Martina20.02
Das ist meine neue Geschichte:
Sunny, das Problemfohlen
Sonnenschein, Wolkenloser Himmel, milde Luft. Schöner konnte es an einem Samstag doch nicht sein. Ich hastete nach draußen. Bommel, unser Schäferhundmix, kam freudig wedelnd zu mir. Ich streichelte dem Rüden über den schönen großen Kopf und lief eilig mit ihm in den Stall. Schon vom Eingang begrüßten mich die Pferde. Aber ich wollte nicht einfach so in den Stall, nein. Ich wollte zu einem ganz besonderen Pferd. Rika, die große braune Araberstute, döste in der Box. Ich trat leise in die Box. Der Araber sah auf und trottete zu mir. Bommel saß erwartungsvoll vor der Box und wartete. „Hallo meine Hübsche! Wie geht es denn deinem Fohlen?“
Ich fuhr durch das seidige Fell der Stute. Sie erwartete bald ein Fohlen. Es war nicht so wie bei jedem. Es wird mein Fohlen! Rika habe ich nämlich zu meinem 11. Geburtstag bekommen. Meine Eltern haben sie von einem Mann abgekauft, der keinen Platz mehr für die Stute hatte. Vor ungefähr 4 Jahren habe ich das braune Pferd bekommen. Diese kurze Zeit hat uns zu richtigen Freunden gemacht. Da sie aber schon mal einen Besitzer hatte, ist sie ja nicht richtig mein Pferd. Rikas Fohlen wird hier, auf unserem Hof, geboren und gehört dann mir.
Ich tastete an Rikas Bauch. Er war schön rund. Bald würde sie ihr Fohlen bekommen. Ich schaute hinunter, zu ihrem Euter, das schon prall gefüllt war. „Braves Mädchen!“, flüsterte ich ihr leise in das fein geschwungene Ohr. Sie senkte den Kopf und fraß genüsslich Heu. „Hallo Mandy!“ Ich zuckte zusammen und sah mich um. Mein großer Bruder lehnte sich an dir Boxenwand. „Hi Samuel!“, gab ich zu Antwort und drehte mich wieder zu Rika. „Wie geht’s der werdenden Mutter?“, frage er. „Gut. Dass siehst du doch…“, antwortete ich etwas genervt. „Glaubst du, sie bekommt ihr Fohlen schon morgen, oder gar heute?“ „Vielleicht. Ihr Euter ist schon richtig prall gefüllt. Aber du glaubst das doch nicht im Ernst?“ Ich sah zu Samuel. Er zuckte mit den Schultern und blickte nachdenklich zu Rika. „Es kann ja gut sein. Wenn er schon so prall ist… Ich kenne mich mit so was aus.“, murmelte er. Er strich Bommel durch das Fell. Rika hob den Kopf und sah zu mir. Ich streichelte liebevoll ihre Stirn. „Bist wohl heute nicht sehr gesprächig, oder?“, meinte Samuel. Ich antwortete nichts. „Dann geh ich mal.“ Samuel rief Bommel und verschwand lief aus dem Stall. „Schade dass ich nicht weis, wann dein Fohlen zur Welt kommt.“ Ich seufzte. Bevor ich ging, klopfte ich noch mal Rikas Bauch. Als ich aus dem Stall gelaufen war, sah ich zum Himmel hinaus. Graue Wolken bedeckten ihn. Ich lief eilig in unser Wohnhaus. „Mama?“, rief ich, als ich die Tür hinter mir schloss. Ich zog mir meine Schuhe aus und tapste in die Küche. Kathinka, unsere Katze, fraß gerade genüsslich ihr Futter. Als ich an ihr vorbeiging, sah sie kurz auf, wendete sich aber gleich wieder dem Fressen zu. „Mama?“, rief ich erneut. Stille. Da kam plötzlich jemand die Treppe hinunter. Es war Samuel. „Mama erledigt gerade Papierkram. Sie will nicht gestört werden. Papa ist im Wohnzimmer.“ Ich nickte. Als Samuel zum Kühlschrank trottete und ihn öffnete, verschwand die Katze aus der Küche. Ich folgte der Katze. Sie lag auf der Couch. Mein Vater starrte gebannt auf den Fernseher, wo gerade ein Springturnier lief. „Hey Papa!“, rief ich. Er schreckte hoch und sah zu mir. „Psst!“, zischte mein Vater. Ich nahm neben Kathinka platz und sah zu, wie ein Schimmel alle Hindernisse perfekt hinter sich nahm. Als der Schimmel fertig war, klatschte mein Vater in die Hände. „Als hätte ich nicht gewusst, dass der Wallach fehlerfrei ins Ziel käme!“
Ich schreib noch weiter
Sunny, das Problemfohlen
Sonnenschein, Wolkenloser Himmel, milde Luft. Schöner konnte es an einem Samstag doch nicht sein. Ich hastete nach draußen. Bommel, unser Schäferhundmix, kam freudig wedelnd zu mir. Ich streichelte dem Rüden über den schönen großen Kopf und lief eilig mit ihm in den Stall. Schon vom Eingang begrüßten mich die Pferde. Aber ich wollte nicht einfach so in den Stall, nein. Ich wollte zu einem ganz besonderen Pferd. Rika, die große braune Araberstute, döste in der Box. Ich trat leise in die Box. Der Araber sah auf und trottete zu mir. Bommel saß erwartungsvoll vor der Box und wartete. „Hallo meine Hübsche! Wie geht es denn deinem Fohlen?“
Ich fuhr durch das seidige Fell der Stute. Sie erwartete bald ein Fohlen. Es war nicht so wie bei jedem. Es wird mein Fohlen! Rika habe ich nämlich zu meinem 11. Geburtstag bekommen. Meine Eltern haben sie von einem Mann abgekauft, der keinen Platz mehr für die Stute hatte. Vor ungefähr 4 Jahren habe ich das braune Pferd bekommen. Diese kurze Zeit hat uns zu richtigen Freunden gemacht. Da sie aber schon mal einen Besitzer hatte, ist sie ja nicht richtig mein Pferd. Rikas Fohlen wird hier, auf unserem Hof, geboren und gehört dann mir.
Ich tastete an Rikas Bauch. Er war schön rund. Bald würde sie ihr Fohlen bekommen. Ich schaute hinunter, zu ihrem Euter, das schon prall gefüllt war. „Braves Mädchen!“, flüsterte ich ihr leise in das fein geschwungene Ohr. Sie senkte den Kopf und fraß genüsslich Heu. „Hallo Mandy!“ Ich zuckte zusammen und sah mich um. Mein großer Bruder lehnte sich an dir Boxenwand. „Hi Samuel!“, gab ich zu Antwort und drehte mich wieder zu Rika. „Wie geht’s der werdenden Mutter?“, frage er. „Gut. Dass siehst du doch…“, antwortete ich etwas genervt. „Glaubst du, sie bekommt ihr Fohlen schon morgen, oder gar heute?“ „Vielleicht. Ihr Euter ist schon richtig prall gefüllt. Aber du glaubst das doch nicht im Ernst?“ Ich sah zu Samuel. Er zuckte mit den Schultern und blickte nachdenklich zu Rika. „Es kann ja gut sein. Wenn er schon so prall ist… Ich kenne mich mit so was aus.“, murmelte er. Er strich Bommel durch das Fell. Rika hob den Kopf und sah zu mir. Ich streichelte liebevoll ihre Stirn. „Bist wohl heute nicht sehr gesprächig, oder?“, meinte Samuel. Ich antwortete nichts. „Dann geh ich mal.“ Samuel rief Bommel und verschwand lief aus dem Stall. „Schade dass ich nicht weis, wann dein Fohlen zur Welt kommt.“ Ich seufzte. Bevor ich ging, klopfte ich noch mal Rikas Bauch. Als ich aus dem Stall gelaufen war, sah ich zum Himmel hinaus. Graue Wolken bedeckten ihn. Ich lief eilig in unser Wohnhaus. „Mama?“, rief ich, als ich die Tür hinter mir schloss. Ich zog mir meine Schuhe aus und tapste in die Küche. Kathinka, unsere Katze, fraß gerade genüsslich ihr Futter. Als ich an ihr vorbeiging, sah sie kurz auf, wendete sich aber gleich wieder dem Fressen zu. „Mama?“, rief ich erneut. Stille. Da kam plötzlich jemand die Treppe hinunter. Es war Samuel. „Mama erledigt gerade Papierkram. Sie will nicht gestört werden. Papa ist im Wohnzimmer.“ Ich nickte. Als Samuel zum Kühlschrank trottete und ihn öffnete, verschwand die Katze aus der Küche. Ich folgte der Katze. Sie lag auf der Couch. Mein Vater starrte gebannt auf den Fernseher, wo gerade ein Springturnier lief. „Hey Papa!“, rief ich. Er schreckte hoch und sah zu mir. „Psst!“, zischte mein Vater. Ich nahm neben Kathinka platz und sah zu, wie ein Schimmel alle Hindernisse perfekt hinter sich nahm. Als der Schimmel fertig war, klatschte mein Vater in die Hände. „Als hätte ich nicht gewusst, dass der Wallach fehlerfrei ins Ziel käme!“
Ich schreib noch weiter
