nathcen
Hallo liebe GB'ler,
(Sorry für den Roman, könnte aber von Bedeutung sein)
Mein knapp neunjähriger Wallach ist nun seit er vier ist unterm Sattel. Anfänglich hatte er große Probleme seine Beine zu ordnen, da er sich als Fünfgänger entpuppt hat und so war an "richtiges Reiten" vorerst nicht zu denken. Als er dann einigermaßen gut getrabt ist, hat ihn unsere damalige "Bereiterin" leider total überfordert und Nechtan hatte überhaupt keinen Spaß mehr an der Arbeit, es ging nicht vorwärts, das einzige was er konnte waren die Grundgangarten - kein Biegen, keine richtigen Seitengänge - nichts. Schließlich kam im Winter 2003 (?) die große Lahmheit, ein halbes Jahr stehen lassen und schließlich der Neuanfang. Ich hatte es tatsächlich geschafft, dass er langsam wieder Freude an der Bewegung hatte, doch ohne vernünftigen Reitlehrer an unserem Stall kam ich auch nicht weiter mit ihm, er blieb einfach ein "Geländejuckler". manchmal machten wir einige Kurse und er lernte Schenkelweichen, Vorhandwendung und andere kleinere Dinge, aber alles irgendwie auch nur so halb.
Dann hatten wir eine Zeit lang große Probleme miteinander, Nechtan ging im Gelände ständig durch und nachdem ich nach einem Sturz drei Monate nicht reiten durfte beschlossen wir, ihn endlich mal richtig in Beritt zu geben. Damals war er knapp sieben. Dann ging es auch vorwärts, er lernte sich zu biegen, seine Gleichgewichts und Gangprobleme lösten sich fast in Luft auf und wir nahmen uns eine kleine Auszeit voneinander. Doch dann wieder ein großer Schlag: Wieder Lahmheit. Diesmal zogen wir jedoch keinen Tierarzt, sondern Ostheupathen herbei. Die stellten dann fest, dass er große Blockaden im Rücken hatte und vermutlich auch deshalb immer so Durchgegangen war. Alles schön und gut, die Lahmheit verschwand, doch das Gelernte war wieder fast "weg". Ich musste ihm im Reitunterricht wieder langsam an Biegungen, den Trab und alles heranfürhren, ein halbes Jahr später ging eigentlich alles ganz gut - nur steif war er wie ein Brett.
Jetzt, knapp zwei Jahre nach dem ersten Besuch der Ostheophaten hat Nechtan nach seiner dritten Behandlung kaum noch Blokaden, im Winter sehr gut Muskeln aufgebaut und er biegt sich tatsächlich - nur manchmal ist es im Trab noch schweirig, Galopp reite ich sowieso kaum, da er erst im Trab alles sicher können soll. (das soll nicht heißen, dass ich ihn nicht galoppieren lasse, aber nur ganze Bahn oder hin und wieder mal Zirkel.)
Jetzt möchte ich, dass er wieder dazulernt, das Fundament ist geschaffen und ich denke, wir sind bereit dazu, neue Dinge in Angriff zu nehmen. Aber bei einem Problem komme ich einfach nicht weiter: Nechtan geht nicht v/a, ich kann beinahe machen was ich will: Ihn erst am langen Zügel gehen lassen und ihn dann langsam aufnehmen, viele Biegungen reiten, Tempiwechsel etc. Er gibt einfach nicht nach. Nur beim Rückwärtsrichten manchmal, aber das ist eher erzwungen, weil er nicht gerne rückwärts geht (Also er nimmt lieber den Kopf an, bevor er nen Schritt nach hinten geht, aber wie gesagt, nur machmal). Einmal bisher, hat er aufm Zirkel im trab plötzlich den Kopf runtergenommen und la ser ihn dann wieder hochnahm und ich ihn mit der Gerte antippt, ging er wieder einge Schritte v/a, das war irgendwann im Winter, seit her jedoch nicht mehr.
Könnt ihr mir da helfen? Ausbinden möchte ich ihn ehrlichgesagt nicht...
lg, Sally
(Sorry für den Roman, könnte aber von Bedeutung sein)
Mein knapp neunjähriger Wallach ist nun seit er vier ist unterm Sattel. Anfänglich hatte er große Probleme seine Beine zu ordnen, da er sich als Fünfgänger entpuppt hat und so war an "richtiges Reiten" vorerst nicht zu denken. Als er dann einigermaßen gut getrabt ist, hat ihn unsere damalige "Bereiterin" leider total überfordert und Nechtan hatte überhaupt keinen Spaß mehr an der Arbeit, es ging nicht vorwärts, das einzige was er konnte waren die Grundgangarten - kein Biegen, keine richtigen Seitengänge - nichts. Schließlich kam im Winter 2003 (?) die große Lahmheit, ein halbes Jahr stehen lassen und schließlich der Neuanfang. Ich hatte es tatsächlich geschafft, dass er langsam wieder Freude an der Bewegung hatte, doch ohne vernünftigen Reitlehrer an unserem Stall kam ich auch nicht weiter mit ihm, er blieb einfach ein "Geländejuckler". manchmal machten wir einige Kurse und er lernte Schenkelweichen, Vorhandwendung und andere kleinere Dinge, aber alles irgendwie auch nur so halb.
Dann hatten wir eine Zeit lang große Probleme miteinander, Nechtan ging im Gelände ständig durch und nachdem ich nach einem Sturz drei Monate nicht reiten durfte beschlossen wir, ihn endlich mal richtig in Beritt zu geben. Damals war er knapp sieben. Dann ging es auch vorwärts, er lernte sich zu biegen, seine Gleichgewichts und Gangprobleme lösten sich fast in Luft auf und wir nahmen uns eine kleine Auszeit voneinander. Doch dann wieder ein großer Schlag: Wieder Lahmheit. Diesmal zogen wir jedoch keinen Tierarzt, sondern Ostheupathen herbei. Die stellten dann fest, dass er große Blockaden im Rücken hatte und vermutlich auch deshalb immer so Durchgegangen war. Alles schön und gut, die Lahmheit verschwand, doch das Gelernte war wieder fast "weg". Ich musste ihm im Reitunterricht wieder langsam an Biegungen, den Trab und alles heranfürhren, ein halbes Jahr später ging eigentlich alles ganz gut - nur steif war er wie ein Brett.
Jetzt, knapp zwei Jahre nach dem ersten Besuch der Ostheophaten hat Nechtan nach seiner dritten Behandlung kaum noch Blokaden, im Winter sehr gut Muskeln aufgebaut und er biegt sich tatsächlich - nur manchmal ist es im Trab noch schweirig, Galopp reite ich sowieso kaum, da er erst im Trab alles sicher können soll. (das soll nicht heißen, dass ich ihn nicht galoppieren lasse, aber nur ganze Bahn oder hin und wieder mal Zirkel.)
Jetzt möchte ich, dass er wieder dazulernt, das Fundament ist geschaffen und ich denke, wir sind bereit dazu, neue Dinge in Angriff zu nehmen. Aber bei einem Problem komme ich einfach nicht weiter: Nechtan geht nicht v/a, ich kann beinahe machen was ich will: Ihn erst am langen Zügel gehen lassen und ihn dann langsam aufnehmen, viele Biegungen reiten, Tempiwechsel etc. Er gibt einfach nicht nach. Nur beim Rückwärtsrichten manchmal, aber das ist eher erzwungen, weil er nicht gerne rückwärts geht (Also er nimmt lieber den Kopf an, bevor er nen Schritt nach hinten geht, aber wie gesagt, nur machmal). Einmal bisher, hat er aufm Zirkel im trab plötzlich den Kopf runtergenommen und la ser ihn dann wieder hochnahm und ich ihn mit der Gerte antippt, ging er wieder einge Schritte v/a, das war irgendwann im Winter, seit her jedoch nicht mehr.
Könnt ihr mir da helfen? Ausbinden möchte ich ihn ehrlichgesagt nicht...
lg, Sally