kleine-Araberstute
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Original von kleine-Araberstute Strafe muss sein Prolog Strafe muss sein, davon bin ich mehr als überzeugt. Was bringt es uns, wenn wir tun können, was uns beliebt und dafür nicht bestraft werden? Dann müssen wir es eben selbst in die Hand nehmen. Und genau das tue ich – und ich liebe es. Ich liebe es, das kühle Metall auf meiner Haut zu spüren und zu wissen, dass das die Strafe für meine Existenz ist. Es ist das einzige an mir, das ich liebe und ich verdiene die Narben auf meiner Haut. Die Narben, die jeden zusammenzucken lassen und ein Lächeln auf mein Gesicht zaubern. Kapitel I Ich zog die Schublade auf und blickte auf das kalte, mMn kein Komma, da die beiden Adjektive zusammen ein Substantiv beschreiben, ich meine, das so einmal gelernt zu haben? blitzende Metall. Wie schön die Klinge doch aussah! Wie schön gefährlich. Was für eine Macht sie ausstrahlte. Eine Macht, die mir gehörte, als ich meine langen, siehe oben. weißen Finger um den Holzgriff schloss und die Klinge vor meine Augen hielt. Bei mir erscheint hier für kurze Zeit das Bild, dass sie die Klinge an die Stirn/an die Augen drückt xD hab ich so eine komische Phantasie oder kommt das wirklich so rüber? Ich spürte das Adrenalin in meinen Adern, doch schenkte ihm keine Beachtung. Ich war es gewöhnt und ich freute mich auf den Schmerz. Aber dann ist das Adrenalin genau das, was sie will. Sie will den Schmerz, die Aufregung, die Gewissheit, dass es richtig und gut ist, was sie tut, aber eben nicht normal. Sie will nicht normal sein, braucht also das Adrenalin, warum beachtet sie es also nicht? „Taste the pain. It’s bittersweet“, murmelte ich immer wieder und schloss die Schublade. Ich vergewisserte mich, dass die Tür abgeschlossen war und setzte mich auf den Badewannenrand. Illusion zerplatzt ![]() Ein Lächeln machte sich auf meinem Gesicht breit, als ich wieder an den Schmerz dachte, den ich gleich empfinden würde. Ich hatte es verdient, dessen war ich mir sicher. Was ich heute falsch gemacht hatte, wusste ich nicht mehr – und es war ja eigentlich auch egal. Es war egal, solange ich gleich die spitze Klinge auf meiner Haut spüren würde und das Blut riechen konnte. Solange war es egal, was ich falsch gemacht hatte. Die Wiederholungen stören mich doch etwas, beim genaueren Lesen, außerdem, was mich irritiert ist, dass es im Prolog heißt, dass sie sich allein für ihre Existenz bestraft und nun heißt es für irgendeinen Fehler, den sie heute gemacht hat? Es ist mir hierbei egal, welcher Fehler das nun schlussendlich ist, ob sie ihn nennt, nicht mehr weiß oder whatever. Meine Finger schlossen sich fester um den Griff und ich blickte auf meinen nackten Arm. Die Narben schienen mich anzulächeln und ich antwortete ihnen mit einem warmen, stolzen Blick. Mit der Begierde eines Liebenden drang das kühle Metall in meinen Körper ein und mit ebenjener Begierde empfing ich den Schmerz, spürte die vertraute Kühle, roch den vertrauten Geruch von Blut, spürten spürte den vertrauten Schmerz. Sah das leuchtende Rot, beobachtete die Tropfen, wie sie langsam meinen Arm hinab ronnen und den Boden benetzten. Wie von selbst schlossen sich meine Augen und versuchten, die Tränen zurückzuhalten. Und ich versuchte die Tränen zurückzuhalen - meinst du, das ist nicht logischer? Ich denke, Augen können keine Tränen zurückhalten, sie selbst muss es tun. Warum heulte ich jetzt? Ich hatte doch, was ich wollte! Ich hatte die Macht über meinen Körper, sah das Blut, spürte den bittersüßen Schmerz und sah die verschmierte Klinge. Woher nahmen sich meine Tränen das Recht, sich einen Weg zwischen meinen dunklen Wimpern hindurch zu bahnen? Einen Augenblick später war es vorbei. Selbst mich wunderte es jedes Mal aufs Neue, wie dieser Augenblick der Einsamkeit, des Schmerzes so schnell vergehen konnte. Wie oft wünschte ich mir, dass ich ihn festhalten konnte. Aber ich behielt jeden dieser Momente in meinem Herzen. Denn dort staute sich alles auf, all der Kummer, all die Hilflosigkeit und ich wusste, dass sie eines Tages hervorbrechen würden, wenn ich sie nicht zurückhielt. Und ich strengte mich fürchterlich an, dies zu verhindern. Niemand sollte erfahren, wie es mir ging – das hatte keinen zu interessieren. Und genau aus diesem Grund arbeitete ich gründlicher als es vielleicht jemals ein anderer gemacht hat würde ich umformulieren. "und genau aus diesem grund arbeitete ich gründlich als die meisten anderen es taten..." so klingt es doch etwas vermurkst xP um meine Spuren zu verwischen. Im Schauspielern war ich schon immer sehr gut gewesen und das zahlte sich nun aus. Denn wie konnte ich nicht schauspielern, wenn ich jeden Tag vorgab, normal zu sein? klingt für mich etwas unlogisch xD irgendwie muss es für mich eher so heißen: "Denn ich musste schließlich schauspielern, wenn ich jeden Tag vorgab, normal zu sein." Was würde ich ohne diese Begabung tun? Sorgfältig wischte ich die Klinge ab. Kein Spritzer Blut verunstaltete nun die Schönheit des Metalls und ich konnte sie gefahrlos in der Schublade verschwinden lassen, in der Sascha sie aufbewahrte. Wüsste meine Mum, was ich mit ihrer Klinge anstellte, würde sie vermutlich aus dem Fenster springen. Sascha bewahrt sie auf, aber es ist die Klinge ihrer Mutter? nunjaa ![]() |
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Original von kleine-Araberstute Nach einer langen Pause geht es endlich weiter. Ich habe den Text noch ein bisschen verändert und stelle ihn hier nochmal von vorne an online: Strafe muss sein Prolog Strafe muss sein, davon bin ich mehr als überzeugt. Was bringt es uns, wenn wir tun können, was uns beliebt und dafür nicht bestraft werden? Dann müssen wir es eben selbst in die Hand nehmen. Schwierig zu verstehen, meiner Ansicht nach. Wieso mag die Person es nicht, tun zu können, was man will, ohne bestraft zu werden? Und wieso wird die Person nicht bestraft? Und genau das tue ich – und ich liebe es. Ich liebe es, das kühle Metall auf meiner Haut zu spüren und zu wissen, dass das die Strafe für meine Existenz ist. Die Strafe für die Existenz oder die, dass man Dinge tut, die einem gefallen? Es ist das einzige an mir, das ich liebe und ich verdiene die Narben auf meiner Haut. Die Narben, die jeden zusammenzucken lassen und ein Lächeln auf mein Gesicht zaubern. Kapitel I Ich zog die Schublade auf und blickte auf das kalte, blitzende Metall. Wie schön die Klinge doch aussah! Wie schön gefährlich. Was für eine Macht sie ausstrahlte. Eine Macht, die mir gehörte,Du schreibst: Wie schön. nächster Satz nochmal wie schön. Und dann folgt das mit der Macht. Zweimal hintereinander "eine Macht." Gefällt mir nicht. als ich meine langen, weißen Sind die Finger wirklich weiß oder nur blass? Finger um den Holzgriff schloss und die Klinge vor meine Augen hielt. Vor meine Augen hielt? Hört sich komisch an. Würde eher sagen, die Klinge betrachtete und fixierte oder soetwas in der Richtung. Ich spürte das Ich dachte immer es heißt "den" Adrenalin, aber vielleicht weißt dus ja besser. Will ich nichts verwetten. Adrenalin in meinen Adern, Aber Adrenalin in den Adern spüren? Ich würde eher, den Puls nennen, der steigt. doch schenkte ihm keine Beachtung. Ich war es gewöhnt und ich freute mich auf den Schmerz. Wie findet die Person das Gefühl von Adrenalin? Gibt das ihr nicht den Kick?[/i] „Taste the pain. It’s bittersweet“, murmelte ich immer wieder und schloss die Schublade. Ich vergewisserte mich, dass die Tür abgeschlossen war und setzte mich auf den Badewannenrand. Er war angenehm kühl, [b]und hart wie mein Herz. Mein Blick huschte zu dem Tuch, welches schon blutrot war. Wie das? Wie denn blutrot? Hää, hat sie sich schon "geritzt"? Ein Lächeln machte sich auf meinem Gesicht breit, als ich wieder an den Schmerz dachte, den ich gleich empfinden würde. Ich hatte es verdient, dessen war ich mir sicher. Was ich heute falsch gemacht hatte, wusste ich nicht mehr – und es war ja eigentlich auch egal. Es war egal, solange ich gleich die spitze Klinge auf meiner Haut spüren würde und das Blut riechen konnte. Solange war es egal, was ich falsch gemacht hatte. Und danach? Ist es dann nicht mehr egal? Meine Finger schlossen sich fester um den Griff Ist es jetzt eine Klinge mit Griff oder nur Metall oder was ist es jetzt? und ich blickte auf meinen nackten Arm herab. Die Narben schienen mich anzulächeln und ich antwortete ihnen mit einem warmen, stolzen Blick. Mit der Begierde eines Liebenden drang das kühle Metall in meinen Körper ein und mit ebenjener Begierde empfing ich den Schmerz, spürte die vertraute Kühle, roch den vertrauten Geruch von Blut, spürten den vertrauten Schmerz. Die Stelle mag ich. Finde den Satz zu lang, aber schön mit Vergleichen gearbeitet. Sah das leuchtende Rot, beobachtete die Tropfen, wie sie langsam meinen Arm hinab ronnen und den Boden benetzten. Würde ein "und" oder soetwas einfügen, da der Satz in sich abgehackt klingt und nicht schön zu lesen ist. Wie von selbst schlossen sich meine Augen und versuchten, die Tränen zurückzuhalten. Warum heulte weinte ich jetzt? Ich hatte doch, was ich wollte! Ich hatte die Macht über meinen Körper, sah das Blut, spürte den bittersüßen Schmerz und sah die blutverschmierte Klinge , die als Beweis für meine Tat glänzte. Woher nahmen sich meine Tränen das Recht, sich einen Weg zwischen meinen dunklen Wimpern hindurch zu bahnen? Einen Augenblick später war es vorbei. Selbst mich wunderte es jedes Mal aufs Neue, wie dieser Augenblick der Einsamkeit, und des Schmerzes so schnell vergehen konnte. Wie oft wünschte ich mir, dass ich ihn festhalten konnte.Doch weil mir dies nicht gelangt, (Aber ich) behielt ich jeden dieser Momente in meinem Herzen. In meinem steinharten Herzen. Denn dort staute sich alles auf, all der Kummer, all die Hilflosigkeit und ich wusste, dass sie eines Tages hervorbrechen würden, wenn ich sie nicht zurückhielt. Der Satz passt irgendwie nicht. Und ich strengte mich fürchterlich an, dies zu verhindern. Inwiefern? Indem die Person sich Schmerzen zufügt? Wenn ja, dann erwähn das! Niemand sollte erfahren, wie es mir ging – das hatte keinen zu interessieren. Und genau aus diesem Grund arbeitete ich gründlicher als es vielleicht Wieso vielleicht? Würde eher vermutlich nehmen. Wenn überhaupt. jemals ein anderer gemacht getan hatte um meine Spuren zu verwischen. Welche Spuren jetzt? Die von ihrer Qual? Im Schauspielern war ich schon immer sehr gut gewesen und das zahlte sich nun aus. Ich dachte sie fügt sich Schmerzen zu, um es zu verbergen? Oder überspielt sie es auch noch? Denn wie konnte ich nicht schauspielern, wenn ich jeden Tag vorgab, normal zu sein? Was würde ich ohne diese Begabung tun? Komische Folgerung. Sorgfältig wischte ich die Klinge ab. Kein Spritzer Blut verunstaltete nun mehr die Schönheit des Metalls und ich konnte sie gefahrlos in der Schublade verschwinden lassen, in der Sascha sie aufgewahrte aufbewarte. Wüsste meine Mum Würde Mutter schreiben., was ich mit ihrer Klinge anstellte Sasche bewahrt die Klinge ihrer Mutter auf?, würde sie vermutlich aus dem Fenster springen. Sie hat sowieso dauernd Angst, eine schlechte Mutter zu sein. Zeitsprung! Ich nutzte all mein Können, ihr dies auszureden, aber wie sollte ich ihr schon diese Selbstzweifel nehmen, wenn ich es noch nicht einmal schaffte... (schaffte ich es noch nicht einmal,) mich selber zu überzeugen? Im ersten Teil wird leider recht häufig "Schmerz" wiederholt. Hat jemand von euch eine Lösung dafür? |
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Mich spricht die Geschichte leider nicht an, weil ich es ein wenig zu krass und dafür zu leblos finde. |
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Original von TerraTX
Ich würde es höchstens als gefühlslos bezeichnen, da leblos teilweise ist, wie die Leute sich fühlen. Einer der "beliebtesten" Gründe, sich zu ritzen. Man will den Schmerz, um zu wissen, sich zu versichern, dass man lebendig ist. |