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Zum Ende der Seite springen Magic Horses - The Misterious Summer Spirit
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~*Lilly*~ ~*Lilly*~ ist weiblich
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Zunge raus! Magic Horses - The Misterious Summer Spirit Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Ihr habt euch sicher schon beim Lesen des Themas kaputt gelacht, oder? Ist ja auch witzig, habe ich nämlich gerade in den Tiefen der 'Erinnerungsstücke an die Kinder' meiner Mutter entdeckt. Zwar ist die Geschichte gerade mal 2-3 Jährchen her, aber so was von schlecht geschrieben!
Doch die idee, die dahintersteckt, ist eigentlich ganz gut! Die verrate ich aber nicht, weil die dann 'bestimmt' (hahahaha) GEKLAUT wird! großes Grinsen
Also: Lehtn euch zurück und genießt "Magic Horses - The Misterious Summer Spirit" *löl*
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Es war ein regnerischer und ungemütlicher Novemberabend, als wir – dicht über die Hälse unserer Pferde gebeugt – gegen den starken Süd-Ostwind und den auf der Haut zwiebelnden Regen reiten wollten. Die Stürme auf der Ostseeinsel Rügen sind immer sehr stark. Ich spürte, wie mein Pferd Elja unter mir kräftig arbeitete und merkte jeden einzelnen Muskel des kräftigen, kleinen und robusten Isländers. Ich fror am ganzen Körper, meine Kräfte waren am Ende, doch Elja hielt tapfer durch. Es war mir ein Rätsel: Wie können Pferde unter solchen Bedingungen nur noch weiterkämpfen?
Meine Freunde und ich wurden auf unserem wöchentlichen Sonntagsausritt vorhin von dem Unwetter überrascht, obwohl der Himmel heute morgen noch blau war und die Sonne einigermaßen warm schien. Doch mitten auf freiem Felde fing es an zu regnen, erst kleine Tropfen, die sich dann aber sehr schnell vervielfachten und fast so dick wie kleine Tischtennisbällchen wurden. Nun war es schon dunkel, wir mussten versuchen, auf schnellstem Wege nach Hause in dem warmen Stall zu gelangen.
Endlich kamen wir in dem geschützten Wald an, bei dem wir wussten, dass es nur noch circa ein Kilometer zu reiten war, um im Stall anzukommen.
Ich sah, wie meine beste Freundin Nikisha, die an der Spitze ritt, sich umdrehte und mich mit einem hilfesuchenden Blick streifte, den ich kurz erwiderte, um mich dann aber auch schon wieder nach meinen anderen Freundinnen umzuschauen und zu überprüfen, ob die Gruppe noch vollzählig war. Gleich hinter mir sah ich das wild im Wind wehende, feuerrote Haar von Valerie, das von der Reitkappe nur halb bedeckt war. Danach erkannte ich die hübsche Celine, hinter ihr ritt die Französin Monique auf ihrem jungen Rappen Eylimi und dahinter hätte eigentlich die Gestalt von Jolien zu erkennen sein. Ich reagierte blitzschnell: „Nikisha!“ , rief ich aus vollem Halse, doch meine beste Freundin antwortete nicht, der Wind trug meine Worte nach hinten. „KISHA!“ , versuchte ich abermals so laut ich nur konnte, doch meine Freundin machte nicht die geringsten Anstalten, sich umzudrehen und zu antworten. Ich fluchte innerlich, doch da meldete sich hinter mir eine Stimme:
„WAS IST DENN... ZOE?“
„VALI!?“ Ich drehte mich mit zusammengekniffenen Augen im Sattel nach Valerie um, die mich wahrscheinlich verstand, weil der Sturm die Worte nach hinten getragen hat und wir gegen den Wind ritten. „Ja, ich bin's...“ Jetzt verstand ich sie gleich schon besser und erkannte nun auch die Stimme. „Jolien ist nicht da!“ Nachdem Vali einer kurzen Pause folgend irgendetwas zu mir gesagt hatte, was man höchstens von den Lippen lesen konnte, und sich mühevoll auf dem Pferd umgedreht hatte, schrie sie laut und energisch: „STOOOP!!!“ Doch der Sturm war so stark, dass sie nur Celine hören konnte, da sie hinter Valerie ritt. Nachdem Celine, Vali und ich im im Chor gerufen hatten, hielten endlich auch unsere restlichen Freunde an.
„Jolien ist nicht da...“ Wir hatten uns in einem Kreis aufgestellt, damit wir uns besser verständigen konnten. Das half auch, ich konnte schon etwas leiser berichten, dass wir einen Teil unserer Gruppe verloren hatten. „Oh, scheiße!“, war alles, was Nikisha dazu zu sagen hatte und die anderen Mädchen schauten mich mit einem Gesichtsausdruck an, der etwas von Trauer, Enttäuschung und Ärger hatte. Ich schluckte, obwohl mein Mund ganz trocken war. Lag Jolien irgendwo im Wald, bewusstlos oder mit einem gebrochenen Arm? Vielleicht ist sie unter einem umgefallenen Baum eingeklemmt, hat fürchterliche Angst und ruft laut um Hilfe!? Oder... oder war sie sogar schon tot? Mir wurde ganz schlecht. „Wir müssen den Weg zurückreiten!“ , meinte ich entschlossen und schaute in die Runde. „Bist du verrückt? Bei dem Wetter?! - Wir können uns in riesengroße Gefahr begeben!“ , rief Monique in ihrem französischen Akzent ganz entrüstet. Celine antwortete: „Aber stell' dir doch mal vor, wie hilflos Jolien jetzt ist. Vielleicht läuft sie mitten im dunklen Wald herum, voller Panik, sucht ihr Pferd und... und... nein! Wir müssen sie suchen!“ Alle nickten entschlossen Monique zu. Diese atmete einmal tief durch und lenkte ihr Pferd in die entgegengesetzte Richtung aus der wir kamen. Wir anderen taten es ihr nach und ich spürte, wie der Wind an mir riss, als ich die Richtung wechselte; der Rückenwind war auch nicht viel besser als der starke Gegenwind. Doch nun peitschte einem der Regen nicht so ins Gesicht.
Es war gruselig – links und rechts standen diese riesengroßen, schwarzen, kahlen Eichen und Tannen, hinter uns sah man nur etwas dunklen Sandboden, man hörte den Wind in den Bäumen jauchzen und ich war tierisch froh darüber, dass ich nicht vorne reiten musste, wo man wegen der Dunkelheit so gut wie gar nichts erkennen konnte.
Alle fingen durcheinander an, nach unserer Freundin Jolien zu rufen. Doch es war sinnlos. Wir hätten ihre Hilferufe wegen dem lauten Sturm eh nicht gehört.

Dann kam diese Gestalt...

Zuerst spürte ich die Gegenwart eines anderen, fremden Lebewesens. Ich wusste ganz genau, dass es nichts Gewöhnliches war. Ich wusste, dass die anderen Mädchen es auch spürten, eine Unruhe lag in der Luft. Das Lebewesen blieb uns die ganze Zeit auf den Fersen, ich bekam Angst und trieb Elja an. Kisha und Monique taten es mir nach, die anderen dann auch. Celine wurde schneller und galoppierte im Kanter an . Ich bekam noch mehr Panik, weil ich nicht die Letzte sein wollte. Und so „bauschten“ wir alles hoch und trieben am Ende die Pferde so stark an, dass wir nicht mehr konnten, doch wir mussten durchhalten! Wir ritten um unser Leben, die Pferde liefen im Jagdgalopp quer durch das Weglabyrinth des Waldes. Ich hörte hinter mir ein unheimliches Hecheln und versuchte mir einzureden, dass es das Pferd von Vali war, doch ich wusste genau, dass es nur dieses Lebewesen sein konnte und als ich mich langsam umdrehte, sah ich nichts. Noch nicht einmal Vali; ich war die Letzte! Meine Hacken bohrten sich noch fester in Eljas Bauch, sie wurde noch schneller und fix holte ich meine Freunde ein. Ich warf Nikisha abermals einen hilflosen Blick zu und konnte Tränen der Angst in ihren Augen schimmern sehen.
Plötzlich kam eine sehr starke Windböe auf, was einfach zu viel war. Die Pferde stolperten durch den kräftigen Schub, fielen hin und ich merkte nur noch, wie ich einen plätschernden Abhang mit Elja hinunterfiel... tiefer... und tiefer... und tiefer.
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Na? Ist doch lustig, oder??? Freude

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Es gibt eine Theorie, die besagt, wenn jemals irgendwer genau rausfindet, wozu das Universum da ist und warum es da ist, dann verschwindet es auf der Stelle und wird durch etwas noch Bizarreres und Unbegreiflicheres ersetzt...

!!!Es gibt eine andere Theorie, nach der das schon passiert ist!!!

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20.08.2005 21:00 ~*Lilly*~ ist offline E-Mail an ~*Lilly*~ senden Beiträge von ~*Lilly*~ suchen Nehmen Sie ~*Lilly*~ in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie ~*Lilly*~ in Ihre Kontaktliste ein
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