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Zum Ende der Seite springen Dunkelheit (Kurzgeschichte, Thema:Vampire)
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Hedone Hedone ist weiblich
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Dunkelheit (Kurzgeschichte, Thema:Vampire) Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Dunkelheit...


Nachdenklich blickte ich aus dem Fenster. Die Sonne verschwand gerade hinter dem Horizont, langsam wurde es dunkel. Die Tränen, die mein Gesicht hinunter liefen, bemerkte ich schon nicht mehr. Ich hatte schon so viel geweint... immer, wenn die Sonne unterging, dachte ich an ihn und an das, was passiert war, mit uns und zwischen uns. Seufzend griff ich zu meinem Buch, setzte mich aufs Bett und begann zu lesen. Da es immer dunkler wurde, wollte ich das Licht anmachen, doch es funktionierte nicht. Stromausfall. Mal wieder. Schnell ging ich in die Küche und holte mir ein paar Kerzen. Lesen bei Kerzenschein war sowieso schöner. Während ich wieder zu meinem Zimmer zurück ging, dachte ich an meine Lieblingsstelle aus meinem Lieblingsbuch: "How old are you?" *Seventeen* "How long habe you been seventeen?" *A while...* dachte ich lächelnd, entzündete eine Kerze und zog meine Bettdecke hoch. Ein Jahr war es nun schon her. Ein ganzes Jahr. Ich las lange, denn als ich wieder aufsah, war es dunkel. Stockdunkel. Ich blickte erschrocken auf meinen Wecker. 2:09 Uhr. Fast schon panisch legte ich mein Buch weg und löschte den Stummel von Kerze, der auf meinem Nachttisch übrig geblieben war. Dann zog ich mir die Decke bis zum Hals und blickte in die Dunkelheit, die mich umgab. Ich liebte die Dunkelheit: Man sieht nichts und man wird nicht gesehen.. sehr praktisch. Ein kalter Luftzug drang durch mein geöffnetes Fenster, ich hatte mal wieder vergessen, es zu schliessen. Frierend ging ich zum Fenster und wollte es schließen, als ich unten im Garten eine Bewegung sah. Doch kurze Zeit später war sie verschwunden. Sicher hatte ich mir das nur eingebildet. Ich schloss das Fenster, huschte in mein Bett und zog mir die Decke über den Kopf. Der Wind heulte vor meinem Fenster, als ob er mir etwas erzählen wollte... Plötzlich wurde meine Zimmertür geöffnet. Ich schrak zusammen und begann fast zu zittern. Eigentlich konnte niemand rein, ich war allein im Haus, meine Eltern waren ausgegangen, also wer war das? Ich fasste die Decke fester, so, dass sie fest auf meinem Kopf lag. Ich traute mich nicht einmal zu atmen. Ich spürte, wie etwas oder jemand an meiner Decke zog. Krampfhaft schloss ich die Augen. Wer auch immer es war, er oder es war stark. Die Decke bedeckte nicht länger mein Gesicht. Ich wurde immer panischer, hielt die Augen geschlossen und presste die Hände zu Fäusten. Warmer Atem fuhr an meinem Hals entlang, über mein Gesicht und meine Haare. Über meinem Mund verweilte der Atem kurz, plötzlich spürte ich wohlbekannte Lippen auf den meinen... Ich öffnete die Augen und blickte direkt in zwei dunkelrote Augen, die direkt über mir schwebten. Er hob den Kopf und flüsterte: "Ich bin wieder da, mein Engel... Hast du mich vermisst?" Er öffnete seinen Mund ein Stück und entblößte seine Eckzähne, bevor er die Zähne mit einem leisen klicken aufeinander schlug. "Ich liebe dich.." meinte er leise und fuhr mit dem Mund an meiner Kehle entlang... "Ich dich auch..." flüsterte ich zurück, es klang bestimmt nicht glaubwürdig. Ich war ihm einmal entkommen, ein zweites Mal würde er das nicht zulassen... dachte ich, bevor ich spürte, wie sich seine Zähne ganz sanft in meinen Hals gruben...
(c) by Hedone

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