Ich habe vorher noch nie eine Geschichte geschrieben, daher ist sie noch nicht gut genug, wie die anderen, trotzdem möchte ich gerne verbesserngsvorschläge und anderes haben. xD 
Kapitel I
Ruhig saß ich auf meinem Platz, neben mir setzte sich nie jemand, mich beachtete auch keiner, ich war einfach nur da, in dieser Klasse, in dieser Schule.
Ich lauschte dem Unterricht mit einem Ohr, mit meinen Gedanken war ich aber draußen, wo dicke Schneeflocken vom Himmel flogen, sie waren so schön weiß und frei.
Ich stieß einen tiefen Seufzer aus, noch 3 Stunden bis ich wieder nach Hause gehen konnte, verträumt sah ich weiter raus.
Nach einiger Zeit schweifte mein Blick über die Klasse, es war eine chaotische und unruhige klasse im Gegensatz zu der 9a, ich hatte oft geträumt in diese Klasse zu kommen, da war auch meine Beste und einzige Freundin Anna.
Und nicht in die 9C, aber was sollte man schon machen, ich sah nach hinten, dort saßen Linda, Carolin und Pia, die drei schönsten und beliebtesten Schülerinnen des Jahrgangs.
Pia war die sog. Chefin der Klasse, alle machten was sie sagte und ihre Art war einfach nur bewundert, sie war nett und höflich zu allen, mir hatte sie sogar mal Guten Morgen gesagt und sich dafür bedankt bei mir Mathe abschreiben zu dürfen.
Mein Blick fiel nun auf Florian und Martin, die beiden charmantesten Jungs aus unserer Klasse, sie gingen nur mit den schönsten und tollsten Mädchen. Dazu zählte ich nicht.
Dann gab es noch die Normalen, die manchmal Aufsehen erregen, aber nicht viel, dann gibt es noch Oliver, der Klassenchaot. Er hat schon so viele Klassenkonferenzen hinter sich das konnte man kaum noch zählen.
Ich grinste und nun sah ich in die Mitte weiter vorne, dort belegten richtige Zicken die Plätze, sie sehen jeden Tag total aufgestylt aus und zeigen auch gerne viel.
Na ja, unsere Klasse war einfach nur Schlecht in Noten und so, die meisten interessierten sich nur für Partys, Alkohol, Rauchen und das andere Geschlecht.
Als ich mich wieder dem Unterricht widmen wollte, schrieb Wolf grad die Hausaufgaben an.
Eigentlich heißt er Herr. Wolfert, aber alle nennen ihn hier Wolf, es klingelte und alle packten ihre Sachen für die nächste Stunde, Biologie, eines meiner Lieblingsfächer.
Als ich grade Aufstehen wollte, rempelte mich Stefan an, er war nicht grad der coolste Typ, aber er war recht nett, trotzdem eine Entschuldigung kam nicht mal.
Das kannte ich ja schon, es war immer so.
Als ich auf den Gang die Treppe runter lief zu den Naturwissenschaftsräumen, rief jemand Cassy, warte mal! Ich fuhr erschrocken rum, es war Anna, sie lächelte mir warm entgegen.
Ein kleines Lächeln huschte auch kurz über mein Gesicht, ich freute mich sie zu sehen und auch das ich sie hatte.
Hey, na alles klar? sie lachte mich herzlich an.
Ja, wie immer halt, ne? Und bei dir? ich sah kurz runter unsere Biologielehrerin war noch nicht da.
Ach, wir haben einen Neuen in der Klasse bekommen! Sein Name ist Alexander, also kurz Alex, schaut ganz Süß aus. Ist einmal sitzen geblieben, daher ist er auch schon 16.
In dem Augenblick sah ich einen Jungen, der von unserer Außen Terrasse herein lief, ein Schneeball knallte noch grad gegen die zuknallende Tür.
Der Fremde Junge lachte, sein Lachen war wundervoll, so verzaubernd und einzigartig, auf seinem Kopf lagen rote Wuschelhaare, die gegelt waren. Er drehte sich direkt zu mir um, da er mich angerempelt hatte und mich strahlten zwei Kastanienbraune Augen an und seine Lippen formten sich zu einem : tschuldige!
Und schon war er verschwunden, ich sah ihm noch nach, als mich plötzlich meine Freundin anstupste und meinte: Hörst du mir überhaupt zu?
Ich wendete mich ihr wieder zu, meine Augen verfolgten aber weiter den unbekannten Jungen
Ja
.Ja
Natürlich! Nun schauten auch meine glasklaren blauen Augen sie an.
Ein Komisches Gefühl bekam ich über meinem Körper, selber wusste ich nicht was es war.
Ich brachte nur ein abgebrochenes: C
..iao! Schon verschwand ich und rannte oben auf die Toiletten, mir war überhaupt nicht gut.
Ich knallte die erste Tür der Toiletten auf und lehnte mich über die Schüssel, ich hatte wohl etwas Falsches zu mir genommen, so fühlte ich mich.
Nach einiger Zeit, stand ich Einigermassen wacklig auf den Beinen und lief zum Waschbecken, ich wusch mir mein Gesicht und sah in den Spiegel.
Man entdeckte einige Pickel und auch meine Brille lag recht schief auf meiner Nase, ich setzte sie wieder auf und sah mich noch mal genau an.
Das bin ich! Cassy Streußel, 15 Jahre alt, Brille und Pferdeschwanz und kein bisschen beliebt.
Murmelte ich und ein Seufzer trat aus mir raus.
Mir fiel im gleichem Moment auch wieder ein, das die Stunde schon seit 10 Minuten begonnen hatte, ich schnappte mir die Bücher ,die ich beim reingehen in die Ecke geworfen hatte, knallte die Tür auf und lief die Treppe hinunter.
Als ich grad ans Ende der Treppe gelangte, stolperte ich über etwas, fiel aber nicht hin, Ein Wunder bei meinem Glück!
Vor dem Raum, klopfte ich dreimal und wartete ab, Laura öffnete mir die Tür und ich sah wohl ziemlich fertig aus, denn alle sahen mich an.
Sie beachteten mich, trotzdem im nächsten Moment war ich vollkommen unsicher und wusste nicht was ich machen sollte.
Frau. Götzen drehte sich zu mir um und musterte mich einen kurzen Augenblick, dann nickte sie nur und schrieb weiter.
Jeder Andere hätte eine lange Standpauke bekommen, warum ich nicht?
Schnell schlich ich zu meinem Platz weiter hinten und ließ mich neben Lars nieder, ein ekliger und doofer Typ, der nichts anderes außer Computerspiele im Kopf hatte.
Ich packte meine Sachen aus und folgte ein wenig dem Unterricht, aber ich hatte immer wieder das Bild von IHM vor mir.
Seine kastanienbraunen Augen, seine Roten Haare, sein Duft einfach alles, ich schloss meine Augen und träumte vor mich hin.
Nach dieser Stunde drängte ich mich an der Tür nach draußen zum Flur, sah mich um und suchte jemanden, im Inneren wusste ich das es ER war.
Aber nirgends war er, nach diesem unglücklichen Moment trottete ich weiter zu meiner Klasse, letzte Stunde Philosophie.
,Na toll , jetzt noch Herr Zimmer, ich könnte ja ein wenig Französisch dabei lernen, dachte ich mir und stellte meinen Rucksack auf den Tisch.
Eine Hand fasste mir auf die Schultern es war Linda, ich erschrak ein wenig und drehte mich um, schob meine Brille wieder richtig und sah sie an.
Pia will dich sehen, nach der Schule, Raucherecke! sagte sie schnell und gelangweilt.
Bevor ich etwas anderes erwidern konnte, verschwand sie nach hinten zu Pia und Carolin, kurz schüttelte ich meinen Kopf womit sich auch mein Zopf nach links und rechts drehte.
Unruhig lies ich die Stunde über mich ergehen, ich überlegte ständig was Pia von mir wollte, grade von mir?
Als es endlich um 14.50 klingelte, sah ich zu Pia und Co. Mir war nicht wohl bei der Sache, trotzdem sagte ich zu Anna, die draußen gewartet hat, ich müsse kurz noch was erledigen, sie soll ohne mich gehen.
Mit schnellen und hastigen Schritten ging ich zum hintersten Schulgebäuden, wo die jüngeren am Rauchen waren, trotzdem überkam mich immer wieder die Frage: Soll ich zu ihr gehen?
Grade als ich mir überlegt hatte nach Hause zu gehen und es zu vergessen, rief jemand meinen Namen, Carolin und Linda kamen auf mich zu gerannt.
Hey, hier geht es lang! Sie grinsten sich gegenseitig an und schleppten mich zur Raucherecke, wo Pia mit ein paar älteren Jungs stand
Kapitel II
Der Schlüssel drehte sich im Schloss um, völlig aus der Puste trat ich in die Haustür, eine Schrille und Laute Stimme schrie aus dem Wohnzimmer: Cassy, Fräulein, ich hoffe du bist es.
Ich schaute kurz auf die Uhr, uhi schon 21 Uhr das gibt Ärger, dachte sie und ging langsam zu ihrer Mutter.
Betroffen sah ich zu Boden und sagte etwas stotternd und unsicher: Ähm
Ich bin ein bisschen spät, ich weiß, tut mir leid.
Meine Mutter sah sehr verärgert aus, sie schnappte erst nach Luft bevor sie mich anschrie und sagte: Ein bisschen spät? Ohne Meldung wo du bist? Was geht in deinem Kopf vor, mein liebes Fräulein, ich dachte ich habe dich anders erzogen!
Es tut mir doch leid, ich wollte ja bescheid sagen, aber ich kam nicht dazu! meine Stimme versagte, einige Tränen rangen über mein Gesicht, ich war es nicht gewähnt das meine Mutter so sauer war.
Ach es tut dir Leid, schau dich auch mal an wie du aussiehst, na du wirst was erleben wenn dein Vater anruft!
Ich hasste sie in diesem Moment, wenn dein Vater anruft, ich hatte Angst und mehr Respekt vor ihm, das wusste SIE genau.
Meine Stimme bebte nun vor Wut und Angst: Was hat den mein Vater jetzt damit zu tun? Du sagst doch immer, was hier abgeht bleibt unter uns, jetzt komm ich einmal zu spät und du machst gleich einen Akt daraus. Mein Gott!
Ich holte tief Luft und sah sie wutentbrannt an, bis ich die Treppe nach oben lief und die Tür zuknallte.
Mit einem Sprung schmiss ich mich auf mein Bett und heulte nur noch, meine Nerven waren am Boden.
Ich spürte plötzlich eine kalte nasse Schnauze auf meinem Arm, langsam streichelte ich meinem Labradorhund Charlie über den Kopf.
Na? Mein Süßer, war dein Tag besser als meiner?
Ein lautes und kraftvolles Bellen brachte er raus, dann sprang er runter und lief wedelnd zur Tür.
Willst du einen Spaziergang unternehmen? Sollen wir noch in den Wald?
Es war schon spät trotzdem, schnappte ich mir die Leine und schlich langsam die Treppe runter, meine Mutter saß in der Küche und sie war mit einer Freundin am Telefonieren.
Leise lies ich die Tür hinter mir ins Schloß fallen, ich zog die Abendluft ein und lief mit Charlie los.
Als wir rechts abbogen zum Wald, schwankte ich in Gedanken und dachte an den heutigen Nachmittag.
Es war schon richtig dunkel draußen und es sah echt schaurig aus, zwischen den Bäumen, Hausdächern und den Büschen.
Da ich doch Angst bekam, zog ich Charlie schnell nach Hause, eher gesagt zog er mich nach Hause, mit seiner ganzen Kraft...
