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Zum Ende der Seite springen Von Hamstern und Dämonen | Neufassung
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TerraTX TerraTX ist weiblich
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Bekommt ihr, sobald ich was überarbeitet haben ^^ war mir nämlich nicht so ganz sicher, an welcher Stelle das gewesen ist, aber da gibts storytechnisch eine kleine Unstimmigkeit, die ich noch beseitigen muss xD' und die kommt leider schon im nächsten Absatz >.<

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23.01.2011 17:28 TerraTX ist offline E-Mail an TerraTX senden Beiträge von TerraTX suchen Nehmen Sie TerraTX in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie TerraTX in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von TerraTX anzeigen
Drea Drea ist weiblich
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Zitat:
Original von Saddy
Freu mich schon auf mehr großes Grinsen


Freude

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29.01.2011 17:17 Drea ist offline Homepage von Drea Beiträge von Drea suchen Nehmen Sie Drea in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Drea in Ihre Kontaktliste ein
TerraTX TerraTX ist weiblich
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danke großes Grinsen da ich jetzt Ferien habe, werd ich definitiv in den nächsten Tagen zur Überarbeitung kommen xD und hoffentlich auch etwas mehr ^^

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29.01.2011 17:41 TerraTX ist offline E-Mail an TerraTX senden Beiträge von TerraTX suchen Nehmen Sie TerraTX in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie TerraTX in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von TerraTX anzeigen
Apolla Apolla ist weiblich
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hab die bisherige story jetzt in einem durch verschlungen - und schau grad ungefähr stündlich nach, ob du nicht vlt doch was neues gepostet hast?! ich warte ungeduldig - mehr (;
05.02.2011 13:44 Apolla ist offline E-Mail an Apolla senden Beiträge von Apolla suchen Nehmen Sie Apolla in Ihre Freundesliste auf
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ja stell mal wieder was rein :-D
06.02.2011 21:27 Foray ist offline E-Mail an Foray senden Beiträge von Foray suchen Nehmen Sie Foray in Ihre Freundesliste auf
TerraTX TerraTX ist weiblich
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Also, ich schreib mir nen Zettel, dann kommt irgendwann morgen abends/nachts noch was xD' versprochen ^^ vorher komm ich nicht dazu.

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07.02.2011 09:34 TerraTX ist offline E-Mail an TerraTX senden Beiträge von TerraTX suchen Nehmen Sie TerraTX in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie TerraTX in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von TerraTX anzeigen
Foray Foray ist weiblich
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uuuuuuuuuuuuuund? großes Grinsen
24.02.2011 18:19 Foray ist offline E-Mail an Foray senden Beiträge von Foray suchen Nehmen Sie Foray in Ihre Freundesliste auf
TerraTX TerraTX ist weiblich
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Irgendwie immer nur Mist rausgekommen, der mich verdammt frustriert hat. Muse wiedergefunden. Gerade am Schreiben großes Grinsen

edit: wuhu und inzwischen schon fast ein komplettes, neues Kapitel fertig großes Grinsen inzwischen bei Kapitel 15, also solange mir nicht wieder irgendetwas einfällt, was widersprüchlich ist und ausgebessert werden muss, steht regelmäßigen Updates momenten nichts im Weg ^^

-

"Und welche Anwandlungen wären das bitteschön?", entscheide ich, nachzuhaken.
"Nun, nehmen wir euren Drang, alle Lebewesen zu dominieren. Ihr nehmt euch das Recht heraus, sie ihres Lebensraums zu berauben und sogar komplett auszulöschen, während ihr das natürliche Gleichgewicht eurer Welt zerstört. Es mag notwendig sein, einige Rohstoffe aufzubrauchen, um sie der Atmosphäre zurückzugeben, doch irgendwann muss auch mal Schluss sein", belehrt er mich mit gehobenem Finger, während er mich eindringlich ansieht. Eine gewisse Wärme lässt sich in meinem Gesicht spüren, die mich unsicher schlucken lässt.
"Wir können halt keine Magie benutzen, da müssen wir eben auf andere Mittel zurückgreifen", bringe ich eine kleinlaute Verteidigung vor, die mit einem wissenden Lächeln abgetan wird. Gerade will ich etwas hinzufügen, als ein Kellner und - Was ist das? - auf den Tisch stellt. Offensichtlich muss es etwas Essbares sein; mehr allerdings nicht - und ich bin nicht der Mensch, der gern unbekannte Gerichte ausprobiert.
"Sag mal, Darr, das ist also Yuans Mensch?", fragt der Kellner neugierig, während er mich ausgiebig begutachtet. Er sieht Darr recht ähnlich; bloß sein Hautton ist etwas heller, während er wesentlich jünger wirkt. Irgendwie naiv, überlege ich mir, während ich ihn genauso unverhohlen muster, wie er es bei mir getan hat. Ich habe mich bereits von drei Dämonen kleinkriegen lassen - und ich habe mich erst mit drei Dämonen unterhalten -, da muss ich mir nun nicht von noch einem auf der Nase herumtanzen lassen.
"Ja, bin ich, ein Problem damit?", versuche ich, meinen letzten Stolz mit Frechheit zu verteidigen; scheinbar erfolgreich, denn der Dämon guckt mich überrascht an. Wenige Sekunden später breitet sich allerdings ein mir wohl bekanntes, wissendes Grinsen auf seinen Lippen auf, das bei Dämonen scheinbar angeboren ist.
"Yuan hat schon immer eine Schwäche für Übermut gehabt", seufzt er kopfschüttelnd, ehe er sich von mir wegdreht, um mit Darr zu reden. Murrend begegne ich seiner Ignoranz mit meiner, indem ich lustlos beginne, im Essen herumzustochern, obwohl ich schon bald eine gewisse Neugierde entwickel, was sich eigentlich auf meinem Teller befindet.
Bruchstückhaft fasse ich etwas von dem Gespräch der beiden Dämonen auf, die sich freundschaftlich unterhalten, wobei ich Darr mal wieder dankbar bin, da er mich ständig verteidigt. Ich weiß nicht, worum es genau geht, doch klingt mein Name aus seinem Mund weniger abfällig, als aus dem des kleineren Dämons, dessen Name Kilian zu sein scheint.
"Und schmeckt es?", fragt Kilian mich plötzlich, woraufhin ich ihn mit hochgezogenen Brauen ansehe.
"Du erwartest ernsthaft von mir, dass ich das esse?", erwider ich vorwurfsvoll, ehe ich demonstrativ noch etwas weiter in der seltsam violetten Masse herum stocher. "Was ist das überhaupt?"
"Das", betont er stolz, "sind gekochte Mîhen, die ich letztens im Waldreich gesammelt habe. Eigentlich viel zu schade für dich, aber da du zu Yuan gehörst, kann ich dir nicht einfach irgendetwas geben. Wenn er das mitkriegt, reist er mir bloß den Kopf ab“, erklärt er mit aufgesetzter Theatralik in der Stimme.
„Aha – und was sind bitte Mîhen?“, hake ich skeptisch nach, während ich etwas von der Grütze mit meiner Gabel anhebe. Der zähe Klotz wackelt wie Götterspeise, hat allerdings eine wesentlich rauere Oberfläche.
„Darr, so etwas muss ich mir nicht antun, wir sehen uns später“, erwidert er fassungslos den Kopf schüttelnd, während er sich auch schon wieder davon macht. Verwirrt werfe ich Darr einen Blick zu, der eindeutig macht.
„Ach, das ist eben Kilian“, lacht er abwinkend, „und Mîhen sind seelenbeherbergende Pflanzen, die man nur in wenigen Regionen dieser Welt findet. Stell dir vor, eure Kühe würden aus Zellulose bestehen.“
„Was bitte?“
„Man, eine Pflanze, die denken und fühlen kann“, erklärt Darr auf die simple Art. „Manche von ihnen können sogar reden, wobei der Großteil nur summen kann. Klingt wirklich schön, weshalb sie in den Gärten der Engel sogar nur zu diesem Zweck gehalten werden.“
„Kein Wunder, dass die euch nicht leiden können“, murmel ich an dem violetten Klumpen riechend. Er riecht angenehm, auch wenn ich es mit keinem mir bisher bekannten Geruch vergleichen kann.
„Nun, es ist keiner der essentiellen Gründe, aber ihre heilige Pflanze zu essen hat schon etwas Provokantes, das muss ich zugeben“, bemerkte Darr mit einem Grinsen, während er mich aufmerksam mustert: „Riecht das für dich angenehm?“
„Ja, wieso?“
„Sagen wir einfach, Engel können den Geruch von gekochten Mîhen nicht ausstehen. Das wäre ein Argument dafür, dass Menschen Dämonen ähnlicher sind“, erklärt er ein kleines Heft aus seiner Hosentasche ziehend: „Das muss ich gleich notieren.“
Meinen Kommentar dazu verkneife ich mir lieber, da ich mich nicht für die Schlechtheit der Menschen aussprechen will – die das Ähnlichsein mit Dämonen meiner Meinung nach mit sich bringt -, ich aber auch nicht mit reinem Gewissen dagegen argumentieren kann. Deshalb widme ich mich nun dem zumindest wohlriechenden Essen, dass durch seinen Geruch auch einen potenziell guten Geschmack verspricht, weshalb ich mit meiner Zunge vorsichtig dagegen stupse. Diese gekochten Mîhen fühlen sich weich und leicht klebrig an. Dann nehme ich den ersten Bissen – und alle meine Geschmacksnerven scheinen vor Erregung zu explodieren.
Hastig schlucke ich herunter, doch werde ich das seltsame Gefühl in meinem Mund nicht los. Alles kribbelt erwartungsvoll, während eine zaghafte Wärme sich meines Körpers bemächtigt, die schnell zu einer wohligen Hitze wird. Der Geschmack gleicht mehr einer Emotion, die ich noch nicht greifen kann, weshalb ich neugierig mehr in den Mund nehmen; diesmal kaue ich ausgiebiger.
„Na, schmeckt es?“, grinst Darr selbstgefällig und isst selbst etwas von seinem Teller. Seine Reaktion lässt darauf schließen, dass mein Wohlgefallen sich in meinem Gesicht zeigt; dennoch nicke ich bestätigend, ehe ich nachdenklich die Stirn kraus ziehe, als ich den Brei mit meiner Zunge zerdrücke und versuche, dem Geschmack einen mir bekannten Begriff zuzuordnen. Mein Körper scheint unter Strom zu stehen, während mein Herz mir den Atem raubend schneller schlägt.
„Ich komme einfach nicht drauf, wonach das Schmeck“, bringe ich schließlich hervor, als ich runtergeschluckt habe, während mein Brustkorb sich schwer hebt und senkt.
„Also ich würde sagen, es ist ein Bisschen zu scharf gewürzt, schmeckt ansonsten so ähnlich wie Hasenfleisch, nur mit ein wenig mehr Frische im Geschmack, da es pflanzlicher Natur ist“, gibt Darr seine Meinung kund, woraufhin ich ihn skeptisch betrachte.
„Essen wir grade dasselbe?“
Grübelnd schiebe ich mir noch eine große Portion in den Mund, während ich versuche, etwas Scharfes, Fleischiges oder Frisches zu erkennen. Doch statt dieser Richtungen empfinde ich bloß erneut einen Hitzewall, der in meinem Körper rauf und runter läuft und überall erregendes Kribbeln, bis er schließlich zu einer gleichmäßigen Wärme abgeschwächt ist.
„Also, mir wird einfach nur wah… hah…“
Erschrocken fasse ich mir an den Hals, als mein ‚warm‘ zum einem Stöhnen verschwimmen will, das ich nur noch in ein Keuchen retten kann. Was ist denn jetzt los?, will ich frage, doch traue ich meiner Stimme nicht genug, um mit ihr Worte zur formen. Stoßweise passiert mein Atem meine Lippen, während Schweißperlen sich auf meiner Stirn bilden und meine Wange hinab laufen.
„Hey, ist alles okay?“, fragt Darr mit besorgtem Blick. Als ich ihn bloß verwirrt mit geweiteten Augen anstarre, steht er langsam vom Tisch auf, um zu mir zu kommen. „Ist dir schlecht?“
„Nah… ugh… ein…“, bringe ich stöhnend hervor, ehe ich mir verzweifelt auf die Unterlippe beiße. Mein Blick schweift zum Essen, das ich noch als Übeltäter erkennen kann, doch anschließend hört meine Kombinationsgabe auf – und es fällt mir immer schwerer, einen klaren Gedanken zu fassen.
„Ich glaube, ich sollte dich zurück zu Yuan ins Zimmer bringen“, murmelt Darr wohl mehr zu sich selbst als zu mir; allerdings kann ich es noch gut genug hören und der Name löst bei mir eine solche Panik aus, dass ich reflexartig aufspringe. Allerdings habe ich nicht mit der Taubheit meiner Beine gerechnet – und vor allem nicht mit der Erregung, die meinen Körper übermannt, als meine Hose an meiner Erregung reibt. Glücklicherweise fängt Darr mich noch rechtzeitig auf, bevor ich zu Boden gehe, wobei nun auch er mein gerade entdecktes Problem bemerkt.
Ich will fragen, was los ist, aber außer einem erstickten Keuchen kann ich nichts aus meiner Kehle locken. Diese beschissenen Mîhen, weiter komme ich nicht, da die Welt um mich herum plötzlich verschwimmt. Als das Bild sich wieder klärt, befinde ich mich mit einer Mischung aus Übelkeit und Lust am Boden kniend in Yuans Zimmer.

- Ende Kapitel 5

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17.04.2011 14:57 TerraTX ist offline E-Mail an TerraTX senden Beiträge von TerraTX suchen Nehmen Sie TerraTX in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie TerraTX in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von TerraTX anzeigen
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nächstes kapitel bitte großes Grinsen

Daumen runter
18.04.2011 23:03 Foray ist offline E-Mail an Foray senden Beiträge von Foray suchen Nehmen Sie Foray in Ihre Freundesliste auf
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Ach, es ist so schön, endlich wieder schreiben zu können smile Kapitel 15 auch schon fast fertig <3 hatte den ersten Tag auch damit verbracht, mir alles ab Kapitel 8 nochmal durchzulesen, damit ich wirklich drin bin xD' ich liebe diese Geschichte - und muss nochmal betonen, dass ihr nicht ahnen könnt, wieviel euch noch erwartet großes Grinsen

-

6.Kapitel

Meine untere Körperregion verlangt schmerzhaft nach Aufmerksamkeit, der Magen darüber würde sich gern schnellstmöglich entleeren, während mein Herz mir erklärt, dass es Angst hat - und mein Gehirn ist komplett überfordert, weshalb ich bloß planlos vor mich hinstarre. Zu einer Bewegung sind meine tauben Muskeln wahrscheinlich auch gar nicht imstande.
Ich höre das Klacken einer Tür, während ich aus den Augenwinkeln bemerke, wie Darr an mir vorbei in die Richtung läuft, aus der das Geräusch gekommen ist. Wie durch einen dichten Schleier höre ich eine dunkle Stimme, deren Klang mich wie fließendes Wasser umspielt und mir ein Gefühl von Leichtigkeit verleiht. Seufzend schließe ich die Augen, um ihr zu lauschen.
Irgendwann werde ich an den Schultern hochgerissen – es kann sich genauso gut um Jahre wie um Sekunden gehandelt haben –, ehe jemand grob an mir rüttelt. Mit einem zufriedenen Grinsen auf den Lippen öffne ich meinen Augen einen Spalt, um mich einer dunklen Gestalt gegenüber zu sehen, die ich spontan als die des Teufels einordne.
„Verdammt, was ist los mit ihm?“
„Er hat Mîhen gegessen. Ich konnte doch nicht wissen, dass das so eine Wirkung auf ihn hat.“
Bei dem Versuch, meinen Kopf zu drehen, um ihn in die Richtung zu sehen, aus die die andere Stimme kommt, schaffe ich es grade mal, meinen Schädel aufzurichten, nur damit er wieder leblos zur Seite kippt. Irgendetwas in mir geht davon aus, dass die Stimme Darr gehört, doch als ich diesen verstehenden Teil versuche zu greifen, verschwindet er sofort wieder.
„Darr, übernimm du ihn, das ist ja nicht mit anzusehen!“, höre ich Yuan fassungslos rufen, ehe er mich in ein andere Paar Hände drückt, das mich allerdings sofort wieder zurück schiebt. Die Finger gleiten grob über meine empfindliche Haut und hinterlassen ein nervöses, gleichzeitig angenehmes Kribbeln, wo sie mich berühren, weshalb ich mich unruhig winde, um mehr davon zu erhaschen. Ein Keuchen passiert meine Lippen.
„Yuan, zwing nicht mich, es zu tun! Das wäre unfair mir gegenüber und später wärst du eh sauer!“
„Ganz ehrlich, normalerweise habe ich keine Hemmungen, aber das hier geht eindeutig zu weit!“
„Deine dämonische Ader kommt vielleicht etwas zu knapp, aber du kannst mir nicht erklären, dass du ihn nicht willst.“
„Guck ihn dir doch an, der wird gar nicht mitkriegen, wer ihn da grade anfässt!“, hallt Yuans Stimme in meinen Ohren; so ein angenehmer Klang. Er erinnert mich an das Rauschen der Wellen, als ich mit meinem Vater an der Klippe gestanden habe. Damals war ich noch so klein gewesen und ich kann mich an nichts mehr erinnern, außer dass es wunderschön gewesen war – und diese Stimme erinnert mich an alles Wunderschöne. Aufstöhnend lege ich den Kopf in den Nacken, als mein Körper mit einer erneuten Welle der Erregung darauf reagiert.
„Verdammt, Darr, wo bleibt denn der ganze Spaß, wenn er nicht einmal sagen kann, wenn ihm etwas nicht gefällt. Oder noch schlimmer; wenn es einfach gar nichts gibt, dass ihm nicht gefällt. Ich könnte ihm sonstwas erzählen und antun und er würde trotzdem geil sein!“
„Der Junge wird noch eine ganze Weile hier sein, aber jetzt tu uns allen erstmal den Gefallen und sorg dafür, dass er wieder er selbst wird.“
„Können wir nicht einfach abwarten?“
„Natürlich kannst du warten, aber das ist wie eine Droge – und je länger du wartest, desto schlimmer wird es und irgendwann wirst auch du nicht mehr widerstehen können. Das weißt du selbst. Also nimm ihn dir und beende das Ganze.“
„Bitte, wie du willst. Aber komm nachher nicht zu mir und beschwer dich, weil ich wieder irgendetwas Gemeines getan habe“, keift Yuan, wobei der dominante Ton einen atemberaubenden Schauer meine Wirbelsäule hinab jagt, der mich gierig nach Luft schnappen lässt. Meine Finger gleiten fahrig den dunklen Arm hinauf zu einem starken Brustkorb, der sich ob der Berührung verspannt, ehe sie zu dem schlanken Hals gleiten und ich endlich weiche Haut an meiner spüre. Vorsichtig verlager ich Gewicht auf meine Füße, um meine Beine zu testen; als sie mir Halt geben, stolper ich von Darrs Griff weg in Yuans Arme.
„Ich komme später wieder“, seufzt Darr schwach; Yuans Augen fixieren darauf meine von Lust verschleierten. Dieses eisige Blau wirkt auf einmal so lebendig und vielversprechend, als hielt es alles Begehrenswerte dieser Welt – oder zumindest all das, was ich begehre. Langsam, beinahe unsicher beugt er sich zu mir herab, bevor unsere Lippen einander finden und mir ein unschuldiges Stöhnen entlocken. Sofort will er sich wieder von mir lösen, doch komme ich seiner Bewegung nach, um den Kontakt noch eine Sekunde länger andauern zu lassen.
„Du weißt nicht, was du da tust“, gibt Yuan mit einem dunklen Keuchen von sich, während er mit mahnendem Ausdruck meinen Blick sucht. Seine Worte haben eine beruhigende Wirkung; ich möchte mich einfach fallen lassen, um von ihnen aufgefangen zu werden.
„Ich will dich“, schnurre ich in seine Halsbeuge hinein, ehe ich langsam mit der Zunge über die warme Haut fahre und Yuan ein williges Stöhnen entlocke.
„Du weißt gar nicht, wer ich bin“, bringt er leise hervor. Seine Hände setzen an meinen Schultern an, um mich ein Stück von ihm wegzuschieben, doch halte ich dem sanften Druck stand.

(Aufgrund der Kinderschutzbestimmungen dieses Forum wird der restliche Teil vorenthalten, abgesehen von einem gleich folgenden Absatz, den ich noch für sowohl inhaltlich wichtig, als auch jugendfrei erwachte.
Im fehlenden Teil erlebt Nick eine orale Befriedigung, seine Jungfräulichkeit bleibt unangerührt.)

„Ich weiß, wer du bist“, flüster ich sanft, gefangen in seinen Augen und von dem, was sich dahinter verbirgt, „Du bist Wasser.“
Überrascht sieht er auf mich herab, während meine Hände in seinen Nacken gleiten. Er öffnet die Lippen, um etwas zu sagen, doch ziehe ich mich rasch zu ihm hoch, um sie mit meinen zu versiegeln. So bringe ich ihn zum Schweigen, doch habe ich das Gefühl, in diesem Augenblick mehr Gefühle zu erfahren, als ich es je zuvor getan habe. Vorsichtiger streichen seine Lippen über meine, zärtlicher knabbern seine Zähne an ihnen und leidenschaftlicher massiert seine Zunge die meine.

-

Ich will nicht aufwachen, aber leider kann ich auch nicht mehr schlafen. Das Pochen meiner Schläfen ist zu einem schmerzhaften Hämmern in meinem Schädel angewachsen, das ich nicht mehr ignorieren kann, weshalb ich hilfesuchend die Augen öffne. Allerdings finde ich mich in kompletter Dunkelheit wieder – und ertasten kann ich auch nichts als eine weiche Matratze, während ich zu schwerfällig bin, um mich weiter zu bewegen und irgendwo hinter mich zu fassen. Dort merke ich nämlich, wie sich etwas regt, da der Untergrund sich einwölbt; dann spannen sich meine Muskeln ruckartig an, als sich ein kräftiger Körper von hinten an mich drückt. An meinen nackten Oberkörper, wie ich feststellen muss, was mein Herz beunruhigt einen Schlag höher schlagen lässt. Ich kann mich nicht daran erinnern, es ausgezogen zu haben.
„Yuan?“, spreche ich meine Befürchtung aus, während ich hoffe, dass es nicht ausgerechnet dieser Dämon ist, neben dem ich soeben aufgewacht bin. Ehrlich; jeder andere Dämon wäre mir lieber als dieses arrogante Arschloch von Teufel. Ein bestätigendes Grummeln zeigt mir jedoch, das ich Recht habe, weshalb ich augenblicklich nach vorne stürze und aus dem Bett falle. Ein dumpfer Knall ertönt, als ich auf dem Boden auftreffe, wobei der Ruck eine erneute Welle Schmerzen von meinem Schädel aus durch meinen gesamten Körper schickt. Stöhnend halte ich mir den Kopf.
„Ah, endlich aufgewacht?“, kommt es schlaftrunken aus der Richtung, aus der ich soeben geflüchtet bin. Etwas raschelt auf dem Bett, als würde er sich versichern wollen, dass ich tatsächlich nicht mehr neben ihm liege. Warum habe ich dort überhaupt gelegen? Und wie bin ich dort hin gekommen?
„Eine Frage“, beginne ich angespannt ruhig, da ich Angst habe, meine Stimme könnte bei ungenügender Konzentration zu zittern beginnen und meine Furcht offenlegen. „Haben wir miteinander geschlafen?“
„Nein“, bekomme ich sofort die Antwort, die mich erleichtert aufseufzen lässt – bis mir auffällt, dass er genauso gut lügen kann. „Aber wir können es gern nachholen“, raunt er plötzlich, während ich die Laken erneut rascheln höre, bevor ein dumpfes Geräusch entsteht, als hätte er soeben seine Füße auf dem Boden aufgesetzt. Wahrscheinlich hat er es sogar, weshalb ich hastig aufspringe und zurücktaumel, bis mich die Wand stoppt. Meine Hände an ihr abstützend versuche ich, das Gleichgewicht zu wahren, da sich die Dunkelheit um mich herum zu drehen scheint.
„Warum habe ich kein Hemd mehr an?“, hake ich nun nach, während ich mich langsam an der Wand entlang taste; in der Hoffnung, rechtzeitig auf die Tür zu stoßen und aus diesem Raum verschwinden zu können.
"Nun gut, ich gebe zumindest so viel zu: Ich habe mich um dein kleines Problemchen gekümmert, einverstanden?", kommt es ein Stück rechts von mir aus der Dunkelheit, wobei die Erinnerung an dieses violette Zeug zurückkommt; plötzlich zieht mein Magen sich schmerzhaft zusammen, als ich realisiere, an was genau der Geschmack mich erinnert hat. Lust. Pure, animalische Lust, die offensichtlich von meinem Körper Besitz ergriffen hat, da ich mich an nichts anderes mehr erinnern kann, als mit einer Latte zwischen Darr und Yuan gestanden zu haben.
Als ich ein Stück nach links weichen will, komme ich plötzlich mit meinem Kopf gegen einen Arm, weshalb ich reflexartig zur anderen Seite weichen will, an der sich allerdings auch schon eine Hand niedergelassen hat.
„Aber was hältst du davon, wenn ich jetzt im Gegenzug auch etwas von dir kriege, hm? Wäre doch nur fair“, raunt Yuan direkt gegen meine Lippen. Der hauchzarte Luftzug lässt sie erzittern, während sein Unterton zwischen lasziv und amüsiert schwankt, als wolle er mir absichtlich zeigen, wie er wieder mit mir spielt.
Seine rechte Hand zieht er zu meinem Gesicht heran, um mit ihr durch meine Haare zu fahren und anschließend meine Wange hinab zu meinem Kinn zu gleiten. Vorsichtig hebt er es an und lässt einen so kurzen Kuss auf meine Lippen nieder, dass man ihn kaum als existent bezeichnen kann – und dennoch ist er da gewesen, mir verheißend, was nun kommen wird.
„Yuan“, bringe ich verzweifelt hervor, als gäbe es in ihm etwas, an das es sich zu appellieren lohnt. Ich weiß nicht, woher dieser Glaube kommt, er würde aufgrund einer Bitte stoppen, doch lässt er mich hoffnungsvoll mit meiner Hand nach seiner greifen. Unsere Finger liegen direkt übereinander, als ich seine von meinem Gesicht entferne. Mir stockt der Atem und ich weiß nicht warum.
Das kann nicht sein. Er wird doch nicht aufhören, oder? Als ob er das tun würde, bemerke ich ungläubig, doch fühle ich mich ihm so nahe, dass es unmöglich erscheint, er könnte mir etwas antun, das ich nicht will. Dieses Vertrauen kommt wie aus dem Nichts und es macht mir Angst. Ich muss weg, bevor noch etwas Schlimmes geschieht.
In dem Moment, in dem ich diesen Gedanken fasse, umschließt er mit seinen Fingern die meinen und hält mich so fest, obwohl ich von ihm weichen will. Erschrocken gebe ich dem Zug an meinem Arm nach, nur um mich in seinen wiederzufinden, die mich sanft umschließen; trotzdem fühle ich mich wie in einem Gefängnis, dessen Gitterstäbe näher und näher auf mich zurücken, um mich in eine Ecke zu drängen. Was passiert mit mir?
Verzweifelt winde ich mich in seinem Griff, der sich nicht zu lösen scheint. Warum kann er nicht einfach verschwinden? Vom Erdboden; vom Höllenboden; von wo auch immer wir grade sind. Tränen schießen in meine Augen, als ich seine Finger auf meinem nackten Rücken spüre, während ich mich an mein Problemchen erinner und daran, wer sich darum gekümmert haben soll.
„Warum kannst du mich nicht einfach in Ruhe lassen?!“, rufe ich mich in einem letzten Versuch der Befreiung von ihm abstoßend – und plötzlich taumel ich haltlos nach hinten. Mein Gleichgewicht verlierend falle ich zu Boden, wo ich panisch zur Wand zurück krieche und lausche.
„Yuan?“
Keine Antwort. Stille. Ich kann weder Schritte noch seinen Atem hören, weshalb ich nach einigen Sekunden zittrig an der Wand entlang krieche, bis ich schließlich die Tür finde. Flüchtend reiße ich sie auf, renne hinaus und in all meiner Nacktheit durch das belichtete Arbeitszimmer ins Bad, wo ich die Dusche aufdrehe und mich darunter stelle. Lauwarmes Wasser gleitet beruhigend meine Züge hinab, als könne es all meine Sorgen hinweg schwemmen. So könnte ich Stunden verbringen; mit Wasser um mich herum, das all meine Probleme nichtig erscheinen lässt.
"Klar, er hat dich einfach verschwinden lassen, schon klar", höre ich plötzlich Darr nebenan spotten. „Ein Spätpubertierender soll einen der Großen wegteleportiert haben. Sag mal, denkst du, ich habe nichts Besseres zu tun?“
„Darr, verdammt, woher soll ich wissen, was hier abgeht? Fakt ist, dass er für einen Menschen unnatürlich viel magisches Potenzial besitzt – und wir beide wissen, dass es dafür nur einen Grund geben kann.“
„Ich glaube einfach, dass er in Panik war und du nicht aufgepasst hast“, schnauft Darr, woraufhin man Yuan genervt aufstöhnen hört.
„Man, er hat mich Wasser genannt, okay? Hältst du das für Zufall?“
„Ich halt hier gar nichts; der Junge stand einfach nur unter Drogen und da muss ich keinen Wert auf das legen, was er so vor sich hin redet. Aber bitte, du bist der Boss: ich rede mit ihm.“

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Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zum letzten Mal von TerraTX: 19.04.2011 22:50.

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ooohgott wie spannend! smile er bekommt magische kräfte?? großes Grinsen stell mir rein! smile
20.04.2011 20:56 Foray ist offline E-Mail an Foray senden Beiträge von Foray suchen Nehmen Sie Foray in Ihre Freundesliste auf
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Hehe, wir kommen jetzt endlich zu dem Teil, aus dem der Prolog genommen ist großes Grinsen und, naja, nur eine simple Lovestory zu machen, wäre mir ein wenig zu langweilig ^^

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Falls übrigens irgendjemand irgendwann mal die rausgeschnittenen Teile lesen möchte, kann ich diese gern per Mail/PN verschicken.

-

Irgendwie habe ich den Eindruck, dass gleich die Tür eingetreten werden könnte, wenn ich mich noch länger unter der Dusche verstecke, weshalb ich das Wasser ausschalte, mir ein Handtuch um die Hüfte wickel und vorsichtig die Tür einen Spalt öffne, um hindurch luken zu können.
„Ah, Nick, da bist du ja“, grinst Darr und hebt zur Begrüßung die Hand; ich verziehe bloß missmutig das Gesicht, wobei ich einen flüchtigen Blick auf Yuan werfe, der sich gestresst mit den Fingern der Rechten durchs pechschwarze Haar fährt. „Weißt du, wir haben ein ernsthaftes Problem, über das wir beide mal reden müssen.“
„Ich habe so einige Probleme, seitdem ich hier bin“, gebe ich eingeschnappt zurück, noch immer nicht hinter dem Türblatt hervorkommend.
„Das weiß ich, aber vielleicht können wir ja einige Dinge klären“, versucht Darr es diplomatisch mit ruhiger Stimme, auch wenn die Unnachgiebigkeit seines Untertons mit deutlich macht, dass ich keine andere Wahl habe, außer mit ihm über alles zu reden.
„Meinetwegen“, murmel ich nachgebend, ehe ich mit vorm Brustkorb verschränkten Armen aus dem Bad trete. Augenblicklich haftet Yuans Blick an mir, wobei ich weniger diese animalische Gier als ehrliche Überraschung in seinen Augen sehe, weshalb ich mit einem trotzigen „Was?“ seinen Blick erwider.
„Darr-“
„Yuan, ich habe Augen im Kopf. Darüber reden wir später“, unterbricht Darr seinen Vorgesetzten mit für den Dämon ungewohnter Schärfe. Yuan dreht sich schnaubend um und geht zu seinem Schreibtisch herüber, wo er sich in den dunklen Ledersessel sinken lässt.
„Darf ich auch mal wissen, worum es eigentlich geht?“, frage ich an Darr gewandt, während ich nicht verhindern kann, dass ein patziger Unterton in meinen Worten mitschwingt. Ich hasse es, wenn mir Informationen vorbehalten werden, die mich offensichtlich selbst betreffen – und wahrscheinlich sogar wichtiger für mich als für die beiden sind.
„Okay, ich möchte dir ein paar Fragen stellen. Woran hast du gedacht, bevor Yuan verschwunden ist?“
„Keine Ahnung, ich war damit beschäftigt, aus dem Zimmer zu kommen, da achte ich nicht sonderlich auf meine Gedanken“, gebe ich genervt zurück, zumal ich noch immer keine Antwort bekommen habe und mich folglich ziemlich übergangen fühle. „Kannst du mir vielleicht erstmal sagen, worauf du damit hinaus willst?“
„Ich erkläre es dir später, wenn wir selbst wissen, was genau hier los ist, einverstanden?“, gibt Darr mir zu verstehen, dass es im Moment vollkommen egal ist, was ich verlange, auch wenn er es netter ausdrückt. Seufzend nicke ich, während ich einen flüchtigen Blick zu Yuan werfe, der gelangweilt auf einem Stift herum kaut. Sein dunkler Schwanz peitscht unruhig umher. „Gut, also woran hast du gedacht?“
„Wie gesagt; ich wollte einfach nur von ihm weg.“
„Das heißt, er sollte woanders sein, sprich verschwinden“, seufzt Darr sich durchs rote Haar fahrend, wobei er hilfesuchend zur Decke sieht, als könne diese ihm bei seinen Problemen helfen. Könnte ich das anstelle der Decke tun, würde ich mich tierisch freuen, allerdings müsste ich dazu erstmal eingeweiht sein, weshalb ich ein beleidigtes Schnaufen von mir gebe. „Die nächste Frage: Wie lautet der Name deines Vaters?“
„Mein Vater ist tot“, erwider ich flach; die Erinnerung daran ist nichts Angenehmes für mich und um ehrlich zu sein, rede ich auch nicht gern darüber. Der Tod meines Vaters ist wohl das schlimmste Ereignis in meinem Leben gewesen.
„Das spielt keine Rolle, ich will nur-“
„Das spielt keine Rolle?!“, meldet mein Temperament sich unerwartet und heftig zu Wort. Irgendwie sind meine Hände zu meinen Seiten geglitten, um sich zu Fäusten zu ballen, während ich Darr fassungslos anstarre. „Schön, wenn es für euch keine Rolle spielt, aber wir Menschen haben sowas wie Gefühle und es spielt verdammt nochmal eine sehr große Rolle!“
„Nick, so war das nicht gemeint“, murmelt Darr beschwichtigend die Hände hebend, wobei er langsam näher tritt. Mit einer Mischung aus Wut und Trauer sehe ich zu dem Dämon auf, der es gewagt hat, den Tod meines Vaters derart herab zu würdigen.
„Ach, wie war es denn dann gemeint, huh? ‚Der Tod eines kleinen Menschen ist nun mal nichts wert‘, oder wie?“, frage ich außer mir, woraufhin Yuan sich genervt aufseufzend von seinem Platz erhebt. Erschrocken sehe ich zu ihm herüber, ehe ich reflexartig einen Schritt zurückweiche, als er ebenfalls auf mich zu kommt.
„So, Darr, jetzt wo du keinen Erfolg zu haben scheinst, machen wir es auf meine Art“, erklärt er gereizt, wobei er seinen durchdringenden Blick nicht von mir abwendet. Ein Schauer läuft meine Wirbelsäule hinab, der meine Kehle zuschnürt und mich weiter zurückgehen lässt; ich kann die Furcht nicht ausblenden, die mich bei diesem Blick überkommt, und alle Wut ist wie weggeblasen. „Kleiner, dein Vater war kein Mensch sondern ein Dämon.“
„Was?“, erwider ich bloß perplex. Dann überkommt mich ein Lachen, dessen Ursprung mir unergründlich ist. „Mein Vater, ein Dämon? Klar. Euch ist auch nur langweilig, oder? Menschen zu eurem Vergnügen herholen und dann auch noch am laufenden Band Mist labern. Natürlich; mein Vater war ein Dämon“, meine Stimmung schwankt plötzlich vom Lächerlichen ins Todernste, während ich mit Nachdruck sage: „Du kennst meinen Vater doch gar nicht, verdammt! Und zu sagen, er sei sowas Beschissenes gewesen, wie du, das ist einfach nur ekelhaft!“
„Schön, dass du mich ekelhaft findest“, erwidert Yuan teilnahmslos, „aber sag mir doch einfach den Namen deines Vaters.“
„Warum sollte ich ihn ausgerechnet dir sagen, huh?“, verlange ich schwach zu wissen, wobei ein kleiner Teil von mir genau weiß, warum ich diesen Moment heraus zögern will, obwohl ich es ihnen doch eh sagen muss. Yuan könnte Recht haben; ich habe offensichtlich Magie benutzt – und dann fällt mir auf, dass meine Mutter mir nie berichtet hat, was mein Vater in seinem Leben eigentlich getan hat, Was er arbeitet oder woher er kommt. Ich habe auch seine Familie niemals kennengelernt und er hat nie von seiner Heimat berichtet. Nicht einmal von seiner Zeit als Kind hat er erzählt.
Zitternd trete ich einen weiteren Schritt zurück. Das kann nicht sein. Das kann einfach nicht sein. Es darf nicht sein, doch ein anderes Argument fällt mir nicht ein, während ich hilfesuchend zur Darr sehe, der meinen Blick aufmunternd erwidert, als wolle er mir sagen, es würde schon alles gut werden. Das ist einfach nur lächerlich.
„Ihr wollt mir also erklären, mein Vater sei ein Dämon gewesen? Ernsthaft?“
Als hätte soeben ein Blitz mitten in den Raum eingeschlagen, hellt dieser plötzlich unter lautem Donnern auf, bevor das zarte Splittern der Glühbirne zu hören ist und wir in Dunkelheit versinken. Erschrocken presse ich mich gegen die Wand, während Yuan einen leisen Fluch von sich gibt, ehe ein Licht direkt vor ihm in der Dunkelheit zu wachsen beginnt. Es erhellt den Raum bloß schwach, doch reicht es mir, um Darr einen fragenden – und mit Sicherheit auch verängstigten – Blick zuzuwerfen. Mein Herz schlägt mir bis zum Hals. In diesem Moment wünsche ich mir, mich niemals auf diesen Hamster gesetzt zu haben.
„Nick“, seufzt Darr, als wäre das gerade eben nicht passiert, „wir wollen hier niemandem etwas unterstellen. Sag uns einfach seinen Namen, dann können wir es überprüfen. Das ist bloß eine Vorsichtsmaßnahme.“
„W-was war das grade?“, hake ich mit zittriger Stimme und bebenden Lippen nach; nicht gewillt, Darr eine Auskunft zu geben, wenn kurz zuvor die Glühbirne mit einem solchen Krach explodiert ist. Das war definitiv nicht normal, wenn ich davon ausgehen darf, dass so etwas wie normal hier überhaupt existiert.
„Nein, kann er nicht“, unterbricht Yuan wirsch, als Darr bereits seinen Mund zu einer Antwort geöffnet hat. Verständnislos sehe ich zu ihm herüber. Warum will er nicht, dass ich endlich mal Informationen bekomme? Verdammt, ich will doch bloß wissen, was hier abgeht. Die letzte Hoffnung greifend balle ich meine Hände zu Fäusten; so fest, dass meine Nägel sich mir ins Fleisch bohren.
„Gut, bitte!“, keife ich verzweifelt, „Der Name meines Vaters war Archon! Ar-chon! Jetzt ist es raus und jetzt-„
Meine Stimme bricht gänzlich in einem Schluchzen, weshalb ich mir sofort auf die Unterlippe beiße. Meine Muskeln beginnen willkürlich zu kontrahieren, bis ich ein einziger, zitternder Haufen bin, der unter Yuans eindringlichem Blick zu schrumpfen scheint. Darr blickt fragend zu ihm herüber, doch niemand von den beiden gibt auch nur ein Wort von sich. Ein verstörender Gedanke beschleicht mich, der mir die Luft abzuschnüren droht.
„Was?“, gebe ich schwach von mir, bevor ich meinen Blick an Boden hafte, und geradezu flehe: „Ich habe euch doch gesagt, mein Vater ist kein Dämon. Er ist einfach nur ein Mensch. Nur ein Mensch. Richtig?“
„Nick-“, höre ich Darr, doch wird er wahrscheinlich wieder von einem von Yuans Blicken davon abgehalten, auszureden. Unter der Last der Stille sinke ich gegen die Wand, während ich meine brennenden Augen zusammenkneife; die Feuchtigkeit presst sich aus ihnen heraus, kann ich die Tränen doch kaum zurückhalten.
„Bitte“, würge ich mit Nachdruck hervor, als könne es etwas an der Wahrheit ändern – und es muss wahr sein, denn warum sollten sie sonst schweigen? Ich höre Schritte und öffne die Augen einen Spalt, nur um Yuan kaum einen Meter von mir entfernt zu entdecken. Sein Blick ist so sanft und verständnisvoll, dass ich im ersten Moment nicht weiß, wie ich darauf reagieren soll, ehe ich ihn mit letztem Trotz erwider.
„Dein Vater war ein Dämon, Nick. Das ist keine Lüge, kein Trick. Ich habe ihn persönlich gekannt“, erklärt er monoton, doch schüttel ich bloß ungläubig den Kopf.
„Woher willst du wissen, dass es kein anderer Archon ist? Es wird doch wohl mehrere davon auf der Welt geben, verdammt!“
„Unter Dämonen werden Namen erst nach dem Tod weitergereicht, weshalb es jeden Namen unter den Lebenden nur ein einziges Mal gibt. Archons Geschichte ist bekannt; ein Dämon, der sich in eine Menschenfrau verliebte, und sein Dasein in unserer Welt aufgab, um bei ihr bleiben zu können. Es ist ihm untersagt worden, mit ihr Kinder zu bekommen, und man erachtete ihn als vertrauenswürdig, weshalb er unbeaufsichtigt blieb. Am Ende ließ er sein Leben für seine Frau. Wir haben uns immer gefragt, warum er nicht um Hilfe gebeten hat, als die Engel ihn angegriffen haben; der Grund war wohl, dass er Angst hatte, was geschehen würde, wenn man von seinen Nachkommen herausfand.“

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25.04.2011 19:59 TerraTX ist offline E-Mail an TerraTX senden Beiträge von TerraTX suchen Nehmen Sie TerraTX in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie TerraTX in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von TerraTX anzeigen
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Zitat:
Original von Drea
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26.04.2011 17:54 Foray ist offline E-Mail an Foray senden Beiträge von Foray suchen Nehmen Sie Foray in Ihre Freundesliste auf
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Ich habe gerade mit lesen begonnen und hab jetzt das 1. Kapitel durch. (:

Sehr, sehr spannend bis jetzt, muss noch fleissig weiterlesen (;

___

edit: fertig gelesen (:

mehr! *-*

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Nightline: 29.04.2011 15:26.

29.04.2011 13:48 Nightline ist offline E-Mail an Nightline senden Beiträge von Nightline suchen Nehmen Sie Nightline in Ihre Freundesliste auf
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dankeschön ihr alle großes Grinsen ^^

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„Mein Vater-? Engel-? Ich-?“, zu viele Informationen wurden mir mit einem Mal dargeboten, sodass ich keinen klaren Gedanken mehr fassen kann. Ich will einfach nur weglaufen, doch hält die Wand in meinem Rücken mich davon ab, und direkt vor mir steht Yuan, der mich neugierig beobachtet. Unsicher weiche ich seinem Blick aus.
Selbst meine Tränen sind versiegt, breitet sich doch eine melancholische Taubheit in mir aus, die mich nach meinem Zuhause sehnen und zu Boden sinken lässt.
„Darr, bereite die Pferde vor; ich glaube nicht, dass er sich so weit teleportieren lässt, und benachrichtige bitte Kypa, dass ich meinen Gefallen einfordern werde.“
„Yu-„
„Jetzt, Darr, und keine Widerrede mehr“, stöhnt Yuan genervt, während ich nicht einmal versuche, dem Ganzen Sinn zu verleihen. Irgendein Teil von mir fragt sich zwar, wohin ich teleportiert werden soll und wer auf einmal Kypa ist, doch dem Rest von mir ist es mehr als egal. Matt lasse ich meinen Kopf nach vorne sinken.
„Du magst dir jetzt vielleicht wünschen, niemals geboren worden zu sein, aber nur weil du jetzt weißt, was du bist, macht es dich nicht zu jemand anderem“, erklärt Yuan sanft, ehe er sich räuspernd die gewohnte Distanz in seine Stimme zurückholt: „Reiß dich zusammen, wir müssen los.“
„Kann ich Lilly vorher noch sehen?“, frage ich kleinlaut; diese Idee ist absurd, zumal ich nicht daran glaube, dass mir dieser Wunsch tatsächlich erfüllt wird, doch will ich sie in diesem Moment einfach sehen. Selbst, wenn es sich dabei nur um einen Augenblick handelt, so möchte ich doch zumindest wissen, dass es ihr gut geht, obwohl unser Vater ein Dämon ist.
„Dafür haben wir keine Zeit; hast du den Blitz vorhin nicht gesehen? Das warst du ebenfalls. Wenn sie jetzt in deiner Nähe ist, bist du nur eine Gefahr für sie, also-“
„Ich will doch bloß sehen, ob alles in Ordnung ist!“, unterbreche ich ihn fassungslos. Vielleicht mag ich unabsichtlich Magie benutzt haben, aber Lilly würde ich niemals verletzen. Abgesehen davon soll ich jetzt irgendwo hingehen und wer weiß, wann ich wiederkomme?
„Ist dir vollkommen egal, ob du sie vielleicht umbringst?“, bemerkt Yuan die Brauen hebend kritisch.
„Ich werde ihr nichts tun“, widerspreche ich ihm mit Nachdruck, ist die Idee doch zu absurd, dass ich meiner Schwester etwas antun könnte. Abgesehen davon kann ich mich nur daran erinnern, Magie benutzt zu haben, wenn ich Angst hatte – und ich werde mich wohl kaum vor Lilly fürchten müssen.
„Gut, wenn du darauf bestehst“, gibt Yuan überraschenderweise nach, auch wenn ich den Zweifel in seinen Zügen erkennen kann. Plötzlich verschwindet er mich in Dunkelheit zurücklassend, ehe er kaum eine Sekunde später mit dem einem helleren Licht und Lilly auf dem Arm wieder erscheint, die mit großen Augen zu mir herüber sieht. Ungewollt schleicht sich ein Lächeln auf meine Lippen, das sie zu einem „Hmpf!“ bringt und dazu, ihre Nase demonstrativ in eine andere Richtung zu strecken.
„Lilly“, flüstere ich, während Yuan sie absetzt und ein Stück in meine Richtung schiebt. Allerdings tritt sie sofort wieder näher an ihn heran, um sich an sein Bein zu klammern.
„Yuu“, wiederholt sie einige Male, „du wolltest doch mich heiraten! Mein Bruder ist doch total doof.“
„Danke, Lilly, sehr liebenswürdig“, murmel ich, werde allerdings bloß ignoriert.
„Yuu, warum willst du mich nicht mehr heiraten?“, hakt sie nach, woraufhin der Dämon genervt mit den Augen rollt. Die Liebenswürdigkeit, die er ihr gegenüber zuvor gezeigt hatte, schien tatsächlich nur Mittel zum Zweck gewesen zu sein. Da er nun jemanden hatte, den er schikanieren konnte, brauchte er nicht mehr nett zu ihr sein.
„Kleine, das erklärt dir sicherlich dein Bruder“, erzählt er mit der wohlbekannten Kinderstimme, die alles so einfach und sinnvoll erscheinen lässt – und Älteren das Gefühl geben würde, verarscht zu werden. Lilly versteht allerdings, da sie einen unschlüssigen Blick zu mir herüber wirft.
„Lilly, es tut mir wirklich, wirklich leid“, entschuldige ich mich bei ihr, woraufhin sie ihr Gesicht mit einem Schmollmund verzieht. Seufzend fahre ich mir mit der Rechten durchs Haar, bevor ich die Hand nach ihr ausstrecke. Es liegt mir auf dem Magen, dass wir uns streiten; im Moment kann ich das einfach nicht mehr verkraften, auch wenn es mich normalerweise wesentlich weniger gestört hätte. Doch die Umstände sind eben alles andere als normal und wir müssen zusammenhalten. „Lilly, wir sind doch eine Familie.“
„Ja und du hast mir meinen Yuu weggenommen!“, kreischt sie plötzlich mit einem Fuß aufstampfend los, „Du hast sogar gesagt, Mama wäre traurig, wenn wir nicht schnell nach Hause gehen und jetzt willst du selbst nicht mehr weg! Nur weil du jetzt Yuu heiratest!“
Mich vorwurfsvoll ansehend verschränkt sie die Arme vor ihrem Brustkorb, während ich keine Ahnung habe, wie ich ihr die Situation erklären soll. Meine Kreativität ist nicht in der Lage, ihr ein Märchen von Frieden und Liebe auf den Tisch zu zaubern, während sich die Realität um Sex und Lust dreht.
„Schau mal, noch kann ich hier nicht weg. Du weißt doch, dass hier überall Dämonen sind und wenn wir einfach abhauen würden, dann würden sie das bestimmt merken und wären tierisch wütend“, erkläre ich ihr, wobei ich so viel Glaubwürdigkeit in meine Stimme lege, dass sie geradezu vor Lüge trieft, doch ist Lilly noch zu klein, um das zu erkennen. Nur Yuans kurzes Schnaufen bestätigt mir, dass diese Ausrede tatsächlich so lächerlich ist, wie sie klingt, auch wenn ich nicht bezweifeln will, dass etwas Wahrheit in ihr steckt.
„Yuu, wärst du wirklich so wütend, wenn wir gehen würden?“, fragt sie mit kindlicher Naivität an den dunklen Dämon gerichtet, der zu meiner Erleichterung bestätigend nickt. „Warum?“
Das Wort, mit dem einen Kinder das Leben zur Hölle machen. Yuan wirft mir einen auffordernden Blick zu, mich um dieses Problem zu kümmern, während Lilly fragend zwischen uns beiden hin und her blickt. Seufzend winke ich sie zu mir heran – und ich habe Glück, dass sie der Aufforderung Folge leistet.
„Warum?“, fragt sie nun mich, während ich auf die Knie gehe und mich zu ihr beuge, um in ihr Ohr flüstern zu können.
„Das ist ein Geheimnis, deswegen dürfen wir nicht zu laut reden“, erkläre ich ihr mit einem Blick auf Yuan – und sein breites Grinsen zeigt mir, dass er alles hören kann, was ich sage. Doch habe ich keine andere Wahl, als fortzufahren. „Guck mal Lilly, Dämonen sind doch immer die Bösen! Und die Bösen wollen einem natürlich nichts Gutes.“
„Aber sie sind nett zu mir!“, widerspricht sie mit quietschiger Kinderstimme, wobei ich ihr anhöre, dass sie sich in einem Dilemma befindet. Entweder glaubt sie ihrem Bruder, den sie eigentlich hassen möchte – und um das sagen zu können, kenne ich sie gut genug -, oder sie vertraut den Dämonen, die sie bereits einmal enttäuscht haben, indem Yuan lieber mich zur ‚Frau‘ genommen hat.
„Sie wollen nur, dass du das denkst“, unterbreite ich ihr meine Verschwörungstheorie. „Das ist alles Taktik. Dämonen sind schließlich böse und hinterhältig! Deshalb können wir nicht einfach so verschwinden. Erst muss ich genügend Vorbereitungen treffen, damit wir zu Mama zurückkommen.“
„Indianerehrenwort?“
„Großes Indianerehrenwort“, verspreche ich ihr, „aber das darfst du keinem Dämonen verraten. Sonst vereiteln sie unseren Plan noch und wer weiß, was dann passiert.“
Offensichtlich ist mein Tonfall überzeugend genug, da sie heftig zu nicken beginnt. Sie weiß nicht, dass wir schon längst geholt wurden – und noch weniger weißt sie, was bereits mit uns angestellt wurde. Diese Gedanken bringen ein wehleidiges Lächeln auf meine Lippen, während ich sie sanft in den Arm nehme und innerlich Gott dafür danke, dass sie noch zu jung ist, um die Wahrheit zu sehen.
Yuans Räuspern reißt mich aus den Gedanken, weshalb ich mich hastig erhebe.
„Lilly, ich muss dann los. Wir haben eine Abmachung, okay?“
Sie nickt.

Ende Kapitel 6

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30.04.2011 13:02 TerraTX ist offline E-Mail an TerraTX senden Beiträge von TerraTX suchen Nehmen Sie TerraTX in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie TerraTX in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von TerraTX anzeigen
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Herz
30.04.2011 18:23 Nightline ist offline E-Mail an Nightline senden Beiträge von Nightline suchen Nehmen Sie Nightline in Ihre Freundesliste auf
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02.05.2011 17:45 Foray ist offline E-Mail an Foray senden Beiträge von Foray suchen Nehmen Sie Foray in Ihre Freundesliste auf
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