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Zum Ende der Seite springen Ziska, geheimnisse und ein Herbst voller Reiterfreuden--> bitte lesen und kritisieren
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Farina Farina ist weiblich
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Also das ist jetzt eher eine abenteuerpferde-Story. Schreibe weiter wenns euch gefällt. KRITIK ERWÜNSCHT
Ziska, Geheimnisse und ein Herbst voller Reiterfreuden

-Einführung-

Ziska war eine besondere Stute. Sie sah ungefähr aus wie ein Prewalski Pferd und war ziemlich umgänglich. Wo sie her kam, wusste man auf dem Gut Oberfeld nicht. Man hatte sie nur aus Freundlichkeit und Mitleid angenommen. Sie kam aus dem Tierheim. Die behaupteten, Ziska wäre ihnen „zugelaufen“ und hätte ein Halfter getragen, an dem ihr Name stand. Ob das stimmte, oder nicht war nicht klar.
Lena liebte das Pony über alles. Jede freie Minute verbrachte sie auf Gut Oberfeld mit Ziska. Sie hatte das Pony in Pflege genommen, nachdem sie jeden tag hergekommen war, um den Trainern beim Reiten zuzusehen und selbst auch mal ein Pferd putzen zu dürfen.
Das Gut Oberfeld war ein Zuchtgestüt für Welsh B Ponys und Trakehnern. Die meisten Leute, die sich hier ein Pferd kauften, waren ziemlich reich. Der Gutshof hatte zwanzig Hektar Weide, eine große Halle und einen wunderschönen Platz. Das Gelände war ideal. Der Hof hatte sechs Gebäude: Das Gutshaus mit dem Büro und der Wohnung des Gutsherrn Herr von Fießer, der große, sich lang ziehende Stall mit den Paddocks vor jeder Box, die Reithalle, die große Scheune mit der Futterkammer und der Sattelkammer darin und das Knechtshaus. Dieses Haus war sehr geheimnisvoll. Klein und windschief lag es mitten in der Landschaft, einen Kilometer Grasfläche vom Hof entfernt. Man konnte es noch gut sehen. Früher hatten darin die Stallburschen gehaust. Jetzt war es verlassen und die große Holztür stand halb offen. Innen sah man nur dunkel.
Lena war der Liebling des ganzen Hofes. Man fand sie mit ihren zehn Jahren süß- ihr war das egal, solange sie reiten durfte. Das Mädchen war groß für ihr Alter, hatte dunkelgrüne Augen und dunkelbraune, lange Haare, die ihr glatt bis hinunter zur Hüfte fielen. Sie trug sie meistens zu einem Zopf geflochten. Lena ritt für ihr Leben gern, sie hatte großes Talent und lernte schnell. Öfter durfte sie auf den Welshponys, alle samt gut ausgebildet und feurig, Reitstunden nehmen. Herr von Fießer förderte sie sehr. Er sah in ihr die Tochter, die er sich so lange gewünscht hatte.

Erstes Kapitel oder die Entdeckung
Der Wind rauschte in den Kronen der Birken. Es war Herbst, der Waldboden war mit Laub bedeckt und es raschelte leise, wenn Ziska ihre Hufe aufsetzte. Lena genoss den Ritt. Sie
ließ sich gern von ihrer geliebten Stute durch die Gegend tragen. Da vorne war eine große Wiese. Ziska und Lena kannten sie. Es war ihre Galoppstrecke. Lena nahm die Zügel kürzer und gab ein bisschen Schenkeldruck. Die Ponystute flog förmlich los und sie überquerten die Weide in kurzer Zeit. Auf der anderen Seite lag eine kleine Baumgruppe, einige Meter weiter stand dann - auf einer leichten Bodenwelle- das Knechtshaus.
Ziska schnaubte und Lena lobte die Stute. Sie hatte bereits einen Pelz bekommen und sah total knuffig aus. Das Mädchen liebte den Flausch des Winterfelles.
Sie versorgte Ziska seit einem halben Jahr. „Kaum zu glauben, es kommt mir vor, als würden wir uns schon immer kennen.“, dachte Lena laut.
Sie kam jetzt immer näher an die kleine Hütte heran. Im Schritt hielt sie darauf zu. Ziska hatte durch Lena eine gute Kondition- vielleicht würde es im Frühling für ein paar Distanzritte reichen. Aber eigentlich musste Lena nicht Turniere reiten. Schon gar nicht mit ihrer Süßen.
Jetzt schien Ziska etwas gewittert zu haben, denn sie flehmte und schnaubte aufgeregt. Die Stute hielt an und scharrte nervös mit den Hufen auf dem Boden. „Was ist denn los?“, fragte Lena und stieg ab, um sie ein bisschen zu führen. Doch die Stute beruhigte sich nicht, eher wurde sie unruhiger. „Ist ja gut, ist ja gut.“, beruhigte Lena sie und kraulte ihr die Stirn. Das mochte Ziska gerne. Normalerweise. Doch heute nahm sie keine Notiz davon. Noch zwei Meter, dann wären sie am Knechtshaus. Lena betrachtete die morschen Holzbretter. Dem Dach fehlten ein paar Ziegel. Vor dem Haus konnte man noch die Reste des Brunnens erkennen. Doch dann wurde ihre Aufmerksamkeit wieder auf Ziska gelenkt, die nun heftig an den Zügeln zerrte um näher an das Häuschen zu kommen. Auf einmal wieherte sie und tänzelte herum. Von innen kam ein Laut, den Lena nicht identifizieren konnte…
17.08.2005 19:45 Farina ist offline E-Mail an Farina senden Homepage von Farina Beiträge von Farina suchen Nehmen Sie Farina in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Farina in Ihre Kontaktliste ein AIM-Name von Farina: Blacky2901 MSN Passport-Profil von Farina anzeigen
lautlos lautlos ist weiblich
Ogni giorno con te è grande.


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weiter...ich will wissen was das ist *grml*
ihr müsst immer aufhören, wenns gut wird

__________________

17.08.2005 20:42 lautlos ist offline E-Mail an lautlos senden Beiträge von lautlos suchen Nehmen Sie lautlos in Ihre Freundesliste auf MSN Passport-Profil von lautlos anzeigen
Farina Farina ist weiblich
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Okay, also weiter:

Sie überlegte. Einige Minuten später kam sie zu dem Schluss, Ziska mit hinein zu nehmen. Die Beiden liefen um das Häuschen herum. Die Stute wurde immer aufgeregter, aber als sie vor der Tür standen, beruhigte sie sich, denn nun konnte Ziska sehen, was darin war.
Lenas Augen hatten sich noch nicht an die Dunkelheit gewöhnt, aber sie hörte wieder so einen komischen laut. es klang nach einem Tier, aber was für eins?
Sie trat in den kleinen Raum und blickte angestrengt in die Richtung, aus der das Geräusch kam. Endlich sah sie es. Ziska stand halb im Haus, halb draußen, denn sie paßte nicht so ganz durch die Tür. Sie wieherte und schnupperte, indem sie ihre Nüstern weit vorstreckte. Lena streichelte sie und ließ dann die Zügel los. Ihre Stute würde bestimmt nicht weglaufen. Mann, war das spannend! Sie ging mit langsamen Schritten auf das Tier zu. "Hey, wer bist du denn...", murmelte sie um es nicht zu erschrecken. Sie war bei dem Viech angekommen und berührte langsam seine Nase. Es trug ein Halfter und wenige Meter entfernt lag ein ziemlich gammliger Strick herum. Lena war klar, dass sie ihren Fund mit zum Gut nehmen musste, also hakte sie den Strick ein und zupfte leicht daran. Das Tier folgte ihr bis zum Ausgang und passte auch hindurch, sobald Ziska den Platz frei machte. Draußen besah Lena das Tier: Es war relativ klein und schmal, hatte langes, Eselbraunes Fell und ziemlich große Ohren. Gebau war es wie ein Pferd. Und es gab eine Mischung aus Röhren und Wiehern von sich. Lena wusste erst nach einigen Minuten Überlegung was ihr Tier war: Ein Maultier!
"So, jetzt kommt mit, ihr Beiden!", sagte Lena energisch und fasste nach Ziskas Zügeln. Die Stute hatte das Maultier bereits ausgiebig beschnuppert und schien einigermaßen daran gewöhnt. Lena stiefelte mit ihren Beiden Equiden zum Gut. Kein Mensch war zu sehen, also stellte Lena Den Fund zunächst auf den Sandplatz. Danach sattelte sie Ziska ab, gab ihr Heu und putzte sie noch mal gründlich. Und lena musste misten und fegen, doch dann konnte sie zum "Findelkind", wie sie das Maultier taufte. Sie schaute auf dem Sandplatz nach. Er stand dort und hatte sich wohl genüsslich gewälzt. Jetzt knabberte er an dem Gras, das unter dem Zaun durchlugte.
"Na komm! Ich hab dir etwas mitgebracht!", rief Lena. Sie hatte in ihrer Hand einen Eimer Hafer, denn Findelkind sah fürchterlich mager aus. Die Rippen stachen hervor und er hatte auf dem kurzen Weg zum Gut auch ständig am Gras geknabbert. Das Maultier kam sofort auf sie zu und senkte seinen Kopf in den Eimer. Lena kraulte ihm die riesigen Ohren. Als das Tier aufgefressen hatte, legte Lena den Eimer weg und putzte ihn. Sein Fell war ziemlich dreckig, verkrustet, seine Hufe zu lang und die Mähne abgescheuert. "Hat sich denn niemand um dich gekümmert?", fragte Lena. Dann besah sie sich das Halfter genauer: Es war aus gutem Leder, aber viel zu eng. Ein Name war nicht eingraviert.
"Hey, was ist das denn? Was sucht denn der Hassan hier?", drang ide Stimme des Herrn von Fießers zu Lenas Ohr durch.
"Hassan? Ich habe ihn im Knechtshäusl gefunden!", antwortete Lena.
"Er ist das letzte Maultier vom verstorbenen Bauern Lutz, und lebt eigentlich auf einem Bauernhof ein paar Kilometer von hier. Vielleicht wollte er zurück in seine Heimat, denn früher hat er hier gelebt."
Das verstand Lena nun gar nicht mehr. Hatte Findelkind nicht Bauern Lutz gehört? Wie konnte dann hier seine Heimat sein?
Auf die Lösung kam sie nicht, und sie fragte auch nicht...
18.08.2005 10:08 Farina ist offline E-Mail an Farina senden Homepage von Farina Beiträge von Farina suchen Nehmen Sie Farina in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Farina in Ihre Kontaktliste ein AIM-Name von Farina: Blacky2901 MSN Passport-Profil von Farina anzeigen
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