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 Verwirrende Gefühle (erster Versuch) |
Stelo
de drecksche Assl
Dabei seit: 28.04.2005
Beiträge: 1.628
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| Verwirrende Gefühle (erster Versuch) |
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Hey,
ich dachte mir ich versuch mich auch mal im Geschichten schreiben. Hatte heute einfach mal so das Bedürfniss zu schreiben. Ich würde mich über Kritik sehr freuen ^^ möchte mich ja gerne verbessern. Aber nich ganz so böse sein 
wie gesagt, mein erster Versuch ...
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Wieder mal saß Jess am offenem Fenster und hatte ihre Lieblingsmusik bis zum Anschlag aufgedreht. Man konnte die traurigen Lieder der Band „Die Ärzte“ bestimmt im halben Dorf hören. Jess wusste einfach nichts mit sich anzufangen. Zur Zeit war einfach alles so verwirrend für sie. Es war schon schwer genug für das 15-jährige Mädchen zu akzeptieren, dass sie sich wohl auch sexuell und nicht nur freundschaftlich zu Frauen hingezogen fühlt und nun auch noch der Liebeskummer, der wohl für jedes junge Mädchen verwirrend ist. Nur hatte sie keinen, um darüber zu reden, denn sie hatte sehr große Angst davor, sich vor einer Freundin, oder ihrer Familie zu outen. Sie versteckte sich und schämte sich für ihrer Sexualität.
Jess’ Problem war nämlich, dass sie sich nicht nur allgemein von Mädchen angezogen fühlte, nein, von Zweien ganz besonders. Nun stellte sie sich immer wieder die Frage: „Kann man zwei Menschen lieben?“ Und auch wenn man das kann, sie musste sich schließlich für eine entscheiden. In ihrem Kopf stellte sie ständig Pro- und Contralisten auf, welche von beiden doch „besser“ ist.
Da gab es einmal Vivi, eine lesbische Chatfreundin die sie nun seit über einem halben Jahr kannte und mit der sie sich bis jetzt einmal getroffen hatte. Die beiden waren nach Jess’ Meinung wie Seelenverwandte, sie brauchten nie viele Worte und verstanden sich trotzdem genau. Man wusste eigentlich immer was die Andere grade dachte. Schon vor ihrem Treffen dachte Jess, dass sie sich in Vivi verliebt hat, nur hat ihr bei ihrem ersten Treffen irgendwie dieses Bauchkribbeln gefehlt, doch trotzdem ist sie der Meinung, dass sie Vivi liebt. Nur stehen zwischen ihnen 200km die eine richtige Beziehung verhindern. Es bleibt nur die Option einer Fernbeziehung, nur was, wenn Vivi, wie sie sagt, bald kaum noch Zeit hat, mit Jess zu chatten? Macht eine Fernbeziehung denn dann wirklich Sinn?
Oder sollte sie sich doch lieber für Sandra entscheiden? Ein 3 Jahre älteres wunderschönes Mädchen? Die gerade mal 10min weit weg wohnt? Jess hatte sie und ihrer Zwillingsschwester im Bus kennen gelernt und seit dem schrieben sie sich E-Mails und waren bereits einmal zu dritt um Kino. Jess fand es wirklich toll und lustig mit den beiden. Doch war Sandra wirklich an ihr interessiert? Bei Vivi wusste Jess, dass sie wohl nicht so abgelehnt von einer Beziehung wäre.
Jess seufzte, sie fand das alles so verwirrend und ihrer Gedanken drehten sich nur im Kreis. Sie hoffte so sehr, dass ihr das Schicksal hilft und ihr die Entscheidung endlich abnehmen würde ....
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"Es gibt keine Romanhelden mehr,
weil es keine Individualisten mehr gibt,
weil die Individualität verlorengegangen,
weil der Mensch einsam, jeder Mensch gleich einsam,
ohne Recht auf individuelle Einsamkeit ist und
eine namen- und heldenlose einsame Masse bildet."
Günter Grass
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22.08.2006 13:44 |
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