Upside Down | Neue Fassung | Kapitel 2 (1) |
_LiS_
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weiterrrrrrrrrrrrrrrrrr isch bindoch süchtig nach deiner story
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22.08.2006 16:55 |
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~*FruitCocktail*~
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Wahh!
Danke Leute!!!
Und damit LiS keine Entzugserscheinungen bekommt, hab ich mal weiter geschreibselt xD
Das ist bis jetzt der Teil, den ich von meinen am besten finde, aber ich freu mich auch, wenn ihr mich vom Gegenteil überzeugt...
glg, Veronika
EDIT:
Meine Rechtschreibprüfung, sie geht wieder, ich liebe meine Mom und ihren Sinn für Compis!
Also, hab sie rüberlaufen lassen...
Wenige Sekunden später setzte sich Julian genau dorthin und etwas unsicher lächelte er mich an.
Selbstzufrieden sahen mich meine drei Freundinnen an, doch ich ging nicht weiter auf sie ein.
„Hi“
begrüßte ich ihn fröhlich, und sofort fiel die Unsicherheit von Julian ab, und sein schüchternes Lächeln wurde zu einem netten Grinsen.
„Hey du!“,
erwiderte er. Darauf schwieg er dann allerdings einige Sekunden, anscheinend überlegte er, was er sagen sollte.
„Schade, dass aus unserem Spaziergang nichts geworden ist.“
griff er dann das Thema von vorhin wieder auf.
ich nickte.
„Können wir ja vielleicht Morgen nachholen, hier gibt es bestimmt schöne Waldwege.“
Das glaubte ich zumindest, unsere Jugendherberge lag mitten in einem riesigen Mischwald.
Als wir mit den Bus durch gefahren waren, sind mir sogar einige Bäche aufgefallen.
Nun war Julian derjenige, der zustimmend nickte.
Dann setzte sich einer seiner Kumpels neben ihn, und etwas enttäuscht lies er sich von ihm in ein Gespräch verwickeln.
Ebenfalls enttäuscht drehte ich mich jetzt zu meinen Freundinnen, und mischte mich in ihre vollkommen belanglosen Diskussionen ein.
Nach etwa einer Stunde teilte Herr Straubinger Gesangbücher aus, und wir mussten zu seiner Gitarrenbegleitung alte, bescheuerte Volkslieder zu singen, am meisten nervte mich das ‚Marmor, Stein und Eisen bricht‘.
Doch Straubinger und Schulte schienen nicht genug davon zu kriegen, und sangen es bestimmt fünfmal, und seufzten ab und zu:
„Wie in alten Zeiten.“
„Mein Alter spinnt“
murmelte Julian griesgrämig, als es bereits zu dämmern begann.
Auf Marmor folgte, Yellow Submarine, dann kam der kleine grüne Kaktus, West Virginia, Yesterday, der ‘drunken Sailor‘ und zum Schluss dann ‚Danke für diesen guten Morgen‘, langsam begann es zu dämmern.
Nach der Anspielung auf die Verrücktheit seines Vaters hatte Julian nichts mehr gesagt, und auch ich hatte mich aus der wideraufgegriffenen Unterhaltung über Haartönungen ausgeklinkt, und starrte ins Feuer, es Julian gleichtuend, dem ich ab und zu einen Blick aus dem Augenwinkel zuwarf.
Doch auch Herr Straubinger erweckte meine Neugier, denn er schien mich und seinen Sohn schon eine Weile, genauer gesagt seit er nicht mehr sang, zu beobachten.
Ein säuerlicher Ausdruck zeichnete sich auf seinem Gesicht ab, und ich hatte das seltsame Gefühl, er ahnte etwas, was er lieber nicht wissen sollte, zu seinem eigenen besten.
Doch langsam schwand meine Aufmerksamkeit, und ich widmete mich wieder dem Feuer.
Die tanzenden Flammen zogen mich regelrecht in ihren Bann, und ich lauschte dem leisen knistern.
Fasziniert beobachtete ich, wie sich die Formen in der Glut ständig änderten, und immer verschiedene Sachen ‚darstellten‘.
Mal glaubte man, einen Baum zu sehen, und mal war es ein Herz, ein Kopf oder eine Blume.
„Jana?“,
fragte mich eine Stimme plötzlich leise, doch zu fasziniert, um meinen Blick abzuwenden, meinte ich nur kurz angebunden:
„Hm?“
„Ähm, schau bitte mal her…“,
erst jetzt bemerkte ich, dass es Julian war, der mit mir sprach.
Etwas widerwillig und völlig planlos wandte ich den Kopf ab, und erstarrte noch in der Bewegung. Noch bevor ich mich weiter ärgern , oder auch nur einen klaren Gedanken fassen konnte, war Julians Gesicht unmittelbar vor meinem, und er küsste mich ganz einfach so auf den Mund.
Starr saß ich da, unfähig mich zu bewegen, egal wie sehr ich es versuchte.
Nach wenigen Sekunden nuschelte Julian dann:
„Tschuldigung…“,
und drehte sich wieder weg.
Mit erstickter Stimme sagte er leise:
„Ich dachte nur…“,
er brach ab.
„Ich hätts nicht machen sollen. tut mir Leid.“,
sagte er schließlich mit zusammengebissenen Zähnen, ich glaubte Tränen in seinen dunklen Augen zu sehen.
In mir machte sich ein seltsamen Gefühl breit, dass ich noch nie erlebt hatte.
Einerseits hätte ich vor Freude zerspringen können, ich wollte rumhüpfen, tanzen, singen, wenn es sein musste auch Marmor Stein und Eisen bricht, ich wollte ihn umarmen, ihn wieder küssen, doch all das ging nicht.
Meine Muskeln gehorchten mir nicht, und ich saß bewegungslos da.
Wut und Verzweiflung über meine Starre machten sich ebenso stark wie die Freude in mir breit, ich wollte mich selber schlagen, mich bestrafen dafür, dass ich Julian gerade so weh tat.
Innerlich hatte ich mich schon grün und blau geprügelt.
Dann stieg noch ein unbestimmtes Gefühl in mir auf, dass ich erst nach wenigen Momenten als Unsicherheit identifizieren konnte.
Angst überkam mich, was sollte ich tun?
Ich schluckte, und sah immer noch Julian an, der nun mit zusammengebissenen Zähnen, still weinend ins Feuer sah.
Brennender Selbsthass begann an meinen Organen zu fressen. Wieder überkam mich die Lust, mich zu bestrafen, für das was ich tat.
Ich hatte ihn zum weinen gebracht, ich hatte seine Gefühle unnötig verletzt, ich wollte doch mit ihm zusammen sein, warum saß ich hier tatenlos rum?
Meine Starre löste sich, und grübelnd starrte ich ins Feuer, während sich die innere Hilflosigkeit sich verstärkte.
Wie sollte ich ihm zeigen, dass ich ihn liebte?
Wie sollte ich ihm zeigen, dass ich ihm für sein Handeln unheimlich dankbar war?
Neben mir schlug Julian offenbar ebenso aus sich wütend wie ich auf mich mit der Faust auf den Boden.
Diese lag nun direkt neben mir, und ich kämpfte damit, mich zu überwinden, und einfach seine Hand zu nehmen, doch es war so schwer…
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Dieser Beitrag wurde 6 mal editiert, zum letzten Mal von ~*FruitCocktail*~: 23.08.2006 17:45.
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22.08.2006 18:24 |
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~*FruitCocktail*~
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Upps, sorry, werds sofort rausmachen, danke für das lob.
glg, Veronika
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22.08.2006 18:33 |
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INSANITY
toujours pur.
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Haaaaaaaammer Hammer Hammer Geeeeeeeeil!!! Ich bin absoluter Fan von dir!
Die Klassenfahrt erinnert mich irgentwie an mein Ferienlager^^
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22.08.2006 18:56 |
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Pony-Elisabeth
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weiter!.......
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Jungs ihr seit spitze!
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22.08.2006 19:40 |
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Friedi
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So nun wollte ich mich auch mal zu deiner Geschichte äußern. Bis jetzt hatte ich ja nur still mitgelesen.
Also im Großen und Ganzen finde ich deine Geschichte klasse, obwohl es eine typische Jugendgeschi ist. Naja was soll man machen.
Aber ich finde du solltest über deine Geschichte noch einmal ein Rechtschreibeprogramm laufen lassen. Denn die ganzen Rechtschreibefehler, die ja nicht gerade wenig sind, erschweren das Lesen ungemein.
Was ich auch nicht so toll finde das alles so schnell geschiet. Also das zwischen Julian und ihr. Man könnte ruhig noch mehrer andere Dinge dazwischen machen. So würde die Geschihcte noch interesanter und spannender werden.
Zitat: |
Einerseits hätte ich vor Freude zerspringen können, ich wollte rumhüpfen, tanzen, singen, wenn es sein musste auch Marmor Stein und Eisen bricht, ich wollte ihn umarmen, ihn wieder küssen, doch all das ging nicht.Meine Msukeln gehorchten mir nicht, und ich saß bewegungslos da.
Wut und verzweiflung über meine Starre machten sich ebenso stark wie die Freude in mir breit, ich wollte mich selber schlagen, mich bestrafen dafür, dass ich Julian gerade so weh tat.
Innerlich hatte ich mich schon grün und blau geprügelt.
Dann stieg noch ein unbestimmtes Gefühl in mir auf, dass ich erst nach wenigen Momenten als Unsicherheit identifizieren konnte.
Angst überkam mich, was sollte ich tun?
Ich schluckte, und sah immnoch Julian an, der nun mit zusammengebissenen Zähnen, still weinend is Feuer sah.
Brennender Selbsthass begann an meinen Organen zu fressen. Wieder überkam mich die Lust, mich zu bestrafen, für das was ich tat.
Ich hatte ihn zum weinen gebracht, ich hatte seine Gefühle unnötig verletzt, ich wollte doch mit ihm zusammen sein, warum saß ich hier tatenlos rum?
Meine Starre löste sich, und grübelnd starrte ich ins Feuer, während sich die innere Hilfslosigkeit sich verstärkte.
Wie sollte ich ihm zeigen, dass ich ihn liebte?
Wie sollte ich ihm zeigen, dass ich ihm für sein Handeln unheimlich dankbar war?
Neben mir schlug Julian offenbar ebenso aus sich würend wie ich auf mich mit der Faust auf den Boden.
Diese lag nun direkt neben mir, und ich kämpfte damit, mich zu überwinden, und einfach seine Hand zu nehmen, doch es war so schwer…
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Diesen Teil finde ich bisjetzt am gelungensten. Du könntest ruhig öffters ihre Gefühle mit in die Geschihcte einbringen....
Lg Friedi
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"Manche Bücher müssen gekostet werden,
manche verschlingt man,
und nur einige wenige kaut man
und verdaut sie ganz."
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Kopfschmerzen<3
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Friedi: 22.08.2006 20:08.
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22.08.2006 20:07 |
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~*FruitCocktail*~
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Konstruktive Kritik!!!!
Das ist das was ich gebraucht habe, danke!!!
Nix gegen Lob, aber ich will ja besser werden xD
So...
Also, ich schreibe meine Geschichte zwar auf Word, aber die Rechtschreibprüfung funktioniert nicht, ich habs glaub ich schon tausend mal versucht...
Nun ja, eigentlich geht es in meiener Story ja um Janas Schwangerschaft, im Grunde bin ich noch bei der Vorgeschichte...
Den Teil, den du zintiert hast, finde ich bis jetzt auch am besten...
Das mit den Gefühlen werde ich versuchen, versprochen, und meinen Text werde ich, wenn ich das nächste mal an einem anderen Computer bin nochmal einer Rechtschreibprüfung unterziehen, hab ich ja schon mal geschrieben.
Viiielen Dank, Friedi!
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22.08.2006 20:38 |
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_LiS_
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wuahhhhh geil *rumhüpf* weitaaaaaaa *schonwiedaentzugserscheinungenhat*
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22.08.2006 20:48 |
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INSANITY
toujours pur.
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Sooo, meine Liebe
Dein Name ist drauf! und Lob hast du dir auch verdient.. was noch wichtiger ist.. schreibe ganz schnell weiter, denn deine Fans warten schon
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22.08.2006 20:58 |
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~*FruitCocktail*~
Total durchgeknallte Wahnsinnige
Dabei seit: 07.02.2006
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xD danke!
*räusper* hab ich vorhin wirklich wortwörtlich so zu meiner Freundin (nechtan) gesagt... möp
Aber danke! Ich denke, ich werde alle Punkte so übernehmen, wie du sie verbessert hast, DANKE!
super lieb von dir!
glg, *knuddel*
Veronika
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22.08.2006 22:31 |
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MissFreaky
angehender jockey ;D
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23.08.2006 15:13 |
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GossipGirl
f l y . a w a y
Dabei seit: 19.03.2006
Beiträge: 393
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Da du konstrukrive Kritik suchst, habe ich jetzt auch einmal bewertet. hoffe sie nützt dir was, allerdings muss ich zugeben, dass ich nur diesen einen Teil gelesen habe, somit ist der Anfang mir fremd, doch werde ich, wenn es zeitlich geht, die vorherigen Teile nachlesen.
Zitat: |
Original von Veronika
ichGross nickte.
„Können wir ja vielleicht Morgen nachholen, hier gibt es bestimmt schöne Waldwege.“
Das glaubte ich zumindest, unsere Jugendherberge lag mitten in einem riesigen Mischwald.
Als wir mit den Bus durch gefahren waren, waren mir sogar einige Bäche aufgefallen.Fehlen hier nicht Anführung- und Schlusszeichen?
Nun war Julian derjenige, der zustimmend nickte.
Dann setzte sich einer seiner Kumpels neben ihn, und etwas enttäuscht lies er sich von ihm in ein Gespräch verwickeln.
Ebenfalls enttäuscht drehte ich mich jetzt zu meinen Freundinnen, und mischte mich in ihre vollkommen belanglosen Diskussionen ein.
Nach etwa einer Stunde teilte Herr Straubinger Gesangbücher aus, und wir mussten zu seiner Gitarrenbegleitung alte, bescheuerte Volkslieder zu singen, am meisten nervte mich das ‚Marmor, Stein und Eisen bricht‘.
Doch Straubinger und Schulte schienen nicht genug davon zu kriegen, und sangen es bestimmt an die fünfmal, und seufzten ab und zu:
„Wie in alten Zeiten.“
„Mein alterGross spinnt“
murmelte Julian griesgrämig.
Auf Marmor folgte, Yellow Submarine, dann kam der kleine grüne Kaktus, West Virginia, Yesterday, der ‘drunken Sailor‘ und zum Schluss dann ‚Danke für diesen guten Morgen‘, langsam begann es zu dämmern.Geil, totaler Sarkasmus!
Nach der Anspielung auf die Verrücktheit seines Vaters hatte Julian nichts mehr gesagt, und auch ich hatte mich aus der wideraufgegriffenen Unterhaltung über Haartönungen ausgeklinkt, und starrte ins Feuer, es Julian gleichtuend, dem ich ab und zu einen Blick aus dem Augenwinkel zuwarf.
Doch auch Herr Straubinger erweckte meine Neugier, denn er schien mich und seinen Sohn schon eine Weile, genauer gesagt seit er nicht mehr sang, zu beobachten.
Ein säuerlicher Ausdruck zeichnete sich auf seinem Gesicht ab, und ich hatte das seltsame Gefühl, er ahnte etwas, was er lieber nicht wissen sollte, zu seinem eigenen besten.
Doch langsam schwand meine Aufmerksamkeit, und ich widmete mich wieder dem Feuer.
Die tanzenden Flammen zogen mich regelrecht in ihren Bann, und ich lauschte dem leisen knistern.
Fasziniert beobachtete ich, wie sich die Formen in der Glut ständig änderten, und immer verschiedene Sachen ‚darstellten‘.
Mal glaubte man, einen Baum zu sehen, und mal war es ein Herz, ein Kopf oder eine Blume.
„Jana?“
fragte mich eine Stimme plötzlich leise, doch zu fasziniert, um meinen Blick abzuwenden, meinte ich nur kurz angebunden:
„Hm?“
„Ähm, schau bitte mal her…“
erst jetzt bemerkte ich, dass es Julian war, der mit mir sprach.
Etwas widerwillig und völlig Planlosklein, da ein adjektiv wandte ich den Kopf ab, und erstarrte noch in der Bewegung. NochWortwiederholung bevor ich mich weiter ärgern , oder auch nur einen klaren Gedanken fassen konnte, war Julians Gesicht unmittelbar vor meinem, und er küsste mich. Hmmm... würde hier den Punkt wegmachen und gar nichts setzen Ganz einfach so auf den Mund.
Starr saß ich da, unfähig mich zu bewegen, egal wie sehr ich es versuchte.
Nach wenigen Sekunden nuschelte Julian dann:
„Tschuldigung…“
und drehte sich wieder weg.
Mit erstickter Stimme sagte er leise:
„Ich dachte nur…“
erGross, Satzanfang brach ab.
„Ich hätts Doppelter Lehrschlag nicht machen sollen. tutKomma setzen oder gross schreiben. mir Leid.“
sagte er schließlich mit zusammengebissenen Zähnen, ich glaubte Tränen in seinen dunklen Augen zu sehen.
In mir machte sich ein seltsamen Gefühl breit, dass ich noch nie erlebt hatte.
Einerseits hätte ich vor Freude zerspringen können, ich wollte rumhüpfen, tanzen, singen, wenn es sein musste auch Marmor Stein und Eisen bricht, ich wollte ihn umarmen, ihn wieder küssen, doch all das ging nicht.
Meine Muskeln gehorchten mir nicht, und ich saß bewegungslos da.
Wut und Verzweiflung über meine Starre machten sich ebenso stark wie die Freude in mir breit, ich wollte mich selber schlagen, mich bestrafen dafür, dass ich Julian gerade so weh tat.
Innerlich hatte ich mich schon grün und blau geprügelt.
Dann stieg noch ein unbestimmtes Gefühl in mir auf, dass ich erst nach wenigen Momenten als Unsicherheit identifizieren konnte.
Angst überkam mich, was sollte ich tun?
Ich schluckte, und sah immer noch Julian an, der nun mit zusammengebissenen Zähnen, still weinend ins Feuer sah.
Brennender Selbsthass begann an meinen Organen zu fressen. Wieder überkam mich die Lust, mich zu bestrafen, für das was ich tat.
Ich hatte ihn zum weinen gebracht, ich hatte seine Gefühle unnötig verletzt, ich wollte doch mit ihm zusammen sein, warum saß ich hier tatenlos rum?
Meine Starre löste sich, und grübelnd starrte ich ins Feuer, während die innere Hilflosigkeit sich verstärkte.
Wie sollte ich ihm zeigen, dass ich ihn liebte?
Wie sollte ich ihm zeigen, dass ich ihm für sein Handeln unheimlich dankbar war?
Neben mir schlug Julian offenbar ebenso aus sich wütend wie ich auf mich mit der Faust auf den Boden.
Diese lag nun direkt neben mir, und ich kämpfte damit, mich zu überwinden, und einfach seine Hand zu nehmen, doch es war so schwer… |
So hier unten gehts noch weiter:
Also dein Schreibstil spricht mich ungemein an. Schön flüssig und unkompliziert, mag ich.
Den Teil den Friedi angesprochen hat finde ich wirklich schön beschrieben, auch wenn ich ein kleines Problem mit ihren Gedanken habe. Sie will sich bestrafen, weil sie ihm weh tut, doch in welcher Weise tut sie ihm weh. Er hat sie schliesslich einfach so geküsst und weint jetzt, da hat Jana wohl echt nichts dafür. Klar kann sie sich schlecht fühlen, doch gleich so extrem?
Ausserdem: Er küsst sie vor den Lehrern oder haben die das Zimmer schon verlassen? Also mir wäre das peinlich...
Aber ich denke du hast mit mir eine weitere regelmässige Leserin gefunden...
Edit: Übrigens zur direkten Rede.
"Ja?", fragte sie
"Halt die Klappe!", schrie sie
"Ist schon in Ordnung", meinte sie
"Ich kann dir nicht helfen." sie strich sich das Haar hinters Ohr.
Vorallem das Komma vergisst du viel, auch wenn du nachher ein Absatz machst, so wie es momentan dasteht ist es grammatikalisch unkorekt. (Dieser Satz +lach)
greez Meli
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von GossipGirl: 23.08.2006 15:54.
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23.08.2006 15:51 |
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Hey ihr!
²Meli:
Danke erstma xD
Des mit der direkten Rede wusste ich nicht, ich werd mich drum kümmern!
Zum ersten aber:
Das sagt sie nicht, sie denkt drüber nach...
Zimmer?
o.O sind doch draußen auf dem Lagerfeuerplatz...
nya, der Gute hat ja lang genug drüber nachgedacht, und seiner Meinung nach war die Situation günstig...
und den Rest werd ich verbessern, danke!
glg, thx, Veronika
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von ~*FruitCocktail*~: 23.08.2006 17:44.
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23.08.2006 17:38 |
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