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Zum Ende der Seite springen Amor en al mar-fondo
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Nadyju Nadyju ist weiblich
Knopflochs Sekretärin


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Dabei seit: 18.02.2005
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Amor en al mar-fondo Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Die Geschichte habe ich shconmal im alten Forum reingestellt...

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Kapitel 1

Stofftaschentücher


Ich saß auf einem kalten Stein und sah der bunten Treiberei auf dem Marktplatz zu. Es war der 28.05.1892 und wie jedes Jahr zu dieser Zeit brannte die Sonne die Gesichter der Fremdlinge und der Einwohner von El Hierro die Haut rot.

Ich erhob mich und drängelte mich zwichen die Massen von Leuten. Sie waren Reich, das sah man daran, dass ihnen Stofftaschentücher aus der Kleidung hervorragte. Meine Hand wanderte in eine Tasche meines Kleides - ich fühlte sowohl Münzen als auch Schnauftücher und Obst - das war mein Diebesgut, welches ich mir heute breits erarbeitet hatte.

Ich sah mich um und meine Augen wanderten über die Stände - an einem Stand mit den schönsten Hühnern der Insel, stand ein Mann. Ich ging zu dem Stand und tat so als inspizierte ich neugierig die Hühner. Während meine Augen über das Federvieh wanderte, glitt meine HAnd zur Manteltasche des werten Herren und zog ein grünes Taschentuch heraus. Ohne es weiter anzugucken stecke ich es schleunigst ein und ging weg - für heute hatte ich genug erbeutet, also führte mich mein Weg un zu dem Haus meiner frommen Eltern. Wir wohnten in Sabinosa - eine Siedlung im Westen von El Hierro. Normalerweise bauten die Menschen hier Wein an, doch meinen Eltern fehlte es an Geld für ein Feld, weshalb sie sich ihr Geld mit einer Sattlerei verdienten.

Während mein guter Vater sich in seiner Werkstatt um das Geld kümmerte, versorgte meine Mutter unsere neunköpfige Familie.

Schweißperlen liefen mir über die Stirn - meine liebe Mutter pflegte zu sagen dass das für eine Dame wie mich nicht angebracht wäre, doch konnte ich was daran ändern dass es auf dieser nunmal heiß war?

Zu Hause angekommen begab ich mich zu meiner Mutter.

"Hallo Mutter, ich bin wieder da. Entschuldige dass ich etwas länger fort wahr... ", tatsächlich war es schon 15 Uhr und eigendlich hätte ich um 12 Uhr Obst fürs Essen bringen müssen.

Sie erhob sich und ihre flinke Hand traf mich an der Wange.
"Habe ich dir nicht fot genug gesagt, dass es sich für eine junge Signora nicht gehört zu spät zu kommen?! Antworte mir, Tara!"

Ich sah ihr in die Augen. "Es tut mir doch Leid Mutter. Es wird nicht wieder vorkommen, verzeih mir... " Diese Szene bestätigte dass meine Eltern wert auf angemessenes Benehmen legten.

Wütend sah sie mich an. "Hast du wenigstens das Obst mitgebracht?" - "Natürlich Mutter", antwortete ich und legte schleunigst das Obst auf den Tisch.

"Trete nun aus meinen Augen.. " Ich tat was sie mir befahl und ging die Treppe hinauf, wobei ich mir mit der rechten Hand meine Wange hielt, die noch immer von dem Schlag pochte.

Oben angekommen zog ich eine alte Truhe unter meinem Bett hervor. Ich öffnete und holte ein braunes Ledersäckchen hinaus. Ich öffnete es und nahm eine Nadel daraus. Anschließend legte ich die Stoffrotzer in meiner Kleidestasche aufs Bett. Das samtige, hellgrüne Tuch stieß mir wieder sofort ins Auge. Es war bestickt mit den Initialen C.L., also machte ich mich an die Arbeit. Mühsehlig stach ich die dunkelgrünen Fäden aus dem Tuch, darauf bedacht das Tuch nicht zu beschädigen. StartFragment --> Es dauerte 45 Minuten, bis ich die Initialen raushatte, doch dies war ja nicht das einzigste Tuch, also nahm ich das nächste, ein rosanes mit der Aufschrift "Für Barilina".

Ich sah es kurz an. Sollte ich das wiklich tun? Der Bestickung nach, sah das aus wie ein Tuch, dass eine Frau von ihrem Liebsten bekommen hatte.

Die Gier nach einem schönen Kleid siegte und auch hier kam die Nadel nicht zu kurz.

Insgesamt hatte ich schon 73 Stofftücher, doch das reichte nichtmals für einen hpbschen Unterrock - wie gerne würde ich selbst ein Kleid kaufen - ein hellblaues mit Rüschen und Diamanten - ich geriert ins Schwärmen.

Doch so ein hübsches Kleid würde ich wahrscheinlich nochnichtmals zu Gesicht bekommen, geschweige denn es nurmal anfassen zu dürfen. Nach 5 Stunden war ich fertig damit, Stofftaschentücher lästigen Fäden zu befreien.

Ich hatte mir öfters in den Finger gestochen, zwar hatte es nciht angefangen zu bluten, aber die Haut über meinen Fingerkuppen pochte trotzdem.Ich verstaute sowohl mein erklautes Geld, als auch die Tücher und die Nadel wieder in der Truhe und schob sie unter mein Bett.

Ich erhob mich und verlies mein Zimmer um die Treppe hinunterzugehen. "Tara!", erschallte schon ein Ruf und ich folgte ihm und stand ein paar Sekunden später bei meiner Mutter in der Küche. Sie hatte sich anscheinend abgeregt. "Was kann ich für dich tun, Mutter?"
"Helf deinem Bruder das Pferd einzuspannen. Dein Vater muss vier neue Sättel zu dem Hof des Signore Capatta bringen.
"Signore Capatta?", meien Miene hellte sich auf. Die Capattas hatten wirklich edele Pferde und die Signora war eine Schneiderin - sie webte Brautmoden, jedoch nur weiße. Schließlich wurden nur unschuldige Mädchen geheiratet *². Ich lief in die Stallungen wo und holte Carpina, unsere Losinostute aus ihrer Box. Willig ging sie hinter mir her. Ich band sie im Hof an und holte eine ihrer Bürsten. Wenn wir zu den Capattas mussten die Pferde gut aussehen, schließlich waren sie wohlhabend, und da konnten man nciht mit ungepflegten Pferden auftreten. Nachdem das Fell glänzte führte sie zu dem Holzwagen, den mein Bruder schon auf den Hof geschoben hatte.
Zusammen spannten wir unsere Stute ein, als mein Vater auch schon mit einem der Sättel kam.

Die Sättel waren für uns tabu, also warteten wir bis Vater die restlichen Ledersättel aufgeladen hatte.

"Vater? Ich möchte dir nicht zur Last fallen, aber ich bitte dich. Darf ich mitkommen?"
Er überlegte, jedoch willigte er dann ein, schließlich gab es öfters Diebe auf den Straßen und da konnte wer, der auf die wertvollen Sättel aufpasste nur hilfreich sein.

Ich pfiff einmal und Tamino, unser Hund kam angerannt und sprang, nachdem ich auf die Ladefläsche geklopft hatte, darauf. Ich kletterte dazu und die Kustche setzte sich in Bewegung fuhr von unserem Hof.

Die Hitze war fast unerträglich, es war schon lange her, dass ein Sommerabend so heiß gewesen war.
Auch das Pferd ging nur langsam, schließlich war es schwarz, weshalb ihm die Hitze besonders zu schaffen machte.
Trotzdem trieb mein Vater es an, denn es dämmerte und wir hatten den Wald noch nicht erreicht - und jeder wusste, dass es gefährlich war, achts im Wald zu fahren.

StartFragment --> Die Hufe der Pferde klapperten auf dem harten Boden aus Kies und Sand. Als wir in den Wald einfuhren war es dort schon recht dunkel und die Bäume standen zu den Wegesseiten wie drohende Menschen.
Ich war froh dass ich mich an Tamino halten konnte, ohne ihn würde ich vor Panik bestimmt verrückt werden.
Ich malte mir aus was wohl geschehen würde wenn wir von Räubern ausgeraubt werden würden - mitten in diesen Hiobsgedanken, wurde dieser Alptraum war.
Aus dem dichten Wald entsprangen 7 Pferde mit schmutzigen Reitern. Wie dei Teufel spurteten sie hinter uns her. Von dem plötzlichen, schnellen Hufen erschracken unsere Pferde und preschten einfach fort, was sogeshen gut war, da die Räuber es so schwerer hatten.
Es war ein Wunder dass die Räuber uns noch nicht eingeholt hatten, doch da sie uns immer näher kamen, warf ich die Sättel von der Kutsche, eigendlich hoffte ich die Teufelspferde würden darüberfallen, doch ich irrte mich: Flink umrundeten sie die edlen Ledersitze, doch bevor ich mich wieder festhalten konnte verlor ich bei der wilden fahrt das Gleichgewicht und kullerte von der Ladefläche. Ich hörte die Hufe der Räubersgäuler an mir vorbeitrommeln und blieb erstmal benommen liegen.
Es dauerte 10 Minuten, dann kroch ich zum Waldrand, ab und zu knackten die Äste oder ein Vogel schrie und die Hitze brannte mir, trotz dass es schon Nachts war und ich im Wald lag auf die Stirn.

Eben war ich mit Kopf und den linken Arm auf den Boden geknallt und während mein Arm höllich schmerzte, wunderte ich mich, dass ich im Kopf, ausser einem leichten Pochen, nichts verspührte.

Mit dem rechten Arm stützte ich mich ab und stand auf, worauf mir etwas schwummrig vor Augen worde, jedoch brachte mich das nicht aus der Fassung und ich ging auf den Weg, wobei mir jetzt erst auffiel, dass ich garnicht mehr wusste in welche Richtung ich gehen musste. Es satnden nur Osten und Westen zur Auswahl, aber von wo war ich gerade gekommen?

Mutter hatte immer gesagt ich müsste sowas nicht wissen, wie schade dass ich sie nun nicht eines besseren belehren konnte.

Ich setzte meinen Fußmarsch einfach in Richtung Osten weiter, eintweder würde ich nach Hause kommen oder ins Dorf... oder war das Dorf im Norden?
Ich verfluchte mein Gedächtnis, nromalerweise wusste ich wo das Dorf war und auch mein Orientierungssinn war gut, aber seid dem Sturz war ich wohl völlig von der Rolle.

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22.05.2005 21:51 Nadyju ist offline Homepage von Nadyju Beiträge von Nadyju suchen Nehmen Sie Nadyju in Ihre Freundesliste auf
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