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Prolog
Strafe muss sein, davon bin ich mehr als überzeugt. Was bringt es uns, wenn wir tun können, was uns beliebt und dafür nicht bestraft werden? |
kA wieso genau, aber der Satz gefällt mir nicht... besonders ie aussagekräftigsten Worte im Satz, "beliebt" und "bestraft", passen meiner Meinung nach nicht wirklich rein.
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Dann müssen wir es eben selbst in die Hand nehmen. |
Übergang? +such+ Ne, also nicht so wirklich, finde ich. Außerdem klingt es mir zu einfach... zu gedankenlos... gefällt mir schon wieder nicht ^-^" hab dir aber gesagt, dass ich deinen Text nicht kritisieren will, weil da wahrscheinlich nicht sooo viel Gutes bei rauskommt xD ich bin so ein Mensch, der entweder viel lobt oder gar nicht
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Und genau das tue ich – und ich liebe es. Ich liebe es, das kühle Metall auf meiner Haut zu spüren und zu wissen, dass das die Strafe für meine Existenz ist. Es ist das einzige an mir, daswas, oder? ich liebe und ich verdiene die Narben auf meiner Haut. Die Narben, die jeden zusammenzucken lassen und ein Lächeln auf mein Gesicht zaubern. |
Fände, dass: ...was ich liebe und verdiene, genauso die Narben auf meiner Haut. Narben...
Kapitel I
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Ich zog die Schublade auf und blickte auf das kalte, blitzende Metall. |
Besonders das "blitzende" gefällt mir nicht... und kalt auch nicht... eher warm, warm, weil es ihr symphatisch ist... irgendwie sowas... wie ich schonmal gesagt habe, bin halt ein Fan davon: Schaffe Zusammenhänge!
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Wie schön die Klinge doch aussah! |
Boah! Ja! Echt! Is ja ma geilo!
-_- Besonders bei dem Satz bekomme ich das Teeny-Feeling - dieses naive, dass du nicht weißt, worüber du schreibst... natürlich ist mir klar, dass du dich gut darüber informiert hast usw., aber hier wirkt es ganz ehrlich nicht so.
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Wie schön gefährlich. Was für eine Macht sie ausstrahlte. |
Durch die Satzanfänger wird es unleserlich, weil es beides mit W anfängt und es nicht wie eine Wort-/Satzverstärkung rüber kommt - müsstest wissen, was ich meine.
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Eine Macht, die mir gehörte, als ich meine langen, weißen Finger um den Holzgriff schloss und die Klinge vor meine Augen hielt. |
Da würde ich das "eine" am Anfang weglassen, weil du sonst eine Wiederholung hast un ja, dadurch, dass es nur "Macht" ist, wird alles unterstrichen.
Außerdem sind Finger nicht weiß, sondern blass. Das hängt doch damit zusammen, dass sie immer Blut verliert, oder? Oder irgendwie so... kenne mich damit nicht aus, aber wenn es so ist, solltest du es irgendwie erwähnen, finde ich. Das unterstreicht dann ihre Situation nochmal.
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Ich spürte das Adrenalin in meinen Adern, doch schenkte ihm keine Beachtung. |
"schenkte ihm (jedoch) keine Beachtung" klingt finde ich schöner.
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Ich war es gewöhnt und ich freute mich auf den Schmerz. |
Der Satz klingt mir schon wieder zu naiv...
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„Taste the pain. It’s bittersweet“, murmelte ich immer wieder und schloss die Schublade.
Ich vergewisserte mich, dass die Tür abgeschlossen war und setzte mich auf den Badewannenrand. |
Hier gefällt mir "vergewisserte" nicht. Da würde ich den Satz umstellen - lass sie einfach zur Tür gehen und sie abschließen, oder nochmal "nachsehen".
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Er war angenehm kühl, hart wie mein Herz. Mein Blick huschte zu dem Tuch, welches schon blutrot war. |
Äh... hart wie das Herz? Ô_o
Und die Mainscene hasu ausgelassen, aber das willst du ja noch nachmachen...
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Ein Lächeln machte sich auf meinem Gesicht breit, als ich wieder an den Schmerz dachte, den ich gleich empfinden würde. |
Das Tuch ist rot... also voller Blut... aber sie empfindet den Schmerz erst noch? Logik?
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Ich hatte es verdient, dessen war ich mir sicher. Was ich heute falsch gemacht hatte, wusste ich nicht mehr – und es war ja eigentlich auch egal. Es war egal, solange ich gleich die spitze Klinge auf meiner Haut spüren würde und das Blut riechen konnte. Solange war es egal, was ich falsch gemacht hatte. |
Gefällt mir nicht... zu unbeschrieben, zu wenig meiner geliebten Dreidimensionalität... ich dachte immer, Leute, die sowas tun, wären zumindest IRGENDWIE verzweifelt... aber das Mädel wirkt nur gestört...
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Meine Finger schlossen sich fester um den Griff und ich blickte auf meinen nackten Arm. |
Ja... und der ist schon aufgeschnitten... sonst wäre das Tuch ja nicht rot... Ah! Benutzt sie dieses Tuch vll immer? Naja... du siehst, wie spät mir diese Erleuchtung gekommen ist...
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Die Narben schienen mich anzulächeln und ich antwortete ihnen mit einem warmen, stolzen Blick. Dann setzte ich die Klinge an und spürte die vertraute Kühle. Ich roch den vertrauten Geruch von Blut, spürten den vertrauten Schmerz. Sah das leuchtende Rot, beobachtete die Tropfen, wie sie langsam meinen Arm hinabronnen und den Boden benetzten. |
Bei den Aufzählungen solltest du dir nochmal überlegen, wo alles Kommatar hinkommen oder wo ansonsten das Substantiv steht... übrigens wirkt das "vertraut" in zwei Sätzen komisch... wenn du die zusammen backst, wird das vll besser...
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Wie von selbst schlossen sich meine Augen und versuchten, die Tränen zurückzuhalten. Warum heulte ich jetzt? Ich hatte doch, was ich wollte! Ich hatte die Macht über meinen Körper, sah das Blut, spürte den bittersüßen Schmerz und sah die verschmierte Klinge. Woher nahmen sich meine Tränen das Recht, sich einen Weg zwischen meinen dunklen Wimpern hindurch zu bahnen? |
Ich kann sehen, wenn ich meine Augen zu haben +stolz.ist+ - so ungefähr müsste sich das Mädel jetzt fühlen.
Ach... sah is übrigens ne Wiederholung xD (sr, mir is grad einfach nach diesem Smilie xD)
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Okay, größtenteils muss ich Luthien usw leider zustimmen. Der Schreibstil passt echt nicht da rein.... klar, wie wir schon am Telefon gesagt haben, hat jeder seinen eigenen Stil, aber hier würde ich mich doch über die ein oder andere TIEFgründigkeit freuen...