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Aryll Aryll ist weiblich
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Meine Geschichte - hab noch kein Titel Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Kapitel 1
„Na, wie findest du eigentlich Julian, dieser Neue in der Paraellklasse? Der war ja, kaum auf dem Schulhof, von Mädchen umschwärmt.“, sagte Clara zu ihrer besten Freundin Leonie. „Hmm, geht so. Aber reden wir jetzt lieber über Ponys. Die sind viel besser als Jungs!“ Clara wusste, dass Leo den neuen nicht einfach nur so „Hmm“ fand, aber sie wusste auch, dass ihre Freundin dies niemals zugeben würde. Und weil Leo wirklich recht hatte, dass es Jungs nicht wert waren, über sie auch nur zu reden, wenn man gleich darauf zu den besten Tieren der Welt, den Ponys kann. „Okay, eigentlich schon erstaunlich, was für Fortschritte du in letzter Zeit mit Svipur gemacht hast, was? Unter dir geht er jetzt meistens brav wie Lämmchen und früher bei den Reitschulkindern bockte er manchmal richtig wild herum. Kaum zu glauben!“ Leo lächelte.

Es stimmte. Als sie kam, hörte sie von Anfang an vom "bösen" Svipur. Alle erzählten sich gegenseitig, wie schrecklich er war. Wenn sie aussuchen durften, waren alle mucksmäuschenstill, wenn es darum ging, den Isländer zu reiten. Aber Leo hatte den süssen Fuchs von Anfang an ins Herz geschlossen und jetzt konnte sie sich ein Leben ohne ihn nicht mehr vorstellen. Sie fand ihn einfach das beste Pferd der ganzen Welt!

Leo blieb stehen und blickte verträumt über das wunderbare Gelände des Ponyhofes. „Kommst du?“, rief Clara Leonie zu und weckte diese aus ihren Tagträumen. Die beiden Freundinnen standen am Koppeltor der Ponyweide vom Reitstall Caballo. Vor ihnen weideten insgesamt 15 Ponys darunter auch die Privatponys. Ganz viele verschiedene. Bunt gescheckte, schwarze, braune, weisse, graue und hellbraune grasten friedlich miteinander. Jeder hatte seinen eigenen Platz und Rang in der Herde.

Leonie dachte an den wunderschönen Tag zurück, als sie zum ersten Mal hier war. Das war nun schon seit fast einem ganzen Jahr her. Damals zogen die Wiesendangers in das kleine Dorf auf dem Lande. Zu Leonies Begeisterung direkt neben einem hübschen Reiterhof. Auch in der alten Kleinstadt ritt sie seit sie 6 Jahre alt war. Allerdings war dort das Gestüt 20 Minuten entfernt und so konnte sie nur einmal die Woche dorthin. Hier auf dem Hof hat sie dann bald Clara kennen gelernt, die auch schon seit 4 Jahren hier ritt. Nicht lange dauerte es, und die zwei waren die dicksten Freundinnen. Clara hatte hier ein Pflegepony, mit dem sie 2-mal in der Woche am Reitunterricht teilnahm und zusätzlich noch am Wochenende auf ihm reiten durfte. Das Pony gehört nämlich Jana, der Tochter des Hofbesitzers. Sie hat nämlich extrem viel zu tun und nicht so viel Zeit für ihr eigenes Pferd. Sie reitet die süsse Stute nur immer am Dienstag und donnerstags, selten auch noch freitags. Ihr Vater will sie aber nicht verkaufen, da er die Hoffnung immer noch hat(obwohl Jana lieber shoppen geht und mit Freunden herumhängt, als das sie reitet), dass seine Tochter eines Tages sein Hof übernehmen will und dann muss sie natürlich auch schon als Kind ein eigenes Pferd haben. Und als Leonie dann schon 2 Wochen hier war, merkte Jörg Günter (der Reitlehrer) wie super Leo reitet. Da bot er ihr an, Svipur, der freche Isländer als Pflegepony zu haben. Er ist noch sehr junges Schulpony, allerdings nicht sonderlich beliebt unter den Reitschülern, da er gerne mal bockt oder durch dreht. Deshalb braucht er auch einen Reiter, der ihm sagen kann, wer der Boss ist. Leo wollte den Kleinen natürlich sofort Probereiten und war hellauf begeistert von ihm. Und so kam dann auch Leo zu einem Pflegepony. Und das war jetzt schon fast ein ganzes Jahr her. Was sie in dieser Zeit auch schon alles mit Svipur erlebt hatte!

„Erde an Leo, komm jetzt endlich vom Mond herunter! Oder wie lange willst du noch dort bleiben?“, schrie Clara Leo fast ins Ohr. „Oh, ja natürlich, ich habe nur etwas nachgedacht“, entschuldigte sich Leo und ging neben Clara in die Mitte der Weide, wo fast alle Ponys auf einem Fleck weideten. „Svipur“, flötete Leo, “ komm her mein Junge.“ Der süsse Fuchswallach spitzte aufmerksam die Ohren und sah sich um. Als er Leo entdeckte, kam er freudig auf sie zu. „Na, hallo da bist du ja“, begrüsste ihn seine Pflegerin. Sie gab ihm eine Karotte und kraulte ihm zur Begrüssung den Schopf.

In diesem vergangenen Jahr hat Leonie das Vertrauen des Isländers vollkommen aufgebaut und die zwei gingen nun schon gemeinsam durch dick und dünn. Am Anfang musste Leo ihn immer zweimal rund um die Koppel jagen, bis sie ihn endlich eingefangen hatte und dann verlangte er immer ein Leckerbissen und wenn er nicht gleich etwas bekam, fing er an zu schnappen. So musste Leo halt streng mit ihm werden. Also gab es bei jeder Begrüssung immer als allererstes einen festen Klaps auf die Nase, und ganz bestimmt kein Leckerli. Mit diesen Massnahmen lernte es Svipur schliesslich und nun ist er (bei Leo jedenfalls) ein richtiger Engel geworden und biss nur in den seltensten Fällen. Ausserdem kam er nun auch immer sofort, wenn Leo ihn rief, denn er wusste, je braver er ist, desto eher kriegt er etwas Feines.

Nun halfterte Leo ihn auf. Inzwischen führte Clara die süsse Schimmelponystute Melody von der Koppel. Leo schnallte das Halfter zu und folgte ihnen. Svipur lief brav neben ihr her. Auch das war am Anfang ganz anders. Entweder blieb er alle zwei Sekunden stehen oder er stürmte richtig stark vorwärts. Aber mit Hilfe von Jörg und Hannes (der Vater von Jana und Hofbesitzer) hatte Leo es geschafft, aus dem wilden kleinen Bengel ein richtig lieber Engel zu machen. Nur leider versteht er sich immer noch so schlecht mit Melody wie früher. Beim reiten geht es ja noch, weil er dann weiss, dass er ja nicht nach ihr schnappen darf, sonst wird er bestraft und sein Reiter wütend, aber beim Führen und auf der Koppel ist es immer noch so. Leo fasste nun mit der rechten Hand Svipurs Halfter und ging in grosser Entfernung an Melody vorbei und führte ihn zum Anbindehaken, ganz am anderen Ende vom Putzplatz. Gegen das nicht mögen von anderen Pferden konnte sie leider nichts ausrichten. Schliesslich gab es in ihrem Leben auch Leute die sie nicht mag und will dann ganz bestimmt nicht den ganzen Tag mit demjenigen verbringen. Deshalb konnte sie auch verstehen, dass er es genauso wenig will. Aber schade war es halt trotzdem, dass genau diese beiden sich nicht riechen können. Endlich hatte sie Svipi angebunden. Nun ging sie zur Sattelkammer, wo Svipurs Putzkiste war. Sie nahm diese heraus und trug sie nach draussen. Beim Hinstellen achtete sie darauf, dass sie die Kiste genug weit von ihrem Pflegepony hinlegte, denn nur zu gerne stand Svipi darauf und machte sie somit kaputt. Dann fing sie an, mit der Wurzelbürste an seinem Fell herum zu rubbeln. Er war richtig dreckig, dass dies ziemlich lange dauerte. Als Clara bei Melody fertig mit dem Putzen war, half sie noch so gut sie konnte, Leonie bei Svipur. Und dann endlich holten die zwei Mädchen Sattelzeug und sattelten ihre Lieblingsponys auf. Gerade als Leo ihren Svipur losbinden wollte, kam Jana vorbei. Die Tochter des Hofbesitzers war meist ziemlich hochnäsig und behandelte die etwas jüngeren Freundinnen Clara und Leo ziemlich von oben herab. Für sie war Clara eine Art Stallmädchen, die für sie Melody versorgt.

Leo entdeckte hinter Jana einen süssen gutaussehenden Jungen. „Das ist sie. Clara, dieses Ding da, mistet immer ihre Box aus und putzt sie. Übrigens werden ich und Julian nachher ausreiten. Du kannst Melody schon mal für mich satteln. Und du“, damit zeigte Jana auf Leo, „kannst ja, damit dir nicht langweilig wird, Checky bereit machen!“ Damit marschierte Jana mit ihrem Freund davon. Leo und Clara waren empört. Sie waren doch nicht Janas Dienstboten! Ausserdem war abgemacht, dass Clara am Samstag auf Melody reiten durfte. Da konnte doch nicht Fräulein Oberschlau kommen und sagen, dass sie Melody nachher haben will! Trotzdem hatte Clara einen gewissen Respekt vor Jana, da diese, wenn ihr Clara nicht gefiel, sofort eine andere Pflegerin für Melody nehmen kann. Die hübsche Ponystute ist nämlich mehr als nur beliebt auf dem Hof, also wäre es auch nicht schwer, jemand finden, der sich um sie kümmert. Doch um Clara Leo einen Gefallen zu tun, gehorchte auch sie und beschloss, Checky zu holen. „Weisst du was, Clara? Wir könnten ja nachher kurz Rolf fragen gehen, ob du eines der Schulpferde reiten darfst, schliesslich hättest du eigentlich Melody gehabt.“ Clara nickte nur enttäuscht. Sie hatte sich doch so auf den Ausritt mit ihrem Pflegepony gefreut. Während Clara nun Melody losband, holte Leo mal Checky aus dem Stall und machte auch ihn fertig. Jana und Julian schnappten sich Melody und Checky ohne irgendein Dankeswort. Clara und Leo gingen nun zum Büro des Hofbesitzers Rolf. Sie klopften und als das „herein“ erklang gingen sie herein.

„Jana hat sich Melody geschnappt, weil sie anscheinend mit diesem Julian ausreiten will, deshalb wollten wir fragen, ob Clara nicht vielleicht irgendeines der Schulpferde reiten dürfte, wir wollten nämlich gerade ausreiten“, erklärte Leo sofort. „Es tut mir leid, Mädels aber im Moment habe ich wirklich kein Schulpferd mehr frei, entweder sind sie unterwegs werden noch gehen oder wurden schon geritten. Heute ist wirklich schlecht. Ich werde aber mit Jana reden, dass so was nicht mehr vorkommt, denn wenn sie Melody wieder mehr reiten will, muss sie das selbstverständlich auch mit dir klären.“ Leo und Clara drehten sich ziemlich enttäuscht um und gingen zum Putzplatz und Svipur immer noch angebunden war. „Wir können ja aufs Viereck und uns mit Svipur abwechseln“, bot Leo ihrer traurigen Freundin grosszügig an. Doch diese wehrte ab: „Nein, schon okay. Geh du nur ins Gelände. Ich miste noch bei Melody aus und gehe nach Hause.“ Leo kannte ihre Freundin und wusste, dass diese den Tränen nahe war. Aber sie wusste auch, dass wenn Clara erst einmal etwas entschieden hatte, liess sie sich nicht mehr so leicht davon abbringen, also hätte es nichts gebracht, wenn sie jetzt versucht hätte, Clara umzustimmen. Aber so ihre Freundin einfach sich selbst zu überlassen konnte sie schliesslich auch nicht. Für was sind Freundinnen denn sonst auch da? „Wenn du möchtest kannst du später noch zu mir kommen, meine Eltern sind eh weg und Jessy ist ja im Klassenlager. Dann machen wir uns einen gemütlichen Abend, schauen einen tollen Film, bestellen eine Pizza und anschliessend schläfst du bei mir, einverstanden?“ Clara nickte und sogleich ging es ihr ein bisschen besser. Leo war einfach die Beste! Jetzt nur noch mit einem ziemlich kleinen, schlechten Gewissen band Leo Svipur los und stieg in den Sattel.

„Tschüss!“, rief sie Clara noch zu, dann wendete sie ihr Pony ritt einem Waldweg entlang vom Hof. Ein leichter Wind wehte um Leos Haar, die Sonne schien trotzdem warm und es wäre perfektes Wetter zum Ausreiten. Aber Leo konnte es nicht richtig geniessen. Der Gedanke daran, dass ihre beste Freundin jetzt gerade zu Hause traurig herum sitzt war für sie unerträglich.
Da kamen ihr Jana und Julian mit Melody und Checky entgegen. Julian, der nicht gut reiten konnte, liess Checky etwas bummeln, Jana hingegen war überhaupt nicht zufrieden mit Melody. Sie hatte die Zügel ganz kurz genommen, dass Melody kaum mehr den Kopf bewegen konnte und trieb sie immer wieder an. Und dann strafte sie das Pony wieder mit der Gerte. Leo verstand nicht, was das sollte. „Was tust du da. Was hat sie denn gemacht, beziehungsweise was willst du von ihr?“, fragte Leo erschrocken. „Vorhin im Galopp hat sie gebockt und mich versucht, abzuwerfen, jetzt soll sie im versammelten Schritt gehen und weil sie wieder so hysterisch tut, wollte ich sie traben lassen. Ihr habt sie schlecht geritten und jetzt gehorcht sie kaum noch. Das werde ich Rolf sagen und dann ist deine liebe Freundin ihr Pflegepony schneller los, als sie Melodys Box ausmisten kann!“ Leo hielt an und liess die zwei vorbei. Da sah sie Sporen an Janas Stiefeln glitzern. Leo wollte sich schon auf Jana stürzen und sie vom Pferd hinunter reissen, aber da war es schon zu spät. Diese blöde Tussi rammte die Sporen in Melodys Bauch, man hätte meinen können, Jana könne überhaupt nicht reiten. Melody, die solch eine Behandlung überhaupt nicht gewohnt war, stieg, schlug kurz aus und galoppierte los, als wäre der Teufel hinter ihr her. Jana hielt sich nicht lange auf dem Ponyrücken, sondern fiel nach den ersten paar Bucklern herunter. Julian sprang sofort ab und kniete neben Jana, die sich stöhnend aufrappelte. „Mir reichts! Ich gehe zu Fuss. Zu Hause sag ich Paps, dass ich ein anderes Pferd will. Dieses hier habt ihr jedenfalls gründlich verritten. Das ist ja nicht mehr brauchbar. Und du“, damit zeigte sie auf Leo, „sorgst dafür, dass Melody spätestens morgen früh im Stall steht. Mir egal, wie du das anstellst, aber sonst werde ich dafür sorgen, dass du dein störrisches Pflegepony auch noch verlierst!“ Leo wurde so zornig wie schon lange nicht mehr. „Du bist so fies! Wir beide wissen genau, dass du selber Schuld an dem Unfall bist! Melody kann doch nichts dafür! Und ich sag dir eines: Ich werde Melody suchen gehen, aber nicht, weil du es mir gesagt hast, sondern weil das arme Pony es nicht verdient hat, irgendwo da draussen zu sein, in Angst, dass du wieder kommen könntest!“ Mit diesen Worten wendete sie Svipur und trieb ihn an, ohne sich noch einmal nach Jana umzusehen. „Los, hüh. Wir müssen deine arme „Feindin“ suchen!“ Die zwei preschten den Waldrand entlang, aber von Melody war keine Spur zu sehen. Leo parierte Svipur durch, atmete tief durch und überlegte. Wohin konnte die Stute gerannt sein? Wo fühlte sie sich geborgen? Da fiel es ihr wie Schuppen vor den Augen. Natürlich! Bestimmt hat sie den Umweg über die Felder nach Hause gemacht. „Ich muss vor Jana dort sein!“, schoss es ihr plötzlich durch den Kopf. „Ich muss zuerst mit Rolf sprechen, er muss mir einfach glauben!“ Entschlossen schnalzte Leo mit der Zunge und Svipur trabte gehorsam an. Leo trieb ihn in den Galopp. Svipur bockte. „Sorry Süsser, ich weiss du bist erschöpft. Aber es ist ein Notfall! Bitte!“ Sie sass den Bocksprung gut aus und trieb Svipur sanft an. Doch der Wallach hatte beschlossen, auf stur zu stellen. Er bockte erneut, legte die Ohren an und wurde langsamer. Leo trieb energischer, sass tief ein und versuchte ihn gleich in den Galopp zu bringen. Doch dies bewirkte anders. Nachdem Svipur kurz ausgeschlagen hatte, riss er den Kopf hoch und hielt an. Leo konnte tun, was sie wollte, Svipur ging nicht mehr weiter. Sie warf sich ihm um den Hals und schluchzte auf. „Svipur! Bitte, sei doch mal lieb! Ich weiss, dass du erschöpft bist und dir Melody eigentlich egal ist, aber ich bin dir doch nicht egal, oder? Und ich muss Melody helfen! Jetzt komm doch!“ Leo wurde panisch. Dann rutschte sie mit zitternden Knien von Svipurs Rücken und führte ihn eine Weile. So kam er brav mit. Doch als sie dann wieder aufsteigen wollte, wich Svipur ihr aus und liess sie nicht mehr an sich heran. Aber Leo war ein Mädchen, das für gewöhnlich nie aufgibt.

Und so machte sie verbissen weiter und irgendwann gelang es ihr, sich von rechts auf Svipurs Rücken zu schwingen. Doch ehe sie richtig oben sass, raste ihr Pony plötzlich los. Nach kurzen Bucklern fiel er in einen kurzen, schnellen Renngalopp. Leo klammerte sie an der Mähne fest und versuchte sich gleichzeitig ganz in den Sattel zu ziehen. Als ihr das dann gelang, griff sie nach den Zügeln, nahm sie aber nicht an. Denn jetzt endlich rannte er. Und er kurz vor dem Hof gelang es ihr, ihn durchzuparieren. Alex kam ihr schon entgegen. „Wo ist deine Freundin? Melody ist vor etwa 10 Minuten ohne Reiter hier angekommen.“ Leo atmete erleichtert auf. „Wo ist Mellow?“ So nannte Clara die Stute manchmal zärtlich und Leo hatte gerade das Bedürfnis, Alex in Rätseln gesprochen, zu sagen, wie wichtig ihr die Schimmelstute war. „Im Stall, Anika reibt sie gerade trocken, sie war total verschwitzt.“ „Da, halt mal!“ Sie rutschte von Svipurs Rücken, drückte Alex seine Zügel in die Hand und rannte zum Stall. Doch als sie den Stall betrat, erkannte sie die schlanke Figur von Jana – neben Melody. In das Hand hielt sie eine feine Gerte.


Ich hab es jetzt, nach unendlichen Berichten auf verschiedenen VRHs mal versucht, war eigentlich relativ zufrieden. Kritik immer erwünscht, aber bitte denkt daran, ich bin 12 Jahre alt, also vergleicht das bitte nicht mit einem Schreibstil einer 16jährigen... Augenzwinkern

Will keiner seinen Senf dazu abgeben? Ich freue mich über jedes Lob, aber natürlich will ich auch Kritik! großes Grinsen

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Wenn Menschen denken, dass Pferde nicht fühlen,
müssen Pferde fühlen, dass Menschen nicht denken.

Dieser Beitrag wurde 5 mal editiert, zum letzten Mal von Aryll: 31.03.2010 13:29.

28.03.2010 17:50 Aryll ist offline E-Mail an Aryll senden Beiträge von Aryll suchen Nehmen Sie Aryll in Ihre Freundesliste auf
Anna1985 Anna1985 ist weiblich
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Hi,

also da hast du ja recht gut angefangen! Gefällt mir sehr gut.

Du schreibst recht ordentlich, von der Grammatik und Rechtschreibung her und auch so vom Stil her. Das hat Struktur und alles ist recht schlüssig, also du springst nicht in den Zeiten, Personen oder so.

Mal zum Inhalt:

Du hast die Geschichte recht gut aufgebaut, es gibt viele Dialoge, die das Ganze lebendig machen, du beschreibst aber auch, was aber an manchen Stellen ruhig etwas mehr sein könnte. Du baust Spannung auf und alles ist eig recht schlüssig.

lg

P.S.: ein kleiner Fehler ist mir aufgefallen.
Zitat:
Damals zügelten die Wiesendangers in das hübsche Dorf auf dem Lande.
- du meinst wohl "zogen", oder? - zu viel an Pferde gedacht? *smile*

P.P.S.: Dein Schreibstil lässt eher eine 16-jährige vermuten, also bist du da schon sehr weit. Wie lang schreibst du denn schon?
30.03.2010 19:19 Anna1985 ist offline E-Mail an Anna1985 senden Beiträge von Anna1985 suchen Nehmen Sie Anna1985 in Ihre Freundesliste auf
Pferdchen23 Pferdchen23 ist weiblich
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Zitat:
Original von Anna1985
P.P.S.: Dein Schreibstil lässt eher eine 16-jährige vermuten, also bist du da schon sehr weit. Wie lang schreibst du denn schon?


Also ich finde sie schreibt wie ein 12-jähriges Mädchen, das glücklicherweise die deutsche Rechtschreibung und Grammatik beherrscht (was leider so selten geworden ist, dass man es den Leuten schon extra positiv anrechnen muss smile ), das gerne Teenie- und/oder Pferdebücher liest, weil die Sprache daran doch sehr erinnert.
Mit 16 wäre das etwas Schlechtes aber mit 12 ist das ja noch okay. Aber besser als die Durchschnitts-12-Jährige ist es auf jeden Fall smile

So eine generelle Aussage ist da eh schwer zu treffen weil man in jedem Alter gut oder schlecht sein kann.
Ich für meinen Teil hab schon einige 12-14 Jährige mit sehr gutem Stil getroffen & gelesen aber auch unendlich viele über 16-Jährige mit grottige Stil großes Grinsen

Will dich jetzt aber nicht schlecht machen, Aryll, nicht falsch verstehen ^-^
Du solltest dich aber nicht scheuen dich mit Älteren vergleichen zu lassen und nicht gleich indirekt anmerken "Ich bin noch so jung, kritisiert mich nicht, ich kann das garnicht besser können" weil man aus Kritik einfach sehr viel lernen kann.

Ich kann Anna mit Grammatik und Rechtschreibung nur zustimmen und muss nochmals erwähnen:
Das ist toll großes Grinsen

Bei der Struktur würde ich noch ein paar richtige Absätze (also Leerzeilen) reinmachen um es etwas angenehmer zum Lesen zu machen.

Inhaltlich spricht es mich jetzt nicht sehr an aber wie mit 12 hätte es mir vielleicht noch gefallen ^^

Den Anfang finde ich nicht so gut gewählt (obwohl es schön ist, dass du direkt beginnst und nicht erst schreibst "Das ist XY und sie mag das und dies und hat diese Hobbys und so") weil es eigentlich nichts mit dem zu tun hat womit es weitergeht.
Das Ende ist auch nicht schlecht.

Was deine Sprache sehr 'einfach' und 'kindlich' wirken lässt sind meiner Meinung nach nicht mal die gewählten Worte, die sind eigentlich gut, sondern die vielen Hauptsätze. Ab und zu mal ein paar Nebensätze einzuhängen würde nicht schaden Augenzwinkern
Ab und zu gerätst du auch in die Umgangssprache, was etwas unpassend wirkt.
Anmerkungen in Klammern sind eigentlich immer unpassend. Entweder es ist wichtig genug um es einzubauen oder es wird weggelassen smile
Und auf garkeinen Fall Worte in Sternchen setzen! großes Grinsen

Joa, das war's erstmal, ich hab leider keine Zeit jeden einzelnen Satz durchzugehen.

Weiß jetzt nicht ob du da noch irgendeine spannende Storyline aufbauen willst, bisher 'dümpelt' das so ein wenig vor sich hin, aber ist ja auch erst der Anfang.

Für so ein Jugendpferdebuch wäre das denk ich durchaus eine nette Geschichte. Und das ist wirklich positiv gemeint fröhlich

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Schaut doch mal in unserem Thread vorbei smile
30.03.2010 19:43 Pferdchen23 ist offline E-Mail an Pferdchen23 senden Homepage von Pferdchen23 Beiträge von Pferdchen23 suchen Nehmen Sie Pferdchen23 in Ihre Freundesliste auf
Aryll Aryll ist weiblich
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Danke, für die veiel Kritik.
Na ja, ich schreibe halt schon ziemlich lange, so mit Pferden und so, aber wie gesagt, hauptsächlich nur auf VRHs.
Ich weiss, dass es nicht gerade das Spannendste ist, aber ich wollte mal klein anfangen, wie jeder. Zunge raus
Ich versuch, mir eure Kritik zu Herzen zu nehmen und werde das Ganze, sobald ich Zeit habe, nochmal gründlich überarbeiten. Und danke Anna, das war wirklich ein Fehler Augenzwinkern

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30.03.2010 20:38 Aryll ist offline E-Mail an Aryll senden Beiträge von Aryll suchen Nehmen Sie Aryll in Ihre Freundesliste auf
nymphy nymphy ist weiblich
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es heißt der Neue Augenzwinkern

demnach auch den Neuen Augenzwinkern

kannst du es vllt. bissel besser strukturieren? ließt sich leichter mit Absätzen smile klingt aber von den ersten Zeilen nich schlecht.
30.03.2010 20:43 nymphy ist offline Homepage von nymphy Beiträge von nymphy suchen Nehmen Sie nymphy in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie nymphy in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von nymphy anzeigen
Aryll Aryll ist weiblich
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Ups, stimmt. Wird gleich geändert.
Und die Absätze haben sich schon erledigt Augenzwinkern

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30.03.2010 20:50 Aryll ist offline E-Mail an Aryll senden Beiträge von Aryll suchen Nehmen Sie Aryll in Ihre Freundesliste auf
Nanni Nanni ist weiblich
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Was dein Alter vermuten lässt ist der Inhalt großes Grinsen vom Schreibstil her gefällt es mir sehr gut.

Das erste was mir auffällt ist zu Beginn des 4. Absatzes - im 3. und 4. Satz verwendest du 'hübsch'. Außerdem ist deine Beistrichsetzung noch etwas ungenau Augenzwinkern .
7. Absatz, 3. Zeile: hatte statt hat

und noch ein paar Fehler.. die mir so aufgefallen sind, aber ist trotzdem noch sehr flüssig zu lesen. Zwar nicht unbedingt mein Thema, aber ich habs trotzdem gelesen und freu mich auf Fortsetzungen (:

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Ich bin erreichbar über Mail, im VRH Treff sowie bei
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30.03.2010 22:17 Nanni ist offline E-Mail an Nanni senden Homepage von Nanni Beiträge von Nanni suchen Nehmen Sie Nanni in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Nanni in Ihre Kontaktliste ein AIM-Name von Nanni: midnightlenii MSN Passport-Profil von Nanni anzeigen
Aryll Aryll ist weiblich
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Die zwei Sachen sind verbessert und danke für die Kritik. Wenn ich wieder mal Zeit habe, schreibe ich weider. smile

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31.03.2010 13:29 Aryll ist offline E-Mail an Aryll senden Beiträge von Aryll suchen Nehmen Sie Aryll in Ihre Freundesliste auf
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