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Zum Ende der Seite springen Mitternachtstraum
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Golden Hope Golden Hope ist weiblich
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Dabei seit: 08.02.2008
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Mitternachtstraum Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

ich will garnicht lange reden, sondern gleich zur Geschichte kommen ; ).




Neugierde ist wie ein Zwang, eine Sucht und immer Gefährlich. Das hatte auch ich gemerkt, doch es war schon längst zu spät.

Ich wuchs in einer kleinen Stadt namens Hanson in der Nähe von Kentucky auf. Es war keine außergewöhnliche Stadt, man konnte es eher als Dorf bezeichnen. Meine Familie bestand aus meinem Vater Bill und meiner Mutter Sarah. Ich war ihr einzigstes Kind und in unserer Nähe hatten wir auch keine weitere Verwandtschaft. Wir zogen von Boston hier her, als ich drei Jahre alt war. Es störte mich nicht sonderlich, dazu war ich auch noch viel zu jung.
Doch ich hatte schnell gemerkt, dass es hier Dinge gab, die man nur sah, wenn man sich eingelebt hatte. Keinem Touristen wäre jemals aufgefallen wie unterschiedlich die Menschen hier sind. Manche lebten in ihren Wald und kamen nur heraus, wenn sie etwas zu essen holen mussten. Andere wiederum sah man nur Nachts oder in der Morgendämmerung. Doch bei genauerem hinsehen waren sie alle gleich. Sie waren angsteinflößend und sonderbar.
In unserer kleinen Stadt wurden sehr viele Menschen als vermisst gemeldet. Meist waren es Frauen zwischen achtzehn und dreißig Jahren. Nur selten wurde ein Mann vermisst. Mit der zeit nahm die Zahl der Vermissten immer weiter ab, doch seit einigen Woche wuchs sie dramatisch. Ich war mir nicht sicher ob die Leute es nicht bemerkten oder ob sie es nicht wissen wollten.

22. Januar
Es war ein grauer Tag mit viele Wolken am Himmel. Der Schnee schmolz schon wieder leicht, aber richtig warm war es nicht. Ich war gerade dabei meinen Wagen zu reinigen, als das Telefon läutete. Da meine Eltern für zwei Wochen nach Kalifornien geflogen waren musste ich rein rennen und abnehmen. „Morrison“ meldete ich mich knapp. „Hallo Lindsay, ist alles okay bei dir? Es ging so lange bis du geantwortet hast, ich hab mir Sorgen gemacht.“ Meine überbesorgte Mutter wollte ich gar nicht hören. Sie rief täglich mindestens vier mal an um zu hören ob alles in Ordnung sei. „Ja Mum, mach dir keine Sorgen, hier ist alles gut.“ Ich versuchte so glücklich zu klingen wie es nur ging. „Ach Schätzchen, ich habe einfach Angst um dich. Aber ich rufe eigentlich an ob du daran gedacht hast, dass du heute einen Termin bei Mr. Henderson hast?“ Oh nein. Den hatte ich total vergessen. Mr. Henderson war schon seit wir in Hanson leben mein Hausarzt. Er war ein freundlicher und sehr symphatischer Mann mit sehr viel Humor. „Natürlich Mum, ich wollte mich bald auf den Weg machen“ log ich und versuchte so gelassen wie möglich zu klingen. Meine Mutter war beruhigt und wünschte mir noch einen schönen Tag. Als wir aufgelegt hatten fühlte ich die Wut in mir, darüber jetzt auch noch zum Arzt gehen zu müssen. Ich wollte meinen Ferien anders nutzen und nicht in einem Wartezimmer mit lauter kranker Menschen. Aber es half nichts, ich musste untersuchen lassen ob mein gebrochener Arm nun wieder in Ordnung war.
Also machte ich mich auf den Weg zur Praxis. Ich brauchte mit meinem alten Golf nur etwa fünfzehn Minuten. Als ich das Wartezimmer betrat war es ausgesprochen leer. Nur eine alte Dame und eine Mutter mit einem Baby warteten. Die Mutter lächelte mich freundlich an als ich mich auf den Stuhl in der hintersten Ecke setze und mir etwas zum Lesen nahm. Ich war gerade in einen Bericht über Bären vertieft als die blonde Arzthelferin mich mit ihrer samt weichen Stimme aufrief. „Gehen sie doch schon mal hinein Mrs. Morrison, der Doktor wird gleich bei ihnen sein..“ Wie oft sie diesen Satz wohl schon gesagt hatte? Aber Mr. Henderson war auch gleich bei mir und sah sich meinen Arm gründlich an. „Wie lange hatten sie nun den Gips?“ Fragte er mich mit seiner aufrichten Stimme. Ich fühlte mich immer sehr wohl bei ihm. „Etwa 5 Wochen und dann nur noch die Bandage.“ Er meinte der Arm sei sehr gut verheilt und es blieben auch keine Narben zurück. Super, dachte ich mir und war froh als ich wieder gehen konnte.





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Dieser Beitrag wurde 6 mal editiert, zum letzten Mal von Golden Hope: 22.03.2009 15:21.

22.03.2009 14:50 Golden Hope ist offline Beiträge von Golden Hope suchen Nehmen Sie Golden Hope in Ihre Freundesliste auf
Kidekat Kidekat ist weiblich
imissyou


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RE: Mitternachtstraum Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von Golden Hope
Manche lebten in ihrem Wald und kamen nur heraus, wenn sie etwas zu essen holen mussten. Andere wiederum sah man nur Nachts oder in der Morgendämmerung. Doch bei genauerem hinsehen waren sie alle gleich. Sie waren angsteinflößend und sonderbar.

Entweder heißt es ihrem Wald oder ihren Wäldern Augenzwinkern
Und dann ist die Formulierung im zweiten Satz ziemlich unglücklich.
Hört sich für mich so an, als müsste man genauer hinsehen, damit man erkennt, dass sie unterschiedlich sind, aber trotzdem sind alle gleich.
Vielleicht wäre Doch haben alle eine Gemeinsamkeit hier die bessere Wahl gewesen.

Zitat:
Original von Golden Hope
Mit der Zeit nahm die Zahl der Vermissten immer weiter ab, doch seit einigen Woche wuchs sie wieder dramatisch

Kleinen Tippfehler: Zeit groß Augenzwinkern
Ansonsten klingt der Satz etwas merkwürdig, ohne das wieder.

Zitat:
Original von Golden Hope
Mr. Henderson war schon seit wir in Hanson leben mein Hausarzt. Er war ein freundlicher und sehr symphatischer Mann mit sehr viel Humor.

Wiederholungsfehler. Stört beim Lesen extrem.

Zitat:
Original von Golden Hope
Als ich das Wartezimmer betrat, war es ausgesprochen leer.

Zeichenfehler.

Ich hab mir nur das Gröbste rausgesucht.
Mir persönlich gefällt dein Schreibstil nicht, weil deine Sätze sich oft abgehackt und aneinander gereiht anhören. Außerdem hast du ab und zu Wiederholungsfehler eingebaut - hab ja schon auf einen oben hingewiesen - was das ganze nicht flüssliger zum Lesen macht.
Vielleicht könntest du deine Zeichensetzung auch nochmal überarbeiten, weil fast kein einziges Komma gesetzt wurde.
Wie gesagt nicht ganz meins, vorallem weil das erste Kapitel einen nicht direkt fesselt.
LG Kidekat

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22.03.2009 16:45 Kidekat ist offline E-Mail an Kidekat senden Beiträge von Kidekat suchen Nehmen Sie Kidekat in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Kidekat in Ihre Kontaktliste ein
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