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Zum Ende der Seite springen Ein Leben ohne Mutter
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.melodie .melodie ist weiblich
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Dabei seit: 01.12.2007
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Ein Leben ohne Mutter Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

EIN LEBEN OHNE MUTTER

Ein Versuch...ein Versuch euch etwas zu erzählen. Wenn es euch gefällt und ihr gerne wissen wollt, wie es weiter geht, dann sagt dies ruhig, ich würde gerne weiter schreiben. Es ist mehr oder weniger eine Botschaft und teilweise ist es aber auch ein Verarbeitungsprozess.
Kritik, Lob und Verbesserungsvorschläge sind gerne gesehen, da keiner perfekt ist. Danke.
&& LG


    Es war schwer, es wirklich zu glauben. Ja, es war nicht gerade einfach, aber was sollte man mit knapp 16 Jahren schon tun? Entweder man rutscht ab in die sogenannte falsche Bahn oder man lässt das alles nicht so an sich heran. Allerdings ist das Letztere ziemlich schwer bei meinem Fall. Ich rede davon, dass meine Mutter verstorben ist. Obwohl Mutter auch nicht komplett richtig ist. Sie war eine wundervolle Frau, sehr temperamentvoll aber dennoch liebenswürdig. Sie verstarb kurz vor meinem 16. Geburtstag. Wie man es sich vorstellen kann, war es die reinste Qual für mich. Ich bin wochenlang nicht aus meinem Zimmer gekommen, kann heute noch nicht zum Grab meiner Mutter und trauer jedes Jahr an dem Tag, an dem sie verstorben ist. Jetzt verständlich, wovon ich rede? Zum Glück hatte ich sehr gute Freunde, die auch in dieser Zeit für mich da waren; sonst hätte ich es nie so weit geschafft. Dank ihnen habe ich meine Lebensfreude wieder gefunden. Natürlich war es am Anfang verdammt schwer, aber ich glaub jeder der das durchgemacht hatte, weiß, wovon ich spreche. Es ist wirklich das schlimmste Gefühl, einen geliebten Menschen zu verlieren. Einen Menschen, den man eigentlich noch ziemlich lange behalten würde. Und eine Mutter ist eben die Mutter, die immer da ist, wenn man sie braucht, die einfach Spaß hat mit dir, die dich unterstützt und dir gut zuspricht. Egal was du tust, deine Mutter steht immer hinter dir. Normalerweise der Vater auch – bei mir nicht.

    Jeder hat eine Mutter - jedenfalls die meisten. Auch wenn es manche Töchter nicht wahr haben wollen, sie lieben ihre Eltern und sind auch verdammt froh das es sie gibt. Nicht nur, weil sie sonst nicht mit diesem tollen Leben beschenkt wurden, nein. Auch aus dem Grund, dass die Eltern immer hinter einem stehen und immer glauben. Sie geben einem das, was man zum Leben braucht. Was eine gute Basis fürs weitere Leben ist. Liebe. Sie schenken einem Wärmen, Liebe und das Gefühl geborgen zu sein, zu Hause zu sein. Automatisch fühlt man sich wohl und würde diesen Platz gegen keinen anderen eintauschen.
    So sollte es jedenfalls sein.

    Mir bricht es das Herz, wenn ich eine glückliche Familie sehe. Ich vermisse dieses Gefühl. Natürlich wusste ich, wie schön es damals war, aber damals war ich noch ein Kind und jetzt bin ich - mehr oder weniger - eine junge Erwachsene und muss selber mit dem Leben klarkommen. Und da haben wir schon das Problem! Von wem bekomme ich die Familien-Liebe? Meine Mutter ist verstorben und mein Vater ist ein Techniker. Die einzige Liebe, die ich bekomme, ist eine nette Umarmung zu Weihnachten und Silvester. Mein Geburtstag wird vergessen, und wenn ich mir etwas Kleines wünsche, was vom Herzen kommen soll, bekomme ich lieber etwas Elektronisches.
    Und da ich das Gefühl von Liebe nicht mehr kenne, bin ich verdammt neidisch, wenn ich Kinder sehe, welche ihren Eltern mit voller Freude in den Arm springen, die zusammen mit ihren Eltern lachen oder einfach nur da sitzen und sich anschweigen. Es muss wirklich ein tolles Gefühl sein. Trotz alledem gönn' ich es jedem Kind und wünsche jedem, dass es ein tolles Leben führt und sich einfach nur glücklich schätzt mit seinen Eltern.


__________________


07.07.2010 01:06 .melodie ist offline E-Mail an .melodie senden Beiträge von .melodie suchen Nehmen Sie .melodie in Ihre Freundesliste auf
nymphy nymphy ist weiblich
Zuckerschnegge


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Dabei seit: 30.10.2005
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Herkunft: Von weit weg

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Hm nett erzählt, aber es kommt so an, als ob es dich nicht wirklich interessiert.

Normalerweise der Vater auch – bei mir nicht.

Warum nicht? Wieso? Woher kommt das?
Einfach sowas hinschmeißen is immer doof und wenn du es nicht genau erklärst kannst du bzw solltest du es lieber weg lassen, weil es die kleine Stimmung zerstört die du vorher aufgebaut hast.

So sollte es jedenfalls sein.

Wieder so ein Satz der alles zerstört, weil du ihn nicht richtig einbaust

Natürlich wusste ich

eher - Natürlich weiß ich / kann ich mich daran erinnern
sonst klingt das irgendwie komisch so vom Gefühl

Und da haben wir schon das Problem! Von wem bekomme ich die Familien-Liebe? Meine Mutter ist verstorben und mein Vater ist ein Techniker.

Das is irgendwie schlecht verpackt... es klingt als ob es so selbstverständlich ist Liebe zu bekommen und ich glaube das ist es nämlich nicht. Zudem stellst du es hier hin als sei Techniker ein Beruf der Menschen unliebenswürdig macht bzw. das sie keine Liebe weitergeben können. Was auch seeehr steriotypisiert wird großes Grinsen



Es klingt so als ob der lyrische Ich ziemlich sauer ist, dass seine Mum tot und sein Dad das nich so gut verkraftet hat bzw. noch nie so der Feinfühlige war. Und das es vllt. nicht selbst etwas tut um geliebt zu werden... es ist wie erwähnt keine Selbstverständlichkeit geliebt zu werden auch wenn dies manche denken... auch wenn es die eigene Familie ist
09.07.2010 10:14 nymphy ist offline Homepage von nymphy Beiträge von nymphy suchen Nehmen Sie nymphy in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie nymphy in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von nymphy anzeigen
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