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Zum Ende der Seite springen "Revolution" / Fantasy von ich - Arbeitstitel
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Luthien Luthien ist weiblich
Polly Perle


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"Revolution" / Fantasy von ich - Arbeitstitel Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Ja, hab da was neues ausprobiert, würde nur gerne mal einige kommentare hören.
ich schreibe sicherlich weiter, werde aber wohl nich allzuweit hier reinstellen. bei interesse (echtem interesse mit kritik und so) könnt ihrs natürlich per mail von mir haben...

Noch immer hält sie die Augen verschlossen, denn sie fürchtet, wenn sie es nicht täte, würde sie aufwachen und alles war nur ein Traum. Es ist seltsam, denn normalerweise wünscht sie es sich geradezu, dass es nicht geschehen sei, alles nur ein Streich ihrer grausamen Fantasie war und alles ernüchternd einfach und normal wäre. Doch bisher ist es das niemals gewesen, niemals.
Wieso also sollte es heute anders sein?
Zögerlich tastet sie mit ihrer Hand neben sich, erspürt einen warmen Körper. Noch immer hält sie ihre Augen geschlossen, während ihre Hand langsam die regelmässigen Bauchmuskeln abtasten. Sie spürt den Herzschlag, genau so regelmässig, wie sich die stramme Brust rhythmisch hebt und senkt. Die Haut ist weich, beinahe seidig und strahlt eine beschützende Wärme aus. Als die junge Frau ein Stück näher rückt, steigt ihr ein undefinierbarer Duft in die Nase. Sie vermag in dem Moment nicht zu sagen, an was er sie erinnert, doch er gibt ihr das Gefühl von Glück und Sicherheit, das sie in den letzten Jahren so vermisst hat.
Seufzend schmiegt sie sich unter dem starken Arm an seine beschützende Seite. Wenn es nach ihr ginge, würden sie noch eine Ewigkeit gemeinsam hier liegen.
Eine plötzliche Bewegung lässt sie zusammenzucken, die Hand zurückziehen. Doch sie ist nicht schnell genug. Starke Finger schliessen sich um ihr Gelenk und lassen sie erschrocken die Augen aufschlagen. Sie starrt direkt in die blausten Augen, die sie jemals gesehen hat. Vielleicht sind es auch seine braune Hautfarbe oder die wirren, schwarzen Haare, die das helle Blau kräftiger wirken lassen.
Gestern kamen sie ihr noch freundlich, gar wohlwollend vor, wie jede Nacht, während sie jetzt ein aufgewühltes Gefühl in der Magengegend verspürt, wie jeden Morgen. Irgendetwas scheint sich zusammen zu ziehen, gibt ihr ein ungutes Gefühl. Der Anblick dieser leuchtenden Augen macht ihr Angst, denn sie vermag nicht darin zu lesen. Alles, das sie sie nicht kontrollieren kann, macht der jungen Frau Angst. Selten einmal verliert sie die Kontrolle, lässt zu, dass jemand anders die Führung übernimmt.
Einen Augenblick, wie eine Ewigkeit starrt sie der junge Mann an, bevor seine Hand auf ihren Rücken gleitet, sein Blick auf ihren entblössten Brüsten ruht. Einer seiner schwarzen Flügel legt sich über ihren nackten Körper, fast wie eine Decke. Es ist ein merkwürdiges Gefühl, denn selten hat sie etwas mit den Draycs zu tun und die schwarzen, ledernen Schwingen sind ihr fremd. Langsam zieht er ihren Körper an den seinen. Seine andere Hand fährt zärtlich durch ihr Haar, bevor er ihr Gesicht in beide Hände nimmt und ihr einen Kuss aufdrückt.
„Du musst jetzt gehen“, flüstert er ihr ins Ohr, küsst sanft ihren Hals. Ein kalter Schauer läuft ihr über den Rücken.
Dann wendet sich ihr Gegenüber abrupt ab und dreht sich auf die andere Seite.
Etwas enttäuscht steigt die junge Frau aus dem Bett. Das schlichte grüne Kleid liegt, achtlos auf den Boden geworfen, daneben. Die junge Frau kann sich nichts Besseres leisten, nicht einmal für die Arbeit und doch ist das Kleid in seiner Schlichtheit an ihrem Körper überraschend hübsch. Es ist beinahe anzüglich kurz, reicht noch nicht einmal vollständig über die knochigen Knie und zeigt unsittlicherweise die dünnen Waden seiner Trägerin. Rasch wirft die blonde Frau einen Blick in den Spiegel, begutachtet ihr üppiges Dekolte und zieht das Kleid etwas zu Recht. Jetzt ist nicht der richtige Augenblick um sich hübsch zu machen. Er hat verlangt, dass sie geht. Eile ist angebracht.
Gerade als sie die Luke unter dem Teppich öffnen will, durch die er sie schon des Nachts heimlich hat hereinkommen lassen, richtet auch er sich in seinem Bett auf. Die junge Frau reagiert nicht darauf und ist schon zur Hälfte durch die Öffnung geschlüpft.
„Léea!“
Sofort hält die Angesprochene Inne. Eine Hand bereits am Deckel, bereit ihn hinter sich zu schliessen. Ihr Herz schlägt schneller und ihre andere Hand hätte gezittert, läge sie nicht flach auf dem geschliffenen Holz des Fussbodens. Ein Moment herrscht stille. Der Mann scheint sich nicht sicher zu sein, was er sagen soll. Unschlüssig blickt er sich um, als würde er nach einem Hinweis suchen, bevor er wieder zum Sprechen ansetzt. „Bist du morgen wieder dort?“
Léea nickt eifrig, ehe sie in dem Loch verschwindet. Sie kann ein Lächeln nicht unterdrücken, während sie den schummrigen Gang entlang hastet. Bereits das vierte Mal benutzt sie ihn um aus dem adeligen Haus ihres Freiers zu entweichen. Sohn einer hoch angesehenen Familie der Draycs, ein hoher Offizier in der Garde des Herrschers.
Sich vorsichtig umblickend tritt Léea hinter dem Busch hervor, der den Eingang zum Geheimgang versperrt. Es ist kalt als die Siebzehnjährige die Kiesstrasse betritt, die sie zurück in die Stadt der Reichen und Bevorteilten führt. Denn Tryans Herrenhaus steht einige Minuten ausserhalb von dieser, versteckt hinter einem Hain Kirschbäume.
Schon als sie das erste Mal hier gewesen ist, hat sie sich vorgestellt, wie es wäre, hier zu leben, zusammen mit Tryan. Doch sie tadelt sich selbst, wenn sie diesen Gedanken aufnimmt, ihn weiterspinnt, Kinder und Enkelkinder hinzufügt. Tryan zahlt für ihre Dienste, denn für ihn ist sie nichts, als eine nette Unterhaltung. Sie gehört dem niedrigsten Stand an, den es gibt, während er dem Herrschervolk entstammt. Léea ist bloss ein Mensch.
Sich bewusst, dass sie niemand sehen darf, zieht sie die Kapuze ihres ebenfalls grünen Umhangs bis tief ins Gesicht und fällt in einen leichtfüssigen Trab, der sie der Häuseransammlung am Fusse des Hügels rasch näher bringt.
Léeas nackte Füsse geben jedes Mal ein seltsame patschendes Geräusch von sich, wenn sie auf dem gepflasterten Boden der Stadt aufschlagen. Es muss geregnet haben, während der Nacht. Das Pflaster ist dunkel, kühl und es riecht rein, wie es immer der Fall ist, wenn ein Sommerregen die staubige Hitze hinweggespült hat. Alles wirkt dann unschuldig und rein, selbst die Luft scheint gereinigt. Und wenn dann in der Früh eine neue Sonne aufgeht, glitzert alles in einer märchenhaften Pracht, als könnte nichts den Frieden stören.
Lächelnd streift Léea mit der Hand an einer Hauswand entgegen. Eigentlich macht sie sich wenig Gedanken über die Wunder der Natur. Nur hin und wieder fällt es ihr am Rande auf. Es gibt wichtigere Dinge, überlebenswichtige. Dinge, die festen Bestand haben, Tatsachen sind und nicht einem ständigen, träumerischen Wandel unterstehen. Solide wie die Mauern dieser Häuser. Nicht von den Draycs erbauen, zu so was haben sie kein Geschick. Die Herrscher sind Krieger, eiserne Kämpfer. Ihre Gedanken sind klar, ihr Wille unbeirrbar und sie schaffen Tatsachen, sind entschlossen.
Léea kann ihre Unbeliebtheit nicht verstehen. Die Menschen hassen ihre Herrscher, bekämpfen sie, weil sie anders sind, weil sie realistisch sind, keinen Träumen hinterher hängen. Sie gehen mit der Zeit, schaffen den Fortschritt und werden auch die romantisch verträumten Menschen mit in die Zukunft nehmen. Sie werden es schon erkennen, die Menschen, dass an den Besetzern viel mehr gewonnen als verloren geht.
Die feste Wand weicht einer kleinen Nebenstrasse und die junge Frau greift ins Leere. Einen kleinen Moment scheint sie fast zu fallen, so sehr hat sie die Wand zur Stütze gebraucht. Doch nach kurzem Taumeln hat sie sich wieder gefangen, schüttelt verwirrt den Kopf. Ihr ist nicht bewusst gewesen, dass sie in Gedanken versunken ist. Sie sollte sich besser achten, in der Realität leben, sonst würde sie bald Schwierigkeiten bekommen.

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Nix zu sagen Augen rollen

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Luthien: 28.05.2006 22:31.

16.05.2006 23:02 Luthien ist offline Beiträge von Luthien suchen Nehmen Sie Luthien in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Luthien in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Luthien anzeigen
Marina Marina ist weiblich
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Hast du keinen Betaleser, Luthien?
Es sind einige Tipp- und auch Grammatikfehler drin (v.a. was den Konjunktiv betrifft), so was stört mich persönlich immer ziemlich ^.^ Das wäre noch eine Verbesserung wert.

Zur Handlung: Du deutest die gefühlsmäßige Beziehung zwischen Léea und Tryan an... Genug, um dem Leser eine Vermutung zu geben, aber zu wenig, um ihn sicher sein zu lassen, dass seine Vermutung stimmt und das ist irgendwie unbefriedigend ^.^ Da könntest du noch etwas deutlicher werden.

Ansonsten gefällt es mir bisher eigentlich ganz gut... hat mich jetzt allerdings auch noch nicht zu 100% überzeugt, sodass ich unbedingt weiterlesen muss Augenzwinkern

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The Rasmus Slash

17.05.2006 11:39 Marina ist offline E-Mail an Marina senden Beiträge von Marina suchen Nehmen Sie Marina in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Marina in Ihre Kontaktliste ein
Luthien Luthien ist weiblich
Polly Perle


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Ich danke für die Kritik.
Ne habe keinen Betaleser, das word ist in diesem Punkt meine Kritik Augenzwinkern Werds sicherlich durchschauen, danke für den Hinweis.

Zum Inhaltlichen. Ja, für wirklich zu erkennen, wie die Beziehung der beiden ist, muss man eben den nächsten Teil lesen (den ich schon habe aber wegen der sonstigen länge noch nicht reingestellt habe) Es ist eben etwas schwierig und es braucht die ganze Situation um das zu erkennen.
Jaja, ich weiss, es ist das, worüber ich mich schon beschwert habe bei Fröschii zum beispiel. aber bei mir kommt die erklärung nicht erst im übernächsten kapitel, kommt etwa im nächsten teil... jedenfalls zu einem grossen teil großes Grinsen

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Nix zu sagen Augen rollen

17.05.2006 11:50 Luthien ist offline Beiträge von Luthien suchen Nehmen Sie Luthien in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Luthien in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Luthien anzeigen
Spheres Spheres ist weiblich
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Hey!
Ich finde den eigentlich schön geschrieben, doch sind mir auch einige Fehler aufgefallen (siehe unten). Dann wollte ich noch fragen, ob ihr in der Schwei kein "ß" habt - weil du Wörter, die hier in Deutschland mit diesem Buchstaben geschrieben werden (z.B. Straße) mit doppel ss geschrieben hast. Kenne mich mit der Schweiz nicht so aus, deshalb frage ich, kann ja sein ^.^
Auch ich hätte mir etwas mehr Informationen über die Beziehung der beiden gewünscht. Nur ein kleines bisschen mehr, nicht zu viel, das nimmt die Spannung raus - aber du hast ja schon geschrieben, dass das noch kommt, wäre das Ganze ein Buch, wüsste ich vermutlich auch schon mehr. Aber mir reicht es, um Interesse zu fassen und die Story weiter zu verfolgen. Bis auf ein paar Kleinigkeiten, die mir aufgefallen sind, habe ich keine große Kritik, gefällt mir in der Gesamtheit gut und ist ansonsten flüssig zu lesen, auch wenn diese doppel s ein wenig ungewohnt aussehen smile

Zitat:
Noch immer hält sie die Augen verschlossen, denn sie fürchtet, wenn sie es nicht täte, würde sie aufwachen und alles war nur ein Traum.

Eigentlich ja wäre, oder?

Zitat:
Es ist seltsam, denn normalerweise wünscht sie es sich geradezu, dass es nicht geschehen sei, alles nur ein Streich ihrer grausamen Fantasie war

Ich würde auch hier sagen, dass wäre rein muss. Dann gibt es mit der Wortgeruppe dahinter zwar eine Wortwiederholung, da müsstest du dann aber eigentlich nur entsprechend umstellen

Zitat:
Etwas enttäuscht steigt die junge Frau aus dem Bett. Das schlichte grüne Kleid liegt, achtlos auf den Boden geworfen, daneben. Die junge Frau kann sich nichts Besseres leisten

Wortwiederholung
17.05.2006 17:23 Spheres ist offline Beiträge von Spheres suchen Nehmen Sie Spheres in Ihre Freundesliste auf
Luthien Luthien ist weiblich
Polly Perle


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Isch danke dir erstens, dass du dir die Zeit genommen hast, das zu lesen und zweitens, dass du dir noch mehr zeit genommen hast, was dazu zu schreiben und drittens, auch für das Lob großes Grinsen

Ja, das ist bei mir und meinen Geschichten immer wieder ein Thema gewesen, wir Schweizer kennen diesen Doppel 's' nicht... Tut mir leid, den gibt es noch nichmal auf meiner Tastatur... großes Grinsen

Zu den Fehlern:

1. Haste natürlich recht, werde ich ändern.

2. Würde gehen, wenn ich das letzte 'war' einfach weglasse, oder?

3. Ich glaubs ja net, Wortwiederholung! Das, was ich immer und überall kritisiere... großes Grinsen ändere ich.

Zu den fehlenden Infos. Nur geduld, nur geduld, es ist erst etwas mehr als eine A4 Seite im Word!!! fröhlich Augenzwinkern

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Nix zu sagen Augen rollen

17.05.2006 20:07 Luthien ist offline Beiträge von Luthien suchen Nehmen Sie Luthien in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Luthien in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Luthien anzeigen
Spheres Spheres ist weiblich
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Kein Problem smile
Auf die Fortsetzung bin ich schon gespannt, ich weiß auch nicht warum, irgendwie hast du es geschafft, in mir Intersse zu wecken. Und ihr habt echt kein ß in der Schweiz? Das ist ja doll - jetzt weiß ich, wohin ich auswandern werde großes Grinsen

Du kannst das letzte "wäre" natürlich weglassen oder eben das erste, dass es dann so aussieht:

Zitat:
...alles nur ein Streich ihrer grausamen Fantasie und alles ernüchternd einfach und normal wäre.


Wobei ich glaube, dass deine Version sich irgendwie besser anhört xD

Wie gesagt, ich werde auf jeden Fall weiterlesen!
17.05.2006 20:12 Spheres ist offline Beiträge von Spheres suchen Nehmen Sie Spheres in Ihre Freundesliste auf
Luthien Luthien ist weiblich
Polly Perle


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Das freut mich, das von dir zu hören. ich geht jetzt fussballschauen und vielleicht is da ja dann ein kommentar mehr, dann stell ich was rien und wenn nicht, dann stell ich trotzdem den nächsten teil

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Nix zu sagen Augen rollen

17.05.2006 20:51 Luthien ist offline Beiträge von Luthien suchen Nehmen Sie Luthien in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Luthien in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Luthien anzeigen
Marina Marina ist weiblich
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Zitat:
Original von Luthien
ich geht jetzt fussballschauen und vielleicht is da ja dann ein kommentar mehr, dann stell ich was rien und wenn nicht, dann stell ich trotzdem den nächsten teil

LOL großes Grinsen Das nenn ich mal Konsequenz!

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The Rasmus Slash

17.05.2006 20:54 Marina ist offline E-Mail an Marina senden Beiträge von Marina suchen Nehmen Sie Marina in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Marina in Ihre Kontaktliste ein
WaTsUp??
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Jetzt versehe ich was du die ganze zeit bei meinem Text von umgangsprache geredet hast und so... Mein Text ist vom Schreibstil schon ziemlich was anderes und meiner Meinung nach auch deutlich schlechter *loOl*.
Zum Text:
Ich finde es liest sich gut, also ich hatte nicht oft das Gefühl das die Grammatik nicht stimmte nur zum Beispiel bei:

Zitat:
Sie sollte sich besser achten, in


Hmm, nun ja, hört sich etwas komisch an. So eine Satzstellung mit sich achten habe ich noch nie so gehört.

Beim zweiten Mal lesen, fiel mir dann vor allem noch das auf:

Zitat:
denn sie fürchtet, wenn sie es nicht täte, würde sie aufwachen und alles war nur ein Traum.


Na ja, dazu wurde ja schon etwas gesagt.


Insgesamt, ist es am Anfang etwas schwierig sich einzulesen, da der schreibstil recht kompliziert ist. Aber ich muss sagen die Geschichte hat mein Interesse geweckt, ich werde sie jedenfalls weiter verfolgen! Augenzwinkern

LG fröhlich

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>> Du bist wie du bist. Und so ist es gut. <<
17.05.2006 21:21 WaTsUp?? ist offline Homepage von WaTsUp?? Beiträge von WaTsUp?? suchen Nehmen Sie WaTsUp?? in Ihre Freundesliste auf AIM-Name von WaTsUp??: / YIM-Name von WaTsUp??: / MSN Passport-Profil von WaTsUp?? anzeigen
Luthien Luthien ist weiblich
Polly Perle


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Mieps, danke für die Zeit, die du investiert hast großes Grinsen

DAs mit dem sich achte, weiss ich so ohne zusammenhang gerade nicht, was du meinst, beim anderen hast du natürlich recht, das ist mein FEhler, habs in meiner Version im Word scon geändert, hatte aber noch keine Lust/Zeit das hier zu machen großes Grinsen

Ja, unsere Stile sind sehr verschieden großes Grinsen

Jetzt ist gerade Halbzeit und es gibt nen neuen Teil. ist ziemlich lang und alles, was ich bisher habe, geht aber sicherlich bald mal weiter fröhlich hab freude an der GEschichte... großes Grinsen

Erst einige Händler sind in den engen, sich windenden Strassen unterwegs auf dem Weg zum grossen Marktplatz. Léea muss sich beeilen, denn die meisten sind Bauern, die sie sicherlich erkennen werden. Ihre Familie ist zumindest in ihrem Kreis angesehen und weitaus bekannt, wenn auch bei den oberen Schichten verpönt. Jeder würde die Tochter Voen Xulians erkennen.
Mit raschem Puls hastet Léea durch eine rohe Holztür ins Innere einer Gaststube. Es ist nicht das Beste in der Stadt, doch es geniesst guten Besuch, vor allem am Abend, wenn die junge Frau dort arbeitet. Es ist das Lokal mit dem besten Ruf, was Frauen wie Léea betrifft.
An diesem Morgen ist die Gaststube aber, wie immer um diese Tageszeit, beinahe leer. Nur ein anscheinend schlafender Betrunkener hängt an der hölzernen Bar und lässt ein ohrenbetäubendes Schnarchen hören. Gleich etwas daneben steht der Wirt, ein Handtuch in der Hand. Es scheint wenig Sinn zu machen, etwas damit abzutrocknen, denn einst weiss, hat der Stoff nun eine hässlich bräunliche Färbung angenommen.
„Léea“, grunzt er missmutig aber eindeutig erleichtert unter seinem buschigen Schnurrbart hervor, „wo warst du so lange?“
Das Mädchen huscht mit einem kaum merklichen Kopfnicken rasch durch den leeren Saal zur Treppe, die in die Gemächer führt. Sie kennt die Fragen des Wirtes. Er mag es nicht, wenn seine Mädchen zu lange fortbleiben und ist doch immer erleichtert, wenn sie des Morgens heil und unversehrt zurückkehren. Lieber hätte er, sie würden alle auf die Zimmer gehen, die er ihnen oben extra hat herrichten lassen.
„Arbeiten, Rixan, ich zieh mich nur schnell um, bin spät dran.“
Léea hört nur noch, wie der Wirt etwas von Frühstückt knurrt, ehe sie zu weit von ihm entfernt ist.
Der Gang vor ihr ist wie ausgestorben und er sieht auch nicht aus, als würde ihn jemals ein lebendes Wesen benutzen. Der rote Teppich ist verdreckt, Abdrücke von schweren Stiefeln sind hineingetreten. Die Bilder an den Wänden zeigen hübsche, junge Frauen in reizenden Kleidern und anschaulichen Frisuren. Sie lachen, sehen glücklich aus, denn sie können nicht sehen, was in diesem verdreckten Gang vor sich geht, wenn die Nacht Einzug erhält. Und sie können noch viel weniger erahnen, was in den Räumen hinter den Türen geschieht, die sie unverwandt anlächeln.
Jedes Mal tut es Léea weh, wenn sie diese Frauen sieht. Waren sie glücklich? Vielleicht stammen sie aus der Zeit, wo die Draycs noch nicht in dieses Land eingedrungen sind, die Menschen hier in Eintracht mit den Waldmenschen gelebt haben und Wohlstand und Glück herrschten. Aber vielleicht verstecken sie sich hinter ihrem Lächeln, während ihre Herzen schwarz vor Trauer sind. Rixan zuckt nur die Schultern, wenn die Mädchen ihn nach den Gemälden fragen. Er habe sie billig auf einem Kramermarkt erstanden. Sie passen hier hinein, es sind schliesslich Frauen. Ob sie ihren Körper verkauften oder nicht, spielt keine Rolle.
Staub wirbelt auf, während Léea zielstrebig auf die hinterste Tür zugeht. Hinter einigen, die sie zurücklässt, kann sie Stimmen hören, ein anderes Mal sind es Stuhlbeine, die auf dem Boden kratzen. Denn das Haus erwacht.
Seufzend schliesst sie die Tür hinter sich, streift das Kleid ab und begibt sich zu dem Zuber am anderen Ende des Zimmers, wo sie sich erstmal einer ordentlichen Wäsche unterzieht, bevor sie zum Schrank geht, um ihr schlichtes Bauernkleid herauszuholen. Dann lässt sie sich aufs Bett sinken, neben dem sie einen milchigen Spiegel stehen hat.
Das Bett ist seit vier Nächten unberührt, sie hat alle bei Tryan verbracht. Noch einmal seufzt sie tief, als sie einen Blick in den Spiegel wirft. Mit geübter Hand flicht sie die dunkelblonden Locken zu einem dicken Zopf, den sie sich über die linke Schulter baumeln lässt. Nach einem weiteren, kurzen, prüfenden Blick, der diesmal ihre grosse, dünne Figur betraf, verlässt Léea ihr Zimmer wieder.
Auf dem Weg zur Treppe trifft sie auf eine Frau, vielleicht ein oder zwei Jahre älter als sie selbst, die sie hier noch nie gesehen hat. Neugierig wirft sie ihr einen Seitenblick zu. Die Frau ist klein von Wuchs, ihr Kleid aufdringlich und sogar für dieses Geschäft am Tage zu anzüglich. Ihr knochiger Körper wirkt zerbrechlich, ist durch den engen Stoff noch besser sichtbar. Die falschgoldenen Armbänder wirken billig, scheinen zu gross für die dürren Gelenke und zerren sie förmlich zu Boden. Ihre bleiche Haut ist ein weiteres Indiz für ihre Zugehörigkeit zu den Fairyn.
Die Frau scheint sie nicht zu beachten, selbst als Léea auf selber Höhe geht, wirft sie nicht einmal einen schielenden Blick zur Seite. Stattdessen beschleunigt sie ihre Schritte und beschreitet noch vor Léea die Treppe zur Schankstube hinunter.
Den Kopf schnaubend in den Nacken werfend, bleibt Léea stehen, gewährt der Fremden einen kleinen Vorsprung. Es käme ihr nicht in den Sinn, gemeinsam mit ihr aufzutreten, mit einer der Fairyn. Nicht, dass sie die Völker, neben der ihr eigenes existiert, verachte würde. Nein, sie hat nur nicht sonderlich viel übrig, für die Hellhäuter. Allein ihre Erscheinung lässt das Misstrauen aufwallen. Überall spitze und scharfe Kanten an ihren Körpern, nichts scheint symbiotisch zu sein. Keinerlei Eleganz haftet diesen verschlagenen und profitgerichteten Wesen an, die vor so langer Zeit den wunderbaren Handel Sjueas angefacht haben. Sie denken nur an sich selbst, an ihr eigenes Wohl, ihren eigenen Vorteil. Kein Sinn für Gemeinschaft existiert unter ihnen, kein Zusammenhalt.
Noch einmal streicht Léea ihr Kleid glatt, wischt die bösen Gedanken weg. Der Schein muss bleiben, denn sie will nicht, dass man ihr den Ruf der Fairyn nachsagt. Ist es ihr auch anders beigebracht worden, so weiss die junge Frau doch ganz sicher, wie wichtig es ist, was die anderen von ihr halten, von ihr denken. Jeder sollte der eigene Mittelpunkt sein. Mit erhobenem Haupt und einem aufgesetzten Lächeln hüpft Léea leichtfüssig die Treppe hinunter.
Rixan hat inzwischen Frühstück auf den Tisch gestellt, an dem sich auch schon drei andere Mädchen eingefunden haben, zu denen sich die Unbekannte nun ebenfalls gesellt hat.
Léea ihrerseits begibt sich zur Bar, wo der Wirt sich wieder dem Waschen seiner Gläser gewidmet hat.
„So gefällst du mir wieder viel besser“, murrt er mit einem Blick auf Léeas bäuerliches Kleid.
Das Mädchen hält den Blick gesenkt. Auf diese Bemerkung gibt es keine Antwort.
„Du solltest nicht mehr hier her kommen, Léea.“
„Du weißt, dass die Familie das Geld braucht. Ausserdem hast du mir diese Arbeit ermöglicht“, antwortet Léea gedämpft und mit einem flüchtigen Blick auf die anderen Mädchen, „und ich bin dir dankbar dafür.“
„Sag das nicht“, zischt der Wirt. Seine Augen weiten sich vor Wut und seine wurstigen Finger krallen sich um das Handtuch. „Voen würde mich umbringen, wüsste er, was ich hier tue. Du bist noch ein Kind.“
„Nur rechtlich gesehen“, widerspricht Léea sofort und senkt ihre Stimme noch weiter, „du darfst es ihm niemals sagen.“
„Wo denkst du hin, ich will meinen Kopf gerne behalten. Er hasst die Herrscher, die Besseren der Stadt. Kein Wunder, bei dem was sie euch angetan haben.“ Der Wirt stellt das Glas unsanft auf die Theke, stützt sich darauf auf, während er für einen kurzen Moment in Gedanken scheint. In Gedanken um das Schicksal der Familie Xulian, der so viel Unrecht getan wurde, weshalb er denkt, dass er der hübschen Tochter helfen muss. „Aber ich tue dir damit keinen Gefallen.“
„Und wie du das tust. Seit Zena kein Geld mehr nach Hause bringt, ist das Leben schwerer geworden. Sie hat jetzt eine eigene Familie, für die sie Sorgen muss. Tarsis muss auf dem Hof helfen, genau wie Ylen. Vater kommt alleine nicht zu Recht.“
Rixan lässt ein Seufzen erklingen, das seinen schon grauen Schnurrbart erzittern lässt, während Léea ihn mit ihren grossen, haselnussbraunen Augen traurig anblickt. „Wieso kannst du nicht das Talent deiner Mutter geerbt haben? Lias Stickarbeiten sind über die ganze Region hin berühmt und gefragt.“
„Und doch erhält sie nur einen Spottpreis für ihre harte Arbeit“, bemerkt Léea verächtlich beim Gedanken an die Ungerechtigkeit, die ihrer Mutter ihres Vaters Starrköpfigkeit wegen widerfährt, „nein, Rixan, meine einzige Begabung ist es, in deiner Wirtschaft zu arbeiten.“
„Mir wäre wirklichlieber, du würdest nur als Kellnerin hier sein. Ich würde dir mehr Lohn geben, als es bei dieser Arbeit zu verdienen gibt.“
„Und doch würde es nicht reichen. Ich denke doch nur an meine Familie. Denk an Zenobe, mit ihren vier Wintern ist sie noch so jung, sie braucht gutes Essen, damit sie auch den fünften übersteht.“
Kein schlechtes Gewissen plagt Léea, während sie dies dem Wirt erzählt, an dessen guten Gemüt appelliert. Sie wird ihm bestimmt nicht sagen, dass sie arbeitet, um den Wohlstand von eins wieder zu errichten, da sie sich nicht an das Hungerleiden und Geizen mit Geld gewöhnen kann. Zu lange hat sie bekommen, was immer sie sich gewünscht hatte in all den Jahren.
Der Wirt schüttelt verdrossen den Kopf und widmet sich wieder seinen Gläsern. „Geh und iss mit den anderen.“
„Wer ist die Neue?“
„Die Fairyn? Sie ist neu hier.“
Léea lacht belustig auf. „Deshalb frage ich ja, wer sie ist!“
„Frag sie selbst, sonst bist du auch nicht schüchtern, oder du würdest nicht hier arbeiten.“
Mit einem gutmütigen Lächeln dreht sich Léea um und steuert einen freien Stuhl an dem runden Tisch an. Während sie freundlich in die Runde grüsst, greift sie hungrig nach einer Scheibe Brot. Dabei fällt ihr auf, dass die Fairyn sie nicht aus den Augen lässt.
„Du bist neu“, bemerkt Léea vorsichtig und dennoch bemüht freundlich, „ich bin Léea.“
Die blasse Frau mustert sie abschätzig, ehe sie ihr knapp zunickt. „Aha.“
Hilfesuchend wendet sich das Mädchen an die Anderen, doch auch diese zucken ahnungslos die Schultern. Offensichtlich wissen auch sie nicht mehr.
„Wie heisst du denn?“, wagt Léea schliesslich einen neuen Anlauf. Erst ist sie sich nicht sicher, ob die Fairyn sie überhaupt gehört hat, da diese keinerlei Reaktion zeigt. Schon spielt sie mit dem Gedanken, die Fremde anzufahren. Niemand stösst sie so einfach vor den Kopf. Doch Léea besinnt sich eines Besseren. Zumindest in der Stadt soll der Schein gewahrt werden.
„Ich bin Sulin, eine Fairyn“, antwortet sie schliesslich gedehnt, schaut keines der Mädchen auch nur annähernd an. Es ist unverkennbar, dass sie sich für etwas Besseres hält, wie es alle ihrer Rasse gegenüber den Menschen tun, seit sie deren Land mit beanspruchen.
Léea hat nicht viel für das hellhäutige Volk übrig, das sich bei den nun regierenden Draycs einkauft, diese bei ihrem Machtspiel über die bäuerlichen Menschen unterstützt, mit dafür verantwortlich sind, dass ihr selbst der Weg nach oben verwehrt bleibt.
Gewillt es zu keinem Streit kommen zu lassen, erhebt sich Léea. Die beste Möglichkeit, die ihr bleibt, um der Neuen zu zeigen, dass diese hier nichts zu sagen hat.

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Nix zu sagen Augen rollen

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Luthien: 17.05.2006 21:47.

17.05.2006 21:46 Luthien ist offline Beiträge von Luthien suchen Nehmen Sie Luthien in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Luthien in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Luthien anzeigen
Powerstute Powerstute ist weiblich
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*räusper* ich bin schon süchtig! muss ich ncoh was sagen?!

EDIT: ok, ich editier mal, ich will ja nicht spammen, bin ein artiges GB-mitglied! also:

zwei fehler hast du gemacht, wenn man genau ist, ich weiß nciht, obs wirklich fehler sind, mir kommts ein bissal komisch vor:

1. Alles, das sie sie nicht kontrollieren kann, macht der jungen Frau Angst. Selten einmal verliert sie die Kontrolle, lässt zu, dass jemand anders die Führung übernimmt.

zweimal sie! eins muss weg

2. Sofort hält die Angesprochene Inne.

inne wird doch eigentlich klein geschrieben?!

aber ansonsten find ich die geschichte ziehmlich gut und werd sie weiter lesen.

lg
power/kaddi

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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Powerstute: 19.05.2006 14:12.

18.05.2006 18:36 Powerstute ist offline E-Mail an Powerstute senden Beiträge von Powerstute suchen Nehmen Sie Powerstute in Ihre Freundesliste auf
Vroni alias Mcs Vroni alias Mcs ist weiblich
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Zitat:
Original von Powerstute
*räusper* ich bin schon süchtig! muss ich ncoh was sagen?!


bitte 2-3 ganze Sätze, damit das nicht in Spam ausartet Augenzwinkern

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Das Glück ist immer nur ein paar Tränen entfernt.

18.05.2006 19:08 Vroni alias Mcs ist offline E-Mail an Vroni alias Mcs senden Homepage von Vroni alias Mcs Beiträge von Vroni alias Mcs suchen Nehmen Sie Vroni alias Mcs in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Vroni alias Mcs in Ihre Kontaktliste ein AIM-Name von Vroni alias Mcs: mcsburger YIM-Name von Vroni alias Mcs: mcsburger MSN Passport-Profil von Vroni alias Mcs anzeigen
WaTsUp??
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Guter Teil!

Ein paar Sachen sind mir aufgefallen:


Zitat:
Nein, sie hat nur nicht sonderlich viel übrig, für die Hellhäuter


das erwähnst du einmal und...

Zitat:
Léea hat nicht viel für das hellhäutige Volk übrig, das sich bei den nun regierenden Draycs einkauft, diese bei ihrem Machtspiel über die bäuerlichen Menschen unterstützt, mit dafür verantwortlich sind, dass ihr selbst der Weg nach oben verwehrt bleibt.


dann nocheinmal, ist jetz nicht sooo schlimm aber ist mir halt aufgefallen... Augenzwinkern

Zitat:
dass ihr selbst der Weg nach oben verwehrt bleibt.


Das musste ich mir zweimal durchlesen bis ich kapiert habe wer mit IHR gemeint ist. Kann aber auch an mir liegen... Zunge raus

Zitat:
edes Mal tut es Léea weh, wenn sie diese Frauen sieht. Waren sie glücklich? Vielleicht stammen


Diesen Teil mit den Gemälden finde ich nicht so gut, wirkt meiner Meinung nach ein bisschen ausgeschweift.



Ansonsten bin ich gespannt wies weiter geht! xD Ich finde deinen Stil wie du die Geschichte schreibst übrigens klasse! Augenzwinkern

LG fröhlich

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>> Du bist wie du bist. Und so ist es gut. <<
18.05.2006 19:11 WaTsUp?? ist offline Homepage von WaTsUp?? Beiträge von WaTsUp?? suchen Nehmen Sie WaTsUp?? in Ihre Freundesliste auf AIM-Name von WaTsUp??: / YIM-Name von WaTsUp??: / MSN Passport-Profil von WaTsUp?? anzeigen
Blumenkind Blumenkind ist weiblich
summer s'coming!!


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Hei!
Jetzt konnte ich mal etwas von dir lesen! Du schreibst echt gut, gefällt mir voll! Ich mag Fantasy irgendwie, also, zum lesen, schreiben ist mir zu anstrengend Augenzwinkern
Du führst einen so sanft in diese Welt ein, du pumpste inen nicht mit Informationen voll, die man sich nicht behalten kann, und fällst nicht gerade mit der Tür ins Haus. Das gelingt dir so gut, weil du von der Welt schreibst, als würdest du selbst darin leben, als ob alles Selbstverständlich wäre. So erfährt man neues nur wie durch Zufall. Mich hat es nicht besonders gestört, dass man von der Beziehung zwischen...ich weiss nicht mehr wie sie heissen... am Anfang noch nicht so viel weiss. Ich meine, das muss ja nicht im ersten Abschnitt vollständig beschrieben sein, und der erste Teil ist ja erst ein kleiner Teil des ersten Kapitels, nehm ich an, und wenn das jetzt in einem Buch wäre, nähme es vielleicht gerade erstmal zwei Seiten ein.
Was mir auch positiv aufgefallen ist, ist, du hast ein gutes Mass von Handlung im Vergleich mit Beschreibung und Fakten.

Was mir weniger zusagt, ist, dass du keinen Titel hast, hätte ich nicht gesehen, dass es von dir ist, und ich einmal etws von dir lesen wollte, hätte ich es nicht angeklickt.

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SuMmeR CoMEs, SuMmeR GoeS,
Good timEs, BaD TiMes,
BuT NeVer FoRgeT,
ThE SuN WilL AlWAys, AlWAys RetUrn
ThE LiGHt wilL AlWaYs FiND a WaY
AnD OnE TimE, EvEryThing WilL be AllRIgHt

18.05.2006 19:33 Blumenkind ist offline Beiträge von Blumenkind suchen Nehmen Sie Blumenkind in Ihre Freundesliste auf
Luthien Luthien ist weiblich
Polly Perle


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DAnkö ihrs!!!

Ja also mit der Wiederholung, das liegt daran, dass es erst mal anders war. also die person eine völlig andere war und ich mich dann umentschieden habe, daher kann es sein, dass einige passagen etwas merkwürdig klingen...

Die Gemälde... Ja eben, das ist auch aus dem oben genannten grund bestaNDEN... sollte eben ursprünglich ne andere persönlichkeit sein dann habe ich s geändert und wollte den teil nicht streichen, weil es mir zu plump vorkam, die einfach dadurch rennen zu lassen

@Blumenkind:
Erstmal danke für das nette Kompliment! Freut mich natürlich, wenn es dir gefällt großes Grinsen
Ja, das mit dem Titel... Mir fällt schlicht nichts ein... das passiert mir sonst eigentlich nicht, aber ich habe schon ewig darüber nachgedacht...
Hiiiiilfeeeee!

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Nix zu sagen Augen rollen

18.05.2006 20:33 Luthien ist offline Beiträge von Luthien suchen Nehmen Sie Luthien in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Luthien in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Luthien anzeigen
WaTsUp??
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Hmm... Stell mehr rein, bis jetz weiß man noch nicht genug über die geschichte, sodass man eine Überschrift finden könnte... Oder mach ne kurze Zusammenfassung um was es so in etwa gehen könnte... Dann könnte man Vorschläge machen!

LG fröhlich

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>> Du bist wie du bist. Und so ist es gut. <<
18.05.2006 20:58 WaTsUp?? ist offline Homepage von WaTsUp?? Beiträge von WaTsUp?? suchen Nehmen Sie WaTsUp?? in Ihre Freundesliste auf AIM-Name von WaTsUp??: / YIM-Name von WaTsUp??: / MSN Passport-Profil von WaTsUp?? anzeigen
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Also ich finde die Geschichte erst einmal sehr gelungen, wie eigentlich alle deiner Werke, Luthien. ;-)
Aber mir gefallen Geschichten im Präteritum immer besser, das ist eben die gewöhnliche Erzählzeit und daran halte ich mich persönlich immer gerne XDD. Natürlich ist deine Geschichte im Präsens auch sehr gut, aber mir würde sie in der Vergangenheit besser gefallen, vor allem weil du in der dritten Person schreibst.
Nun gut, inhaltlich bisher nicht spannend, aber das erwarte ich ehrlich gesagt auch gar nicht. Eine gute Geschichte baut sich auf einem soliden Fundament auf, natürlich in Form von Erklärungen. Vor allem bei Fantasy braucht man ein gewisses Hintergrundwissen, um sich zurecht zu finden.
Die Hauptperson kommt mir ein wenig wie dieses unschuldige, hübsche Mädchen vor XDD. Das ist nicht schlecht, aber eben sehr (wie soll ich sagen? *fg*) nun ja, ich weiß nicht^.^ Charaktere die ein bisschen anders sind, gefallen mir meistens besser XDD
Sprachlich sind nur Kleinigkeiten auszubessern, die ja alle bereits auführlich aufgeführt wurden und die ich nicht nochmals durchkauen will. Also, ich bin gespannt, wie Léeas Abenteuer weitergeht und bleibe auf alle Fälle treuer Leser...

LG
19.05.2006 19:30 SweetSensation ist offline E-Mail an SweetSensation senden Beiträge von SweetSensation suchen Nehmen Sie SweetSensation in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie SweetSensation in Ihre Kontaktliste ein
Rou Rou ist weiblich
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Komischer Titel Oo Gibts noch einen?? +Titel liepz+ Un wenn nich -> Falsches Deutsch Ô.o 'Fantasy von mir' wäre richtig O.O''

Ansonsten: Kann Sweet nur zustimmen, finde es auch besser, wenn Geschichten in der Vergangenheit geschrieben wurden, aber des kenn ich ja von dir großes Grinsen
Ansonsten find ich deine Schreibweise nur wieda kuuhl, auch wenns mir persönlich an manchen Stellen zu wenige Details sind und man checkt manchmal auch nich, wo und vorallem was grad is (also ich zumindest xD)
Klar - hast ja schon gesagt, kommt später, dann muss ich mich wohl gedulden +Roflz+

MfG; Fröschii

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    I'm awesome. end of story.

19.05.2006 19:36 Rou ist offline E-Mail an Rou senden Beiträge von Rou suchen Nehmen Sie Rou in Ihre Freundesliste auf
Luthien Luthien ist weiblich
Polly Perle


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Jaja, die Zeitform... Eh ja, das is eben mein Ding... Hab mir dafür abgewöhnt, im Präsens und ich zu schreiben, weil des komisch ist. (nur was schon so angefangen ist) Tja, ich find Fantasy ja kuul, aber ihc mag diese komerz zeugs nicht zum beispiel mit gut und böse und dass alles vergangenheit sein muss und irgendwelche superhelden und so weiter und so fort, ich steh nicht auf klischees, darum versuche ich bei meinem fantasy eben auch andere aspekte reinzubringen (auch möglichst andere themen was man momentan noch nicht so sehen kann, weils noch nich so weit fortgeschritten is...

Zitat:
Die Hauptperson kommt mir ein wenig wie dieses unschuldige, hübsche Mädchen vor XDD. Das ist nicht schlecht, aber eben sehr (wie soll ich sagen? *fg*) nun ja, ich weiß nicht^.^ Charaktere die ein bisschen anders sind, gefallen mir meistens besser XDD

Höhö, wird kein solcher charakter, zeigt sich nach und nach dann schon, sollte auch schon das ein oder andere anzeichen dafür aufgetaucht sein....

Zitat:
Falsches Deutsch Ô.o 'Fantasy von mir' wäre richtig O.O''

Hehe, des is so was ich eben immer sage, wenn es um sowas geht in schweizerdeutsch hört es sich besser an. Fantasy vo ig!
Habe noch keinen titel, deshalb großes Grinsen

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Nix zu sagen Augen rollen

19.05.2006 20:23 Luthien ist offline Beiträge von Luthien suchen Nehmen Sie Luthien in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Luthien in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Luthien anzeigen
Luthien Luthien ist weiblich
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höhö, hatte ich ganz vergessen... großes Grinsen Ich stell mal was neues on

„Du gehst schon?“ Der Wirt legt fragend den Kopf schräg. Er mag es nicht, wenn sich seine Mädchen nicht verstehen, speziell, wenn sich Léea mit einer nicht zu vertragen scheint.
Denn er kennt sie besser als die jeder hier in der Stadt, weiss, dass sie grossen Wert auf anderer Meinung legt, darauf, die Beste zu sein. Wie viele neue Mädchen hat sie ihm schon vergrault? Und doch kann er sie nicht wegschicken, denn bisher hat sie ihr Ziel immer erreicht, die Beste zu sein.
„Ja, heute hat Grossvater Geburtstag“, antwortet sie mit einem süsslichen Lächeln, während sie innerlich die Augen verdreht.
Auf ihrem Weg zur Tür wirft sie einen letzten Blick zum Frühstück, von dem aus ihr Sulin einen belächelnden Blick zuwirft. Soll sie nur denken, Léea sei ein unschuldiges Bauernmädchen, spätestens heute Nach würde sie ihr das Gegenteil beweisen.

Sofort vermisst Léea ihren Umhang, als sie auf die Strasse hinaus tritt. Ein kalter Wind hat eingesetzt, obwohl eigentlich noch Sommer ist. Doch hier in der Stadt, wo die Mauern so hoch sind, dass die Sonne nur zur Mittagsstunde den Weg auf die gepflasterte Strasse finden und die Gassen regelrechte Windkanäle darstellen, ist es noch immer kälter gewesen als auf den offenen Feldern, wo Léeas zu Hause liegt.
Um die Schenke, aus der die junge Frau gerade getreten ist, herrscht kaum Treiben und die Strasse scheint verlassen vor ihr zu liegen. Mit gesenktem Blick und die Arme verschränkt eilt Léea den Stadtmauern entgegen, die noch viel hoher und bedrohlicher wirken als die Fassaden der dreckigen, mehrstöckigen Häuser.
Einst, in längst vergangenen Zeiten, muss diese Stadt einen prächtigen Anblick geboten haben. Damals, als die Fairyn die grossen Handelsstätten erbaut und geführt haben, als diese noch gepflegt wurden, damals, bevor die Draycs gekommen sind. Sie halten nichts von Schönheit, von Eleganz. Sie sind Krieger, sie sind praktisch, Äusseres zählt nicht für sie und genau deshalb fühlt sich Léea zu diesen Wesen hingezogen.
Hufeklappern lässt das Mädchen aufblicken. Einen Moment lässt sie die Augen unruhig hin und her huschen bevor sie die Quelle des Geräusches erkennt. Es ist ein einzelner Reiter in grün gekleidet auf einer kleinen, braunen Stute. Léea bleibt stehen, denn offensichtlich hat der Grüne sie anvisiert.
Léea fröstelt, als die Stute sie erreicht und glücklich schnaubend ihre schwarzen Nüstern an der Schulter der jungen Frau reibt. Diese streicht ihr unachtsam über die Stirn, bevor sie dem Reiter unsanft ans Knie schlägt.
„Was tust du hier, Tarsis?“
Der blonde Mann mit den wirren Haaren lächelt ihr träge zu. Er sieht aus, als hätte er die Nacht nicht daheim verbracht und wäre lange unterwegs gewesen. Unter seinen dunkelbraunen Augen ziehen sich dicke Ringe und er wirkt bleich, wie sonst niemals. Dazu ist sein grüner Umhang verschmutzt, die Knie der braunen Hosen aufgeschürft, voll Schlamm.
„Ich wollte dich abholen“, erklärt er gähnend, „Grossvater hat heute Geburtstag, er erlebt seinen sechzigsten Spätsommer. Ich wollte nicht, dass du zu spät kommst.“
Leise vor sich hinmurmelnd tritt Léea neben das Pferd und schwingt sich mit einer leichten Bewegung hinter ihm auf. Etwas zaghaft schlingt sie schliesslich die Arme um ihres Bruders Bauch. Sofort setzt sich das Pferd wieder in Bewegung, trägt die Geschwister zu dem massiven Stadttor.
Léea schliesst lächelnd die Augen. Zum wiederholtsten Male schweifen ihre Gedanken ab, an Orte, wo sie nicht hingehören. Ein geheimnisvoller Fremder mit seinem treuen Ross, holt sie aus dieser Schenke heraus, trägt sie fort, um sie zu beschützen, sie zu lieben und zu heiraten, sie niemals wieder alleine zu lassen, an einem Ort, so fern von diesem hier, wo immer sie es sich wünschte, ganz allein. Seit ihrer frühsten Kindheit ein stetig wiederkehrender Traum, niemals erfüllt und immer ersehnt. Noch heute, wo sie doch schon so viele Jahre älter ist, eigentlich vernünftig sein müsste, wissen, dass dies alles nur Märchen waren, die Grossmutter den Kindern zum Einschlafen erzählt hat. Doch niemals hat Léea zu träumen aufgehört, gibt sie es doch vor anderen Leuten niemals zu.

__________________
Nix zu sagen Augen rollen

28.05.2006 18:14 Luthien ist offline Beiträge von Luthien suchen Nehmen Sie Luthien in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Luthien in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Luthien anzeigen
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