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Zum Ende der Seite springen Und da draußen spielt das Leben tausend wunderschöne Lieder
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Linkenfels
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Dabei seit: 26.08.2006
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Und da draußen spielt das Leben tausend wunderschöne Lieder Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Sie hatte ihr Zimmer seit Wochen nicht verlassen. Der Herbst schickte oft Regen, der ungleichmäßig gegen die Fensterscheiben schlug und in willkürlichen Bahnen an ihnen hinabrann. Früher hatte sie sich so oft an den bunten Blättern im Innenhof erfreuen können, die den dunklen Kies und das feuchte Moos bedeckten. Heute war sie alledem überdrüssig geworden.
Der kastanienbraune Rock reichte ihr knapp über die Knie, sein Saum wippte sanft, als sie ins Wohnzimmer ging und vor einem Regal stehenblieb. Andächtig fuhr sie mit dem Zeigefinger über die breiten, einladenden Buchrücken. Sie hatte sie alle hier vereint, all die Größen der deutschen Literatur. Seite an Seite, Band an Band standen sie hier aufgereiht, Goethe, Mann, Dürrenmatt. Eine stolze Sammlung war es, die sich in den vergangenen Jahren hier zusammengefunden hatte. Es waren Erbstücke und Schätze, die sie auf Flohmärkten und in Antiquariaten erworben hatte. Die Vergangenheit hatte diese Bücher zu ihrer neuen Leidenschaft gemacht. Sie standen ihr immer zur Seite, so klar verständlich, so offen und ehrlich. So unverzerrt. Sie waren alles, was sie in dieser Welt vermisste. Behutsam umfasste sie eines der Bücher, die aus der Reihe ein wenig hervorstanden. Diese Bücher hatte sie nicht etwa unachtsam weggeräumt. Es waren ihre liebsten Werke, die sie stets griffbereit hatte. Ein Gedichtband war es, den sie aus dem Regal zog und für einen Augenblick innig an ihre Brust drückte. Ihre Augen schlossen sich, ein Lächeln lag auf ihren Lippen. Da sprudelten sie nun in ihren Händen, die Abenteuergeschichten und unerwiderten Lieben, die ihr Herz erfrischen könnten. Sie würde darin lesen und sich weiter davontragen lassen, als der Wind vor ihrem Fenster es je vermochte.
Impulsive Jazzmusik erfüllte den hohen Raum, als sie sich setzte. Der drängende Rhythmus erreichte sie nicht, als sie vollkommen entspannt ihren Rock glatt strich, die Beine adrett überschlug und schließlich das Buch in ihren Händen auf ihrem Oberschenkel bettete. Andächtig schlug sie das hübsch verzierte Sammelwerk auf, atmete mit genüsslich geschlossenen Augen den Geruch der alten, porösen Seiten ein.
    Ein Adlersjüngling hob die Flügel
    Nach Raub aus;
    Ihn traf des Jägers Pfeil und schnitt
    Der rechten Schwinge Sennkraft ab.
    Er stürzt' hinab in einen Myrtenhain,
    Fraß seinen Schmerz drei Tage lang
    Und zuckt' an Qual
    Drei lange, lange Nächte lang:
    Zuletzt heilt ihn
    Allgegenwärt'ger Balsam
    Allheilender Natur.
    Er schleicht aus dem Gebüsch hervor
    Und reckt die Flügel. Ach!
    Die Schwingkraft weggeschnitten!
    Hebt sich mühsam kaum
    Am Boden weg
    Unwürd'gem Raubbedürfnis nach,
    Und ruht tieftrauernd
    Auf dem niedern Fels am Bach;
    Er blickt zur Eich' hinauf,
    Hinauf zum Himmel,
    Und eine Träne füllt sein hohes Aug'.
In Momenten wie diesen erschien das Leben ihr lebenswert. Die Verse schnürten ihr auf angenehme Art und Weise die Kehle zu. Sie lächelte, als eine stumme Träne ihr Gesicht herab lief. Als ihr Blick wieder auf die Seite fiel, schlug sie das Buch zu. Jemand war an der Tür. Eilig legte sie das Buch auf das weiche Polster neben sich, ehe sie sich erhob und raschen Schrittes zur Haustür ging, um sie zu öffnen. Knapp nickte sie dem Postboten zu, der sie erstaunt betrachtete und ihr den Brief übergab, nach dem er emsig in seiner Tasche gewühlt hatte. Dann schloss sie die Tür und ging in ihr Arbeitszimmer, um dort aus einer Schublade den Brieföffner zu suchen.
Bereits beim Lesen der Adresse hatte sie sich gewundert. Es war ein Brief von ihrer Tante, die geschäftlich nach Zürich verreist war. Sie teilte ihr vieles mit über moderne Medizin und neue Technologien, über Geräte, so schrieb sie, die kranken Menschen den Alltag erleichtern konnten. Ärgerlich legte sie den Brief samt Öffner zurück in die Schublade, ohne das Geschriebene zu Ende gelesen zu haben. Soetwas musste sie sich nicht bieten lassen. Die Stirn in Falten gelegt ging sie zurück ins Wohnzimmer, um die Jazzplatte vom Spieler zu nehmen. Den Sprung hatte sie gar nicht wahrgenommen. Jetzt ärgerte sie sich, als sie die Platte zurück in den Schrank legte und von der Garderobe im Flur ihre Jacke nahm. Sie würde hinaus gehen. Hinaus in den Regen, in den Wind, in den Herbst, den sie früher so geliebt und in den letzten Jahren immer mehr gemieden hatte.
Hinaus in den Regen, die Straße hinunter, weiter in Richtung des Kanals ging sie. Sie ging gemächlich. Dass ihr braunes Haar in Windeseile nass an ihren Schultern und in wenigen Strähnen auch in ihrem Gesicht klebte, störte sie gar nicht weiter. Auf der anderen Straßenseite erblickte sie eine alte Bekannte. Das Gesicht der Frau war verzerrt, ihr Mund weit aufgerissen, als sie ihr heftig zuwinkte. Sie lächelte und nickte der Frau knapp zu, bevor sie sich abwandte und weiterging. Sie wollte etwas Summen. Eine alte Melodie, die sie an ihre Jugend erinnerte. Doch der Ton blieb ihr im Hals stecken. Sie schreckte ein paar Tauben im Umfeld auf, als sie sich auf einer Parkbank niederließ. Beinahe hätten es die Tauben geschafft, sie aufzuschrecken. Viel zu lang war sie nicht mehr draußen gewesen. Es war, als hätte die Welt seit dem Unfall ihren Reiz verloren.
Der Regen, der nicht mehr prasselte. Der Wind, der nicht mehr rauschte. Das Laub, das nicht mehr raschelte.
Nun ruhte ihr Blick auf dem Kanal. Das Wasser warf wilde Wellen und ließ ein kleines Papierschiff bedrohlich Schaukeln. Ein Kind musste es am Nachmittag losgeschickt haben. Sie vermisste das Kinderlachen. Ihre Söhne waren längst erwachsen, längst außer Haus. Sie hatte die beiden lange nicht mehr lachen sehen. Die aufgeschreckten Tauben kamen zu ihr zurück, plusterten sich auf, tapsten ungeduldig zu ihren Füßen auf und ab. Lächelnd wandte sie sich vom Wasser ab und betrachtete die Vögel am Boden, ehe sie in ihrer Jackentasche nach ein paar Krümeln fühlte, die sie den Tieren hinwerfen konnte. Hektisch stürzten sich die Vögel auf die wenigen Krumen am Boden, die zwischen Zigarettenstummeln und dem Dreck der belebten Straße aufgekommen waren. Doch die Vögel wirkten dankbar. Sie pickten und schlugen mit den Flügeln und gaben sich zufrieden mit der bescheidenen Gabe. Sie zogen weiter zur nächsten Bank. Eine alte Dame brach gemächlich Stücke von einem vertrockneten Brot ab. Es war ihr gleich. Der Regenschauer lichtete sich einmälig und ihr kam das Gedicht in den Sinn, an dem sie sich des Nachmittags so hatte erfreuen können. Eine Schmach, dass sie das Lesen nicht vollendet hatte. Doch sie kannte das Gedicht in und auswendig. Adler und Taube, eines ihrer liebsten Werke von Goethe. Sie schloss die Augen und atmete tief durch, als sie sich den Rest des Gedichts in den Sinn rufen wollte. Die letzten Verse, die ihr immer klarer vor Augen kamen.
    Da kommt mutwillig durch die Myrtenäste
    Dahergerauscht ein Taubenpaar,
    Läßt sich herab und wandelt nickend
    Über goldnen Sand am Bach
    Und ruckt einander an;
    Ihr rötlich Auge buhlt umher,
    Erblickt den Innigtrauernden.
    Der Tauber schwingt neugiergesellig sich
    Zum nahen Busch und blickt
    Mit Selbstgefälligkeit ihn freundlich an.
    "Du trauerst", liebelt er:
    "Sei guten Mutes, Freund!
    Hast du zur ruhigen Glückseligkeit
    Nicht alles hier?
    Kannst du dich nicht des goldnen Zweiges freu'n,
    Der vor des Tages Glut dich schützt?
    Kannst du der Abendsonne Schein
    Auf weichem Moos am Bache nicht
    Die Brust entgegenheben?
    Du wandelst durch der Blumen frischen Tau,
    Pflückst aus dem Überfluß
    Des Waldgebüsches dir
    Gelegne Speise, letzest
    Den leichten Durst am Silberquell
    O Freund, das wahre Glück
    Ist die Genügsamkeit,
    Und die Genügsamkeit
    Hat überall genug."
    "O Weise!" sprach der Adler, und tief ernst
    Versinkt er tiefer in sich selbst,
    "O Weisheit ! Du red’st wie eine Taube!"
Einen Augenblick saß sie reglos da. Ihr Blick war auf den Straßenmusiker auf der anderen Seite des Kanals gefallen. Er spielte Gitarre, sein Mund stand offen. Er sang. Zwei Kinder tanzten neben ihr. Sie hörte ihn nicht. Sie würde ihn nicht hören, stünde sie direkt neben ihm. Hier draußen, wo das Leben tausend wunderschöne Lieder spielte, lächelte sie und wippte mit dem Kopf leicht einen Takt mit, den sie nur erahnen konnte, so munter, wie die kleinen Kinder tanzten. Die Abendsonne brannte auf ihrem Gesicht. Es hatte aufgehört zu regnen.
10.07.2010 09:39 Linkenfels ist offline E-Mail an Linkenfels senden Beiträge von Linkenfels suchen Nehmen Sie Linkenfels in Ihre Freundesliste auf
Toastii
Toastbrot


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Wieso sagt dazu denn niemand etwas? Das wundert mich doch sehr. Leute, ihr müsst was sagen, sonst hab ich Linkenfels ja umsonst ermuntert, sie hier rein zu stellen.
Ich finde die Geschichte toll. Sie ist irgendwie traurig, aber sie ist toll. Ich kann mir das so gar nicht vorstellen, wie das Leben so ist, ohne dass man etwas hörte. Aber natürlich, irgendwie kommen die Menschen damit klar.

Mir gefällt dir Idee mit dem eingebauten Gedicht und die Art, wie es geschrieben ist. (:
12.07.2010 09:19 Toastii ist offline E-Mail an Toastii senden Homepage von Toastii Beiträge von Toastii suchen Nehmen Sie Toastii in Ihre Freundesliste auf
Saddy Saddy ist weiblich
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hätte schon eher geschrieben wenn ich mehr zeit gehabt hätte, sorry Augenzwinkern

finde den text sehr schön, vorallem dass einerseits die Taubheit im Mittelpunkt steht, aber das einem nicht aufgedrängt wird. Sehr schön rübergebracht smile
Am Anfang hattest du aber einige Schreibfehler:

Sie hatte ihr Zimmer seit Wochen nicht verlassen. Der Herbst schickte oft Regen, der ungleichmäßig gegen die Fensterscheiben schlug und in willkürlichen Bahnen an ihnen hinabrann(hinabrinnen, hinabfließen->zusammengesetztes Verb). Früher hatte sie sich so oft an den bunten Blättern im Innenhof erfreuen können, die den dunklen Kies und das feuchte Moos bedeckten. Heute war sie alldem(ohne e) überdrüssig geworden.
Der kastanienbraune Rock reichte ihr knapp über die Knie, sein Saum wippte sanft, als sie ins Wohnzimmer ging und vor einem Regal stehenblieb. Andächtig fuhr sie mit dem Zeigefinger über die breiten, einladenden Buchrücken. Sie hatte sie alle hier vereint, all die Größen der deutschen Literatur. Seite an Seite, Band an Band standen sie hier aufgereiht, Goethe, Mann, Dürrenmatt. Eine stolze Sammlung war es, die sich in den vergangenen Jahren hier zusammengefunden hatte. Es waren Erbstücke und Schätze, die sie auf Flohmärkten und in Antiquariaten erworben hatte. Die Vergangenheit hatte diese Bücher zu ihrer neuen Leidenschaft gemacht. Sie standen ihr immer zur Seite, so klar verständlich, so offen und ehrlich. So unverzerrt. Sie waren alles, was sie in dieser Welt vermisste. Behutsam umfasste sie eines der Bücher, das(eines der Bücher->Einzahl) aus der Reihe ein wenig hervorstanden. Diese Bücher hatte sie nicht etwa unachtsam weggeräumt. Es waren ihre liebsten Werke, die sie stets griffbereit hatte. Ein Gedichtband war es, den sie aus dem Regal zog und für einen Augenblick innig an ihre Brust drückte. Ihre Augen schlossen sich, ein Lächeln lag auf ihren Lippen. Da sprudelten sie nun in ihren Händen, die Abenteuergeschichten und unerwiderten Lieben, die ihr Herz erfrischen könnten. Sie würde darin lesen und sich weiter davon tragen lassen, als der Wind vor ihrem Fenster es je vermochte.
Impulsive Jazzmusik erfüllte den hohen Raum, als sie sich setzte. Der drängende Rhythmus erreichte sie nicht, als sie vollkommen entspannt ihren Rock glattstrich(glattstreichen ->ein Wort), die Beine adrett überschlug und schließlich das Buch in ihren Händen auf ihrem Oberschenkel bettete. Andächtig schlug sie das hübsch verzierte Sammelwerk auf, sog mit genüsslich geschlossenen Augen den Geruch der alten, porösen Seiten auf(glaube es heißt den Geruch aufsaugen, bin mir hier aber nicht sicher).

In den restlichen Abschnitten sind sie mir nicht so aufgefallen, kann aber auch sein, dass ich vor lauter lesen und Inhalt nicht mehr so darauf geachtet habe.
Alles zusammen sehr schön geschrieben Augenzwinkern
12.07.2010 16:22 Saddy ist offline E-Mail an Saddy senden Beiträge von Saddy suchen Nehmen Sie Saddy in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Saddy in Ihre Kontaktliste ein
kleine-Araberstute kleine-Araberstute ist weiblich
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Hallo smile

Ich muss ehrlich sagen, eigentlich hatte ich keine Zeit zum Lesen, aber der Titel hat mich ja doch neugierig gemacht.
Du kriegst deswegen von mir keine "Kleinkritik", sondern einen groben Eindruck: Es ist zeitweilens etwas langatmig. Natürlich hat es keine Spannung, wie man sie zum Beispiel in einem Roman erwarten würde, aber an manchen Stellen fehlt doch auch die Motivation, weiter zu lesen.

3 Kleinigkeiten:

1) lebenswert wird klein geschrieben Augenzwinkern
2) adrett die Beine überschlagen: lass lieber dieses 'adrett' weg. Das klingt zu ausgelutscht und wurde schon viel zu oft verwendet.
3) das gleiche gilt für 'emsig' im Zusammenhang mit dem Briefträger.

Liebe Grüße

__________________

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Dude, honestly, I'm kiddin' the hell outa ya.

12.07.2010 18:51 kleine-Araberstute ist offline E-Mail an kleine-Araberstute senden Homepage von kleine-Araberstute Beiträge von kleine-Araberstute suchen Nehmen Sie kleine-Araberstute in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie kleine-Araberstute in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von kleine-Araberstute anzeigen
Nici Nici ist weiblich
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Ich finde deinen Stil zu Beginn sehr schön, auch wenn ich den mittleren Teil - um ehrlich zu sein - noch nicht ganz gelesen habe!
Die Traurigkeit, bzw. Isoliertheit wird zum Schluss ganz deutlich, irgendwie hast du das wahnsinnig schön hinbekommen, es berührt mich sehr!
13.07.2010 13:09 Nici ist offline E-Mail an Nici senden Beiträge von Nici suchen Nehmen Sie Nici in Ihre Freundesliste auf
Linkenfels
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Toastii
    Danke nochmal fürs Ermutigen und... Probelesen? Kann man das so sagen? Danke auf jeden Fall! <3 Bin ja froh, dass es dir gefällt! (:
Saddy
    Erstmal vielen Dank für die Korrektur. Ich bin den Text eben nochmal durchgegangen und habe die Fehler verbessert, die mir ins Auge gefallen sind. Was die zusammengesetzten Verben angeht, muss ich das wohl auf Words Fehlerfreude schieben und auf meine Faulheit, das gute Programm eines Besseren zu belehren. Muss da mal verstärkt drauf achten und nicht trennen, nur um roten Kringeln auszuweichen. Was "die Bücher" angeht, muss ich aber einwerfen, dass das so situationsbedingt durchaus richtig ist, weil es eben mehrere Bücher sind, die aus der Reihe hervorstehen. Ob man nun alldem oder alledem sagt, ist wohl Geschmacksache. Ich finde alledem viel melodischer und in dem verwendeten Zusammenhang auch angenehmer, daher meine Wortwahl. (: Das mit dem ein- und aufsaugen... Ich hatte völlig vergessen, den Ausdruck überhaupt verwendet zu haben und finde ihn auch ungünstig, weshalb ich das nun in einatmen abgeändert habe. Danke aber für das Daraufaufmerksammachen. Und es freut mich sehr, dass dir der Text ansonsten gefällt. Für mich war es neu, mit einer solchen Behinderung in meinen Texten umzugehen und es freut mich, wenn die Gefühlslage der Frau gut rüberkam.
kleine-Araberstute
    Vielen Dank für deine Rückmeldung! Natürlich kann ich anhand einer knappen Antwort nicht ganz nachvollziehen, was genau dir zu langatmig erscheint und woran es liegt, dass dir die Motivation zum Weiterlesen fehlt, aber ich bin trotzdem froh, eine Rückmeldung zu erhalten. Deinen ersten Kritikpunkt habe ich eben korrigiert, wird ein Flüchtigkeitsfehler gewesen sein. Das "adrett" werde ich aber stehen lassen. In meinem Text wurde es nur einmal verwendet, soweit ich weiß, und ich denke, dass überschlagen wohl viel häufiger gebraucht wird, als adrett. Und wenn sie nuneinmal adrett ihre Beine überschlägt, werde ich das so auch stehenlassen. (; Das "emsig" halte ich an dieser Stelle übrigens genauso für gerechtfertig. Er sucht eben emsig danach. Danke dennoch für deine Vorschläge! (:
Snowflake
    Freut mich sehr, dass dir der Text gefällt! <3 Für mich war der Text im Grunde genommen eine Art Übung für eine Kurzgeschichte. Will heißen, dass die Geschichte an dieser Stelle abgeschlossen ist. Ich denke aber auch, dass das Ende schlüssig ist und würde daran gar nicht weiter ansetzen wollen. Es würde die Botschaft zu sehr verschleiern, wenn nicht verunreinen, denke ich.
Nici
    Es freut mich total, dass der Text bei dir so gut angekommen ist! Wirklich, für mich war es neu, eine Protagonistin in dieser emotionalen und gesellschaftlichen Position agieren zu lassen. Wenn die Essenz dennoch so gut ankommt und dir der Stil so zusagt, ist das für mich wirklich... ja, Balsam für die Seele. Vielen Dank für deine Rückmeldung! <3
14.07.2010 09:51 Linkenfels ist offline E-Mail an Linkenfels senden Beiträge von Linkenfels suchen Nehmen Sie Linkenfels in Ihre Freundesliste auf
Saddy Saddy ist weiblich
Mitglied


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Beiträge: 235
Herkunft: nähe Stuttgart

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kein problem.

oh ok^^ hatte das so in der Schule gelernt und man hat uns da leider verschwiegen das man alldem oder auch alledem schreiben kann.
Das mit den Büchern hatte mich verwirrt, danke.

Dafür das es dein erster Text über soetwas war, hast du es wirklich sehr gut rübergebracht smile
14.07.2010 17:21 Saddy ist offline E-Mail an Saddy senden Beiträge von Saddy suchen Nehmen Sie Saddy in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Saddy in Ihre Kontaktliste ein
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