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TerraTX TerraTX ist weiblich
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@Saddy: Uh... ich muss mal kurz was nachlesen +nachlesen.renn+ Okay, das ist schon richtig, dass dort Vergangenheit steht. Er war nämlich dumm, ihm nicht zu glauben, als er ihm gesagt hat, er würde alles vergessen. Die Tatsache, dass er ihm das oft gesagt hat, wird ein paar Absätze später erwähnt.
Danke fürs Lesen, wie immer großes Grinsen

@Annike: Uiui, ein großes Kompliment und natürlich auch dir "Danke, danke, danke!"

Ich schreibe dann mal fleißig weiter :3

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07.09.2009 20:06 TerraTX ist offline E-Mail an TerraTX senden Beiträge von TerraTX suchen Nehmen Sie TerraTX in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie TerraTX in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von TerraTX anzeigen
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Du stellst zu kurze Abschnitte ein traurig traurig traurig
Ich brauch mehr. Ich bin süchtig großes Grinsen großes Grinsen
Daumen hoch! Weiterhin supertoll <33

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07.09.2009 21:58 NemoO ist offline E-Mail an NemoO senden Beiträge von NemoO suchen Nehmen Sie NemoO in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie NemoO in Ihre Kontaktliste ein
TerraTX TerraTX ist weiblich
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Ich will nur jedem die Gelegenheit geben, einen Kommentar zu hinterlassen, ohne dass er sich durch tausend Seiten wühl muss xD
Abgesehen davon muss ich ja auch schnell genug vorschreiben ^^"

aber na gut Zunge raus

-

"Du hast mir während unserer Beziehung immer wieder gesagt, dass der Tag kommen wird, an dem du mich vergessen wirst - und dass ich es dir nicht übel nehmen soll. Ich habe es dir alles nie geglaubt; warum auch? Weißt du, ich dachte, du wolltest mir ein Bisschen Angst einjagen. Ich hasse es, wenn du das tust, aber darüber kann man hinwegsehen. Schließlich liebe ich dich", beendet er mit einem so zärtlichen Lächeln, dass mein Herz einen Schlag höher schlägt. Ich habe es niemals in Erwägung gezogen, dass er solche Gefühle für mich hegen könnte - und natürlich ehrt es mich, doch ich bin nunmal nicht schwul. Keine Ahnung, was mich geritten hat; ich kann mich nicht mehr daran erinnern. Allerdings tut es verdammt nochmal weh.
"Ginny, es tut mir wirklich leid. Ich weiß nicht, wie viel ich dir erzählt habe, doch es stimmt offensichtlich. Das habe ich schon seit meiner Kindheit. Manchmal vergesse ich eben bestimmte Dinge einfach. Bisher ist es nie mehr als eine Woche gewesen, doch offensichtlich-", ich lasse den Satz unbeendet. So oder so hätte meine Stimme mir nicht gestattet, weiterzusprechen, da sie mit den letzten Worten in meinem Hals gestorben ist. Mir tut wirklich leid, was zwischen Ginny und mir passiert ist - und es war niemals meine Intention, ihn mit irgendetwas so zu verletzen, wie ich es gerade eben getan habe. Ich habe ihm bestätigt, dass ich all das vergessen habe, das ihm offensichtlich so wichtig ist. Seine wässrigen Augen verraten es mir und rufen ein beklemmendes Gefühl in meinem Brustkorb hervor.
"Julian, du sagst mir jetzt bitte, dass du mich nur verarschen willst", entgegnet er plötzlich. Überrascht sehe ich auf, auch wenn ich ihn nur all zu gut verstehen kann. Ich habe genau wie er auf eine Wahrheit bestanden, die offensichtlich nicht existiert - wobei es sich hierbei sowieso um eine Traumrealität handelt.
"Gott verdammte Scheiße, Ginny! Ich lüge dich nicht an", erwider ich mit genervtem Tonfall, der seinen Ursprung in purer Hilflosigkeit hat. Ich bin mit dieser Situation überfordert und habe niemanden, der mir helfen kann. Ich bin auf mich allein gestellt.
"Weißt du, ich versuche noch immer, mir einzureden, es würde sich hierbei nur um einen lächerlichen Traum handeln - dabei bin ich es, der hier lächerlich ist! Alter, ich habe ein verficktes Jahr vergessen, kannst du dir das vorstellen?", haue ich ihm eine Frage ins Gesicht, die ihn wie unter einem Hieb zusammenzucken lässt. Anstatt ihm nach Möglichkeit Komfort zu geben, konzentriere ich mich auf meinen Egoismus und meine eigenen Probleme, die mir einfach über den Kopf wachsen. Ich habe nicht einmal die Kraft, ihm die ersehnte Geborgenheit zu geben, während ich mich auf die Ellenbogen stützte, um etwas aufrechte zu liegen.
"Glaubst du, für mich ist das einfach?", gibt er nach einer Weile kopfschüttelnd zurück.
"Nein, aber ich kann daran nichts ändern. Diese ganze Scheiße ist einfach zu-", die Worte verstummen, als sich ein Schluchzen über meine Lippen schiebt, die plötzlich zu zittern beginnen.
"Verdammte Scheiße!", fluche ich mich nun entgültig aufsetzend und vergrabe das Gesicht erneut in den Händen. Diesmal sind es meine Schultern, die gefährlich zu beben beginnen, während heiße Tränen in mir aufsteigen. Schluckend versuche ich, sie zu unterdrücken; erfolglos. Die unaufhörlichen Schluchzer tragen sie mit jedem Mal ein Stück weiter an die Oberfläche, bis ich die feuchten Striemen auf meinen Wangen spüre. Ginnys Hand auf meiner Schulter ertrage ich wortlos.
Seinen Worten zufolge sollte diese Berührung für mich mehr sein, als nur eine freundschaftliche Geste - doch in meinen Augen ist sie nichts anderes. Obwohl er gesagt hat, wir wären zusammen, kann ich in mir keine Gefühle finden, die es mir irgendwie bestätigen würde. Genauso ist diese Idee viel zu unrealistisch, um sie für voll nehmen zu können. Ich kann selbst jetzt in ihm nichts anderes sehen, als meinen besten Freund.
"Ginny, es tut mir leid", murmel ich nach einer Weile matt, als ich mich endlich eingekriegt habe. Wenn es etwas gibt, das ich mehr hasse als Clowns, dann ist es, zu weinen. Niemand gibt sich gern eine Blöße; zeigt Schwächen. Ich kann es auf den Tod nicht ausstehen.
"Schon okay", gibt er flüsternd zurück. Seine Finger streichen zärtlich meinen Rücken hinab; hat er das damals auch schon gemacht? Wohl eher nicht, denn diese Geste ist mehr als eindeutig. Das vorsichtige Schaben seiner Nägel auf meiner nackte Haut; der feuchte Atem an meiner Schulter; die rauen Lippen und die heiße Zunge.
Seufzend lehne ich mich ihm entgegen, um mehr von all dem zu spüren. Das Kribbeln auf meiner Haut hinterlässt eine Gänsehaut, während es direkt zu meiner Wirbelsäule wandert und an ihr hinabkriecht. Ein unterer Part meines Körpers reagiert binnen Sekunden auf diese Gefühle, auch wenn ich mich nicht daran erinnern kann, dass er jemals so auf Ginny reagiert hat. Meine Augen weiten sich; es ist Ginny, der mich hier berührt, verdammt nochmal!
Weit komme ich allerdings nicht, denn als sich seine Zähne in das empfindliche Fleisch zwischen meiner Schulter und meinem Nacken graben, kann ich ein alles übertönendes Stöhnen nicht unterdrücken. Es drängt jegliche Gedanken in den Hintergrund, weshalb meine Finger sich wie von selbst ins Laken krallen, während mein Kopf sich zur Seite legt, um ihm mehr Platz zu geben. Mein Körper scheint sich an etwas zu erinnern, mit dem ich nichts zu tun haben möchte. Zumindest habe ich es damals nie gewollt.
"Ginny, bitte", bringe ich zischend hervor, als er zu fest zubeißt und das angenehme Kribbeln vertreibt. Es dauert keine Sekunde, bis er von meiner Haut ablässt, die geradezu danach schreit, weiter berührt zu werden. Vorsichtig bedecke ich die Stelle mit einer Hand; lasse meinen Blick idurch den dunklen Raum schweifen. In meiner Stimme hat nicht nur der Schmerz mitgeschwungen, den sein Biss verursacht hat. Es ist alles so unrealistisch und verworren, dass ich nicht weiß, wo ich mich selbst in dieser Welt noch finden kann. Hat sich so viel in diesem einen Jahr verändert? Oder bin ich es, der auf die Veränderungen einfach nur übertrieben reagiert?
"Ich muss hier raus", murmel ich eine halbherzige Erklärung, während ich von meinem Bett krabbel. Bei jeder Bewegung scheinen meine Gelenke mir einen Trick spielen zu wollen, der mich ziemlich mies auf der Fresse landen lassen würde, doch reiße ich mich ausreichend zusammen, um Herr meines Körpers zu bleiben. Es ist, als wolle etwas in mir um alles in der Welt an Ginnys Seite bleiben. Wahrscheinlich ist auch das der Grund, aus dem es mir so unglaublich schwer fällt, meinen Blick von ihm zu reißen, um aus meiner Kommode hastig ein Shirt und eine Jeans zu kramen und stürmisch das Zimmer zu verlassen.
Im Flur angekommen, schlüpfe ich in die Hose und stülpe mir den restlichen Stoff ungelenk über den Kopf, der für die kleine Öffnung viel zu groß erscheint. Mit etwas Kraftaufwand schaffe ich es allerdings, die Augen unter dem dunklen Vorhang hervor zu bekommen, ehe ich die Treppe herunterfalle. Irgendwann zwischendurch muss Mia nach unten gegangen sein, da sie direkt am Fußende der Treppe auf mich wartet. Ihre Rute wedelt leicht, auch wenn sie unsicher scheint, ob gerade der richtige Moment ist, Herrchen auf die Nerven zu gehen.
"Schon gut, Mäusschen. Wir gehen eine Runde", flüster ich unnötigerweise. Hier im Haus gibt es niemanden, den ich nicht wecken sollte. Niemand ist da, um sich von mir stören zu lassen oder mich zu stören. Keine Sau kommt zu mir an, um mit mir darüber zu reden - und mir hoffentlich zu erklären, dass es sich bloß um einen miesen Scherz handelt, auch wenn sich alles viel zu real dafür anfühlt.

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08.09.2009 15:39 TerraTX ist offline E-Mail an TerraTX senden Beiträge von TerraTX suchen Nehmen Sie TerraTX in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie TerraTX in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von TerraTX anzeigen
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Toll fröhlich
Nur als da stand:
Zitat:
Das vorsichtige Schaben seiner Nägel auf meiner nackte Haut;


Da habe ich so gedacht, wie, der ist da im Haus die ganze zeit ohne Hose & Shirt rumgeranntß!
Oder ich verwechsel da was großes Grinsen

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08.09.2009 23:00 NemoO ist offline E-Mail an NemoO senden Beiträge von NemoO suchen Nehmen Sie NemoO in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie NemoO in Ihre Kontaktliste ein
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Jop, hast du. Julian hat doch nur seine enge, schwarzer Boxershorts an xD siehe den Anfang der Geschichte, da ist es ihm ZWEIMAL aufgefallen großes Grinsen

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09.09.2009 13:48 TerraTX ist offline E-Mail an TerraTX senden Beiträge von TerraTX suchen Nehmen Sie TerraTX in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie TerraTX in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von TerraTX anzeigen
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außerdem heißt es auf der nackten Haut
09.09.2009 21:46 .:Vicky:. ist offline E-Mail an .:Vicky:. senden Beiträge von .:Vicky:. suchen Nehmen Sie .:Vicky:. in Ihre Freundesliste auf
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Jop, hab ich gesehen, war nur zu faul bisher. Trotzdem danke für den Hinweis xD
Ist halt doof, wenn man kein Rechtschreibprogramm besitzt. Ich schreibe hier immer im kleinen GB-Fenster und kopiere den Text dann in ein normales Dokument, wo er dann aufgehoben wird. Aber kontrolliert wird er eben nur vom Auge und da schleichen sich gern mal Fehler ein, das kennen wir ja alle.

Was haltet ihr eigentlich bisher von der Story? Ich mein, wenn man sich das alles anguckt und auch noch im Bezug auf den Titel, sollte ja klar sein, in welche Richtung es gehen wird ^^"

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10.09.2009 14:21 TerraTX ist offline E-Mail an TerraTX senden Beiträge von TerraTX suchen Nehmen Sie TerraTX in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie TerraTX in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von TerraTX anzeigen
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Ich finde die Geschichte schon cool. Lustig vor allem. Aber so wirklich vorstellen, in welche Richtung es geht, kann ich nicht. Vielleicht dass er zwei oder mehrere Persönlichkeiten hat?!
10.09.2009 15:37 .:Vicky:. ist offline E-Mail an .:Vicky:. senden Beiträge von .:Vicky:. suchen Nehmen Sie .:Vicky:. in Ihre Freundesliste auf
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Haha, ich finds grossartig. Das ist einfach zu cool.
Nur regt mich das ein bisschen auf, dass er ein ganzes Jahr vergessen hat, auch wenn das der Sinn der Geschichte ist. XDD
Weiter so. ;p

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10.09.2009 15:58 Knuff ist offline E-Mail an Knuff senden Beiträge von Knuff suchen Nehmen Sie Knuff in Ihre Freundesliste auf
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Ja, ich bin mir auch nicht sicher, ob ich den letzten Teil, den ich bisher geschrieben habe, nochmal lösche. Ist zum Glück nicht viel und ich werds wohl machen, da ich da durch muss. Sachen, die mir unangenehm sind, will ich halt auch nicht schreiben xD

Interessant - ich dachte immer, meine Intentionen seien so offensichtlich xD hoffentlich hasst ihr mich später nicht für das, was bei allem rauskommen wird ^^

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10.09.2009 19:47 TerraTX ist offline E-Mail an TerraTX senden Beiträge von TerraTX suchen Nehmen Sie TerraTX in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie TerraTX in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von TerraTX anzeigen
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Ich bin gespannt!
10.09.2009 20:13 .:Vicky:. ist offline E-Mail an .:Vicky:. senden Beiträge von .:Vicky:. suchen Nehmen Sie .:Vicky:. in Ihre Freundesliste auf
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Haha, nein wird bestimmt lustig. großes Grinsen

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11.09.2009 15:56 Knuff ist offline E-Mail an Knuff senden Beiträge von Knuff suchen Nehmen Sie Knuff in Ihre Freundesliste auf
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Na, dann bekommt ihr jetzt den letzten Teil für eine ganze Weile. Ich bin nämlich ab morgen für 1 1/2 Wochen in Italien auf Jahrgangsfahrt [Juchhu!] und werde mich richtig schön entspannen Freude und natürlich ein wenig Party machen xD

Euch viel Spaß, wo auch immer ihr sein mögt ^_^

-

In eine gewohnte Routine verfallend greife ich nach Mias Leine, die noch immer an der selben Stelle hängt, an der ich sie das letzte Mal zurückgelassen habe, ehe ich mir meine Jacke überstreife. Sogar der Schlüssel befindet sich in der rechten Tasche, in der er sich auch sonst immer befunden hat. Ein melancholisches Lächeln umspielt meine Lippen, als würde ich in den Erinnerungen einer lang vergangenen Zeit schwelgen.
"Wahrscheinlich entspricht das sogar der Wahrheit", seufze ich, während ich die Tür öffne und hinaus in die kalte Nacht trete. Ein zarter Windhauch empfängt mich; lässt mich frösteln. Seufzend reibe ich mir die Oberarme, bevor ich Mia die Straße hinab folge. Um uns herum herscht Stille; in den wenigstens Fenstern brennt noch Licht - und diese Lichter wecken meine Neugier, weshalb ich bestimmt den Kopf schüttel. So etwas macht man nicht, auch wenn ich meinen Blick nicht davon abhalten kann, hin und wieder zu gucken.
Hinter dem ersten Fenster befindet sich eine junge Frau, die einem kleinen Kind in ihrem Arm beruhigend über den Kopf streicht. Das Ding kann noch nicht einmal ein Jahr alt sein - und seine Mutter kommt mir vage bekannt vor. Meine letzten Erinnerungen an Kathy zeigt sie zu der Zeit, zu der sie noch hochschwanger gewesen ist, was sich inzwischen offensichtlich geändert hat. Erneut schüttel ich den Kopf, während mein Blick zum nächsten Fenster gleitet.
Dahinter steht ein junger Mann mit Telefon am Ohr; er ist noch derselbe wie damals. Beschäftigt sieht er auf die Straße und obwohl ich mich nicht daran erinnern kann, jemals mit ihm gesprochen zu haben, winkt er mir lächelnd zu. Ich glaube, ich habe ihn vorher noch nie lächeln sehen - und das bedeutet, dass auch er sich verändert hat. Egal, welchen Anschein es machen mag; ein Jahr geht an niemandem einfach so vorbei.
"Außer an mir vielleicht", murmel ich mich am Kopf kratzend, ehe ich mich nach Mia umsehe. Sie schnuppert kurz an einem Busch, bevor sie sich hinsetzt und pinkelt. Anschließend dreht sie sich zu mir um und läuft schwanzwedelnd auf mich zu, als hätte sie nur darauf gewartet, endlich angesehen zu werden. Da sie es wirklich verdient hat, dass ich ihr etwas Aufmerksamkeit widme - schließlich habe ich ein ganzes Jahr mit ihr verpennt -, gebe ich ihr einige Befehle. Zwar kann sie nicht mehr als Sitz, Platz, Bleib und Fuß, doch reicht es aus, um sie gedanklich etwas anzustrengen.
Als wir nach einer knappen Stunde wieder nach Hause kommen, gehe ich auf mein Zimmer, um nach Ginny zu sehen, der allerdings bereits verschwunden ist. Mia klebt mir an den Hacken, während ich nach meinem Handy suche, das wie verrückt brummt. Eine Nachricht von Ginny, in der er sagt, er möchte mir ein wenig Zeit geben und ich solle mich bei ihm melden. - Mit Sicherheit werde ich mich auch bei ihm melden, doch ein wenig Zeit ist keine schlechte Idee.
Nachdem ich mir eine Flasche Cola aus der Küche geholt habe, setzte ich mich im Wohnzimmer auf die Couch und schalte den Fernseher an, da ich keine Ahnung habe, was ich im Moment machen soll. Vielleicht könnte ich sogar schlafen, doch habe ich, um ehrlich zu ein, irgendwie Angst davor. Wer weiß, wann ich das nächste Mal aufwache?
"Die Angst ist unbegründet. Meine letzten Erinnerungen hören in dem Moment auf, als ich aufgestanden bin. Wenn dann sollte ich also eher Angst vorm Wachwerden haben", erinner ich mich selbst seufzend, während ich durch das Programm wechsel. Irgendwo bei einer mehr oder minder witzigen, amerikanischen Zeichentricksendung auf MTV bleibe ich schließlich hängen und lege die Fernbedienung weg, ehe ich einladend auf den Platz neben mir klopfe. Mia hüpft schwanzwedelnd auf die Stelle und kuschelt sich bei mir ein.

KAPITEL EINS - ENDE

Gähnend wache ich auf und reibe mir erst einmal die Augen. Meine Bewegungsfähigkeit ist stark eingeschränkt, da ein Hund halb auf mir draufliegt, weshalb ich vorsichtig gegen Mia drücke, um sie von mir herunter zu bekommen. Jemand hat nach mir gerufen; da bin ich mir sicher - und diesem Rufen muss ich unbedingt folgen. Es dauert einen Moment der Kraftanstrengung, bis ich feststelle, dass aus dem gesamten Haus kein anderes Geräusch als das zu kommen scheint, das mein keuchendes Atmen verursacht. Seufzend lehne ich mich auf der Couch zurück; genau in diesem Moment öffnet Mia die Augen, gähnt ein großes Hungegähnen, streckt sich genüsslich und klettert mir vom Schoß.
"Klasse Maus, hätte das nicht früher passieren können?", frage ich sie kopfschüttelnd, ehe ich ebenfalls aufstehe und die Colaflaschen, die ich gestern Abend geleert habe, in den dafür vorgesehenen Sack in der Küche bringe. Zumindest scheine ich nicht schon wieder irgendetwas vergessen zu haben und ein Blick auf das Display meines Handys bestätigt mir, dass auch der Tag ist, der heute sein sollte.
In dem Versuch, ordentlich wach zu werden, kletter ich die Stufen zum ersten Stock hinauf und schlurfe ins Badezimmer, um meine lauwarme Morgendusche zu erledigen, die kalt genug ist, um mich zu wecken, und warm genug, um mich noch immer wie einen ordentlichen Mann aussehen zu lassen. Allerdings muss ich feststellen, dass ich das so oder so tue. Mein Körper ist wesentlich muskulöser als in meinen Erinnerungen. Als sportfauler Mensch habe ich mich nie für mehr interessiert als schwache Muskellinien und wenig Körperfett. Nun wirkt mein schlanker Körper richtig in Form gebracht, wenn ich das von oben richtig sehen kann. Selbstbewusst und mit etwas gepuschtem Ego trete ich aus der Duschkabine, um mich in dem Spiegel zu betrachten und-
Mir stockt der Atem, während jegliche Farbe aus meinem Gesicht weicht; das bin nicht ich. Zumindest nicht 'ich' wie in 'ich selbst'. Natürlich bin ich es, den ich auf der glatten Fläche erkennen - oder besser gesagt ist es jemand, der so aussieht wie ich und es dennoch nicht ist. Ein beklemmendes Gefühl steigt in mir auf und legt sich ganz hinterhältig über meine Luftröhre, um mir so die Sauerstoffzufuhr zu kappen und mich noch einige Töne weißer zu machen. Ich hebe meine Hand; also nicht ich, er - ES!
Es hebt seine Hand und währenddessen spüre ich, wie sich Finger um meine Kehle legen. Mit geweiteten Augen und zitternden Lippen starre ich mein Spiegelbild an, als hätte ich soeben einen Geist gesehen. Wahrscheinlich habe ich es auch und bin im Moment einfach nur zu unfähig, irgendeinen klaren Gedanken daran zu verschwenden, geschweige denn mich irgendwie sinnvoll zu bewegen. So verbringe ich einige Sekunden blinzelnd vor dem Glas, bis ich mir hundertprozentig sicher bin, dass niemand dahinter lauert, um mich umzubringen. Dennoch kann ich das mulmige Gefühl nicht abschütteln, das sich in jede Zelle meines Körpers gefressen hat.

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Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zum letzten Mal von TerraTX: 12.09.2009 10:22.

12.09.2009 10:19 TerraTX ist offline E-Mail an TerraTX senden Beiträge von TerraTX suchen Nehmen Sie TerraTX in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie TerraTX in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von TerraTX anzeigen
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Ich würde gerne wissen, was sich da bei ihm eigentlich geändert hat.
12.09.2009 11:07 .:Vicky:. ist offline E-Mail an .:Vicky:. senden Beiträge von .:Vicky:. suchen Nehmen Sie .:Vicky:. in Ihre Freundesliste auf
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Ich auch großes Grinsen
Wird ja immer misteriöser xD

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12.09.2009 21:48 NemoO ist offline E-Mail an NemoO senden Beiträge von NemoO suchen Nehmen Sie NemoO in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie NemoO in Ihre Kontaktliste ein
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Schon.
13.09.2009 13:55 .:Vicky:. ist offline E-Mail an .:Vicky:. senden Beiträge von .:Vicky:. suchen Nehmen Sie .:Vicky:. in Ihre Freundesliste auf
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Uh, nein, geh nicht weg. Ich will wissen wies weitergeht und wie er aussieht. großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen

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14.09.2009 16:13 Knuff ist offline E-Mail an Knuff senden Beiträge von Knuff suchen Nehmen Sie Knuff in Ihre Freundesliste auf
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das wollen wir alle!!
14.09.2009 20:30 .:Vicky:. ist offline E-Mail an .:Vicky:. senden Beiträge von .:Vicky:. suchen Nehmen Sie .:Vicky:. in Ihre Freundesliste auf
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Muhahahaha!
Ich bin wieder zurück cool und leider überhaupt nicht braun, aber war trotzdem ganz lustig. Abgesehen davon, dass ich die letzten Tage krank war +grml+ und es immer noch bin +grml.grml+

-

[Zeitsprung, er is inzwischen aus dem Bad draußen]

Kurz nach zehn höre ich das Klacken des Schlosses, als jemand die Haustür öffnet. Mia springt schwanzwedelnd von ihrem Platz neben mir auf der Couch auf, den sie wieder eingenommen hatte, als ich mich zum stupiden Fernsehen niedergelassen habe, um den Spiegel-Vorfall zu ignorieren und mich selbst aus psychisch labil abzustempeln. Ich habe mir alles nur eingebildet, weil ich momentan unter großem Stresse stehe.
"Hallo!", schallt die laute Stimme meiner Mutter durchs Haus, während sie zusammen mit meinem Vater und meinem Bruder den Flur betritt. Ich kann die gedämpften Stimmen der beiden hören. Wahrscheinlich beschweren sie sich gerade wieder darüber, dass Mom immer so schreien muss, wenn sie von irgendwo zurückkommt.
"Liebling, sie hätten dich mit Sicherheit auch gehört, wenn du leiser gerufen hättest", bemerkt meiner Vater. Gleich werden sie ins Wohnzimmer kommen, um erstmal einen Platz zu haben, an dem sie ihre Sachen abstellen können - und dann werden sie mich bemerken, wenn der Fernseher mich nicht schon längst verraten hat. Nur für den Fall, dass er es nicht getan hat, nehme ich schnell die Fernbedienung und schalte ihn aus.
"Na los, Mia, wo ist der Julian, hm? Such den Julian!", fordert meine Mutter unsere Hündin fröhlich auf. Ein verwundertes "Oh!" ist zu vernehmen, als Mia ins Wohnzimmer rennt - und die ganze Familie folgt ihr wie ein Rudel. Manchmal wirkt es, als hätte die Kleine hier im Haus das Sagen.
"Julian! Alles Gute zum Geburtstag, mein Großer!", lacht sie fröhlich und fällt mir von hinten um den Hals, bevor ich die Gelegenheit habe, mich zu ihr umzudrehen. Vielleicht ist es ganz gut so, da bei ihren nächsten Worten jegliche Farbe mein Gesicht verlässt und meine Kinnlade herunterklappt.
"Ich hoffe, du hattest deinen Spaß mit Ginny. Aber wehe dir, ihr habt nicht wieder sauber gemacht. Das nächste Mal streiche ich dir eine Woche lang das Essen, wenn ihr wieder Sachen herunterschmeißt!"
"Was für Sachen?", frage ich etwas perplex, da ich nicht ganz hinterherkomme.
"Tu nicht so, Julian", erwidert sie ernst und richtet sich auf, um mir die Gelegenheit zu geben, mich umzudrehen. Langsam hebe ich meinen Blick, um ihr in die Augen zu sehen - und ich frage mich, inwiefern sie sich verändert hat. Allerdings sieht sie noch immer so aus, wie ich sie in Erinnerung habe, weshalb ich mir ein erleichtertes Seufzen nicht verkneifen kann.
"Du brauchst gar nicht so zu seufzen, Julian. Das mit der Urne deiner Großmutter nehme ich dir noch immer übel. Ich habe keine Ahnung, wie man so-"
"Liebling, ich denke, zu seinem Geburtstag hat er sich verdient, dass du ihn damit aufnahmsweise in Ruhe lässt", unterbricht mein Vater sie kopfschüttelnd und geht um die Couch, um mir geschäftlich die Hand zu reichen und mir alles Gute zu wünschen. Von meinem kleinen Bruder bekomme ich nur ein schiefes Grinsen, unverständliches Gemurmel und ein anerkennendes Nicken, als hätte ich endlich etwas Großartiges geschafft, indem ich neunzehn Jahre alt geworden bin. Schade nur, dass ich mich noch immer wie achtzehn fühle.
"Vielleicht hast du Recht; allerdings solltest du aufhören, ihn immer in Schutz zu nehmen. Schließlich war es die Asche deiner Mutter, die er zusammen mit Ginny auf den Teppich befördert hat", bemerkt sie mit vorwurfsvollem Blick, der eindeutig an mich gerichtet ist - und ich habe keinen blassen Schimmer, was sie mir damit sagen will. Es vergehen einige Sekunden des einander Anschweigen und -starrens, bis mein Gehirn realisiert, was genau passiert sein muss. Stockend drehe ich meinen Kopf in Richtung eines Wandschranks, auf dem vor einem Jahr noch die Urne meiner Großmutter gestanden hatte.
"Scheiße!", fluche ich aufspringend, wobei ich mir nicht nur das Schienbein an der Tischkante anschlage, sondern mich auch noch in Richtung meiner Mutter drehen will, was mich stolpernd nach hinten und über den Holztisch befördert. Glücklicherweise ist er massiv genug, um wegen meinem Gewicht nicht einzustürzen.
"Gott! Schatz, ist alles okay?", fragt meine Mutter besorgt. Ich habe keine Ahnung, wie sie so schnell an meine Seite gekommen ist, doch das Lachen meines Bruders lenkt mich von diesem Thema ab. Ich werfe einen wütenden Blick auf ihn, der seinen Heiterkeitsanfall einige Sekunden aufhält, bevor er noch intensiver wieder ausbricht und meinem Vater ein Seuzfen entlockt.
"Und dir geht es wirklich gut? Nicht, dass du dir etwas gebrochen hast - das wäre nicht gerade ein schöner Start ins neue Lebensjahr. Dass du dir auch immer wehtun musst", murmelt meine Mutter mehr zu sich selbst als zu mir, während sie mich genau abtastet und begutachtet, ehe es mir gestattet ist, wieder aufzustehen.
"Ja, Mom, mir geht es wunderbar. Kein Grund, sich gleich Sorgen zu machen und glaub mir, ich habe mir nichts gebrochen. Siehst du; mir geht es fabelhaft", versicher ich ihr meine Gliedmaßen einmal in alle Richtungen streckend, um ihr zu beweisen, dass wirklich alles in Ordnung ist. Murrend drehe ich mich zu meinem kleinen Bruder, der sich tief durchatmend den Bauch hält - und als ich ihn ansehe, muss er schon sich das Lachen stark unterdrücken.
"Haha, sehr witzig, Jimmy", keife ich eingeschnappt. Heute ist nicht gerade der Tag, an dem ich Lust habe, irgendeine typische Gewischsterstreit-Situation hervorzurufen. Ehrlich; ich habe schlechte Laune. Offensichtlich habe ich beim Sex mit meinem besten Freund die Urne meiner Großmutter zu Nichte gemacht - und wie zu erwarten kann ich mich nicht daran erinnern.
"Jungs, kommt mal runter. Ich gehe in die Küche und mache uns allen mal einen Kaffee, in Ordnung?"
"Dad, seit wann trinke ich bitteschön Kaffee?", seufze ich genervt. Plötzlich ist es mucksmäusschen still im Raum; man könnte eine Feder fallen hören. Meine gesamte Familie starrt mich an, als hätte sie einen Geist gesehen, weshalb ich fragend die Brauen hochziehe. Meine Mutter ist die erste, die das Wort ergreift.
"Ja, natürlich. John, wie konntest du das nur vergessen? Dabei geht es hier doch um deinen eigenen Sohn", lacht sie nervös mit einer Hand vorm leichenblassen Gesicht, bevor sie fluchartig den Raum verlässt.

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I laughed at him, crying and smiling at the same time. Stupid?

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25.09.2009 13:53 TerraTX ist offline E-Mail an TerraTX senden Beiträge von TerraTX suchen Nehmen Sie TerraTX in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie TerraTX in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von TerraTX anzeigen
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Hahahaha. Woah. Omg. Haha. :o

^^ Voll toll. <3

Ich bin auch krank. ;D

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25.09.2009 16:03 Knuff ist offline E-Mail an Knuff senden Beiträge von Knuff suchen Nehmen Sie Knuff in Ihre Freundesliste auf
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