Selbstverliebt | "Wir sind niemals allein." |
Vinka
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Dabei seit: 02.06.2011
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Juchu Ginny und Julian forever
Mich wundert nur, dass der 2. Julian so gar nichts mehr dazu sagen wollte
Nun gut ... mir gefällts trotzdem
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16.09.2011 13:42 |
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TerraTX
hyperaktiver Kekskrümel des Chaos
Dabei seit: 04.04.2006
Beiträge: 1.128
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Themenstarter
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Er hat seine Gründe, die er euch mit Sicherheit noch früh genug offenbaren wird
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16.09.2011 15:03 |
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TerraTX
hyperaktiver Kekskrümel des Chaos
Dabei seit: 04.04.2006
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Themenstarter
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So, Kreativität befriedigt ^^ Gott, Julian macht es einem echt schwer >.<
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Denke ich zumindest. Hoffe ich. Für Zweifel ist es zu spät. Okay, vielleicht noch nicht, aber auf jeden Fall gibt es für sie keinen Platz mehr. Ich sollte meinem Herzen trauen, auch wenn allein der Kitsch in dieser Aussage mir schaudern lässt. Ich bete zu Gott, dass ich mein Herz nicht falsch interpretiere.
Ginny fässt meine Hand, um mich zur Treppe zu führen. Seine Finger umschlingen meinen Handrücken bestimmt. Es gibt mir im selben Maß Halt, wie es mir Gefangenschaft vermittelt. Entweder hält er mich, dass ich nicht fallen kann, oder er hält mich, dass ich mich nicht befreien kann.
Ich weiß, er würde das niemals tun, doch als die glatten, hölzernen Stufen, die wir zurückgelegt haben, mehr und mehr werden und wir schließlich im ersten Stock ankommen, kann ich mein Herz nicht davon abhalten, in meine Hose zu rutschen, die widerum eine gewisse Auswärtstendenz entwickelt hat. Es ist mir unerklärlich, wie ich einer solchen Situation der Unentschlossenheit derart hart sein kann.
Mein Körper will Sex. Mein Herz will Ginny. Mein Verstand ist derart verwirrt, dass meine Gefühle von Angst bestimmt sind. Irgendetwas fühlt sich seltsam verschoben an, als wäre die Wirklichkeit nur eine Illusion - und als wäre ich in einer ganz anderen Illusion gefangen, die alles noch verworrener erscheinen lässt.
Die Tür zu Ginnys Zimmer steht einen Spalt offen; trotzdem bleibt er vor ihr wie angewurzelt stehen, anstatt sie einfach aufzudrücken. Er wirft mir einen zaghaften, liebevollen Blick zu. Das zarte Lächeln auf seinen Lippen ist atemberaubend. Mein Brustkorb zieht sich schmerzend zusammen, als ihm die Luft entweicht. Ein Schauer überkommt mich, der mich zittern lässt.
Plötzlich fühle ich eine Hand auf meiner Schulter, die mich leicht drückt, sodass ich ruckartig, vor allem erschrocken herumfahre. Auch wenn ich seine Hand dabei nicht loslasse, kann ich mir vorstellen, wie verwirrt mich Ginny gerade ansehen muss, doch gilt meine Aufmerksamkeit gerade meinem Abbild, das mir ein sehnsüchtigen Lächeln widmet. In seinen Augen hätte ich Lust erwartet, doch entgegne ich einer tiefen Trauer.
Sie versetzt mir einen Stich.
Fragend blicke ich ihm entgegen, unfähig Worte zu finden, die in diesem Moment passend gewesen wären. Er weiß, was ich empfinde. Denke ich, auch wenn er mir plötzlich weit entfernt erscheint. Seine Hand gleitet in meinen Nacken, während er direkt vor mich tritt. Überrascht reiße ich die Augen auf, als er sich einfach zu mir herabbeugt und mich küsst, als wäre es das Natürlichste, Normalste auf der Welt. Zu erschrocken, um etwas zu sagen, starre ich in seine mich fixierenden Augen.
"Hör auf, so viel nachzudenken", raunt er mit einem schelmischen Zucken in den Mundwinkeln, "Er steht direkt hinter dir. Also worauf wartest du eigentlich?"
Dann ist er weg. Einfach so. Ich kann seine Präsenz in mir spüren, doch erscheint er mir für den Moment unantastbar. Noch immer neben der Spur drehe ich mich zu Ginny um, den das ganze wohl ebenso verwirrt hat, wie mich, nur mit Sicherheit aus dem Grund, dass er nicht mitgekriegt hat, was genau abgelaufen ist. Wenigstens hat er den Anstand, räuspernd den Blick zu senken, statt mich weiter so anzustarren.
Ich tue einfach, wozu ich aufgefordert wurde. Die Entscheidung fällt mir leicht, denn bis eben war ich nur eine Jungfrau, die sich zwar nach Sex sehnt, doch kaum in der Lage ist, sich mit dem Thema zu befassen; geschweige denn mit der Tatsache, tatsächlich welchen zu haben. Eigentlich bin ich es immer noch. Dementsprechend kommt mir die Anweisung aus meinem Inneren sehr gelegen, denn sie schubst mich in eine Richtung. Sie nimmt mir die Entscheidung ab.
Tief durchatmend fasse ich Ginnys Hand fest und stoße das Türblatt sanft, um einzutreten. Sein Zimmer ist recht klein; ein großer Schrank zur Linken, das Doppelbett zur Rechten. Dazwischen befindet sich ein kaum mehr als ein Meter breiter Gang. Zielstrebig, mit dem Herz in der Hose und dem Mut, es von dort zu bergen, steuere ich auf das Bett zu, ehe ich Ginnys Hand loslasse, um mir das Shirt über den Kopf zu schreiben.
Es dauert nur eine Sekunde, bis der raue Stoff meine blasse Haut verlassen hat und meinen nackten Oberkörper Ginnys ungeniertem Starren überlässt. Hitze schießt mir augenblicklich ins Gesicht, lässt meine Wangen erräten. Innerlich könnte ich im Boden versinken; Jungs sollten nicht vor Scham rot anlaufen. Doch Ginny scheint es süß zu finden, denn ein aufrichtiges, liebendes Lächeln ziert seine Lippen, ehe auch er sich seines Oberteils entledigt.
Nun ist es mir, ungeniert zu starren. Nur das Licht aus dem Flur illuminiert seine Figur. Es gibt der Haut an Schultern und Nacken einen wunderschönen, goldenen Glanz, ohne dass sein Hautton dafür sonderlich dunkel sein muss. Dadurch wirkt er so elegant und würdevoll, dass er mir in Kombination mit seiner kräftigen - im Verhältnis zu vor einem Jahr zumindest - Statur unglaublich männlich erscheint.
Meine Züge müssen mein Gefallen verraten haben, denn das Lächeln verwandelt sich in ein selbewusstes Grinsen, ehe er die Tür mit seinem Hacken zutritt. Der Glanz auf seinen Schultern erlischt, doch scheint es seiner Schönheit nichts abzugewinnen. Langsam tritt er auf mich zu, lässt die Finger an meinen Armen hinauf gleiten und sieht mir tief in die Augen. Wirklich tief. Ich verliere mich. Es ist ein Gefühl der Bodenlosigkeit. Nicht negativ, mehr wie eine faszinierende Form der Freiheit. Des Schwebens.
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20.09.2011 20:47 |
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Foray
Mounty <3
Dabei seit: 03.10.2005
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Herkunft: Düsseldorf
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hier auch mehr bitte
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25.10.2011 11:03 |
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TerraTX
hyperaktiver Kekskrümel des Chaos
Dabei seit: 04.04.2006
Beiträge: 1.128
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Themenstarter
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Uhm, ich bin seid drei Wochen mit meinem Halloween-Kostüm beschäftigt xD' aber danach werde ich wohl wieder zum Schreiben kommen. Sowohl bei SV als auch H&D gibt es schon mehr, aber beides muss erst zensiert (sprich ordentlich durchgelesen) werden; bei SV gibt es eigentlich auch bisher noch nichts, das nicht zensiert werden müsste ^^"
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26.10.2011 15:42 |
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.:Vicky:.
Mitglied
Dabei seit: 19.12.2008
Beiträge: 384
Herkunft: Bayern
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drei Jahre ago und ich melde mich wieder...
Wenn ich mir das so durch lese, muss ich auch richtig süchtig danach gewesen sein. Wie konnte ich einfach aufhören, weiter zu lesen?
Naja, auch egal. Ich werde es wieder und weiter lesen und wenn du möchtest, schicke ich dir per PN eine ausführliche Meinung zu deiner gesamten Geschichte
Werde bestimmt wieder süchtig
Frage: ist sie nun eigentlich zu ende?
Gruß, Vicky
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11.06.2012 17:28 |
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TerraTX
hyperaktiver Kekskrümel des Chaos
Dabei seit: 04.04.2006
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Themenstarter
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Nein
der Plot bis zum Ende steht zwar schon, aber da habe ich immer noch einiges zu leisten - und ich bin bisher nicht weiter gekommen. Meine kreative Phase was durchs Abitur und einige, nun, ich nenne es einfach mal Probleme, auch wenn das zu dramatisch klingt, mit meinem Freund etwas ruiniert worden.
In den letzten 1-2 Wochen habe ich allerdings wieder damit begonne, an "Von Hamstern und Dämonen" weiterzuschreiben. Sprich, da kommt Kreativität und Schreibdrang zurück. Dementsprechend gehe ich davon aus, wenn ich den Plot in die Finger kriege, der hier irgendwo rumgeistert, dass Selbstverliebt bald ein paar neue Seiten bekommt.
Und ich würde mich sehr über deine Meinung freuen
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12.07.2012 22:12 |
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