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Zum Ende der Seite springen The Night Wolves
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tinkerfriesenfan tinkerfriesenfan ist weiblich
Mäp.


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Dabei seit: 10.12.2008
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Hey,
naja, ich habs endlich mal wieder geschafft, mich an etwas ranzusetzen, was ich auch durchziehen möchte. Sprich: Es soll fertig werden und am besten noch rund 200 Seiten umfassen großes Grinsen
Kurz gesagt: Es handelt sich um eine Wolfs-Fantasy Story. In erster Linie geht es um Aramis und Namid, welche sich ihrem alten Rudel entzogen haben, da dessen Anführer machtgierig und blutrünstig war. Also wechseln sie zu einem bisher noch namenslosen Rudel, wo sie endlich Frieden finden wollen...naja.

Über Lob und Kritik freue ich mich, solange es konstruktiv verpackt ist smile



Kapitel 1


Es war tiefschwarze Nacht. Zwei einsame Gestalten tappten durch die Dunkelheit. Das einzige Licht, welches ihnen den Weg leitete, war der große Mond, der hoch am Himmel stand.
Etwas knackte im Unterholz. Die Wesen drückten sich tief auf den Boden. Der größere der beiden kniff die Augen zusammen und spitzte die Ohren.
„Schon in Ordnung“, murmelte er. „Das war wahrscheinlich nur unser Frühstück für morgen, wenn wir endlich dieses verdammte Rudel gefunden haben.“
Der kleinere nickte unsicher und die beiden schlichen weiter. „Es muss hier irgendwo sein, oder, Aramis?“ flüsterte der kleine.
„Richtig“, antwortete dieser. „Ich hoffe, dass sie uns dort aufnehmen werden. Es kann so nicht weitergehen, also überlass mir das Reden! Wir wissen ja schließlich beide gut genug, wie gut du uns in Schwierigkeiten bringen kannst.“ Beide Wölfe schauten sich an, Aramis hob mit zusammengekniffenen Augen seinen Kopf. Zu sehr hatte ihnen die letzte Zeit im Rudel zugesetzt. Im Rudel der Night Wolfes. Länger konnten sie dort nicht bleiben, sonst würden sie getötet werden, das wussten die Gefährten nur zu genau. „Zu weich“ waren sie laut den Worten des Anführers gewesen. „Zu weich“ – das müsste ’nicht grausam und blutrünstig genug’ bedeuten.
Aramis und Namid – so lauten die Namen der Verstoßenen. Der Verstoßenen, die nun versuchen wollte, ihr Leben noch einmal zu beginnen.
Namid war sich nicht sicher, wie lange sie schon unterwegs waren. Nachdem alle Wölfe ihres eigenen Rudels sich müde zusammengerollt hatten, waren sie an der Nachwache vorbeigeschlichen und in den Wald gestürmt.
Inzwischen war es tiefschwarze Nacht. Die Pfoten des schwarzen Rüden schmerzten – gerade er war an so lange Reisen nicht gewöhnt.
„Da!“ rief Aramis auf einmal. Vor ihnen breitete sich das Nachtlager eines Rudels auf. Die meisten Wölfe schliefen und ihre sich hebenden und senkenden Bäuche waren nichts weiter als Schatten im Licht des Mondes.
„Eindringlinge!“ heulte plötzlich eine der Nachtwachen auf. Wölfe hoben ihre Köpfe – und stürmten auf die beiden erstarrten Neuankömmlinge zu.
„Halt! W-wir kommen i-in Frieden…“, begann Namid zu stottern und sein dunkelgrauer Begleiter ergriff nach einem warnenden Blick selbst das Wort.
„Hey, ruhig Blut. Wir haben keine bösen Absichten, eher eine Bitte…“
„Verräter! Tötet sie, tötet sie!“ erklagen die Rufe der Gegner. Da schallte eine hohe, laute Stimme einer Fähe zu ihnen hinüber.
„Schweigt!“ rief sie und trat näher, als das Rudel verstummt war. „Wann haben wir jemals einen Wolf umgebracht, ohne einen guten Grund dazu zu haben?“ Die hellgraue, gut gebaute Wölfin musterte Aramis und Namid.
„Nun gut. Erzählt, was wollt ihr von unserem Rudel?“
Die Gefährten schauten sich unsicher an. Aramis’ Fell prickelte, doch nie hätte er seine Beunruhigung zugegeben.
„Es ist so“, begann er. „Hier in der Gegend gibt es ein weiteres Rudel, die Night Wolfes. Wir alle leiden unter der grausamen Herrschaft unseres Anführers Mancu.“
Weiter kam er nicht. Erschrockenes Jaulen ertönte von den Wölfen um ihn herum.
„Mancu! Der Mancu?“ fragte die Hellgraue vor ihm. Sie schien die Leiterin dieses Rudels zu sein. Aramis schaute sie verwundert an. Woher kannten sie den Namen seines ehemaligen Herrschers?
Die Wölfin vor ihm schien seine Verwunderung bemerkt zu haben. Schnell erklärte sie ihm, dass schon seit längerem Gerüchte über einen Wolf mit diesem Namen umgingen. Er sei der größte und kräftigste Wolf den das Land je gesehen habe. Vor allem aber sei er blutrünstig und machtgierig.
Etwas betroffen musste Aramis feststellen, dass die meisten der Gerüchte zu stimmen schienen. Als wieder etwas Ruhe eingekehrt war, bat die Graue ihn, weiterzurreden.
Und so fasste Aramis so kurz wie möglich die Geschehnisse der letzten Monate zusammen.
Er erzählte, wie Mancu immer machtgieriger wurde und sein Revier vergrößern wollte. Er erklärte, dass sein Herr sogar vorgehabt hatte, dieses andere Rudel aus seinem Gebiet zu vertreiben. Jeder Wolf, jedes Haustier, jede Spezies die ihm in den Weg kam, musste getötet werden – und das möglichst grausam.
Aramis blickte zu den wenigen Sternen am Himmel hinauf.
„Mancu wollte nur die Mitglieder in seinem Rudel haben, die bereit waren seine Befehle zu befolgen – widerstandslos. So wurden auch ich – Aramis – und mein Begleiter Namid dazu beauftragt, herauszufinden, wo das andere Rudel sich rumtreibt und sollten ihm dann Bericht erstatten. Mancu weiß nichts über euch – wir haben es nicht übers Herz gebracht, Wölfe zu verraten, die wir noch nicht einmal kannten. Also haben wir ihm berichtet, dass wir nichts gefunden hatten. Heute Nacht haben wir uns rausgeschlichen um…“ Er stockte und warf einen Blick auf den zitternden Namid.
„…um uns eurem Rudel anzuschließen.“

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19.05.2009 00:09 tinkerfriesenfan ist offline E-Mail an tinkerfriesenfan senden Homepage von tinkerfriesenfan Beiträge von tinkerfriesenfan suchen Nehmen Sie tinkerfriesenfan in Ihre Freundesliste auf
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26.05.2010 22:30 tinkerfriesenfan ist offline E-Mail an tinkerfriesenfan senden Homepage von tinkerfriesenfan Beiträge von tinkerfriesenfan suchen Nehmen Sie tinkerfriesenfan in Ihre Freundesliste auf
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