. Ihre Anspannung war gelöst. Amy stand auf und setzte sich auf Ryans Schoß. Ryan sah sie zuerst verdutzt an, aber dann lächelte er und schlang seine Arme um ihr Hüften und verschränkte die Hände vor ihrem Bauch. Er lehnte sich gegen die Wand und zog Amy mit zurück. Amy fühlte seinen gleichmäßigen Atem kribbelnd in ihrem Nacken. Sie fühlte Schmetterlinge in ihrer Magengrube. Dann begann ein warmer Rausch durch ihren Körper zu fließen. Sie begann auf einmal zu lächeln. Sie drehte sich um und schaute Ryan minutenlang in die Augen. Lesley ging in die Küche hinunter um sich was zu Trinken zu holen. Ryans Hände wanderten weiter hinunter, bis sie an Amys Hintern waren. Amy beugte sich vor. Ihre Lippen berührten einander einen unscheinbaren Moment. Ryan musterte ihr Gesicht. Ihre rehbraunen Augen und ihre vollen roten Lippen. Dazu die süße kleine Stupsnase und die hoch angesetzten Wangenknochen. Sie war echt wunderschön. Ohne zu überlegen zog er sie wieder an sich heran und küsste sie. Diesmal war es länger und leidenschaftlicher als zuvor. Als Lesley in die Tür trat staunte sie nicht schlecht. Amy und Ryan bemerkten sie gar nicht. Sie küssten sich weiterhin. Lesley räusperte sich unüberhörbar um sich bemerkbar zu machen. Amy schreckte auf. Sie löste sich von Ryan und stand blitzartig auf. Lesley grinste breit und verschwand wieder nach draußen. Sie schloss die Tür und lief die Treppe hinunter. Als Amy nun zu Ryan blickte errötete sie. Ohne den Einfluss der Drogen hätte sie ihn wohl nie geküsst. Sie ließ sich neben ihn fallen. Ihre glatten blonden Haare lagen offen auf dem Bett. Ryan nahm eine Strähne zwischen seine Finger und spielte daran rum. Amy war die Lage immer noch ein wenig peinlich. Wenn er nicht ihr Kumpel gewesen wäre hätte sie nun weiter mit ihm rumgemacht, aber sie hatte auf einmal schreckliche Angst. Vielleicht wollte er nur mit ihr spielen und den Drogeneinfluss ausnutzen. Doch auf einmal war es ihr egal. Ryan kam auf sie zu und küsste sie erneut. Er strich zärtlich ihre Seite hinunter und legte seine Hand auf ihre Hüfte. Plötzlich hörten sie die Haustür aufspringen und Amys Mutter kündigte sich mit einem lauten „Hallo!“ an. Amy stand schnell auf und öffnete die Tür um nach Lesley zu suchen. Sie war im Zimmer von Amys Bruder nebenan und durchwühlte seine CD Sammlung. Amy winkte sie rüber in ihr Zimmer. Lesley begann kindisch zu lachen, aber sie stand auf und folgte Amy. Ryan hatte sich in den Sitzsack fallen lassen und las nun auf dem Rücken von einer DVD. Amys Mutter kam ins Zimmer. „Ach, Ryan beehrt euch auch noch mit seiner Gesellschaft. Ich hab euch etwas mitgebracht!“, sagte sie und winkte mit einer Tüte Keksen und einer Flasche Cola. Ryan lächelte und nahm ihr die Sachen ab. Dann verzog sich Mrs. Angel wieder. Sie erzählte von der vielen Büroarbeit die sie ja noch zu erledigen hätte. Amy atmete erleichtert auf und setzte sich wieder auf Ryan. Sie küsste ihn noch einmal. Lesley stand vor dem Spiegel und kämmte ihre braunen Locken. Dann schminkte sie sich nach. Ryan sah auf die Uhr. Es war exakt 19 Uhr. Er sagte : „Sorry Schatz, ich muss jetzt leider gehen!“ Er küsste sie ein letztes mal und dann stand Amy auf. Ryan verschwand mit einem netten Gruß an die vorbeilaufende Mrs. Angel. Lesleys Handy klingelte und sie nahm ab. Nach einem langen Gespräch mit ihrem Freund Tobey legte sie auf und seufzte.
Kapitel 2
„Manchmal regt er mich richtig auf! Der Arsch hat unsere Verabredung für heute Abend abgesagt! Ich hab mir extra ein neues Kleid gekauft. Bla, bla.... Er hätte ja ein Stammtisch mit seinen Fußball-Jungs und das hätte er total verschwitzt.“, erzählte sie wütend und stampfte mit ihrem Turnschuh auf den Boden. Amy zog Lesley zu sich ran und umarmte sie einfach um sie zu trösten. Nach einer Weile löste sie die Umarmung wieder und setzte sich auf ihr Bett. „Wann musst du eigentlich heim?“, fragte sie Lesley und sah auf die Uhr. 19:30. Lesleys Mund klappte auf, als sie bemerkte, dass sie ihr Volleyball Training verpasst hatte. Sie verabschiedete sich eilig und rannte die Treppe hinunter, wobei sie fast über ihre eigenen Füße stolperte. Nachdem sie aus der Haustür war seufzte Amy und verließ ihr Zimmer. Als sie in die Küche kam saß ihr Bruder schweigend am Tisch. Er hing über einem Mathebuch. In einer Woche würde er seinen Abitur Abschluss machen, aber anstatt zu lernen hatte er sich die Tage mit seiner coolen Clique in der Disco um die Ohren geschlagen. Eine kleine Ader trat an seiner Stirn hervor als er das Buch brüllend auf den Boden warf. Er ließ einige Schimpfwörter und Verwünschungen auf das unschuldige Buch los und setzte sich dann gefasst wieder hin. Amy konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Darren war der einzige Mensch, den sie kannte, der so schnell seine Laune wechseln konnte. Sie nahm ein Glas aus der hölzernen Schrankleiste über ihrem Kopf und goss sich Orangensaft ein. Langsam verflog die Wirkung der Droge. Pochende Kopfschmerzen machten sich stattdessen breit. Sie trank das Glas in einem Schluck leer. Dann ging sie zu ihrem Bruder und fragte, ob sie ihm behilflich sein könne. Darren brummte nur. Amy fragte nicht nach, sondern holte auch ihm ein Glas und schenkte ihm Wasser ein. Sie stellte das Glas neben sein Buch und er brummte nur ein knappes „Danke.“ Als Amy gerade aus der Tür gehen wollte pfiff Darren und sie drehte sich zurück. „Kannst du mir vielleicht ein Brot machen und dich zu mir setzen? Es ist schrecklich so einsam hier zu sitzen.“, sagte er und blickte sie mit seinem schiefen Grinsen und den bettelnden Augen an. Amy nickte. Sie begab sich zum Kühlschrank und schmierte ihm ein Brot. Dann setzte sie sich bei ihn. Die nächsten zwei Stunden verbrachte sie damit ihren Bruder abzufragen und ihm Formeln zu erklären, die sie schon längst gelernt hatte. Amy wunderte es nicht, dass Darren so wenig wusste. Er hatte sich nie wirklich für die Schule interessiert. Irgendwie hatte er es trotzdem geschafft nie sitzen zu bleiben.
Kapitel 3
Am nächsten Morgen, pünktlich um 6 Uhr, klingelte Amys Wecker. Sie hatte solche Kopfschmerzen, dass sie eine Schmerztablette nehmen musste. Nachdem sie ihren Schlafanzug gegen eine Hüftjeans und ein bauchfreies, graues Shirt mit goldenem Schriftzug getauscht hatte schlenderte sie hinunter an den Frühstückstisch. Da ihre Eltern geschieden waren und ihre Mutter morgens um vier auf die Arbeit fuhr bereitete sie das Frühstück und stieg dann die Treppe erneut hinauf um Darren zu wecken. Sie mochte ihren Bruder sehr und setzte sich deshalb jeden Morgen neben ihn und wartete bis er wach war. Verschlafen blinzelte Darren seine Schwester an. Nach etwa fünf Minuten war er in der Lage aufzustehen. Amy ging aus dem Zimmer und hinunter bis in die Küche. Darren brauchte nie länger als drei Minuten um sich fertig zu machen. Dann saßen die Beiden am Tisch und aßen Brötchen während sie über dies und jenes sprachen. Wenn sie fertig waren gingen sie aus dem Haus. Die Putzfrau würde um zehn Uhr kommen und ihr Geschirr wegräumen. Da sie Glück hatten lag ihr Haus direkt gegenüber der Bushaltestelle. Als der Bus ankam hatte Amy ein kribbeln im Bauch. Ryan sah sie an und sie errötete, dennoch setzte sie sich neben ihn. Er tat so als hätte er ihren Scham nicht bemerkt und küsste sie einfach. Amy starrte ihn an. Nun würden alle über sie Beide sprechen. Der halbe Bus musste es gesehen haben, aber dann fiel ihr auf, dass die Meisten zu Lesley schauten, die sich Lautstark mit Tobey zoffte. Nach einer Weile legte sich das Gespräch und sie küssten sich. So schnell war alles wieder in Ordnung. Wenn die Welt doch nur immer so einfach wäre. Amy seufzte und wendete sich wieder Ryan zu. Ihr waren die Anderen auf einmal egal. Sie schlang die Arme um ihn und küsste ihm erneut. Den Rest der Fahrt saßen sie Händchen haltend auf ihrem Platz und keiner der Beiden redete auch nur ein Wort.
Der Titel ist irgendwie blöd, bitte gebt mir Vorschläge

Kommis werden seeehr gerne gesehen^^
Pille ins Glück
Kapitel 1
Amy Angel saß auf ihrem Bett. Neben ihr ihre beste Freundin Lesley Bark. Auf dem kargen, hölzernen Nachtischschrank lag eine kleine Plastiktüte mit fünf kleinen blauen Tabletten darin. Amy und Lesley hatten sie von ihrem Kumpel Ryan bekommen. Ryan war schon länger abhängig. Er nahm Ecstasy und manchmal drehte er sich einen Joint. Insgesamt war er total nett und vertrauenswürdig. Oft hatte er Amy und Lesley von dem Gefühl vorgeschwärmt High zu sein. Ryan hatte schulterlange, braune, wuschelige Haare und tiefe, grüne Augen. Amy fand ihn unheimlich süß. Auf seine sture, kindische Art auf der einen Seite und der erwachsenen, ruhigen auf der anderen vermutete keiner seine Drogenabhängigkeit. In der Schule saß Amy neben ihm. Sie hatte sich schon in vielen Stunden in den Tiefen seiner Augen verloren. Lesley dagegen hatte einen Freund. Er war eher ein Sunny-Boy. Ein Mädchenschwarm und Streber. Er war groß und bemuskelt. Mit seinen makellosen Zähnen hatte er immer das perfekte Lächeln auf den Lippen. Seine braunen Haare waren immer perfekt gestylt und auf seinem Gesicht war kein einziger Pickel zu sehen. Er war der Star im Fußballteam und hatte immer wenig Zeit. Manchmal war Lesley etwas wütend, da er meistens beschäftigt war. Amys Hand zuckte. Sie konnte sich nicht entscheiden, ob sie zu der Tüte greifen sollte. Einerseits wäre es ein aufregendes Abenteuer, andererseits könnten die Mädchen abhängig werden. Lesley saß schweigend da, die Hände im Schoß verschränkt. Da klopfte es an der Tür. Amy nahm die Tüte schnell und stopfte sie unters Kopfkissen. Danach rief sie „Herein?“ Ihre Mutter trat in die Tür. „Ich wollte euch nur Bescheid geben, dass ich jetzt einkaufen fahre. Amy, mein Schatz, stellt mir ja nichts an wenn niemand zu Hause ist!“, sagte sie. Ihre Stimme klang wie immer. Amys Mutter war ein wenig penibel und pingelig. „Ja, Mama. Wir sind 15 und nicht 5!“, sagte Amy genervt und verdrehte die Augen. Die Mutter winkte zum Abschied und verschwand dann. Nachdem Lesley die Tür ins Schloss fallen gehört hatte Atmete sie auf. „Puh, nochmal Glück gehabt! Was denkst du was deine Ma gesagt hätte wenn sie das E gesehen Hätte!“, sagte sie erleichtert. Lesley war kreidebleich und zitterte. Sie hatte wirklich Angst gehabt. „Also wollen wir es jetzt ausprobieren oder nicht?“, fragte Amy ungeduldig. Lesley zögerte einen Moment und nickte dann unsicher. Sie hoffte, das eine Tablette E sie nicht gleich abhängig machen würde. Amy holte das Tütchen mit zitternden Händen unter dem Kissen hervor. Sie fischte zwei Tabletten heraus und gab Lesley die eine. Nach kurzem überlegen griff Amy zu einer Wasserflasche, die auf dem Fußboden stand und schluckte die Tablette ohne viel nachzudenken. Dann reichte sie Lesley die Flasche. Lesley betrachtete die Tablette in ihrer Hand und steckte sie dann in den Mund. Mit einem Schluck Wasser rutschte die Tablette ihre Speiseröhre hinunter. In dem Moment klingelte es an der Tür. Amy stand auf und stopfte das Tütchen schnell wieder unter ihr Kissen. Dann machte sie sich auf den Weg zur Tür. Nachdem sie geöffnet hatte grinste ihr Ryan mit seinem schiefen Lächeln entgegen. Amy umarmte ihn kurz und bat ihn herein. Dann schloss sie die Tür und ging die Treppe hinauf in ihr Zimmer. Ryan folgte ihr. Oben angekommen begrüßte er Lesley und setzte sich neben sie aufs Bett. Amy lies sich in der Zeit in ihren Sitzsack fallen. Ihre Pupillen waren größer als normal und Ryan grinste, als er das sah. Er konnte sich gut vorstellen, dass sie sein E genommen hatten. Ryan setzte einen schelmischen Blick auf und fragte: „Wollt ihr mir auch was geben oder feiert ihr eure kleine Party alleine?“ Lesley wurde rot und lächelte unsicher. Amy nahm wortlos die Tüte unter dem Kissen hervor und bot Ryan eine kleine blaue Tablette an. Als er sie heruntergeschluckt hatte nickte er kurz, als Zeichen der Dankbarkeit. Lesley stand auf und ging ins Bad. Sie kühlte ihren erhitzen Kopf mit einer Hand voll kaltem Wasser und kehrte zurück. In ihrem Körper kam ein Kribbeln auf und sie lächelte locker. Ihre Anspannung war gelöst. Amy stand auf und setzte sich auf Ryans Schoß. Ryan sah sie zuerst verdutzt an, aber dann lächelte er und schlang seine Arme um ihr Hüften und verschränkte die Hände vor ihrem Bauch. Er lehnte sich gegen die Wand und zog Amy mit zurück. Amy fühlte seinen gleichmäßigen Atem kribbelnd in ihrem Nacken. Sie fühlte Schmetterlinge in ihrer Magengrube. Dann begann ein warmer Rausch durch ihren Körper zu fließen. Sie begann auf einmal zu lächeln. Sie drehte sich um und schaute Ryan minutenlang in die Augen. Lesley ging in die Küche hinunter um sich was zu Trinken zu holen. Ryans Hände wanderten weiter hinunter, bis sie an Amys Hintern waren. Amy beugte sich vor. Ihre Lippen berührten einander einen unscheinbaren Moment. Ryan musterte ihr Gesicht. Ihre rehbraunen Augen und ihre vollen roten Lippen. Dazu die süße kleine Stupsnase und die hoch angesetzten Wangenknochen. Sie war echt wunderschön. Ohne zu überlegen zog er sie wieder an sich heran und küsste sie. Diesmal war es länger und leidenschaftlicher als zuvor. Als Lesley in die Tür trat staunte sie nicht schlecht. Amy und Ryan bemerkten sie gar nicht. Sie küssten sich weiterhin. Lesley räusperte sich unüberhörbar um sich bemerkbar zu machen. Amy schreckte auf. Sie löste sich von Ryan und stand blitzartig auf. Lesley grinste breit und verschwand wieder nach draußen. Sie schloss die Tür und lief die Treppe hinunter. Als Amy nun zu Ryan blickte errötete sie. Ohne den Einfluss der Drogen hätte sie ihn wohl nie geküsst. Sie ließ sich neben ihn fallen. Ihre glatten blonden Haare lagen offen auf dem Bett. Ryan nahm eine Strähne zwischen seine Finger und spielte daran rum. Amy war die Lage immer noch ein wenig peinlich. Wenn er nicht ihr Kumpel gewesen wäre hätte sie nun weiter mit ihm rumgemacht, aber sie hatte auf einmal schreckliche Angst. Vielleicht wollte er nur mit ihr spielen und den Drogeneinfluss ausnutzen. Doch auf einmal war es ihr egal. Ryan kam auf sie zu und küsste sie erneut. Er strich zärtlich ihre Seite hinunter und legte seine Hand auf ihre Hüfte. Plötzlich hörten sie die Haustür aufspringen und Amys Mutter kündigte sich mit einem lauten „Hallo!“ an. Amy stand schnell auf und öffnete die Tür um nach Lesley zu suchen. Sie war im Zimmer von Amys Bruder nebenan und durchwühlte seine CD Sammlung. Amy winkte sie rüber in ihr Zimmer. Lesley begann kindisch zu lachen, aber sie stand auf und folgte Amy. Ryan hatte sich in den Sitzsack fallen lassen und las nun auf dem Rücken von einer DVD. Amys Mutter kam ins Zimmer. „Ach, Ryan beehrt euch auch noch mit seiner Gesellschaft. Ich hab euch etwas mitgebracht!“, sagte sie und winkte mit einer Tüte Keksen und einer Flasche Cola. Ryan lächelte und nahm ihr die Sachen ab. Dann verzog sich Mrs. Angel wieder. Sie erzählte von der vielen Büroarbeit die sie ja noch zu erledigen hätte. Amy atmete erleichtert auf und setzte sich wieder auf Ryan. Sie küsste ihn noch einmal. Lesley stand vor dem Spiegel und kämmte ihre braunen Locken. Dann schminkte sie sich nach. Ryan sah auf die Uhr. Es war exakt 19 Uhr. Er sagte : „Sorry Schatz, ich muss jetzt leider gehen!“ Er küsste sie ein letztes mal und dann stand Amy auf. Ryan verschwand mit einem netten Gruß an die vorbeilaufende Mrs. Angel. Lesleys Handy klingelte und sie nahm ab. Nach einem langen Gespräch mit ihrem Freund Tobey legte sie auf und seufzte.
Kapitel 2
„Manchmal regt er mich richtig auf! Der Arsch hat unsere Verabredung für heute Abend abgesagt! Ich hab mir extra ein neues Kleid gekauft. Bla, bla.... Er hätte ja ein Stammtisch mit seinen Fußball-Jungs und das hätte er total verschwitzt.“, erzählte sie wütend und stampfte mit ihrem Turnschuh auf den Boden. Amy zog Lesley zu sich ran und umarmte sie einfach um sie zu trösten. Nach einer Weile löste sie die Umarmung wieder und setzte sich auf ihr Bett. „Wann musst du eigentlich heim?“, fragte sie Lesley und sah auf die Uhr. 19:30. Lesleys Mund klappte auf, als sie bemerkte, dass sie ihr Volleyball Training verpasst hatte. Sie verabschiedete sich eilig und rannte die Treppe hinunter, wobei sie fast über ihre eigenen Füße stolperte. Nachdem sie aus der Haustür war seufzte Amy und verließ ihr Zimmer. Als sie in die Küche kam saß ihr Bruder schweigend am Tisch. Er hing über einem Mathebuch. In einer Woche würde er seinen Abitur Abschluss machen, aber anstatt zu lernen hatte er sich die Tage mit seiner coolen Clique in der Disco um die Ohren geschlagen. Eine kleine Ader trat an seiner Stirn hervor als er das Buch brüllend auf den Boden warf. Er ließ einige Schimpfwörter und Verwünschungen auf das unschuldige Buch los und setzte sich dann gefasst wieder hin. Amy konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Darren war der einzige Mensch, den sie kannte, der so schnell seine Laune wechseln konnte. Sie nahm ein Glas aus der hölzernen Schrankleiste über ihrem Kopf und goss sich Orangensaft ein. Langsam verflog die Wirkung der Droge. Pochende Kopfschmerzen machten sich stattdessen breit. Sie trank das Glas in einem Schluck leer. Dann ging sie zu ihrem Bruder und fragte, ob sie ihm behilflich sein könne. Darren brummte nur. Amy fragte nicht nach, sondern holte auch ihm ein Glas und schenkte ihm Wasser ein. Sie stellte das Glas neben sein Buch und er brummte nur ein knappes „Danke.“ Als Amy gerade aus der Tür gehen wollte pfiff Darren und sie drehte sich zurück. „Kannst du mir vielleicht ein Brot machen und dich zu mir setzen? Es ist schrecklich so einsam hier zu sitzen.“, sagte er und blickte sie mit seinem schiefen Grinsen und den bettelnden Augen an. Amy nickte. Sie begab sich zum Kühlschrank und schmierte ihm ein Brot. Dann setzte sie sich bei ihn. Die nächsten zwei Stunden verbrachte sie damit ihren Bruder abzufragen und ihm Formeln zu erklären, die sie schon längst gelernt hatte. Amy wunderte es nicht, dass Darren so wenig wusste. Er hatte sich nie wirklich für die Schule interessiert. Irgendwie hatte er es trotzdem geschafft nie sitzen zu bleiben.
Kapitel 3
Am nächsten Morgen, pünktlich um 6 Uhr, klingelte Amys Wecker. Sie hatte solche Kopfschmerzen, dass sie eine Schmerztablette nehmen musste. Nachdem sie ihren Schlafanzug gegen eine Hüftjeans und ein bauchfreies, graues Shirt mit goldenem Schriftzug getauscht hatte schlenderte sie hinunter an den Frühstückstisch. Da ihre Eltern geschieden waren und ihre Mutter morgens um vier auf die Arbeit fuhr bereitete sie das Frühstück und stieg dann die Treppe erneut hinauf um Darren zu wecken. Sie mochte ihren Bruder sehr und setzte sich deshalb jeden Morgen neben ihn und wartete bis er wach war. Verschlafen blinzelte Darren seine Schwester an. Nach etwa fünf Minuten war er in der Lage aufzustehen. Amy ging aus dem Zimmer und hinunter bis in die Küche. Darren brauchte nie länger als drei Minuten um sich fertig zu machen. Dann saßen die Beiden am Tisch und aßen Brötchen während sie über dies und jenes sprachen. Wenn sie fertig waren gingen sie aus dem Haus. Die Putzfrau würde um zehn Uhr kommen und ihr Geschirr wegräumen. Da sie Glück hatten lag ihr Haus direkt gegenüber der Bushaltestelle. Als der Bus ankam hatte Amy ein kribbeln im Bauch. Ryan sah sie an und sie errötete, dennoch setzte sie sich neben ihn. Er tat so als hätte er ihren Scham nicht bemerkt und küsste sie einfach. Amy starrte ihn an. Nun würden alle über sie Beide sprechen. Der halbe Bus musste es gesehen haben, aber dann fiel ihr auf, dass die Meisten zu Lesley schauten, die sich Lautstark mit Tobey zoffte. Nach einer Weile legte sich das Gespräch und sie küssten sich. So schnell war alles wieder in Ordnung. Wenn die Welt doch nur immer so einfach wäre. Amy seufzte und wendete sich wieder Ryan zu. Ihr waren die Anderen auf einmal egal. Sie schlang die Arme um ihn und küsste ihm erneut. Den Rest der Fahrt saßen sie Händchen haltend auf ihrem Platz und keiner der Beiden redete auch nur ein Wort.