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Lestat.
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Dabei seit: 17.05.2011
Beiträge: 11

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Hey hab so ne art kleines projekt gestartet.
Buch und so. Über nen vampir der sien geschihte erzählt und so.

ACHTUNG: ich weiß der anfang und so ähnelt sehr dem von Anne rice Fürst der Finsternis mit lestat. Bitte urteilt nicht über mich und werft mir nicht vor zu kopieren lasst mich mehr reinstellen dann werdet ihr erkennen es ist NICHT kopiert oder so smile




Mein Name ist Raziel. Ich bin ein Vampir. Ich bin unsterblich. Nur Feuer oder das Tageslicht könnten mir den Todesstoß geben, glaube ich. Es klingt für sie absurd, oder? Selbstverständlich, doch hören sie mich an. Lassen sie ihr Augenpaar über die Zeilen gleiten die ich hier in meinem hölzernen Sarg auf das vergilbte Papier niederschreibe. Vielleicht werden sie es dann verstehen.

Ich wurde in einer verarmten Bauernfamilie geboren in einem Winter des Jahres 1798. Ich war der jüngste von 3 Kindern. Mein Vater war ein verstoßender des Adels. Er hat uns nie erzählt warum er in der blaublütigen Familie nicht mehr willkommen war. Meine Brüder und mich interessierte es sehr, seine Geschichte schien geziert von Geheimnissen und wir lauerten wie ausgehungerte Raubtiere darauf Wissen über die vergangenen Jahre zu erbeuten. Oft haben wir versucht es aus ihm heraus zu quetschen. Dabei wurde er schnell wütend und war nie verzagt auch seine Hand gegen uns zu erheben. Meine Brüder fürchteten sich vor ihm, doch Angst war etwas unbekanntes für mich, ich hatte so gut wie keine Furcht.
Unsere Mutter war ein gütiger Mensch, sie würde ihre filigran gegliederten Finger ins Feuer legen um uns vor allem Bösen zu bewahren. Sie war eine wunderschöne Frau. Ihr Nachtschwarzes Haar ragte über ihre Hüften und war gelockt, meist trug sie es offen oder zu einem einfachen Zopf gebunden. Sie brauchte keinen Wert auf ihr Erscheinungsbild zu legen, sie liebte es schlicht und unauffällig zu sein. Und doch hatte sie einen Hang zu langen Gewändern mit Spitze am weit ausfallenden Ausschnitt. Ihre eisblauen Augen waren umrandet von vollen und langen Wimpern. Ein kleiner Mund machte sich unter der feinen Stupsnase breit. Ihre Lippen waren von Natur aus blutrot und wenn sie ein wenig Rouge auf ihre zarten Wangen auftrug schien sie ein puppengleiches Gesicht zu besitzen.

Sie war schlank, recht klein.Und wenn sie neben meinem Vater stand schienen die Gegensätze aufeinander zutreffen. Ihr Körper schien täglich im Wasser der Jugend zu baden, seiner war von Sorgenfalten bespickt. Sein Gesicht war eingefallen, unter seinen Augen waren dicke Tränensäcke zu sehen und seine dunklen Augen waren von glasigen Blicken geprägt. Sein Kinn wurde von einem grauen langen Bart überdeckt und sein Haar war kurz geschoren. Trotz seiner Hungerlöhne die er für den Anbau von Feldfrüchten einnahm schien er wohl genährt, ja gar ein kleines Bäuchen brachte das ungepflegte Erscheinungsbild zur Perfektion.
Unsere Hütte war klein und staubig. Wir hatten einen kleinen Kamin nahe unserer Betten die aus weichem Stroh gebaut waren. Nur selten war ein Feuer in ihm zu sehen, nur in den tiefsten und kältesten Winternächten wärmte er uns. Sonst hatten wir Decken aus Schaffell oder aus Wolfspelzen. Meine Mutter kochte über einer Feuerstelle neben der Stets ein halbvoller Eimer mit abgestandenen Wasser zu sehen war. Und ein massiver Holztisch an dem fünf Hocker standen. Hinter unserer Hütte waren Felder die mein Vater und meine Brüder bewirtschafteten. Ich war dazu noch zu jung.
Es war Mittag, wir saßen am Tisch, meine ganze Familie saß stocksteif dar und starrte auf die große Holzschüssel in der eine klägliche Suppe war, wässrig und nur ein paar Möhren waren drin. Ein peinliches Schweigen herrschte zwischen uns und man hörte nur das Seufzen und Stöhnen meiner Brüder, den ruhigen Atem meiner Mutter und das schnäuzen meines Vaters. Ich war ruhig, gab kein Wort von mir sondern schaute in den Becher voll Wasser der vor mir Stand. Mein Spiegelbild war verschwommen an der Wasseroberfläche zu entdecken. Ich sah mein glattes schwarzes Haar was mir bis zur Hüfte reichte, meine Blauen Augen und die spärlichen Gesichtszüge. Meine Lippen waren schmal und blass, mir Hang mein Schopf im Gesicht, er war Zerzaust und Schweißperlen befeuchteten mein Antlitz. Meine Augen waren glasig. Ich schien meiner Mutter aus dem Gesicht geschnitten zu sein, meine Haut war eben so weich wie die ihre und auch ich hatte eine kurze Nase und einen kleinen Mund. Wir beide hatten ein makates Kinn mit einem bei mir weniger auffallenden Kinngrüppchen. Ich schien ihr so gleich, hatte auch eine athletische Figur. Doch von meinen Brüdern will ich erst gar nicht anfangen, sie hatten lockiges Haar dass schulterlang war und obwohl sie erst zarte 20 Jahre alt waren, sah man in ihren Gesichtern schon die gleichen Züge wie von meinem Vater.

„Raziel iss doch etwas.“ Es waren die lieblichen Töne meiner Mutter die in diesem Moment in meinen Ohren verklungen waren. Ich hatte den ganzen Tag im Wald verbracht und nichts zu mir genommen. Man sah es mir an dass meine Magen knurrte und dass jener nach Essen verlangte. „Nein ich habe keinen Hunger.“ antwortete ich ihr. Langsam blickte ich wieder zu ihr hoch. Ich sah ihr das elende Leben an, ihre Kleider waren zerschlissen und sie war dürr. Und trotz alle dem sah meine Mutter aus wie eine Göttin. Jenes ließ in mir Mitleid aufsteigen eine Göttin musste nicht so abgemagert sein und auch nicht in Dreck und Staub leben zwischen Elend und Verzweiflung. Ich hätte sie gerne aus diesem Loch hinaus getragen doch ich war erst 14 Jahre und nicht fähig dazu. Ich sah wie sie mich anschaute, bittend und man sah auch dass sie nicht verstand warum ich nicht aß. Ich konnte ihren Blicken nicht mehr standhalten und schaute wieder in das klare Wasser in meinem Becker. Meine Hände umklammerten jenen, ich drückte immer fester zu und schloss kurz die Augen. „Iss du es bitte, Mutter.“ flüsterte ich leise und stand auf, der Hocker viel krachend zu Boden und ich sah wie der Zorn in den Augen meines Vater heran wuchs. Doch ich ignorierte ihn komplett und griff nach meinen Fellmantel der am Kamin hing und nach einer Tasche die direkt daneben war.

Meine Hände griffen nach der Tür und ich riss sie gewaltsam auf. Ich sah aus dem Augenwinkel wie mein Vater wutentbrannt aufsprang und wie seine Mimik sich in zornige Falten legte.
Ich stürmte nach draußen und griff nach dem Gewehr was an unserer Hütte lehnte. Hinter mir hörte ich nur Schreie meines Vaters ich sollte zurück kommen und warum ich ihm keinen Respekt entgegen brachte. Doch warum hätte ich ihm jenen gebühren lassen sollen? Er war eine Taugenichts, arbeitete wohl auf den Feldern doch man sah was er erreicht hatte und ich hatte damals das Gefühl ich wäre zu mehr fähig.
Meine Beine trugen mich schnell meinen Weg entlang, mein Ziel waren die Berge. Ich wollte allein sein. Einfach abschalten, von Niemanden mehr genervt werden und für mich und meine Gedanken sein. Ich wollte verändern, alles. Doch dass lag nicht in meiner Macht. Mit süßen Vierzehn auch wenn ich in jener Zeit schon fast ein Mann war. Ich hatte die Wälder erreicht, sah wie Ritter an mir vorbei ritten auf ihren hohen Rössern. Ich als einfacher Bauersjunge hatte ein paar Groschen mehr nicht. Mein Geld erarbeitete ich mir mit der Jagt. Und so konnte ich auch meine Familie mit etwas Fleisch bereichern doch in letzter Zeit waren meine Jagderfolge eher spärlich.


RS und TIPPFEHLER DÜRFT IHR BEHALTEN ;D
Wird später nämlich alles geändert.
17.05.2011 21:31 Lestat. ist offline Beiträge von Lestat. suchen Nehmen Sie Lestat. in Ihre Freundesliste auf
Nightline Nightline ist weiblich
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Ich mag die Geschichte. Aber ich mag sowieso alles was mit Vampiren zu tun hat großes Grinsen

Dein Schreibstil gefällt mir sehr gut und ich finde es toll wie du die Mutter beschrieben hast. Freude
Konnte man sich richtig gut vorstellen.

Ich erkenn zwar noch keinen roten Faden, aber ist ja auch erst der Anfang Freude

Freu mich auf mehr!

GB?
17.05.2011 22:55 Nightline ist offline E-Mail an Nightline senden Beiträge von Nightline suchen Nehmen Sie Nightline in Ihre Freundesliste auf
Westerngirl Westerngirl ist weiblich
Westerngirly


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Tolles Schreibstil smile

Ich freu mich schon wenn es weitergeht.

Liest sich echt klasse.

__________________
Bis(s)- Bücher!!!!
18.05.2011 15:25 Westerngirl ist offline E-Mail an Westerngirl senden Homepage von Westerngirl Beiträge von Westerngirl suchen Nehmen Sie Westerngirl in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Westerngirl in Ihre Kontaktliste ein
Lestat.
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Themenstarter Thema begonnen von Lestat.
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wow cool smile
ja wird immer eigentlich jeden Tag was hinzugefügt. großes Grinsen

hatte gestern auch nen paar Gedankenblitze um bald zum rotenfaden richtig hinzuschreiben und soo^^ aber den verrat ich nciht .smile


Fortzsetzung...


Ein seufzen entglitt meinen Lippen als ich aus großen Augen sah wie die Ritter weg ritten. Sie waren wohl genährt und hatten gute Rüstungen und ein Pferd was sie über all hin trug wo immer sie auch hin wollten. Meine Blicke wandten sich ab, wie meine Gedanken an diese Menschen die es besser erwischt hatte. Nach einigen Stunden war ich im Gebirge angekommen, viele Felsen ragten empor und schienen ihr Ende erst im Himmel gefunden zu haben doch ich hatte dieses Bild schon zu oft unter Augenschein genommen um noch etwas wie Faszination zu empfinden, es war eher stumpf ohne jegliche Gefühle und ja gar leer gebrannt. Doch dieser Ort war etwas besonderes für mich. Ich kann mich noch gut zurück erinnern wie ich oft Stunden lang unter einem kleinen Felsvorsprung saß und einfach auf die Stadt hinab schaute. Besser gesagt es war ein Dorf. Es gab ein kleines Wirtshaus, eine Kirche und sonst noch ein paar Häuser, wir Bauern lebten meist abgegrenzt hatten dort Platz für uns und desto näher es an die Zivilisation ging desto mehr stiegen die preise für Ackerfläche hin die Höhe.
Ich überlegte vielleicht ins Dorf zu gehen doch die Sonne ging bald unter und ich wollte meiner Mutter keine Sorgen bereiten. Trotzdem verharrte ich einige Stunden einfach in den Bergen, gelehnt an eine kühle Felswand und dachte über Gott und die Welt nach. Was es brachte dass wusste sich nicht wirklich doch ich spürte es tat mir gut allein zu sein. Mir schwebten die Bilder der Ritter vor Augen. Wenn ich Ritter gewesen wäre, hätte ich meiner Mutter sicherlich vieles bieten können was sie nun nicht hatte. Und auch meinen Brüder und meinen Vater natürlich auch. Mit einem leises stöhnen was ich nicht unterdrücken konnte griff ich nach meinem Gewehr was neben mir lag. Es war abgenutzt und von bester Qualität auch nicht. Der Abzug klemmte leicht doch es genügte mir. Manchmal liebte ich es einfach die Waffe anzulegen und in den Sonnenuntergang schießen. Und vor mir zu sehen wie die Kugel in den rötlichen Horizont eintauchte und frei durch die Lüfte glitt. Und genau jenes tat ich, kniff ein Auge zu setzte das Gewehr an und schoss, der dumpfe Laut verklang in der Umgebung und ich stemmte meinen Körper hoch und machte mich auf den Rückweg.
18.05.2011 18:17 Lestat. ist offline Beiträge von Lestat. suchen Nehmen Sie Lestat. in Ihre Freundesliste auf
Lestat.
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keine kommis mehr? unglücklich


Langsam stieg ich die Fade hinab ins Tal. Die Dämmerung hatte schon ihren dunklen Schleier über die Steppe geworfen und ich hielt mein Gewehr bereit. Wölfe waren keine Seltenheit in diesem Gebiet doch meist mieden sie die Menschen außer sie waren ausgehungert. Doch Banditen und unehrliche Menschen trieben gerne ihr Unwesen wenn langsam die Dunkelheit die Überhand über die Erde nimmt. Doch was hätte man mir schon stehlen können? Mein Gewehr und 3 Goldstücke, mehr was wenigstens ein bisschen Wert hatte war nicht in meinem Besitz. Mein Gang war im schnellen Schritttempo, ich früh möglichst zuhause wieder ankommen. Zumindest die Hälfte meines Weges war geschafft hier waren die Ritter an mir vorbei geritten, die Armee des Königs und ich beneidete sie. Mein blaues Augenpaar nahm im Schatten der Nacht die Hufspuren war und irgendwas in mir zwang mich anzuhalten und in die Hocke zu gehen. Meine Fingerstrichen über die verwehte Spur. Mein Blick war andächtig auf jene gerichtet. Das waren nicht die Abdrücke von Pferden die ihre reichen Kämpfer durchs Land trugen, nein es waren die Abdrücke die mich zu meinem Ziel führen würden ich wusste es. Ich würde ihnen folgen, die Reise auf mich nehmen und damit in meine Träume laufen. Es war sicher irgendwann doch jetzt war die Zeit noch nicht gekommen. Doch einst stand fest ich musste mich beeilen. So stand ich wieder auf und ging mit entschlossenen Blicken meine Wege weiter.
20.05.2011 17:47 Lestat. ist offline Beiträge von Lestat. suchen Nehmen Sie Lestat. in Ihre Freundesliste auf
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