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Startpost-Retter
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Die Horror Op
(ein Traum der Haargenau Nacherzählt ist)

Ich lag bereits einige Tage im Krankenhaus, man hatte mir gesagt dass ich einen Riss in der Lunge hätte und dies Operiert werden müsste. Ich dachte mir nicht viel dabei und hatte auch keine Angst vor Operationen oder den Vorbereitungen. Es sollte ein normaler Routine Eingriff werden der ca. eine halbe Stunde dauern sollte. An diesem Tag war ich sehr ruhig und sprach nicht viel, da ich mir alles durch den Kopf gehen lassen wollte. Was wird wohl passieren wenn ich wieder aufwache? Was werden sie während der Op machen? Mir schossen tausende von Fragen durch den Kopf und doch keine wurde mir beantwortet. Um 7.30 Uhr Morgens wurde ich geweckt, ich sollte mich schon mal umziehen, denn um 8 Uhr hatte ich meinen Termin im Op-Saal. Ich zog mir dieses lange elende Nachthemd über und wartete meine Zeit ab bis ich abgeholt wurde. Ich lag im Bett und schaute die Lichter an die über mein Gesicht hinweg huschten. Ich dachte lange über diesen Moment nach wie es sein wird wenn ich wieder richtig Atmen könnte, wie es wohl mit den Narben sein würde, doch all dies konnte ich erst nach der Operation erfahren. Es war nun 8 Uhr und ich lag bereits im Vorbereitungsraum wo mir die Kanüle für den Tropf gelegt wurde und wo mir der Anestesist alles erklärte und versuchte mich zu beruhigen. Doch ich war ruhig und dachte nur nach. Um kurz nach acht sollte es dann losgehen, noch war alles wie beim alten. Als würde ich meine Mandeln noch einmal rausbekommen. Ich wurde in den Op-Saal geschoben und die Ärzte redeten alle durcheinander. Ich verstand kein Wort und somit konzentrierte mich allein darauf was ich gleich wohl Träumen würde. Würde ich überhaupt was Träumen? Der Anestesist stand neben mir und zeigte mir einige Gegenstände, die mich aber eher weniger Interessierten. Dann kam der Moment wo sie mir mit einer Spritze durch die Kanüle das Narkosemittel spritzten. Sie sagten zu mir dass ich einmal tief durchatmen sollte, doch diese Sache kannte ich bereits und holte einmal tief Luft. Mein Atem stockte und ich wusste dass etwas nicht stimmte. Meine Brust tat mir weh und ich hörte die Ärzte reden. War das normal? Warum schlief ich nicht schon tief und fest? Hatten sie was falsch gemacht? Ich hörte wie die Ärzte überprüften ob ich schlief und hörte sie sagen, das ich schon weit weg wäre. Bildete ich mir das alles nur ein? Ich hörte sie doch. Einen kurzen Moment war es still. So still als wäre ich auf einem Friedhof. Bis ich plötzlich einen stechenden Schmerz in meiner Brust verspürte. Ich versuchte zu schreien und versuchte mich irgendwie dagegen zu währen. Sie waren dabei mich zu Operieren. Aber sollte ich dies alles wirklich mitbekommen? Ich wollte das nicht und versuchte mein Glück immer wieder. Der Schmerz las nicht nach und ich befürchtete dass es bald mit mir zu Ende sein wird. Mein Herz raste wie wild, mein Puls stieg in die Höhe. Ich hatte Angst, Angst davor zu Sterben. Ich riss meine Augen los und starrte die Ärzte an, sie waren geschockt und redeten alle wild durcheinander. Ich versuchte erneut zu schreien, doch meine Stimme war wie gelähmt. Ich wollte nicht Sterben, dafür war ich doch noch viel zu jung. Ich schaute umher und versuchte zu verstehen was die Ärzte da redeten. Der Angstschweiß lief mir die Stirn runter. Eine Ärztin machte immer wieder ein paar Schritte auf mich drauf zu. Sie zückte eine Spritze hervor, in der Kanüle war Blut, die Nadel war ca. 10 cm lang und ich verstand nicht was sie damit wollte. Dann stand sie neben mir. Ich hörte die Ärzte rufen dass sie es nicht wagen soll. Die Nadel wäre viel zu lang und sie könnte mir doch nicht so viel Blut in die Adern spritzen. Was hatte sie vor? Dachte sie gar nicht nach? Ich sah sie an und versuchte zu beten. Doch als sie meinen Kopf festhielt und mir mit der anderen Hand die Spritze in den Hals stieß, schrie ich auf. Meine Stimme war gelöst, sie war gelöst von all dem was in meinem Körper war. Doch plötzlich war Stille. Ich merkte wie es in meinem Hals warm wurde, dieser Geschmack von Eisen kam mir in den Mund. Die Ärzte wurden hysterisch und waren an meinem Hals zugange. Irgendwas versuchten sie dort aufzuhalten. Mein Atem wurde schwach, mein Puls langsamer. Ich hörte ein langes Piepen und sah weißes Licht. Ich verstand nicht was los war. War ich Tot? Hatte die Ärztin mich umgebracht? Ich schaute hinab. Dort lag er. Mein Körper. Ohne meine Seele, ohne mein Gewissen und meine Gedanken. Meine Augen waren weit aufgerissen, das weiße in den Augen kam zum Vorschein. Mein Mund ringte nach Luft, doch all dies half nichts mehr. Aus meinem Mund floss jede Menge Blut, nach Rechts und nach Links. Die Ärzte riefen sich gegenseitig Wörter zu die ich nicht verstand. Wurde etwa meine Halsschlagader durchtrennt? Verblute ich? Sie versuchten mich mit aller Kraft wiederzubeleben. Sie stützten sich auf meine Brust und zählten bis 8, danach mussten alle vom Tisch und es folgte ein Stromschlag. Doch mein Herz war zu Schwach. Der Sauerstoff hatte meinen Körper verlassen. Das Herz konnte nicht mehr Atmen. Sie legten mir einen Tubus, mein Hals saß voller Blut. Doch sie kamen durch und ich konnte Atmen. Das weiße Licht verschwand und ich merkte dass ich wieder da war. Hatten sie mich gerettet? Ich schlief ein und wachte einige Zeit später, in einem weißen Zimmer mit schönen gelben Schals vor den Fenstern und grünen Blumen, auf. War der Horror nun vorbei? Ich fühlte an meinen Hals und an meine Brust. Dickes Verband versteckte die Narben die mir zugefügt wurden. Mir war Schwindelig, doch ich war wieder da.

Kurze Zeit später kam meine Mutter ins Zimmer. Sie war am Weinen. Wusste sie es schon? Sie umarmte mich und erzählte mir wie froh sie sei dass sie mich wieder hat. Ein Lächeln erhob sich in meinem Gesicht hervor und ich war froh dass ich wieder da war. Tränen verließen meine Augen und liefen über meine Wangen. Freudentränen. Und ich versicherte meiner Mutter eines:

„Ich werde die Ärztin Anzeigen. Egal was es mich kostet. Sie hatte mich in Lebensgefahr gebracht und ich lass es nicht auf mich sitzen.“



Ja diesen Traum hatte ich letzte Nacht und da ich ihn nicht mehr aus meinem Kopf bekomme, musste ich ihn aufschreiben. Er war so real und ich weiß nicht ob er irgendwas zu sagen hat. Aber irgendwie lässt er mir keine Ruhe.

Lg Tanja


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Dieser Beitrag gehörte zu einer Löschaktion von Beiträgen eines Users, er wurde diesem User überschrieben, damit der Thread nicht an Sinn verliert.

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von .Kira.: 14.09.2005 14:25.

14.09.2005 13:29 Startpost-Retter ist offline Beiträge von Startpost-Retter suchen Nehmen Sie Startpost-Retter in Ihre Freundesliste auf
Nele Nele ist weiblich
chancenlose Ralleyteilnehmerin ;-)


Dabei seit: 14.07.2005
Beiträge: 811
Herkunft: NRW

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WOW!!TOLL GESCHRIEBEN!!*gänsehauthab*

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Greez to:Lichtfee/Jeanny/Pedro/Shad/msflecky/Vally/-Silver-w-/Shina/*Anna*
H*E*L!!!!!!!!!

14.09.2005 13:44 Nele ist offline E-Mail an Nele senden Beiträge von Nele suchen Nehmen Sie Nele in Ihre Freundesliste auf
HafiGirl HafiGirl ist weiblich
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Dabei seit: 09.08.2005
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Schööööööööööööön!!!

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14.09.2005 15:11 HafiGirl ist offline E-Mail an HafiGirl senden Beiträge von HafiGirl suchen Nehmen Sie HafiGirl in Ihre Freundesliste auf
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