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Zum Ende der Seite springen Wahre Freunde fürs Leben - Teil 1
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Sarah Sarah ist weiblich
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Schreibe einfach aus Spaß... ^^ Kommentare? Gern!!! +g+

WAHRE FREUNDE FÜRS LEBEN - TEIL 1:
FREUNDIN GESUCHT!

"Schau mal, die Neue da." Steffi stupste ihre Freundin Sandra an. "Die spaziert auf dem Hof herum, richtig hochnäsig scheint sie zu sein. Die redet nicht mit uns, wahrscheinlich hält sie sich für was Besseres."
"Genau. Außerdem trägt sie teure Kleidung. Ich wette, die ist einfach megaverwöhnt", stimmte Sandra zu und zupfte an ihren blonden Locken. "Irgendwie ist sie mir total unsympathisch."
Das neue Mädchen, das heute zum ersten Mal den freundlichen, bunten Klassenraum der 7b betreten hatte, machte einen unsicheren Eindruck. Sie war still, hatte aber eine schöne Stimme und konnte fließend und perfekt Deutsch und Englisch sprechen.
"Die kommt aus einem gebildeten Haus", meinte Djana. Sie war von der Neuen auch nicht gerade begeistert. "Scheint intelligent, aber eingebildet zu sein. Kommt, Freunde, spielen wir Schuhetreten und hören wir auf zu lästern."

Lina hob den Kopf. Es fiel ihr schwer, sich den neuen Lebensverhältnissen anzupassen. Bisher hatte sie bei einem Privatlehrer vormittags Unterricht gehabt, und dann gab es bei ihr zu Hause immer ein Festmahl. Nachmittags durfte sie nach Lust und Laune in der Natur herumstreifen. Am liebsten tat sie das zu Pferd. Auf ihrem Pferd Black Beauty. Sie schluckte. Ihr fehlte Beauty so. Hier, im Internat Brandenhof. Hier gab es keinen Pferdestall. Nicht mal Hunde oder Katzen. Gar nichts war von Tieren zu sehen. Wo Lina doch Tiere so gern hatte...
Ihre Eltern hatten sie ins Internat geschickt, nur weil sie sich in der Schule - angeblich der Pferde wegen - verschlechtert hatte. Dabei war nur der Ersatzprofessor Schuld. Der förderte alles heraus, was eine Schülerin nur mühsam schaffte, und gab Noten, die einen ins Verzweifeln brachte. Selbst Lina, die eine der Klassenbesten in Deutsch gewesen war, fühlte sich unwohl und hielt die Note nicht aufrecht, sondern rutschte ab, und zwar zwei gewaltige Noten hinunter. Knappes Positiv - kein Wunder, dass die Eltern die Augen beim ersten Semesterzeugnis aufgerissen hatten und erst mal eine Runde Diskussion verlangt hatten. Aber Lina deshalb ins Internat zu bringen, das war eine Unverschämtheit. Sie von all ihren Kameradinnen und ihren Pferden zu trennen, das tat S-C-H-E-U-S-S-L-I-C-H Weh. Und jetzt, weil sie so traurig und so schweigsam war, dachten alle von ihr, sie käme aus einem vornehmen Hause - was ja eigentlich stimmte, aber... - und sie sei hochnäsig(das stimmte wiederrum gar nicht, denn Lina hasste Angeberei und war bestimmt nicht eingebildet). Gerne hätte Lina aber eine Freundin gehabt. Eine, die dann ihre beste Freundin werden würde und die ebenfalls Pferde und andere Tiere über alles liebte.
Im Klassenzimmer davor hatte sie die Professorinnen sehr beeindrucken können. Ihre Privatlehrerin hatte ihr sehr viel beigebracht, und Lina hatte sie schon immer gemocht.

Es läutete, und die Pause war vorüber. In aller Eile stürzten die Mädchen und Jungen in die Klassenzimmer.
"Oh, nein! Ich hab meine Mathehefte in unserem Gemeinschaftsraum vergessen!", jaulte Doris auf.
"Ich helfe dir, sie zu suchen", bot Lina sofort an. Doch Doris schüttelte den Kopf.
"Glaubst du, ich bin ein Baby? Ich weiß doch, wohin ich sie hingelegt habe. Oder bin ich zu doof dafür, Eure Hoheit?" Sie zog belustigt die Augen hoch und entfernte sich dann eilig. Lina seufzte und schlurfte langsam ins Zimmer. Der Matheprofessor war äußerst nett, und Lina liebte Mathe genauso viel wie Deutsch oder Englisch. Als die Stunde vorüber war, bauten sich Sandra, Steffi, Djana und Doris vor ihre Bank auf.
"Na hör mal! Wir sind ein Club. Der DS2-Club. Und wir mögen Mathe und wir waren immer die Besten darin. Nun kommst du und schleimst dich heftig beim Matheprofessor ein. Das ist oberfies von dir. Nur weil er gut aussieht und echt umwerfend nett ist, musst du ihn nicht so anmachen."
Lina sah erstaunt auf. "Ich hab ihn nie angemacht!", erwiderte sie ruhig. "Ihr denkt wohl falsch. Ich mag Mathe auch, und wir sind hier in einem freien Land, wo man auch den eigenen Geschmack zeigen darf. Mathe ist mein Lieblingsfach. Und nun bitte hört auf, mich zu blocken."
"Du bist so blöd!", schnaufte Djana. "Du denkst, nur weil du aus einer besseren doofen Familie kommst, dass du die Klassenbeste sein musst und noch dazu das Lieblingskind aller Lehrer! Aber du wirst noch unsere Rache spüren!" Sie schwenkte drohend die Faust und entfernte sich. Doris warf Lina noch einen schadenfrohen boshaftigen Blick zu.

Fortsetzung folgt

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13.11.2005 19:13 Sarah ist offline E-Mail an Sarah senden Homepage von Sarah Beiträge von Sarah suchen Nehmen Sie Sarah in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Sarah in Ihre Kontaktliste ein AIM-Name von Sarah: han ned YIM-Name von Sarah: han ned MSN Passport-Profil von Sarah anzeigen
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Lina war den Tränen nahe. Musste aber auch jeder über sie lästern? Sie war doch einfach nur schüchtern. Viel zu schüchtern, um andere einfach anzureden. Sie waren ja alle schon eine verschworene Gemeinschaft. Sie gehörte nicht dazu.

Seufzend packte sie ihre Biologiesachen heraus und schlug das Buch auf. Sie beugte sich darüber und wich den Blicken der Kameradinnen aus. Keine sollte sehen, dass sie fast heulte. Der DS2-Club war besonders unfreundlich zu Lina, die anderen schienen einfach keine Notiz von ihr zu nehmen.
Als Lina verzweifelt auf die Bilder des Biologiebuches starrte, stapfte der sportliche Lehrer herein. Ein besonders frecher Junge rief: "Da kommt unser Kiwikopf!"
Der Biologielehrer warf den Kopf herum, und Lina rechnete mit einer energischen Anweisung. Doch er lachte nur herzhaft, und steckte alle an. Lina schwieg halb, aber trotzdem kicherte sie ein bisschen. Das war ja ein Lustiger...
Doris warf mir einen vielsagenden Blick zu, und Lina fröstelte sogar.
"Guten Morgen, meine Herrschaften! Ach, eigentlich meinte ich Frauschaften. Die sind doch viel braver, während ihr Spinner wieder mal superschlechte Superleistungen bringt, ihr Superspinner."
Die Stunde verlief einfach super. Die Mädchen machten gerade das Pferd durch. Darüber wusste Lina natürlich Bescheid. Sie konnte 97% aller Fragen beantworten. Damit erntete das Mädchen bei dem DS2-Club natürlich noch weitere Minuspunkte. Das war ihr aber egal. Pferde waren einfach vertraulicher als Menschen.
Endlich - für die anderen, stöhnenden Mädchen jedenfalls, aber für Lina fast viel zu früh - klingelte die Glocke zum verführerisch duftenden Mittagessen. Lina reckte sich und schlurfte hinter den letzten zum Speisesaal. Hier herrschte reges Treiben. Mädchen und Jungs, die meisten waren älter als Lina, wirbelten herum, mampften, warfen Sachen um und lachten oder stritten sich. Es ging laut zu, und Lina war das auch Recht. So fiel niemandem auf, dass sie allein und schweigsam mit bekümmertem Gesicht herumlief, als käme sie aus dem Trauerland.
Doris, Djana, Steffi und Sandra hielten zusammen wie Pech und Schwefel. Wo immer man die eine traf, immer war eine andere dabei oder diese eine holte etwas für die anderen.

"Eigentlich ist diese Lina doch hübsch", meinte Caro, als sie Tina traf.
"Wer ist hübsch?" Ein rothaariger Jungenkopf tauchte hinter dem Schrank auf. "Etwa die Neue? Ja, die ist süß. Aber blöd."
"Halt die Klappe und hau ab", fuhr Tina ihn an. Der Rothaarige grinste nur und verschwand unangenehm langsam.
"Jedenfalls", begann Tina das Gespräch, "ist sie ziemlich einsam. Sollten wir nicht mit ihr reden?"
Bevor Caro ihr antworten konnte, meinte eine schneidende Stimme: "Aha, da gibt es ja ein paar nette Mädels, die sich mit Frau Eingebildet anfreunden wollen." Diese Stimme gehörte Doris. Eigentlich war sie immer nett mit Caro und Tina, aber dass die sich mit der Lina anfreunden wollten - unmöglich! Und wenn sie unbedingt wollten... na ja, das würde Doris schon den anderen Mitgliedern des DS2-Clubs erzählen.
"Findest du nicht, dass sie ziemlich nett aussieht und vielleicht einfach traurig darüber ist, dass sie ohne jede Freundschaft ins Internat gesteckt wird?", fuhr Tina nachdenklich fort. Caro raufte sich durch die Haare. "Ich glaub schon, dass sie gern eine Freundin hätte."
"Ach, macht doch, was ihr wollt. Aber wenn ihr noch zur großen Klassengemeinschaft fest dazugehören wollt, seid mal gegen Lina, ihr Weichherze." Doris rannte eilig davon und knallte mit Georg zusammen.
"Immer mit der Ruhe!", brummte der hübsche Junge und schob sich vorbei. Doris strahlte ihm nach und lief weiter. Tina kicherte und Caro ebenfalls. Es war offensichtlich, dass sich Doris für Georg interessierte.

"Hallo, Lina. Ich hab im Unterricht gesehen, dass du total gut in Mathe bist. Könntest du mir helfen?"
Nanu? Das war doch Georg. Lina hob überrascht die Augenbrauen. "Klar!", antwortete sie mit ihrer schönen klaren Stimme.
"Bitte erklär mir, wie die blöde Quadratwurzel funktioniert."
Nun hob Lina die Augenbrauen höher. Georg war doch ein hammerhart guter Schüler. Wieso fragte er?
Ihr Herz schlug schneller. Sie kniff ärgerlich die Augen zusammen. Dann meinte sie zu Georg: "Na klar... schau mal."
Als sie fertig waren, brach Georg in halblautes Gejauchze aus und fiel Lina überraschenderweise um den Hals. Die riss die Augen auf.
Plötzlich schluchzte jemand auf. Georg ließ sofort Lina los. Es war Doris gewesen, die wie wild durch den Gang jagte und die Tür zuknallte.
"Oh Mist", schluckte Lina.
"Ja", flüsterte Georg.

"Hier, eine neue Schülerin für euch." Direktor Hofer schob ein hübsches Mädchen in den Klassenraum. Sie lächelte etwas schüchtern in die Klasse. Lina erwiderte freundlich den Blick. Sie ging nun seit zwei Wochen in diese Schule, und sie hatte sich längst daran gewöhnt, dass keine sie sonderlich mochte. Aber die Neue, die war ihr auf Anhieb sympathisch.
"Sie heißt Deborah von Hochberg", stellte der Direktor vor. Er hatte sein lustig-freundliches Lächeln aufgesetzt und grinste die Schüler aufmunternd an. "Sie sollte sich einen der freien Plätze aussuchen." Dann ging er fort, und der Mathelehrer konnte mit dem Unterricht fortfahren.
Und - oh Wunder! - ging Deborah zielsicher zu Linas Bank, dessen Platz eigentlich ziemlich unbeliebt war - und setzte sich langsam und elegant auf den Stuhl.
Sie wisperte Lina zu: "Ich fühl mich total neu hier. Kannst du mir danach das ganze Internat zeigen?"
Über Linas Gesicht glitt ein sanftes Lächeln.

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Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Sarah: 15.11.2005 17:39.

14.11.2005 20:32 Sarah ist offline E-Mail an Sarah senden Homepage von Sarah Beiträge von Sarah suchen Nehmen Sie Sarah in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Sarah in Ihre Kontaktliste ein AIM-Name von Sarah: han ned YIM-Name von Sarah: han ned MSN Passport-Profil von Sarah anzeigen
Kullerkeks Kullerkeks ist weiblich
i'll fall for you


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Deine Geschichte ist einfach supercool! Das ganze ist auch ziemlich reakistisch!
Nur eine Kritik:
Beim 2.Beoitrag hast du irgendwann einla ICH statt LINA geschrieben

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just remember this one thing
i'd do anything for you

14.11.2005 20:38 Kullerkeks ist offline E-Mail an Kullerkeks senden Beiträge von Kullerkeks suchen Nehmen Sie Kullerkeks in Ihre Freundesliste auf
Sarah Sarah ist weiblich
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"Na klar", flüsterte sie leise. Sie sah, wie Doris die Augen gen Himmel verdrehte und Djana, ihre Banknachbarin, mit dem Ellbogen anpuffte. Diese nickte bedeutungsvoll. Aber Lina beschloss, die beiden nicht zu beachten, und der Mathelehrer konnte fortfahren.
"Der Groover ist wieder mal total in Fahrt", hörte Lina Sandra kichern. Sie störte die ganze Zeit. Lina kam ein Gedanke: Vielleicht hatte der Matheprofessor Sandras Herz gestohlen? Schnell verwarf ich diese Bedenken. Denn wenn, würde Sandra nicht aufgeben und weiterhin so ein Nervenbündel bleiben. Wenn es zur Mathestunde läutete, war sie total nervös und wuselte immer wie eine Fliege, die gerade ihren temperamentvollen Tag hatte, herum und ärgerte jeden, der ihr auf den Weg lief.
"So, und jetzt kommt Sandra vorn zur Tafel und wird uns diese Wurzel ziehen."
Sandra lächelte gewinnend, stand lässig auf und schlenderte mit einem Laufsteggang zwischen den Bänken herum, bis sie endlich die Tafel erreicht hatte. Sie strahlte immer noch zuckersüß und griff nach einem weißen Stück Kreide. Dann aber runzelte sie die Stirn. Die Zahl hieß 31.329...
"Los, mach schon", drängelte der Mathelehrer. Heute hatte er einen eiligen Tag. "Ich weiß, das Wurzelziehen nicht gerade das beliebteste Thema unter den Schülern ist", fuhr er hastig fort und verfiel dabei in seinen amerikanischen Akzent. Eben der Groover, dachte Lina grinsend. Sie mochte den Mathelehrer zwar, aber manchmal war er echt komisch und ungeschickt, wenn er es eilig hatte und schnell sprechen musste.
"Ja, klar..." Sandra wählte einen ungeschickten Weg, den erst mal keiner verschwand. Dann zuckte sie mit den Schultern. "Ich weiß jetzt nicht mehr weiter", meinte sie.
"Das wirst du schon schaffen", munterte der Mathelehrer sie auf, aber man sah, dass er ziemlich am Zweifel nagte.
Sandra biss sich auf die Unterlippe. Sie schien bereits zu schwitzen.
"Oooh, unsere liebe Sandra. Die hat doch nur Augen für Sie, Herr Professor, und nicht für die Quadratwurzel", witzelte ein Junge, der ganz hinten saß - Daniel. Georg blickte ihn strafend an.
"Seid still", donnerte Groover. Er war plötzlich schneeweiß geworden. Das wurde er nie! Er ärgerte sich auch fast nie über etwas. Er war eine Frohnatur, die starke Nerven hatte und immer gute Gegenargumente. Diesmal aber wurde er richtig böse. Seine Lippen zitterten, und er kniff die Augen zusammen. Dann schnappte er sich die Sachen zusammen. Man sah ihm an, dass er am liebsten die ganzen Sachen auf Daniel geschmissen hätte. Aber das tat er nicht. Er stapfte einfach vorbei und knallte laut die Tür zu. Sandra schrak zusammen und sah dann Daniel richtig zornig an. "Du... du..." Sie suchte nach gemeinen Worten, fand aber kein gutes und rannte nun ebenfalls aus der Klasse - aber nicht blass und flüchtend, sondern laut schluchzend.
Es war Pause, die Schulglocke schrillte laut, und die Schüler erhoben sich langsam. Natürlich lief der DS2-Club sofort dem armen Clubmitglied nach.
"Soll ich dir die Schule zeigen?", fragte Lina langsam.
"Ja. Außerdem", Deborah warf Lina einen schnellen Blick zu, "denk nicht, ich bin so heißverwöhnt, adlig und wohn in einem edlen Schloss. Das stimmt ja halb, aber deshalb bin ich keine eingebildete Gans. Und nenn mich doch Debbie. Das find ich lustiger."
"Klar", antwortete Lina.
Die beiden schlurften an etlichen Klassen vorbei und Lina zeigte ihr, wo das Sekreteriat, wo das Wartezimmer oder wo das Computerzimmer war. Auch der Kunst-Musik-Saal wurde betrachtet, der Physik-Chemie-Saal bewundert, die Sportplätze anerkannt und der Aktiv- und Computerraum fachmännisch besprochen.
"Nun zeig mir doch bitte die Zimmer und so, halt dort, wo wir wohnen", bat Debbie Lina.
"Klaro." Lina führte ihre neue Freundin durch das ganze Internat Meereshof.

"Wo wohnst du denn überhaupt?", fragte Lina, als sie im Speisesaal saßen und auf das Mahl warteten.
Debbies Gesicht verfinsterte sich. "Ich wohne auf dem Schloss Funkelberg. Du weißt doch sicher, wo das liegt."
"Ja." Lina fragte nicht weiter. Debbie seufzte und sah plötzlich richtig traurig aus. "Ich werde dir später im Zimmer alles erklären. Okay?"
"Okay."

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15.11.2005 18:26 Sarah ist offline E-Mail an Sarah senden Homepage von Sarah Beiträge von Sarah suchen Nehmen Sie Sarah in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Sarah in Ihre Kontaktliste ein AIM-Name von Sarah: han ned YIM-Name von Sarah: han ned MSN Passport-Profil von Sarah anzeigen
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ES GEHT WEITER BEI WAHRE FREUNDE FÜRS LEBEN TEIL 2!!! VIEL SPASS BEIM WEITERLESEN!!!

SARAH fröhlich

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17.11.2005 17:55 Sarah ist offline E-Mail an Sarah senden Homepage von Sarah Beiträge von Sarah suchen Nehmen Sie Sarah in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Sarah in Ihre Kontaktliste ein AIM-Name von Sarah: han ned YIM-Name von Sarah: han ned MSN Passport-Profil von Sarah anzeigen
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