Gegen Bilderklau - Das Original

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Zum Ende der Seite springen Lovely Boy
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***Boekhaus*** ***Boekhaus*** ist weiblich
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Lovely Boy Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Ja, die Zeilen, die ihr gleich zu lesen bekommt sind in einer langweilgien Englischstunde entstanden smile . Eigentlich habe ich nicht vor, die Geschichte weiter zu schreiben. Finde das mein Schreibstil etc noch nicht ausgereift genug ist um gleich ne ganze Geschichte zu schreiben. Würde aber trotzdem gerne wissen was ihr von dem Teil haltet. Reine neugier halt smile .




1. Kapitel


Elisabeth führte den umher tänzelnden Lovely Boy durch den Hof. Einige Reitschüler beobachten neugierig wie der Ausdrucksstarke Hengst leichtfüssig über den die Steine des Pflasters glitt. Sein dunkelbraunes Fell glänzt in der Abendsonne. Stolz streichelt Elisabeth ihrem Pferd über den Hals. Doch der Hengst nahm dies keinesfalls als beruhigend war. Er stieg einige cm und riss dann den Kopf herum. Der ganze Hof schien den Atem anzuhalten, als Elisabeth ihre Stellung als Führerin verteidigt. Mit einem Energisches Rucken am Führstrick brachte sie das große Tier wieder dazu, sie zu beachten. Einige Blätter wurden über den Hof geweht, während sich Pferd und Reiter gegenüber stehen. Doch Lovely Boy denkt gar nicht daran sich von dieser Person vor ihm etwas sagen zu lassen. Bis jetzt durfte der 7 jährige Holsteiner immer machen, was ihm passte. Er konnte und wollte nicht verstehen das er sich auf einmal unter zu ordnen hatte. Vor allem nicht dieser jungen Frau, die ihn eindringlich ansah.
Nach einigen Momenten schnellte der Hengst nach vorne und versuchte nach Elisabeth zu schnappen. Doch diese war auf so eine Reaktion vorbereitet und sprang leichtfüßig zur Seite. Während Lovely Boy noch einmal einen versuchte startete Elisabeth zu beißen, traf ihm auch schon ein leichter Schlag auf der Nase. Verdutzt blieb er in der Bewegung stehen. Die Frau vor ihm hatte ihn doch tatsächlich den Führstrick in ihrer Hand zu spüren lassen. “Hey Lovely Boy. Eigentlich schade das du mich gleich von dieser Seite kennen lernen musstest. Doch ich kann wirklich auch ganz lieb sein.”, vorsichtig streichelte sie das wie erstarrt stehende Pferd und ging dann weiter Richtung Stall. Der Hengst folgte ihr, immer noch sichtlich verwirrt über die Erkenntnis das er soeben gezielt eine Strafe abbekommen hatte. Zwar hatten seine Vorbesitzer immer wieder zur Peitschen gegriffen, doch meistens hatten sie sich gar nicht so nahe an ihn heran gewagt um ihn treffen zu können. Und jetzt kam diese Frau.
Sie war anders als die Menschen die er vorher kennen gelernt hatte. Elisabeth schien zu versuchen mit ihm zärtlich umzugehen und, was für ihn ein völlig neues Gefühl war, sie liebte ihn, so wie ein Pferdebesitzer sein braves, zutrauliches Freizeitpferd liebte. Nur war er alles anderes als ein braves, zutrauliches Freizeitpferd. Man kann sogar sagen das er genau das Gegenteil von dem war. Er war aufbrausend, temperamentvoll und hatte Talente zum großem Springen.
Als Lovely Boy nun mit Elisabeth den Stall betrat folgten ihnen die Reitschülerinnen. Neugierig beäugten die Mädchen im Alter von 10 bis 14 Jahre den Hengst. Auch im leicht trübem Stalllicht glänzten seine gut bemuskelter Körper. Als Elisabeth nun die Boxentür von Lovely Boy öffnete und ihn hineingehen ließ, startete er einen letzten versuch sie zu beißen. Doch wieder war die junge Frau schneller und flinker als er. Mit einem zweiten, gezielten Schlag auf die Nase zuckte der braune zurück und verzog sich in die hintere Ecke seiner Box. “Tut ihm das nicht weh?”, fragte ein kleines, 10 jähriges Mädchen leicht ängstlich. “Nein Anna. Er muss lernen das er keine Menschen beißen darf. Lovely erschreckt sich nur.”, freundlich lächelte sie Anna an. Diese nickte andächtig und schaute sich das große Pferd noch einmal an, bis sie, wie die meisten der Schülerinnen, verschwand. Elisabeth seufzte und beobachtete den Staub, wie er im Sonnenlicht durch den Stall tanzte, während sich noch die älteren und bereits erfahreneren Reitschüler den Hengst anschauten. Diese stritten bereits darüber ob der braune sich wohl besser für Dressur, Springen oder doch Military eignen würde, wie er wohl zu reiten war, oder ähnliches.
Doch Elisabeth machte sich ganz andere Gedanken. Der Züchter, von dem sie Lovely Boy heute gekauft hatte, wollten den Hengst eigentlich zur Zucht verwenden. Bestimmt hätte sich er sich auch hervorragend dafür geeignet, seine Exteritur war sehr gut und er hatte einen ansehnlichen Stammbaum ohne Lücken. Doch der Grund, warum Herr Brosch das Pferd verkaufen musste, war sein Charakter. Keiner seiner Bereiter hatte den Hengst dazu gebracht ihn länger als eine viertel Stunde auf seinem Rücken zu dulden. Er war einfach unberechenbar.
edit: Tief seufzend wand sich Elisabeth von dem Hengst ab. Als sie wieder in klare Abendluft trat, sah sie, wie eine Männergestalt auf sie zu eilte. “Jonathan.”, sie sprach den Namen leise und bedacht aus. Voller liebe und Zufriedenheit. Der junge Mann küsste sie zärtlich. “Ich habe gehört der Hengst hat einige Schwierigkeiten gemacht?”, fragend sah Jonathan seine Frau an. “Ja, Lovely hat versucht mich zu beißen, aber...”, weiter kam sie nicht, denn die besorgte Stimme von ihrem Mann kam ihr zuvor. “Aber dir ist nichts passiert?”, er schaute sie eindringlich an. “Nein, mir gehts eigentlich gut. Aber es ist schade das ein so wunderbares Pferd sich seine Zukunft dermaßen verbaut.”, “Du sprichst von ihm, als wäre er ein Mensch.”, Jonathan lächelte seine Frau an, während er sie sachte ins Haus schob. “Möchtest du gerne behandelt werden, als würdest du nicht realisieren können was du gerade tust?”, in diesem Punkt waren Elisabeth und Jonathan sich oft unschlüssig. Nach Elisabeths Meinung wollte Jonathan nicht verstehen das jedes Wesen seinen eigenen Charakter hatte, den es durch bestimmtes Verhalten ausdrückte. Für sie war jedes einzelne Tier ein Geschenk, was man lieben sollte und was sie auch lieben wollte. Schließlich lebte jeder nur einmal. Doch nach Jonathans ansicht nahm sie die ganze Sache zu streng. Trotzdem liebten sie sich so sehr, wie es eben nur möglich war. Sie schätzten einander und respektierten sich. “Schatz, ich weiß das dir dieses Pferd viele Gedanken bereitet. Wahrscheinlich wirst du dir ganze Nacht wach liegen und über sein Verhalten nachdenken. Aber das wird die Sache auch nicht besser machen. Vertrau mir, er wird sich nach ein paar Tagen eingewöhnt haben.”, Elisabeth lächelte. Für solch Aufmunternde Worte liebte sie Jonathan. “Ja, wahrscheinlich hast du recht...”.

Elisabeth hatte sich bereits zu Bett gelegt, während Jonathan noch seinen letzten Kontrollrundgang über den Hof absolvierte. Vor der Box von Lovely Boy blieb er stehen. Der Hengst hatte sich in die hinterste Ecke zurückgezogen und schaute den Mann mit zurückgelegten Ohren an. “Mensch Junge, hier will dir doch keiner was böses.”, vorsichtig versuchte Jonathan näher an das Pferd heran zu kommen. Doch Lovely Boy versuchte nach ihm zu schnappen, wie am Nachmittag zuvor auch schon nach Elisabeth. Die Augen beider schienen sich zu schmalen Schlitzen zu schließen. Jonathan war es nun klar, dieser Hengst würde ärger bedeuten. Er würde es nicht bei den bis jetzt noch harmlos verliefenden schnappereien. Belassen. Ein kalter Schauer lief über Jonathans Rücken. Mit einem letzten Blick auf Lovely Boy, verließ er die Stallungen. Nun war der dunkelbraune wieder ganz alleine, alleine mit sich und dem neuen, fremden Zuhause.
Denn Pferden neben ihn hatte er schon deutlich gezeigt das er keine Lust auf tiefe Kontakte pflegte. Nun stand er bebend in seiner Box. Das Stroh raschelte unter seinen Hufen, während sich das mächtige Tier immer und immer wieder in der Box drehte. Es wollte hier raus. Wollte diesem Gefängnis entfliehen. Schläge, Hass und grobes Reiten hatten dieses einst lernwillige Pferd zu einer “Kampfmaschine” gemacht. Zwar war er schon immer temperamentvoll gewesen, doch er hatte Spaß an der Arbeit mit den Menschen gehabt. Nun erfüllte ihn nur noch blanker Hass wenn er diese Geschöpfe sah, sie ihn einst so nieder gemachten hatten. Er wollte und konnte nicht verstehen, dass es auch unter ihnen “gute” gab, Menschen wie Elisabeth zum Beispiel.

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Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert, zum letzten Mal von ***Boekhaus***: 04.03.2007 22:39.

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Ich lese grundsätzlich eigentlich keine Pferdegeschichten, was scon mal die Hälfte der GEschihten hier ausschliesst. Keine Ahnung, es ist spät und ich habe nix zu tun, darum habe ich mir deine durchgelesen.
Hört sich rein stilistisch nicht übel an. Irgendwo bist du mal ins Präsens gefallen, Zahlen von eins bis und mit zwölf schreibt man aus und ein paar grammatische bzw Rechtschreibfehler. Aber ja, darüber kann man hingwegsehen, geht beim nächsten korrekturlesen weg großes Grinsen Ist irgendwie flüssig, sehr bildhaft geschrieben, gefällt mir.
Inhaltlich... ich weiss nicht, ich hätte es halt nicht so exterm aus der Sicht des PFerdes geschrieben den einen Teil da... wiel ja, ich finde einfach, Menschen sollten sich nicht anmassen, zu erfinden, wie Tiere denken... ob sie überhaupt denken, bzw ob sie überhaupt so denken, wie wir es tun... Das ist eine ganz andere Dimension, wie ich finde... Aber ja, is wohl jedem selbst überlassen.

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28.02.2007 22:57 Luthien ist offline Beiträge von Luthien suchen Nehmen Sie Luthien in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Luthien in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Luthien anzeigen
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Danke für deine konsttruktive Kritik smile .
Das mit dem denken von Lovely Boy... ja beim 3. Mal lesen ist mir das auch komisch aufgefallen großes Grinsen . Aber ich denke das es eigentlich schon ganz angemessen ist. Das ist aber Geschmackssache und über Geschmack lässt sich bekantlicherweise streiten Augenzwinkern . (besonders über meinen xD)
Mir ist auch aufgefallen das es bei GB nicht ganz so viele Pferdegeschichten gibt. Aber ich hatte ja auch beim schreiben noch gar nicht die Idee das ganze hier reinzustellen. ^^

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28.02.2007 23:10 ***Boekhaus*** ist offline E-Mail an ***Boekhaus*** senden Homepage von ***Boekhaus*** Beiträge von ***Boekhaus*** suchen Nehmen Sie ***Boekhaus*** in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie ***Boekhaus*** in Ihre Kontaktliste ein
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war auch gar kein vorwurf an dich großes Grinsen

hehe, ne im moment wirklich nicht. aber ich zähle die ganzen plöden platten liebesgeschichten halt einfahc mit den pferdegeschichten zusammen großes Grinsen

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28.02.2007 23:17 Luthien ist offline Beiträge von Luthien suchen Nehmen Sie Luthien in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Luthien in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Luthien anzeigen
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Hey also dein Schreibstill, find ich gar nicht übel.
Es ist sehr bildlich und ich find es fält einem leicht sich in die Geschichte hineinzuversetzen.
Kleinere Fehler hast du schon, wie Luthien bereits geschrieben hat, aber ich find die fallen jetzt nicht so stark auf.
Das wo du relativ extrem aus der SAicht des Pferdes geschrieben hast.
Nunja ich dencke ich hätt das auch nicht unbedingt so geschrieben, aber es hilft das Verhalten des Pferdes zu verstehen.

Achja und falls du doch nochmal weiterschreiben soltest, wer weiß vieleicht gibts ja noch ne total langweilige Englischstunde*g*, ich würde wohl weiterlesen

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02.03.2007 11:28 lale lela ist offline Homepage von lale lela Beiträge von lale lela suchen Nehmen Sie lale lela in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie lale lela in Ihre Kontaktliste ein
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Ja,m mal gucken. Vieleicht gibt es ja wirklich noch eine langweilgie Englischstunde Augenzwinkern ...

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Na ja, ich hatte zwar eigentlich nicht vor weiter zu schreiben, aber irgendwie ließ mir das ganze keine Ruhe. Hab einfach di eLust verspührt doch noch ein paar Zeilen zu schreiben, hier sind sie: (ich editier sie auch immer mal nach oben. damit man wenn auch alles zusammen lesen kan Augenzwinkern )

Tief seufzend wand sich Elisabeth von dem Hengst ab. Als sie wieder in klare Abendluft trat, sah sie, wie eine Männergestalt auf sie zu eilte. “Jonathan.”, sie sprach den Namen leise und bedacht aus. Voller liebe und Zufriedenheit. Der junge Mann küsste sie zärtlich. “Ich habe gehört der Hengst hat einige Schwierigkeiten gemacht?”, fragend sah Jonathan seine Frau an. “Ja, Lovely hat versucht mich zu beißen, aber...”, weiter kam sie nicht, denn die besorgte Stimme von ihrem Mann kam ihr zuvor. “Aber dir ist nichts passiert?”, er schaute sie eindringlich an. “Nein, mir gehts eigentlich gut. Aber es ist schade das ein so wunderbares Pferd sich seine Zukunft dermaßen verbaut.”, “Du sprichst von ihm, als wäre er ein Mensch.”, Jonathan lächelte seine Frau an, während er sie sachte ins Haus schob. “Möchtest du gerne behandelt werden, als würdest du nicht realisieren können was du gerade tust?”, in diesem Punkt waren Elisabeth und Jonathan sich oft unschlüssig. Nach Elisabeths Meinung wollte Jonathan nicht verstehen das jedes Wesen seinen eigenen Charakter hatte, den es durch bestimmtes Verhalten ausdrückte. Für sie war jedes einzelne Tier ein Geschenk, was man lieben sollte und was sie auch lieben wollte. Schließlich lebte jeder nur einmal. Doch nach Jonathans ansicht nahm sie die ganze Sache zu streng. Trotzdem liebten sie sich so sehr, wie es eben nur möglich war. Sie schätzten einander und respektierten sich. “Schatz, ich weiß das dir dieses Pferd viele Gedanken bereitet. Wahrscheinlich wirst du dir ganze Nacht wach liegen und über sein Verhalten nachdenken. Aber das wird die Sache auch nicht besser machen. Vertrau mir, er wird sich nach ein paar Tagen eingewöhnt haben.”, Elisabeth lächelte. Für solch Aufmunternde Worte liebte sie Jonathan. “Ja, wahrscheinlich hast du recht...”.

Elisabeth hatte sich bereits zu Bett gelegt, während Jonathan noch seinen letzten Kontrollrundgang über den Hof absolvierte. Vor der Box von Lovely Boy blieb er stehen. Der Hengst hatte sich in die hinterste Ecke zurückgezogen und schaute den Mann mit zurückgelegten Ohren an. “Mensch Junge, hier will dir doch keiner was böses.”, vorsichtig versuchte Jonathan näher an das Pferd heran zu kommen. Doch Lovely Boy versuchte nach ihm zu schnappen, wie am Nachmittag zuvor auch schon nach Elisabeth. Die Augen beider schienen sich zu schmalen Schlitzen zu schließen. Jonathan war es nun klar, dieser Hengst würde ärger bedeuten. Er würde es nicht bei den bis jetzt noch harmlos verliefenden schnappereien. Belassen. Ein kalter Schauer lief über Jonathans Rücken. Mit einem letzten Blick auf Lovely Boy, verließ er die Stallungen. Nun war der dunkelbraune wieder ganz alleine, alleine mit sich und dem neuen, fremden Zuhause.
Denn Pferden neben ihn hatte er schon deutlich gezeigt das er keine Lust auf tiefe Kontakte pflegte. Nun stand er bebend in seiner Box. Das Stroh raschelte unter seinen Hufen, während sich das mächtige Tier immer und immer wieder in der Box drehte. Es wollte hier raus. Wollte diesem Gefängnis entfliehen. Schläge, Hass und grobes Reiten hatten dieses einst lernwillige Pferd zu einer “Kampfmaschine” gemacht. Zwar war er schon immer temperamentvoll gewesen, doch er hatte Spaß an der Arbeit mit den Menschen gehabt. Nun erfüllte ihn nur noch blanker Hass wenn er diese Geschöpfe sah, sie ihn einst so nieder gemachten hatten. Er wollte und konnte nicht verstehen, dass es auch unter ihnen “gute” gab, Menschen wie Elisabeth zum Beispiel.



PS: Wir haben am Montag wieder Englisch, wer weiß, vieleicht kommt ja noch eine kleinigkeit raus ^^.

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04.03.2007 22:38 ***Boekhaus*** ist offline E-Mail an ***Boekhaus*** senden Homepage von ***Boekhaus*** Beiträge von ***Boekhaus*** suchen Nehmen Sie ***Boekhaus*** in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie ***Boekhaus*** in Ihre Kontaktliste ein
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Gefält mir wider sehr gut.
Bin froh das du weiter geschreiben hast.
also ich würd emich über mehr sehr freuen

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05.03.2007 21:11 lale lela ist offline Homepage von lale lela Beiträge von lale lela suchen Nehmen Sie lale lela in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie lale lela in Ihre Kontaktliste ein
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Danke ^^. Da hab ich ja schon meinen 1. Fan Augenzwinkern .

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.Heaven
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Hallo,

Mir gefällt die Geschichte einfach nicht. In meinen
Augen wirkt sie uninteressant, ist aber schön, dass
es etwas längere Teile sind. Werde eventuell etwas
noch davon lesen.. Weiß ich noch nicht.
Du hast einen guten Schreibstyle, findest oft passende
Wörter, ist aber noch ausbaufähig. Leider wirkt
Elisabeth wie ein Teenager, ich dachte gerade:
"Wie, die hat einen Mann? Ich dachte die ist 13 oder so!"

LG,
MM

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von .Heaven: 05.03.2007 23:00.

05.03.2007 22:58
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Hallo Movie Mausi, erst einmal danke für dein Lob und für deine Kritik. Das mit dem interessant/uninteressant ist warscheinlich einfach ne ansichtsache. fröhlich
Aber ich denke schon das ich eigentlich ganz gut rüber gebracht habe das sie kein Teenager is ^^. Würde mich aber interessieren was andere so dazu sagen (mit dem Teeni) ^^. Vieleicht mag ja noch einer Bewerten + Kommentieren.

*Hannah

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08.03.2007 13:54 ***Boekhaus*** ist offline E-Mail an ***Boekhaus*** senden Homepage von ***Boekhaus*** Beiträge von ***Boekhaus*** suchen Nehmen Sie ***Boekhaus*** in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie ***Boekhaus*** in Ihre Kontaktliste ein
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