Möchte keiner etwas dazu sagen?
Ich hätte hier mein fertiges Referat, Komentare erwünscht
Ich selber lese nicht gerne Bücher. Dafür aber, habe ich ein tolles Forum im Internet enddeckt, wo Kurzgeschichten von Jugendlichen geschrieben werden. Meine Lieblingsgeschichte dort heißt Upside Down - Die Schwangerschaft einer 15-Jährigen von Veronika Peters.
Die Geschichte ist deshalb so interessant, weil das Ende noch offen ist. Die Schriftstellerin aktuallisiert die Geschichte einmal wöchendlich und ich bin immer sehr gespannt, wie diese weitergeht. Ganz besonders möchte ich natürlich das Ende der Geschichte erfahren.
Außerdem ist der Schreibstil von Veronika einfach klasse. Dieser ist flüssig zu lesen und es wird spannend erzählt.
Hauptpersonen sind:
Die Hauptperson ist Jana, sie ist 15 Jahre alt und geht in die neunte Klasse eines Gymnasiums.
Wichtig für Jana ist ihre beste Freundin Alina, sie ist 14 Jahre alt und geht mit ihr in eine Klasse.
Jana hat sich in einen Typen der Parallelklasse verliebt dieser Junge heißt Julian.
Julian aber hat schon eine Freundin, nämlich die Zicke Yasmin, die zusammen mit Jana in eine Klasse geht.
In dem Buch passiert folgendes:
Es geht in der Geschichte geht es um die Schwangerschaft einer 15-Jährigen. Jana hat sogut wie immer Glück, echte Freunde und die 'wahre' Liebe auf den ersten Blick.
Alles fing nach den Ferien an. Jana verirrte sich in der anderen neunten Klasse und verliebte sich sofort in Julian. Auf der Klassenfahrt der neunten Klassen sahen sich die beiden wieder. Yasmin war zu dem Zeitpunkt noch mit Julian zusammen, der sich aber von Yasmin trennte um mit Jana zusammen sein zu können. Doch es gibt ein Problem. Julians Vater á Janas Mathelehrer Herr Staubinger kann Jana nicht leiden und versucht die beiden voneinander fernzuhalten. Jana und Julian nehmen das gelassen und machen sich nichts daraus.
Meine Lieblingstextstelle:
Der Morgen der Klassenfahrt war gekommen. Noch etwas müde stieg ich aus unserem blauen Sharan, öffnete den Kofferraum und nahm meinen Rucksack und meinen Koffer heraus. „Bist du dir auch sicher, dass du alles hast, Schätzchen?" fragte meine Mom besorgt. Ich verdrehte die Augen, und nickte. „Mom, ich muss jetzt los." sagte ich, drückte sie kurz, und war schon auf dem Weg zu meinen Klassenkameraden. „Tschüüüss, viel Spaß, Mäuschen!" rief meine Mutter mir hinterher, als ich schon fast am Bus angekommen war. Alle die um mich herum standen grinsten mich an, und ich hätte meine Mutter umbringen können. „Hi ihr zwei…" murmelte ich Tina und Nina zu. Von meiner besten Freundin war noch nichts zu sehen. Prüfend sah ich mich um, konnte jedoch weder sie noch den ‚Unbekannten‘ entdecken. Ich war enttäuscht, wir schienen also nicht mit seiner Klasse zusammenzufahren. Dann viel mir etwas auch. „Wo ist denn…" Murmelte ich leise, doch weiter kam ich nicht. Mit Schwung hatte sich jemand von hinten um meinen Hals geworfen. „Jana!" quiekte jemand auf. Alina, stellte ich still fest, sagen konnte ich nichts, da meine beste Freundin so tat, als hätten wir uns Jahre nicht gesehen, drückte sie mir die Luft ab, und kriegte keinen Ton heraus. Röchelnd tippte ich auf ihren Unterarm, der meinen Hals umschlung, und endlich schien sie zu kapieren. „Hi" sagte ich etwas weniger begeistert, und immer noch nach Luft ringend. „Warum übertreibst du immer so?" fragte ich dann. Alina zuckte nur betroffen mit den Schultern. „Du wolltest was fragen." sagte Tina jetzt. „Ach ja!" fiel es mir wieder ein. „Wo ist denn der Straubinger?" „Tot!" meinte Nina hoffnungsvoll. „Ne, jetzt mal im ernst." Meinte ich etwas genervt. „HERR Straubinger kommt mit seinem Sohn im eigenen Auto nach." Ertönte dann die Stimme meiner Lateinlehrerin Frau Schulte direkt hinter mir. Ich hätte einen Luftsprung machen können, und begann zu strahlen. Irritiert sah mich Nina jetzt an. „Du freust dich dass er nicht tot ist?" Alina schüttelte den Kopf. „Sie freut sich, weil sein Sohn mitkommt." Und damit hatte sie ins Schwarze getroffen. Die Busfahrt verlief ruhig, oder auch weniger ruhig, aber es passierte eben nichts besonderes. Als wir ankamen, sah ich schon den grünen Ford meines Mathelehrer's auf dem Parkplatz stehen. Ich konnte es gar nicht erwarten, endlich aus dem Bus rauszukommen. „Halt doch mal still Jana." meinte Alina letztendlich genervt. Sie hatte recht, ich zappelte wirklich rum. Ich presste mich in meinen Sitz, und plötzlich kam ich mir total hilflos. „Was soll ich denn jetzt machen?" jammerte ich. „Das was die Schulte sagt." erwiederte Nina mitleidlos. Das tat ich dann auch. Wir holten unsere Sachen aus dem Kofferraum des Busses, gingen zur Tür, wo wir in Vierer Zimmer eingeteilt wurden. Ich kam selbstverständlich mit Nina, Tina und Alina in eines. Dann mussten wir auch schon in den Aufenthaltsraum. Als ich langsam die Tür aufschob, stellte ich fest, das außer eben DEM Typen und meinen Freundinnen noch niemand im Raum war. „Setz dich neben ihn." zischte Alina, und rammte mir unnötigerweise den Ellenbogen in die Rippen. „Nein" erwiederte ich entsetzt. Ich tat es dann aber doch. Etwas nervös lächelte ich ihn an, und er lächelte zurück. „Ähm hi.." sagte ich, und das war alles, was mir im Moment einfiel, würde er jetzt nichts sagen, würde ein verdammt peinliches Schweigen entstehen. „Hi! Ich bin der Julian." Julian. Der Name brannte sich sofort in meinem Gedächtnis ein. „Is was?" fragte er mich. Ich hatte anscheinend etwas dümmlich geguckt. „Ne. Ich bin die Jana." Wieder hatte ich Angst, er könnte schweigen. Doch meine Befürchtungen waren wieder unnötig, es kam schlimmer, denn mit dem, was er sagte, warf er mich vollständig aus der Bahn. „Ich weis." Vollkommen perplex starrte ich ihn an, während sich auf seinem Gesicht ein belustigtes Grinsen ausbreitete. „Mein Dad schimpft Tag und Nacht von dir." klärte er mich dann freundlicherweise auf. „Was sagt er denn?" hakte ich nach, das interessierte mich jetzt wirklich. „Naja, dass du eine arrogante, besserwisserische, zickige Alleswisserin bis, die sich aufführt, als könnte sie alles, und als wäre sie die Lehrerin, und hätte sie keine Nachhilfe nötig…" Etwas verlegen sah er mich an, und fügte dann noch schnell hinzu: „Was ich aber bis jetzt nicht bestätigen kann, wirklich nicht." Nun war ich die jenige, die grinste. „Na dann." meinte ich gespielt erleichtert. Dann mussten wir unser Gespräch beenden, da Yasmin, unsere Klassenzicke direkt auf uns zukam. „Julian!" quiekte sie begeistert, in mir machte sich eine ungute Vorahnung breit. Nicht unberechtigt, denn schon saß sie auf Julian's Schoß und küsste ihn. Es war, als hätte mir jemand einen Dolch ins Herz gerammt, und mir blieb die Luft weg. „Yasmin, nicht hier…" nuschele er, und versuchte sie von sich wegzuschieben. Etwas empört sah sie ihn an, doch er murmelte „Später!" und sie verschwand, jedoch nicht ohne noch ein „Bis später!" zu trällern. Dann drehte Julian sich zu mir. „Jana…" meinte er, doch ich drehte mich weg, ich wollte nicht, dass er sah, wie ich mit den Tränen kämpfte, die jetzt drohten in meine Augen zu steigen. Ich war wahnsinnig enttäuscht. Dann begann die Vorstellungsrunde, in der wir einige perverse aber doch ziemlich langweilige Spiele spielten. Ich ignorierte Julian vollkommen, obwohl er bestimmt noch drei mal versuchte, das Gespräch wieder aufzunehmen. Um ihm auch anschließend aus dem Weg zu gehen, beschloss ich, den Raum als letzte zu verlassen, und ich tat so, als ob ich mir den Schuh zubinden würde. Der Raum lehrte sich, und Yasmin hakte sich bei Julian unter, dann verließen sie vor uns den Raum. Das alles beobachtete ich nur aus den Augenwinkel. „Nun komm schon, Jana, wir warten…" drängte mich Alina zur Eile. „Jaja…" murmelte ich. Als ich wieder aufstand konnte ich die Tränen wirklich nicht mehr zurückhalten, vereinzelt liefen sie mir die Wangen hinunter. „Oh Jana..." sagte Alina, und nahm mich in den Arm, doch ich nahm ihre Hände wieder von mir weg, und warf ihr einen bösen Blick zu. Ich wusste, dass es nicht fair war, und wenige Sekunden später nahm ich dann doch noch ihre Hand, und lächelte meine beste Freundin an. Und damit hatte sie mir auch schon wieder verziehen. Plötzlich stockte mein Schritt, und ich und meine drei Freundinnen blieben stehen. Hinter der nächsten Ecke schienen zwei Personen zu streiten. Julian: „Du denkst immer nur an dich!". Die Stimme erkannte ich sofort, und die hysterische Mädchenstimme, die darauf folgte, war mir auch wohlbekannt. Yasmin: „Verdammt, du bist mein Freund, da ist es doch normal, wenn ich dich begrüße!". Julian: „Du schmeißt dich mir immer gleich an den Hals und denkst nicht eine Sekunde darüber nach, ob mir das in der Situation vielleicht unangenehm sein könnte, ich war gerade dabei mich zu unterhalten!" Yasmin: „Das ist doch normal, ich bin deine Freundin, verdammt!" Jetzt herrschte kurz Stille, dann antwortete Julian etwas ruhiger: „Nein, Yasmin, du warst meine Freundin, es geht nicht mehr, es ist aus." Wieder war kein Laut zu hören. Mein Herz hüpfte vor Freude, und ich wäre beinahe in laute Freudenschreie ausgebrochen. Ich konnte kaum glauben, was ich eben gehört hatte. War so viel Glück nicht schon fast unverschämt. „Komm lass uns gehen." Flüsterte Alina und riss mich damit aus meinen Gedanken. Sie hatte Recht, es wäre besser, jetzt nicht zu zeigen, dass wir gelauscht hatten, und so gingen wir ein Stück zurück und dann einen anderen Weg zu unserem Zimmer.
