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Zum Ende der Seite springen "Summer's Hope" - Wenn das Schicksal eigene Wege geht (konstr. Kritiker gesucht!!!)
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Johnnie Johnnie ist weiblich
Zaubermaus


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"Summer's Hope" - Wenn das Schicksal eigene Wege geht (konstr. Kritiker gesucht!!!) Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

kleiner Disclaimer:
Ähnlichkeiten/Parallelen mit real existierenden personen sind rein zufällig bzw. müssen nicht wirklich so sein - ihr wisst schon Augenzwinkern
Alles zum Musical "Romeo und Julia" => Gerard Presgurvic

Die Geschichte geht mal wieder ein bisschen ins "pferdige" bzw. befasst sie sich sehr stark mit zwischenmenschlichen Beziehungen.
KEIN Kitsch!

Ich würd mich sehr freuen, wenn ich nen bisschen Feddback erhalte bzw. bin ich grade bei dieser Story sehr auf konstruktive Kritik angewiesen...

So, viel Spaß beim lesen cool


_______________________________________



Ungeduldig trommelten meine Finger auf dem Lenkrad herum. Da wollte ich dem nachmittäglichen Stadtstau einmal aus dem Weg gehen und jetzt fuhren die Idioten hier am Stadtrand wie zum Sonntag Nachmittag. Doch endlich bog auch der letzte Fahrer mit Hut vor mir ab und die Straße gehörte mir – gut, nicht ganz...
„Vorsicht!“ Erschrocken stieg ich auf die Bremse, als vor meinem Auto ein Pferd auf die Straße sprang. „Kannst du nicht aufpassen?“ blaffte ich die Reiterin durch das geöffnete Fenster an und schob mir die Sonnenbrille von den Augen in die Haare.
„Kannst du nicht langsamer fahren?“ blaffte sie zurück und funkelte mich aus dunklen Augen durchdringend an. „Was kann ich dafür, wenn du den Gaul nicht im Griff hast?“ argumentierte ich weiter. Normalerweise war ich nicht streitsüchtig aber unsere Probe war denkbar schlecht gelaufen und bei solchen Schlappen werden wir Männer immer ganz besonders empfindlich. Bevor die junge Frau noch etwas erwidern konnte, legte ich den Gang ein und brauste davon. Im Rückspiegel sah ich noch, wie die Reiterin den Kopf schüttelte und das Pferd nervös von einem Bein auf das andere trat. Verantwortungslos. So etwas gehörte nicht auf die Straße. Der Fahrtwind in meinen Haaren und der Geschwindigkeitskick ließen meine Wut langsam verrauchen aber ich wollte trotzdem nur noch nach Hause.
Erschöpft lies ich mich daheim auf mein schneeweißes Sofa sinken, beförderte den Schlüssel mit einem gekonnten Treffer auf eine Kommode und legte die Füße auf den Tisch. Den Strafzettel, den mir die Polizei verpasst hatte, ignorierte ich galant. Zu schnell - dass ich nicht lache! Ich wollte mir gerade mein Textbuch zu Hand nehmen, als das Telefon klingelte. Erschrocken zuckte ich zusammen und stieß mit der Hand gegen den Glastisch. Konnte man hier denn nicht einmal seine Ruhe haben!? Fluchend stand ich auf und griff nach dem Hörer. „Ja?“ Ich melde mich nie mit meinem Namen, falls irgendwelche Fans dran sind oder so. „Hi, hier ist Anny.“ Anny? Ah, Anny! Fanclub. Fast automatisch setzte ich ein Lächeln auf und schluckte die schlechte Laune herunter. Fans konnten verdammt nachtragend sein, wenn man sie vor den Kopf stieß. „Hi. Wie geht’s?“ erkundigte ich mich und versuchte vergeblich, an meine Kaugummis auf dem Sofa zu kommen. Ich sollte mir dringend ein schnurloses Telefon zulegen. „Gut, danke“ antwortete sie und ich gab es auf, meine Kaugummis erreichen zu wollen und setzte mich auf den Fußboden.
„Wir wollen ein Fantreffen in Wien organisieren, am besten gegen Ende der Spielsaison“ erklärte mir Anny, die seit 2 Jahren meinen Fanclub leitete und bereits letztes Jahr ein Fantreffen auf die Beine gestellt hatte. „Also schon in vier bis fünf Wochen? Was habt ihr denn geplant?“ erkundigte ich mich weiter und musterte meine Zehenspitzen. „Das wird eine Überraschung.“ Nein. Bitte nicht. Ich hasse Überraschungen! Die sind etwas, was ich nicht im Griff haben könnte und allein der Gedanke daran machte mich fertig. Noch bevor ich protestieren konnte, fuhr Anny fort: „Bist du einverstanden?“
„Ja.“
„Gibst du mir einen passenden Termin?“
„Egal, ich hab Zeit.“
„Gut, dann meld ich mich die nächsten Wochen noch mal.“
„Machs gut.“
„Tschüss.“
Ich legte den Hörer zurück auf die Station und blieb noch einen Moment lang sitzen. Fantreffen. Das letzte Mal hatte ich noch tagelang eine Gesichtslähmung vom vielen Lächeln, meine Hand hatte geschmerzt vom vielen Schreiben und Fotoapparate konnte ich seitdem auch nicht mehr sehen. Das ist der Preis eines „Promis“. Selbst wenn man nur ein Schauspieler und Sänger ist. Ein Musicaldarsteller. Fans hat man immer.
Wenn die Leute anfangen, dein Klingelschild zu fotografieren oder in den höchsten Tönen kreischen, wenn sie dich nur erahnen – dann weist du, dass du berühmt bist.

__________________

11.03.2006 19:19 Johnnie ist offline E-Mail an Johnnie senden Homepage von Johnnie Beiträge von Johnnie suchen Nehmen Sie Johnnie in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johnnie in Ihre Kontaktliste ein AIM-Name von Johnnie: kleene_Johnnie
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RE: "Summer's Hope" - Wenn das Schicksal eigene Wege geht (konstr. Kritiker gesucht!!!) Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von Johnnie
Nein. Bitte nicht. Ich hasse Überraschungen!

Ich glaub, da hast du einmal die Zeit gewechselt, aber is ja nich so tragisch Augenzwinkern
Ansonsten find ich es toll, supi geschrieben (wie immer Augenzwinkern ) und ich freue mich, wenns bald weitergeht ^^

__________________

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Ich liebe mein Leben.
Egal, wie scheiße es zu mir ist.


12.03.2006 01:03 Aleu ist offline E-Mail an Aleu senden Homepage von Aleu Beiträge von Aleu suchen Nehmen Sie Aleu in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Aleu in Ihre Kontaktliste ein YIM-Name von Aleu: Melanie913@web.de MSN Passport-Profil von Aleu anzeigen
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danke sehr ihr beiden smile

@aleu
ich dachte, ich lass das in der gegenwart, weil es ja eine tatsache ist. also es is ja nicht so, dass er nur grade damals überraschungen gehasst hat, sondern es auch immer noch tut.
so ein paar stellen kommen nochmal in der stoy aber wenn es störend ist, änder ich das... was meinst du, stolpert man da sehr drüber?

hier noch was zum Lesen - und bitte Leute, lest nicht schwarz!
das ist ziemlich deprimierend...

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Den Rest der Woche verbrachte ich hauptsächlich auf der Bühne. Die Beleuchtung und Tontechnik hatten einige Neuzugänge und die mussten eingearbeitet werden – für uns hieß das neben den allabendlichen Auftritten zusätzliches Auf-Der-Bühne-Stehen. Eigentlich war das kein Problem, ich liebte meinen Job. Sonst wäre ich wohl kaum aus meiner Heimat in Deutschland nach Wien gezogen, hätte Freunde und Familie nicht zurückgelassen. Dazu kommt, dass man ab einem gewissen Bekanntheitsgrad bestimmte Privilegien genießt. Man wird zum Beispiel zu den schönsten Galas und ähnlichen Veranstaltungen eingeladen, Premierenkarten werden dir hinterhergeschmissen und das Beste an der ganzen Sache ist auch noch, dass man zu solchen Veranstaltungen selten alleine hingeht. Weibliche Begleitung erregt immer Aufsehen, gerade, wenn man, so wie ich, in der Öffentlichkeit steht. Dass dieses Aufsehen teilweise eine negative Tendenz annimmt, verdränge ich gerne. Mich interessiert nicht, was Reporter über meine angeblich „ständig wechselnden Beziehungen“ schreiben aber wenn mich Fans danach fragen, weiche ich solchen Fragen gern geschickt aus. Es gibt jene, die trifft es tief im Herzen, sobald du mit einer Frau gesehen wirst und es gibt andere, die sich ernsthaft Chancen ausrechnen, weil man Frauen anscheinend generell so liebt. Schwachsinn.
Ich bin kein oberflächlicher Casanova aber für einen Reporter macht ein „Aufreißer“ natürlich mehr Schlagzeilen als ein einfühlsamer Typ. Ehrlich gesagt weis ich manchmal gar nicht so recht, zu welcher „Kategorie Mann“ ich mich zählen soll aber ich bin definitiv Keiner, der Frauen nur benutzt. So lange meine Freunde und ich selbst das wissen, bin ich zufrieden.
In einer der wenigen Probenpausen im Theater erzählte ich meinem besten Freund Lukas von dem geplanten Fantreffen. „Was tut man nicht alles für die Fans“ grinste er anzüglich und ich gab ihm einen Klaps auf den Hinterkopf, bevor ich mich wieder auf die Bühne verdrückte.
Momentan war mir alles ein wenig zu stressig und ich hatte das Gefühl, tausend Dinge erledigen zu müssen und nie Zeit dafür zu finden. Außerdem hatte ich mitbekommen, dass es im Ensemble einige Streitereien gab. Sicher kommen nie alle gleich gut miteinander aus aber mich bedrückte es trotzdem, wenn ich die abschätzenden Blicke der Mädchen untereinander bemerkte. Auch wenn es niemand ansprach, ahnte ich, dass es etwas mit der Erst- und Zweitbesetzung der weiblichen Hauptrolle zu tun hatte. Es war schon beinahe makaber, wenn man bedachte, dass das Musical, in dem wir alle mitwirkten, den Hass thematisierte. Und eine Liebe, die diesem entgegenstand – und tragisch endete. „Romeo und Julia“ als die wohl berühmteste Liebestragödie sollte uns doch lehren, keinen Hass aufkommen zu lassen. Die Mädels waren in der Hinsicht ein wenig kompliziert – sicher, jeder hat Ehrgeiz, aber eine Zweitbesetzung muss nicht zwangsläufig schlechter sein, als die Erstbesetzung. Wenn auch das Publikum das endlich begreifen würde, wären wir alle ein Stück weiter.

__________________

12.03.2006 10:38 Johnnie ist offline E-Mail an Johnnie senden Homepage von Johnnie Beiträge von Johnnie suchen Nehmen Sie Johnnie in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johnnie in Ihre Kontaktliste ein AIM-Name von Johnnie: kleene_Johnnie
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Hey!
Nee, also so sehr stört das nicht, mir ist es nur beim zweiten Durchlesen aufgefallen (habs ja zweimal gelesen, weil mein erstes Comment iwie nicht gespeichert wurde und ich es dann eben nochmal lesen wollt ^^)

Ansonsten finde ich den Teil wieder gut, es passiert ja nicht allzu viel, im Grunde ist kaum Handlung drin, sondern er denkt eher nur nach.....aber ich mag solche Teile bzw. mag ich es nicht, wenn es bei der Handlung so Schlag auf Schlag geht, also gefällt mir das so Augenzwinkern fröhlich

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12.03.2006 13:08 Aleu ist offline E-Mail an Aleu senden Homepage von Aleu Beiträge von Aleu suchen Nehmen Sie Aleu in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Aleu in Ihre Kontaktliste ein YIM-Name von Aleu: Melanie913@web.de MSN Passport-Profil von Aleu anzeigen
Milli Milli ist weiblich
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Wirklich gut Babe... Würd die Prsäsensbrocken auch drinnen lassen... Kiritik waren nur die kleinen sachen großes Grinsen :

Ich melde mich nie mit meinem Namen, falls irgendwelche Fans dran sind oder so.
den satz würd ich ändern... klingt nicht gut
Vorschlag:
"Mich mit meinem Namen zu melden wäre leichtsinnig, zu oft kam es vor das fans an meine Nummer gelangten"
oder:
Ich melde mich nie mit meinem Namen, zu oft kam es vor das Fans an meine Nummer gelangten...

und ich gab es auf, meine Kaugummis erreichen zu wollen und setzte mich auf den Fußboden.
auch nicht optimal... *Denk*
Vorschlag:
Ich gab meine Kaugummis auf, und setzte mich auf den Fußboden...
oder
Es musste auch ohne Kaugummis gehen, resignierend setzte ich mich auf den Fußboden
(is nen bissl umständlich ^^)

Man wird zum Beispiel zu den schönsten Galas und ähnlichen Veranstaltungen eingeladen
das ähnlich findsch doof
Vorschlag:
Man wird zu interessanten Galas und den schönsten Festen eingeladen

und das Beste an der ganzen Sache ist auch noch
würd das 'auch noch' einfach weglassen

selten alleine hingeht
das fänd ich ohne hin besser... also nur 'geht'

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Milli: 12.03.2006 15:45.

12.03.2006 15:18 Milli ist offline E-Mail an Milli senden Beiträge von Milli suchen Nehmen Sie Milli in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Milli in Ihre Kontaktliste ein
sara1991 sara1991 ist weiblich
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schön schön. gefällt mir bis hier hin.
aber
Zitat:
und ich gab es auf, meine Kaugummis erreichen zu wollen und setzte mich auf den Fußboden.

das wäre nicht so gut, naja, könnte man zwei deutig verstehen!

lass es besser beim geschriebenen
12.03.2006 16:28 sara1991 ist offline Homepage von sara1991 Beiträge von sara1991 suchen Nehmen Sie sara1991 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie sara1991 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von sara1991 anzeigen
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commiiiiiis +rumspring+

@milli
daaaanke babe, genau sowas wollt ich haben +nochmalnachlesengeh+

@sara
was genau gefällt dir daran nicht? bzw. was findest du daran zweideutig? hast du vielleicht nen verbesserungsvorschlag für mich? smile

@ patri
danke fürs lesen smile

hier is noch nen teil:

_______________________________________


Die Sommerpause rückte näher und ich bekam mit jedem Tag mehr das Gefühl, sie auch dringend zu brauchen. Eine Musicalshow ist unheimlich anstrengend und da gerade „Romeo und Julia“ unheimlich viele Tanzsequenzen beinhaltete, nutzte ich die Pause zwischen den zwei Akten, um in meiner Garderobe die Füße hochzulegen und zu entspannen. Meistens leistete mir Lukas dabei Gesellschaft. Heute besprachen wir unsere Urlaubsplanung und als ich die Kataloge mit den vielen weißen Stränden durchblätterte, bekam ich schon richtiges Fernweh. Wir wollten dieses Jahr einen richtigen „Männerurlaub“ machen. „Ich bin ja immer noch für Spanien“ warf Lukas ein und warf mir einen sonnengelben Katalog zu. „Da gibt’s die schönsten Mädchen oder was?“ zog ich ihn auf. „Ja na klar, was hast du denn gedacht? Ein bisschen Spaß im Urlaub muss doch auch sein.“
„Die Mädels könntest du auch hier haben“ gab ich zu bedenken und zog eine Augenbraue hoch. „Ja schon aber du weist ja, wie das ist.“ Mein bester Freund wurde ernst und ich wusste ganz genau, worauf er hinaus wollte. Wir hatten schon oft darüber geredet. „Hier weist du nie, ob sie nur auf dich stehen, weil du bekannt bist.“ Lukas wusste, wovon er redete und ich konnte ihn gut verstehen. Auch ich war langsam schon so weit, dass ich jedes Mädchen, das mich vielleicht nur anlächelte, erst einmal musterte und überlegte, ob ich sie schon einmal am Theater gesehen hatte. Paranoid. Oder einfach nur reiner Selbstschutz?
Ich dachte noch darüber nach, als ich schon wieder zu Hause war. Heute war wieder einer dieser Tage gewesen, an denen sehr viele Fans an der Stage Door gewartet hatten. Hauptsächlich Mädchen, natürlich. Mir waren heute die abschätzenden Blicke der Mädchen untereinander ganz besonders aufgefallen. Ich kann nicht leugnen, dass ich das bemerke und es belastet mich. Warum? Ganz einfach. Mir drängt sich in solchen Momenten immer der Gedanke auf, was passieren würde, wenn ich eine Freundin hätte und die mich vielleicht einmal am Theater abholen würde. Neider wird es immer geben, das muss nicht nur für meine Beziehungen gelten. Frauen waren ein Thema, über das ich lange nachdenken konnte und ich spürte, wie ich langsam den Punkt erreichte, an dem ich versuchte, in mich selbst hineinzuhorchen. Ich versuche in solchen Momenten herauszufinden, was ich eigentlich will. Ja, auch Männer haben solche Momente. Und mir kam gerade ein Lied aus unserem Musical in den Sinn und ich begann, leise vor mich hinzu summen: „Liebe wird uns verbinden. Gegner, sie werden schwinden. Von nun an steh’n wir vereint da. Liebe ist unbesiegbar.“
Warum konnte das nicht für mich gelten?

__________________

12.03.2006 17:19 Johnnie ist offline E-Mail an Johnnie senden Homepage von Johnnie Beiträge von Johnnie suchen Nehmen Sie Johnnie in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johnnie in Ihre Kontaktliste ein AIM-Name von Johnnie: kleene_Johnnie
sara1991 sara1991 ist weiblich
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nein, ich meinte den verbesserungsvorschlag von Milli!
So wie du es geschrieben hast finde ich es gut!

schöner teil.
12.03.2006 17:33 sara1991 ist offline Homepage von sara1991 Beiträge von sara1991 suchen Nehmen Sie sara1991 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie sara1991 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von sara1991 anzeigen
Shanefan1991
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fröhlich uiiiii +freu+ gefällt mir sehrsehrsehr gut.. Immoment fällt mir keine Kritik ein Augenzwinkern schreibsel brav weitöööö xD

bybye ShanI!
13.03.2006 22:18
Johnnie Johnnie ist weiblich
Zaubermaus


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vielen dank ihr beiden smile
hier kommt mal neues lesefutter:

_________________________________________


In all dem Trubel hätte ich das geplante Fantreffen beinahe wieder vergessen, hätten mich meine Fans nicht liebevoll daran erinnert. Eine Woche vor dem geplanten Treffen wurde ich beinahe jeden Abend an der Stage Door erwartet und musste immer wieder die gleichen Fragen beantworten. Wann genau das Treffen stattfand. Wo und was alles geplant war. Schon bald verwies ich alle auf Anny und meinen Fanclub, die wussten darüber besser Bescheid als ich. Bis jetzt hatte ich vergeblich versucht, herauszubekommen, worin diese mysteriöse Überraschung bestand aber Anny war unerbittlich. Das einzige was ich wusste war, dass das Treffen eine Art großes Picknick am Prater in Wien werden sollte. Am Prater gab es viele große und vor allem schöne Parks mit weitläufigen Wiesen, Waldstücken und Wegen – eigentlich perfekt für ein gemütliches Treffen. Ich schälte mich am Samstagmorgen also aus meinem Bett und griff nach dem Orangensaft im Kühlschrank. Draußen schien die Sonne, es schien ein warmer Sommertag zu werden und so warf ich mir wenig später ein Tankshirt über und schlüpfte in meine Jeans. Autoschlüssel, Sonnenbrille, einige Eddings – ich war startklar. Bevor ich zum Prater fuhr, genoss ich noch einige Augenblicke die wärmende Sonne. Ich wünschte mir mehr Zeit für solche Momente...
Als ich mein Auto in der Nähe des vereinbartes Treffpunktes abstellte, sah ich schon eine größere Menschenmenge auf einer der Wiesen sitzen. Nachdem ich noch einmal tief durchgeatmet hatte verlies ich das Auto und setzte mein schönstes Lächeln auf. Diese Fantreffen waren eine wirklich gute Chance, die Leute kennen zu lernen, die mich in meiner Arbeit so unterstützten. Vielleicht sollte ich besser sagen, damit mich diese Leute kennen lernen können. Ihr wisst schon, so wie ich wirklich bin. Das gibt ihnen das Gefühl, mich wirklich zu kennen und selbst wenn dem natürlich nicht so ist – wenn du solchen Fans dankbar gegenüber trittst, bleiben sie dir garantiert treu. Dafür sollte es sich schon lohnen, einen Tag zu „opfern“. Bisher hatte ich keine negativen Erfahrungen mit Fans machen müssen und so pflegte ich den Kontakt zu ihnen sehr intensiv.
Die Begrüßung verlief noch etwas steif, die meisten der Mädchen waren sehr schüchtern aber ich blickte auch in einige bekannte Gesichter. Während ich – ganz Gentleman – einige Gläser mit Orangensaft füllte, versuchte ich erneut aus Anny herauszubekommen, was denn nun die Überraschung des heutigen Tages war. Wie erwartet grinste sie nur vielsagend und sah sich verstohlen um. Gespielt verdrehte ich die Augen und kehrte dann zu den Mädchen zurück. Während ich unzählige und doch immer wieder die gleichen Fragen beantwortete, schien plötzlich irgendetwas die Aufmerksamkeit der Mädchen von meiner Wenigkeit abzulenken. Als ich den Kopf drehte, erkannte ich auch den Grund dafür. Ein schneeweißes Pferd kam quer über die Wiese direkt auf uns zu. Ich stand auf und suchte Annys Blick, ihr zufriedener Gesichtsausdruck sprach Bände. „Das ist ja wohl nicht euer Ernst?“ fragte ich fassungslos.
Ein Pferd? Auf meinem Fantreffen? Da sollte ich ja wohl nicht etwa drauf. Noch bevor ich mich von diesem ersten Schock erholen konnte, folgte der zweite auf dem Fuße. „Ach halloooo“ ertönte eine weibliche Stimme irgendwo über mir. Die Reiterin hatte uns erreicht und ihre schwarze Kappe gezogen - jetzt erkannte auch ich sie. Das Mädchen war mir neulich samt Pferd vors Auto gesprungen. Auch sie schien sich daran zu erinnern, denn noch bevor ich irgendetwas sagen konnte, schwang sie sich vom Rücken des Pferdes und baute sich frech vor mir auf. „Heute wenigstens ohne Auto“ bemerkte sie und schaute abschätzend an mir herunter. „Ihr kennt euch?“ mischte sich Anny ein aber ich schüttelte den Kopf. „Nein, nicht wirklich. Ihr Pferd saß mir nur neulich beinahe auf der Motorhaube.“
„Beziehungsweise kann er sich nicht an Geschwindigkeitsbegrenzungen halten“ konterte das Mädchen prompt. Glaubt es oder nicht - mir verschlug es glatt die Sprache. Was bildete sich dieses Gör eigentlich ein? Sie war gut einen Kopf kleiner als ich, hatte lange, dunkelbraune Haare und ebenso dunkle Augen, die mich, wie schon bei unserem ersten Zusammentreffen, durchdringend anfunkelten. Ich wollte etwas erwidern aber meine Zunge schien an meinem Gaumen zu kleben und die Situation wurde mir von Sekunde zu Sekunde peinlicher.

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14.03.2006 11:35 Johnnie ist offline E-Mail an Johnnie senden Homepage von Johnnie Beiträge von Johnnie suchen Nehmen Sie Johnnie in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johnnie in Ihre Kontaktliste ein AIM-Name von Johnnie: kleene_Johnnie
Tiggin Tiggin ist weiblich
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verschoben Augenzwinkern

__________________


Da hat das rote Pferd sich einfach umgekehrt
und hat mit seinem Schwanz die Fliege abgewehrt
Die Fliege war nicht dumm, sie machte sumsumsum
und flog mit viel Gebrumm ums rote Pferd herum.


14.03.2006 21:20 Tiggin ist offline E-Mail an Tiggin senden Beiträge von Tiggin suchen Nehmen Sie Tiggin in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Tiggin in Ihre Kontaktliste ein
Johnnie Johnnie ist weiblich
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ach kommt schon leute, ich bracuh eure meinung!!!

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Anny war meine Rettung, als sie das Mädchen in ein Gespräch verwickelte: „Hallo Samantha, bist du gut hergekommen?“ Samantha nickte und wandte dann endlich den Blick von mir ab. Unglaublich, aber die Kratzbürste brachte sogar ein Lächeln zustande!
Die beiden Mädchen waren bald in ein Gespräch vertieft und meine Fans scharrten sich um das weiße Pferd. Ob sie merken würden, wenn ich einfach verschwand?
„Mark, tust du uns den Gefallen und spielst heute mal den Märchenprinzen für uns?“ holte mich Anny in die knallharte Realität zurück; gerade, als meine Gedanken abzuschweifen drohten. Was für eine blöde Frage, Nein sagen konnte ich schließlich nicht. Also musste ich wohl oder übel gute Miene zum bösen Spiel machen. Vielleicht wurde das ja ganz lustig. „Ihr mit euren verrückten Ideen“ murmelte ich und trat auf das Pferd zu. Neugierig senkte es den Kopf und blies mir seinen warmen Atem in die Hände. „Wie heißt das Pferd?“ erkundigte ich mich und wagte es, eben diesem über die samtweichen Nase zu streichen. „Er heißt Tybalt“ gab mir eins der Mädchen Auskunft. „Ja genau“ entgegnete ich, allerdings würgte Samantha meine Ironie direkt ab. „Er hatte diesem Namen sicherlich eher, als du diese Musicalrolle.“
Alle Achtung, das Mädel schien ja gut informiert. Allerdings dämmerte es mir so langsam, dass die Auswahl des Pferdes kein Zufall war, Anny hatte ganze Arbeit geleistet.
„So, wie komm ich jetzt da hoch?“ erkundigte ich mich und blickte dabei Samantha fragend an. „Also, du stellst dich hier auf die linke Seite“ begann Samantha zu erklären. „Dann stellst du deinen Fuß hier in den Steigbügel, hältst dich mit der linken Hand an der Mähne fest und ziehst dich hoch. Dann das rechte Bein...“ Sie brach ab, als ich sie bereits vom Rücken des Pferde herab angrinste. „Beeindruckt?“
„Nicht schlecht“ gab sie zu und erklärte mir weiter, wie ich sitzen musste und die Zügel zu halten hatte. Eigentlich war das gar nicht so schwer – wenn das Pferd stand. Sobald sich Tybalt jedoch bewegte, wurde es schwieriger. „Ich glaube, ich werde seekrank“ versuchte ich zu scherzen und zwinkerte den Mädchen am Boden zu. Die lachten nur und fuhren dann fort, mich wie wild zu fotografieren. Ob ich mir in der Rolle des Märchenprinzen so gut gefiel, wusste ich nicht. Samantha baute mich allerdings auf, indem sie ehrlich zugab, ich hätte ein gutes „Pferdegefühl“. Ein Lächeln huschte mir über die Lippen, so schlecht war Reiten auch gar nicht. Und Tybalt war wirklich geduldig. Brav trug er mich auf seinem Rücken, stand minutenlang still, wenn die Mädels tausende Fotos schossen und spitze interessiert die Ohren, wenn er als Belohnung eine Karotte oder ein Apfelstück bekam.
„Danke“ meinte ich zu Samantha, als ich wieder festen Boden unter den Füßen hatte und sie sich selbst auf Tybalt schwang. „Kein Problem“ antwortete sie und ein zaghaftes Lächeln trat auf ihr Gesicht. Ich strich Tybalt noch einmal über die weiche Nase, dann wendete Samantha ihr Pferd und ritt über die Wiese davon. Ein paar Augenblicke sah ich ihr und dem Pferd noch nach aber bevor es auffällig geworden wäre, drehte ich ab und kehrte zu den anderen zurück.
„Sie hat ihre Kappe vergessen“ bemerkte eines der Mädchen, als ich mich setzte und reichte mir eben diese. Gedankenverloren betrachtete ich den schwarzen Helm und wandte mich dann an Anny: „Weist du, wo wir die am besten abgeben?“
„Keine Ahnung. Vielleicht bringen wir sie einfach zu dem Stall, in dem sie arbeitet...“
Als ich eine Stunde später wieder in mein Auto stieg, warf ich einen Blick auf den Beifahrersitz, auf dem die schwarze Kappe und ein Zettel mit der Adresse eines Reitstalles lagen. Ich streckte die Hand aus und berührte den schwarzen Samt, bevor ich einmal tief durchatmete und schließlich nach Hause fuhr.

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17.03.2006 20:03 Johnnie ist offline E-Mail an Johnnie senden Homepage von Johnnie Beiträge von Johnnie suchen Nehmen Sie Johnnie in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johnnie in Ihre Kontaktliste ein AIM-Name von Johnnie: kleene_Johnnie
SweetSensation SweetSensation ist weiblich
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hmm...joa den anfang fand ich persönlich erst einmal nicht so prickelnd. später, als ich mich "eingelesen" hatte, fand ichs wirklich schön. gute idee, überzeugende wortwahl, anschauliche darstellung, charaktere mit vorsicht und liebe gewählt und ausgestaltet.

sehr gut
lg
sensy
17.03.2006 20:10 SweetSensation ist offline E-Mail an SweetSensation senden Beiträge von SweetSensation suchen Nehmen Sie SweetSensation in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie SweetSensation in Ihre Kontaktliste ein
Milli Milli ist weiblich
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Zwei sehr schöne Teile fröhlich
Aber kann das Mädel nicht das nächste mal strahlend blaue augen haben? Ich hätte so gerne dunkle augen und du unterstütz mein gefühl das blaue augen blöd sind immer noch... unglücklich
17.03.2006 20:11 Milli ist offline E-Mail an Milli senden Beiträge von Milli suchen Nehmen Sie Milli in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Milli in Ihre Kontaktliste ein
Johnnie Johnnie ist weiblich
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@SweetSensation
vielen dank für deine mühe und den comment!
hast vlei nen verbesserungsvorschlag?

@milli
+kussigeb+
du bist doch wunderhübsch so wie du bist smile

__________________

17.03.2006 22:53 Johnnie ist offline E-Mail an Johnnie senden Homepage von Johnnie Beiträge von Johnnie suchen Nehmen Sie Johnnie in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johnnie in Ihre Kontaktliste ein AIM-Name von Johnnie: kleene_Johnnie
Milli Milli ist weiblich
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Danke aber ich bekomm bald falten wenn du nicht zügig weiter schreibst fröhlich
20.03.2006 17:50 Milli ist offline E-Mail an Milli senden Beiträge von Milli suchen Nehmen Sie Milli in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Milli in Ihre Kontaktliste ein
SweetSensation SweetSensation ist weiblich
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hallöchen fröhlich
also ich hab mir den anfang jetzt nochmal durchgelesen und jetzt weiß ich endlich, was ich ein bisschen störend fand Augenzwinkern
aaaaaaaalso *tief.luft.hol* Augenzwinkern

ich persönlich finde es ein bisschen übertrieben, wenn da ein pferd plötzlich auf die straße springt...vor allem weil reitern schon "ganz früh" beigebracht wird, an einer straße aufzupassen und zu gucken, ob ein auto kommt.

das ist eigentlich mein einziger verbesserungsvorschlag, dass du diese stelle eben entsprechend ausbesserst. vllt. dass ihr pferd durchgegangen ist oder sie aus versehen nicht gut geschaut hat. und wenn dies ohnehin der fall sein sollte, dass du dies vielleicht noch durch einen kommentar von ihr hervorhebst. also so nach der art "mein pferd ist durchgegangen..." ^^

lg
sensy

P.S.: is nur konstruktiv gemeint, ich find die geschichte echt geeeeeil xDD
20.03.2006 19:26 SweetSensation ist offline E-Mail an SweetSensation senden Beiträge von SweetSensation suchen Nehmen Sie SweetSensation in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie SweetSensation in Ihre Kontaktliste ein
Johnnie Johnnie ist weiblich
Zaubermaus


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Themenstarter Thema begonnen von Johnnie
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@sweet
danke für die kritik!
hab mir halt überlegt, dass das pferd halt erschrocken ist, mein pferd hat das nämlich mal in der gleichen art und weise mit mir gemacht. das pferd is ja auchn jungspund (erklärt sich gleich) und wenn da einer zu schnell fährt kann sowas mal passieren, oder?
ist es dennoch ZU krass?
mach mal eiter und danke, dass hie rimmer noch einige lesen bzw. kommentieren!
Ihr seid die besten!!!

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„Die haben dich echt auf ein Pferd gesetzt?“ Lukas starrte mich ungläubig an aber als ich nickte, erschien ein widerliches Grinsen auf seinem Gesicht. Ich wusste, dass jetzt irgendeine dumme Bemerkung kommen würde und Lukas ließ mich nicht im Stich. „Tut das nicht weh?“ fragte er und sein Blick wanderte in meine Leistengegend. Ich wollte ihm einen Klaps verpassen aber er sprang rasch von dem Stuhl auf, auf dem er gesessen hatte und verbreiterte sein Grinsen.
„Mein Knie tut wieder weh“ jammerte ich, um das Thema zu wechseln. Ich hatte Erfolg, Lukas zog die Stirn in Falten und legte den Kopf schief. Mit diesem Blick brachte er die Mädels reihenweise zum Schmelzen aber ich wusste, das er jetzt ein Ausdruck ernsthafter Besorgnis war. „Du solltest damit echt mal zum Arzt gehen“ riet er mir. „Ja, nächste Woche“ wich ich aus. Die Themenwahl hätte ich echt besser treffen können. Lukas schien meine Mauligkeit zu bemerken und warf mir meine Jacke zu. „Irgendwas ist doch mit dir? War gestern noch irgendetwas bei deinem Fantreffen, was du mir noch nicht erzählt hast?“ Ich musste schmunzeln, meinem besten Freund konnte ich eben nichts vormachen. Während wir zum Bühnenausgang gingen, begann ich, ihm weiter von dem gestrigen Treffen zu erzählen. Als wir uns auch durch die ganzen wartenden Fans gewühlt hatten und zu meinem Auto marschierten, war ich mit meinen Erzählungen bei Samantha angelangt. Lukas rutschte auf den Beifahrersitz und bekam Samanthas Kappe in die Hände. „Ist das ihre?“ Es war mehr eine Feststellung als eine Frage, mein Freund war wahrlich nicht auf den Kopf gefallen. Ich nickte und lies den Motor an. „Ey Mark, besser kann’s doch gar nicht sein! Bring sie ihr zurück...“
„Das hatte ich vor“ unterbrach ich ihn aber Lukas fuhr ungerührt fort: „... dann kannst du sie wiedersehen.“
„Hab ich gesagt, dass ich das will?“
„Warum hast du mir sonst von ihr erzählt?“
„Vielleicht, weil sie eine außerordentlich sarkastische Zicke ist?“ Ich wandte meinen Blick von der Straße ab und zwinkerte Lukas kurz zu. Mein bester Freund lachte und schlug mir dann freundschaftlich auf die Schulter. „Endlich mal eine, die dir auch Kontra geben kann. Sonst liegen dir die Mädchen doch eh nur zu Füßen.“
„Woran du gleich wieder denkst. Ich fahr da morgen hin, bring ihr die Kappe und fahr wieder nach Hause.“
Dass es natürlich nicht so einfach wurde, brauche ich wohl kaum zu erwähnen.
Zunächst lief noch alles nach „Plan“. Der Reitstall lag am Rande des Pratergeländes und bereits auf dem Weg dahin begegneten mir etliche Reiter. Als ich jedoch auf den Hof fuhr und mein Auto parkte, fühlte ich mich plötzlich komisch. So als ob ich völlig fehl am Platz wäre. Unschlüssig schaute ich mich um und trat dann auf eine kleine Gruppe Mädchen zu, die um zwei Pferde herumstanden. „Hi“ grüßte ich, während ich Samanthas Kappe unablässig in den Händen drehte. „Wisst ihr, wo ich Samantha finde?“
Schweigen. Super. Nur musternde Blicke. „Wenn du die Sam meinst, die müsste in der Sattelkammer sein“ meldete sich endlich eins der Mädchen zu Wort. „Wie komm ich da hin?“
„Ich zeig’s dir.“ Endlich, jemand hatte Erbarmen mit mir. Den Grund dafür erfuhr ich allerdings kurz darauf. Wir waren kaum ein paar Augenblicke die Stallgasse entlanggelaufen, als mich ihre Frage wie ein Faustschlag traf: „Sind Sie nicht Mark Seibert? Der Musicalstar?“ Musicalstar, klar. Wie gerne würde ich den Leuten direkt sagen, dass ich mich nicht als Star sehe. Sicher, ich habe Erfolg, das will ich auch gar nicht bestreiten. Aber Erfolg haben auch andere und die stehen nicht allabendlich auf einer großen Bühne. Erfolg ist relativ. Und Erfolg hat auch Schattenseiten. Es gibt Momente, in denen leide ich darunter. Zum Beispiel ist es sehr schwer, andere Leute als Kollegen kennen zu lernen. Meine Kollegen sind toll aber selbst wenn wir gemeinsam weggehen ist die Arbeit immer ein Thema. Aber ich brauche auch Zeit zum Abschalten, Zeit, in der ich nicht der durchschnittlich bekannte Musicaldarsteller bin, sondern einfach nur ich.
Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als mir jemand hart gegen die Schulter lief. Verwirrt schaute ich dem jungen Mann nach, der hinter uns davon lief aber meine Begleitung wies mich gleich wieder nach rechts, wo wir einen kleinen Raum betraten. Hier hingen überall dunkle Sättel auf Halterungen an den Wänden und vor diesen ganzen Sätteln balancierte Samantha gerade auf einem wackeligen Hocker und versuchte, einen Sattel auf eine Halterung zu stemmen. „Sam, Besuch für dich“ meldete sich das Mädchen neben mir zu Wort und schenkte mir ein Lächeln, bevor sie den Raum wieder verlies.
„Hi“ grüßte ich Samantha.
„Was machst du denn hier?“
Oha, so hatte ich mir das nicht vorgestellt.

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21.03.2006 18:08 Johnnie ist offline E-Mail an Johnnie senden Homepage von Johnnie Beiträge von Johnnie suchen Nehmen Sie Johnnie in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johnnie in Ihre Kontaktliste ein AIM-Name von Johnnie: kleene_Johnnie
Milli Milli ist weiblich
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Feiner Teil... und gut gewähltes Ende *grinsel*
21.03.2006 18:13 Milli ist offline E-Mail an Milli senden Beiträge von Milli suchen Nehmen Sie Milli in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Milli in Ihre Kontaktliste ein
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Gefällt mirs ehr gut... lustig und klug geschrieben smile

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22.03.2006 16:58 Nici ist offline E-Mail an Nici senden Beiträge von Nici suchen Nehmen Sie Nici in Ihre Freundesliste auf
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