Hafrara
Das ist der Prolog einer geplanten Trilogie. Das 1. Kapitel habe ich begonnen zu schreiben, aber es ist noch nicht fertig. Mich würde eure Meinung dazu sehr stark interessieren, weil ich i.wie nicht mehr so ganz überzeugt davon bin. Zumal das Spektrum der Leser durch den Mix aus Fantasy und ferden stark eingegrenzt wurde... Vll sind hier ja ein paar ehemalige LeutZ von FHC, die könnte das interessieren. Tesorero ist einer meiner ehemaligen Charas von dort.
Ein Blitz durchzuckte die rabenschwarze, wolkenverhangene Nacht, welche ebenso ruhevoll wie drohend, gleich einem lauernden Tier, dalag. Noch im selben Moment ward ein Rappfohlen geboren, welches durch die Dunkelheit hindurch kaum zu erkennen war. Dennoch hätte ein jeder die Anwesenheit des noch kleinen, unerfahrenen Füllens zu spüren vermocht. Denn er war da, ein Urgeschöpf, welches seiner Jahrhunderte alten Rasse der spanischen Einwanderer noch alle Ehre bereiten sollte. Im Jahre der ewigen Sonne blinzelte er erstmals aus bernsteinfarbenen Augen in das Antlitz der Welt - inmitten von hoch wucherndem Gras und umgeben von einer geringen Auslese der wohl edelsten Pura Raza Espanola Caballos seiner Zeit. Jene “Rein Spanische Rasse” hatte selbst den Zorn der Welt überdauert und die zahllosen Beben und Erdrutsche, welche nahezu jegliches Leben ausgelöscht hatten. Sie allein waren dazu im Stande gewesen, ihre geschmeidigen Leiber vor der tückischen Gefahr zu wahren. Von Tausenden waren sie übrig geblieben, siebzehn an der Zahl, zusammmen gerauft zu einer kleinen Herde. Diese bestand aus vierzehn mehr oder minder jungen Stuten sowie einem Junghengst, welcher gewiss bald von dem deutlich älteren, überlegenen Leithengst vertrieben werden würde. Doch seine Chancen waren aussichtslos, denn wo gab es seit dem “Weltuntergang”, wie viele die Katatrophen schimpften, schon noch Leben, fernab von der Herde? So würde er jämmerlich zu Grunde gehen wie einige seiner Kameraden zuvor. Scheinbar verächtlich musterte der Zweijährige das neugeborene Wesen, welches hilflos ausgestreckt drunten zu seinen vom Fels glattgeschliffenen Hufen lag. Augenblicklich schnellten die drahtigen Ohren der geifernden Mutter an das schlanke Genick, welches selbst im Vergleich zu dem Halbwüchsigen zart und gebrechlich wirkte. Feindselig starrte sie den Jüngling an. Vor einigen Wochen hätte er vielleicht noch reuevoll sein Haupt vor ihr gesenkt, doch inzwischen überwogen sein Übermut und jene kecke Aufmüpfigkeit, die als rasche Folge zumeist die Verbannung aus der Herde mit sich trug, Dieses Mal ließ der Alphahengst den Unerfahrenen noch gewähren, doch das unruhige Spiel seiner Ohren verhieß nichts Gutes. Aus lebhaft blitzenden Augen funkelte der Zorn über die Manieren des ungefügigen Braunen, dessen Name Moreno war, was auf Spanisch seine Farbgebung wiedergab. Ja, sie alle trugen einen Namen und eines hatten sie allesamt gemeinsam: Sie waren spanisch, auserkoren zu Würde und Anstand! Der Leithengst trug den ehrenvollen Namen El Salvador, benannt nach einer verschwundenen Stadt. Dieser Semental war sich seiner Ranges voll und ganz bewusst, mit jeder Faser seines Herzens lebte er für seine Herde. Doch seine Zeit war begrenzt und wenn er nicht höllisch aufpasste, würden die vertriebenen Junghengste zurückschlagen. Vielleicht sollte es schon Moreno sein, welcher ihn in ein oder zwei Jahren vom Thron stürzen würde, aber es konnte ebenso gut sein, dass er erst den Neugeborenen fürchten lernen müsste. Und dass er dies tun würde, stand außer Frage, dies sagte ihm die unheilvolle Aura des noch nachtschwarzen Fohlens welches ihn aus seinen eigenartig glimmenden Augen heraus ansah, als könne es kein Wässerchen trüben. Doch der Schein trog, so viel war gewiss!
Ein Blitz durchzuckte die rabenschwarze, wolkenverhangene Nacht, welche ebenso ruhevoll wie drohend, gleich einem lauernden Tier, dalag. Noch im selben Moment ward ein Rappfohlen geboren, welches durch die Dunkelheit hindurch kaum zu erkennen war. Dennoch hätte ein jeder die Anwesenheit des noch kleinen, unerfahrenen Füllens zu spüren vermocht. Denn er war da, ein Urgeschöpf, welches seiner Jahrhunderte alten Rasse der spanischen Einwanderer noch alle Ehre bereiten sollte. Im Jahre der ewigen Sonne blinzelte er erstmals aus bernsteinfarbenen Augen in das Antlitz der Welt - inmitten von hoch wucherndem Gras und umgeben von einer geringen Auslese der wohl edelsten Pura Raza Espanola Caballos seiner Zeit. Jene “Rein Spanische Rasse” hatte selbst den Zorn der Welt überdauert und die zahllosen Beben und Erdrutsche, welche nahezu jegliches Leben ausgelöscht hatten. Sie allein waren dazu im Stande gewesen, ihre geschmeidigen Leiber vor der tückischen Gefahr zu wahren. Von Tausenden waren sie übrig geblieben, siebzehn an der Zahl, zusammmen gerauft zu einer kleinen Herde. Diese bestand aus vierzehn mehr oder minder jungen Stuten sowie einem Junghengst, welcher gewiss bald von dem deutlich älteren, überlegenen Leithengst vertrieben werden würde. Doch seine Chancen waren aussichtslos, denn wo gab es seit dem “Weltuntergang”, wie viele die Katatrophen schimpften, schon noch Leben, fernab von der Herde? So würde er jämmerlich zu Grunde gehen wie einige seiner Kameraden zuvor. Scheinbar verächtlich musterte der Zweijährige das neugeborene Wesen, welches hilflos ausgestreckt drunten zu seinen vom Fels glattgeschliffenen Hufen lag. Augenblicklich schnellten die drahtigen Ohren der geifernden Mutter an das schlanke Genick, welches selbst im Vergleich zu dem Halbwüchsigen zart und gebrechlich wirkte. Feindselig starrte sie den Jüngling an. Vor einigen Wochen hätte er vielleicht noch reuevoll sein Haupt vor ihr gesenkt, doch inzwischen überwogen sein Übermut und jene kecke Aufmüpfigkeit, die als rasche Folge zumeist die Verbannung aus der Herde mit sich trug, Dieses Mal ließ der Alphahengst den Unerfahrenen noch gewähren, doch das unruhige Spiel seiner Ohren verhieß nichts Gutes. Aus lebhaft blitzenden Augen funkelte der Zorn über die Manieren des ungefügigen Braunen, dessen Name Moreno war, was auf Spanisch seine Farbgebung wiedergab. Ja, sie alle trugen einen Namen und eines hatten sie allesamt gemeinsam: Sie waren spanisch, auserkoren zu Würde und Anstand! Der Leithengst trug den ehrenvollen Namen El Salvador, benannt nach einer verschwundenen Stadt. Dieser Semental war sich seiner Ranges voll und ganz bewusst, mit jeder Faser seines Herzens lebte er für seine Herde. Doch seine Zeit war begrenzt und wenn er nicht höllisch aufpasste, würden die vertriebenen Junghengste zurückschlagen. Vielleicht sollte es schon Moreno sein, welcher ihn in ein oder zwei Jahren vom Thron stürzen würde, aber es konnte ebenso gut sein, dass er erst den Neugeborenen fürchten lernen müsste. Und dass er dies tun würde, stand außer Frage, dies sagte ihm die unheilvolle Aura des noch nachtschwarzen Fohlens welches ihn aus seinen eigenartig glimmenden Augen heraus ansah, als könne es kein Wässerchen trüben. Doch der Schein trog, so viel war gewiss!