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Zum Ende der Seite springen "Du sagtest, wir könnten träumen"-Kurzgeschichte zum Nachdenken(?)
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Schlumpf Schlumpf ist weiblich
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"Du sagtest, wir könnten träumen"-Kurzgeschichte zum Nachdenken(?) Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Es würde mich freuen, wenn mal jemand etwas dazu sagen würde (: Weil irgendwie sagt sonst niemand etwas zu meinen Geschichten sodass es schon langsam an meinem Ego kratzt =D Das ist die Geschichte über Eveline, eigentlich als Vorgeschichte gedacht. Sie erzählt; davon, wovon die meisten Geschichten erzählen, von einem Leben. Ich hoffe, die wechselnden Perspektiven stören euch nicht allzu sehr (:


Schauen wir sie uns an- sie ist gerade mal 5 Jahre alt. Sie ist ein fröhliches Kind, sie liebt das Leben und das Lachen. Ihr Name ist Eveline, Eveline wie ein Vogel, Eveline mit den roten Gummistiefeln, Eveline unter dem Rasensprenger. Kennt ihr Eveline? Nun ja, jetzt kennt ihr sie. Sie lebt in Frankreich und ihr Leben ist in Ordnung, noch ist ihre Welt bunt und klein, dass schon ein einziges Lachen ausreicht, um sie wieder zu erhellen und alles Grausame aus ihr zu vertreiben. Ihre Welt reicht vom kleinen Waldsee bis hin zu dem kleinen Supermarkt, indem man wunderbar Einkaufswagenrennen machen kann. Größer ist ihre Welt nicht. Es gibt nichts Böses in ihr, noch existieren Tod und Mord nicht in ihrer Welt. Wie wäre es; wenn wir uns in diese kleine Welt zurückwünschen könnten? Wäre es nicht wunderbar, wieder in Pfützen springen zu können und wenn es für einen ein Weltuntergang wäre, wenn das große Schaumeis auf den Boden fällt oder man sich das Knie aufschlägt? Ja, wie sehr wünschen wir uns alle diese Welt zurück. Vielleicht ist sie nur in diesen ersten Jahren so; vielleicht, um uns die fälschliche Illusion zu erwecken, dass es das Glück doch noch irgendwo gibt und dass man es auch finden kann, während unser Alltag von Blutrünstigkeit und Falschheit erfüllt ist. Vielleicht, um zu verhindern, dass wir gar nicht mehr wollen. Das wir uns einfach verabschieden und es für uns doch soviel leichter wäre, einfach nicht zu sein. Aber vielleicht stimmt das ja auch gar nicht. Vielleicht liegt das Glück irgendwo versteckt, ganz tief in uns drin und möge es noch so viel Unheil um uns herum geben, so können wir es doch immer hervorholen und unsere Welt erleuchten, in dem matten Lichtschein, der wenigstens für eine kurze Zeit die Schatten vertreibt. Ja, das können wir tatsächlich. Bloß haben wir den Glauben daran verloren.
Noch beneiden wir Eveline. Noch beneiden wir sie um ihre heile Welt, in der das Licht noch von alleine strahlt.

Das kleine Haus war von Lachen erfüllt, immer. Es war, als würde es an den Wänden widerhallen, in den Räumen schweben und als könne man selbst in der vollkommenen Stille, wenn kein Laut ertönte außer das zarte Vogelgezwitscher vom Rande des Waldes, hören, wie noch immer ein leises Lachen in der Luft hing, wie eine Erinnerung, die so greifbar war.
Es hatte hohe Fenster, durch die das Licht in den Flur floss, es bemalte die Wände und ließ hier und da ein paar kleine Schatten tanzen, die die Blätter, die sich vor dem Fenstern im Winde wiegten, auf den Boden zeichneten.
Das Haus hatte weiße Fensterläden aus Holz und eine kleine Veranda, auf der ein ebenso kleiner Schaukelstuhl stand. Und in dem Schaukelstuhl saß sie.
Sie war damals noch ein kleines Mädchen. Ihre blonden Locken sprangen ihr aus dem Kopf und ihre Augen strahlten vor Fröhlichkeit, große, blaue Augen, hell wie ein Stück Himmel an einem wunderschönen wolkenlosen Sommertag.
Munter hatte sie gewippt, sie hatte gelacht, das man ihre Zahnlücke sah, wo sie ihre ersten Milchzähne verloren hatte, die Grübchen in ihren weichen Wangen und ihr Blick, als würde es nichts Böses auf dieser Welt geben, als wäre alles Gute nur in diesem einzigem Moment in ihrem leuchtendem Lachen gebannt.
In ihren kleinen Händen hielt sie einen Strauß Blumen, sie liebte den Geruch von Blumen und oft bat sie mich, die Blüten in ihre Haare zu stecken, weil ihre kurzen Finger noch zu ungeschickt waren und sie ihr immer wieder hinunterfielen.
Manchmal hatte sie auch die Blätter abgepflückt und zerstreut, dann sah sie mich mit ihren kindlichen, leuchtenden Augen an und sagte:
„Guck mal, Papa, aus jedem der Blätter wächst jetzt eine neue Blume! Dann haben wir noch mehr Blumen als vorher!“
Ich habe dieses Bild noch immer im Kopf, wenn ich sie heute ansehe. Das Bild meiner kleinen Eve, wie sie in diesem Schaukelstuhl auf der Holzveranda sitzt, in ihren roten Gummistiefeln, mit dem weißen Sommerkleidchen, dass ihre Mutter so geliebt hatte. Ja, meine kleine Eve.

Juni 87‘
“Guten Tag allerliebster Teddy! Mein Name ist Eveline und bald werde ich endlich 6 Jahre alt. Ist das nicht toll? Dann kann mein Papa nicht mehr sagen, dass ich zu klein dafür wäre. Dann darf ich soviel Schokolade essen wie ich will und solange im Regen tanzen bis mir selbst ganz bitterkalt wird. Dann bin ich nämlich schon fast ganz groß. Aber vielleicht möchte ich das ja gar nicht. Weißt du, Teddy, die Erwachsenen sind immer so traurig. Sie verstehen das alles immer gar nicht. Das es viel schöner ist, barfuß über den Rasen zu laufen oder dass die Erdbeersoße am besten schmeckt, wenn man sie aus der Schüssel leckt und sie sich als Lippenstift ins Gesicht schmiert. Sie basteln sich keine Zahnspangen aus Kaugummi oder lecken mit der Zunge über einen gefrorenen Laternenpfahl; nur um die Freude zu haben, mit der Zunge daran kleben zu bleiben! Ich verstehe sie nicht. Sie machen so viele unsinnige Sachen. Ich frage mich, warum sie sie machen, wenn sie sie traurig machen.
Aber ich glaube, meine Mami versteht mich etwas mehr. Sie guckt nicht immer ganz so böse, wenn ich Matschekuchen esse und schimpft nicht mit mir, wenn ich Bilder auf beschlagene Scheiben male. Meine Mami ist ganz wunderbar, wirklich! Sie steckt sich manchmal Blumen ins Haar und dann tanzt sie mit mir, durch das Wohnzimmer und dann darf ich auf dem Sofa hüpfen. Aber manchmal ist meine Mami ganz traurig, manchmal weint sie. Und sie hat garkeinen Teddy der sie trösten kann. Dann schließt sie sich in ihrem Zimmer ein, aber ich höre trotzdem wie sie ganz leise weint. Und Papi steht dann immer vor der Tür, er sieht dann auch immer so furchtbar traurig aus. Das sind meine am-allerwenigsten-Lieblingstage.“


Nunmehr liegt der Teddy traurig und alleine auf dem Bett. Die Sonne strahlt zum Fenster hinein, in dem sanften Licht tanzen die kleinen Staubkörnchen ihren stummen Tanz, auf und ab, immer dann, wenn eine Brise durch das Fenster hineinweht. Aber niemand sieht ihren Tanz. Nur auf der Wiese vor dem kleinen Haus, die kleine Wiese auf der tausende wilde Blumen blühen, steht ein kleines Mädchen. Sie hat die Hände zum Himmel gestreckt, die Augen sind geschlossen. Noch kann sie den französischen Sommer genießen, das Gefühl von Freiheit, die milde Luft. Sie neigt den Kopf leicht zur Seite und atmet die Luft ein. An den Pfosten der kleinen Holzveranda steht ein Mann. Seine Augen sind groß und dunkel. Ist sein Blick voll Sorge, als er auf das fröhliche kleine Mädchen schaut, dass dort noch voller Glück durch das hohe Gras tollt?

September 87‘
Es sind ganz kleine Tränen, die das abgegriffene Fell benetzen. Sie hat sich in eine Ecke gedrückt, ganz tief in ihre Bettdecke eingemummelt, und ihren Teddy fest im Arm. Sie weint, sie weint kleine Tränen, kleine Tränen, die doch von so großer Traurigkeit zeugen.
„Mein Allerliebster Teddy! Heute kann ich dir nicht einen Guten Tag wünschen, denn es ist ein grausamer Tag! Wie können die Menschen heute nur über die Straße laufen, sich in der U-Bahn einen Guten Morgen wünschen? Nein, das geht doch nicht! Dieser Morgen war bereits bitterkalt und auch der Rest des Tages wird es sein, aber sie wissen das alle nicht. Glaubst du, Teddy, die Menschen erfahren es nicht, wenn Engel sterben? Gibt es denn nirgendwo eine Gut und Böse Waage auf der Welt? Und dann, wenn ein ganz guter Mensch weggeht, dann müssen die da doch merken, dass etwas fehlt!
Papi hat gesagt, dass Mami nichtmehr wieder kommt. Aber dass sagen sie immer, das hab ich gesehen, in den Filmen, die manchmal laufen, wenn ich mich heimlich morgens nach unten geschlichen habe, mich auf das knautschige alte Sofa gesetzt und klammheimlich den Fernseher angestellt habe. Nicht zu laut! Sonst wäre Papi sehr böse gewesen. Ich glaube, er wollte nicht, dass ich sein Geheimnis entdecke. Dass er sich das alles gar nicht ausgedacht hat, denn das sagen die Film Papis immer zu ihren Film Töchtern in den Sonntagsmorgen-Sofa-Filmen. Ich vermisse meine Mami sosehr. Papa hat gesagt, sie wollte heute Morgen einfach nichtmehr aufwachen, also hat sie einfach weitergeschlafen. Oh, glaubst du, dass sie irgendwann einmal wieder aufwacht? Ich glaube, dann tut ihr Popo ganz dolle weh, wenn sie die ganze Zeit nur auf ihm herumgelegen hat und sie hat bestimmt das Muster vom Kissen auf ihrer Wange und zwar soooo tief wie der Sommerbadesee! Ohja, das wünsche ich ihr, dass ihr Popo ganz dolle wehtut, das wäre nämlich eine gerechte Bestrafung dafür, dass sie einfach so eingeschlafen ist! Aber es waren Männer da, die haben sie geholt. Papi hat ihre Hand gehalten; aber sie hat doch geschlafen. Da hat sie das bestimmt gar nicht bemerkt. Glaubst du, man merkt dass, wenn man schläft? Ja natürlich! Wenn jemand einen ganz tüchtig lieb hat, dann hat Mami immer gesagt, dann ist der immer bei einem, auch wenn man ganz fest schläft. Vielleicht hat sie ja sogar von Papi geträumt. Sie hat so gelächelt, aber ihre Augen waren zu. Und sie war ganz kalt. Weißt du, irgendwie weiß ich, dass sie nicht aufwachen wird. Die Männer haben sie mitgenommen, sie haben sie in einen Wagen getan und sind mit ihr weggefahren. Weil Mami schläft jetzt für immer, sagt Papa. Vielleicht hat sie wirklich so einen schönen Traum, dass sie gar nicht mehr aufwachen möchte. Denn in Träumen ist alles möglich! Da kann Rot auf einmal quietsche blau sein und es kann im August schneien. Deswegen träumen manche Menschen vielleicht auch lieber. Im Moment träume ich auch lieber. Ich träume, dass meine Mami wieder aufwacht und dass sie mich ganz dolle in den Arm nimmt und dann halte ich sie fest und lasse sie nie wieder los. Aber das sind ja leider bloß Träume und Träume gehen nur ganz selten in Erfüllung.“


Es sind viele Jahre vergangen. Das Mädchen sitzt auf dem Bett, ihre blonden Locken fallen über ihre schmalen Schultern. Wie lang sie geworden sind. Sie sitzt dort und sieht den Staubkörnchen beim Tanz zu, wie sie in dem matten Sonnenstrahl tanzen, der durch das Fenster in ihr Zimmer fällt. In der Ecke liegt ein kleiner Teddybär, wie oft hat sie ihn wohl schon an sich gepresst, wie viele Tränen sind wohl in seinem Fell getrocknet? Er sieht mitgenommen aus, ein Ohr ist fast abgerissen und notdürftig genäht, man sieht es fast vor sich, wie das Mädchen, damals war sie noch klein, vor ihrem Vater steht, Tränen in den Augen und ihm den Teddybären hinhält. Wie seine ungeschickten Finger mehr oder weniger behelfsmäßig das kleine braune Ohr wieder festnähen, nur ihr zu Liebe, weil er sie nicht weinen sehen wollte. Er gibt ihr den Teddybären zurück und küsst sie flüchtig auf die Wange, dann dreht er sich wieder weg. Früher hätte sie das glücklich gemacht, doch sie presst den Teddy fest an sich, ehe sie leise mit nackten Füßen wieder die Treppe hinaufsteigt.
Und nun ist das alles schon so lange her. Eveline dreht sich zu dem Teddy um und denkt an dieses Ereignis zurück. Liebevoll streicht sie über das abgescheuerte Fell, dann bettet sie ihn sanft auf ihrem Kissen und öffnet die Schublade ihres kleinen Nachtisches. Sie holt ein kleines Buch hervor und schlägt es auf.

September 97‘
Liebe Mam,
So viele Jahre sind nun schon vergangen, seit du mich verlassen hast. Und dennoch klammere ich mich noch immer an diese Form, noch immer glaube ich, dass du mich hörst, wenn ich diese Zeilen hier schreibe. Es fällt mir schwer, es in Worte zu fassen. Der Schmerz hat nie nachgelassen, dein Verlust hat meine Welt zerrissen. Vater hast du niemals verlassen; ich höre manchmal, wie er mit dir redet, während er über seine Unterlagen gebeugt ist, in seine Arbeit vertieft. Dann ist seine Stimme so liebevoll, als wärest du tatsächlich noch da. Dieser Anblick rührt mich zu Tränen.
Er stürzt sich in seine Arbeit, er arbeitet bis tief in die Nacht. Ich weiß nicht, was er sucht. Manchmal grummelt er etwas von Dingen, die wir nicht begreifen. Doch ich denke er meint wohl eher Dinge, die ich nicht begreife. Nur er versteht sie, und er lässt mich nichtmehr in seine Welt. Er ist mir so fremd geworden, als wäre er die ganze Zeit abwesend. Es tut mir so weh, ihn in so einer Verzweiflung zu sehen, sein gescheitertes und verwahrlostes Leben. Manchmal bleibt er die ganze Nacht in seinem Arbeitszimmer und ich sehe ihn über Tage nicht. Es macht mir Angst, Mam, das er sich soweit von mit entfernt. Ich friste ein einsames Leben in Dunkelheit.
Er hat mir erzählt, dass wir bald nach Schottland ziehen würden. Er hätte etwas entdeckt. Was, darüber schwieg er. Was soll ich schon tun? Ich kann ihn nicht allein lassen. So dumm es sich auch anhört, ich fühle mich, als hätte ich die Verantwortung für ihn. Er hat sich mir abgewendet um seine eigene Existenz verwahrlosen zu lassen und nun kann nur ich sie noch ein wenig aufrecht erhalten. Es tut noch immer so weh, ihn so zu sehen. Wie sehr wünsche ich mir, dass er wieder lächelt, dass er mir wieder ins Gesicht sieht und mir durch die Haare wuschelt, mich in den Arm nimmt und herumschleudert. Ja, ist das in der Tat ein nicht kindischer Wunsch? Dieser Wunsch, dieser Traum, ist immer noch in mir, seitdem du uns verlassen hast. Ich sehne mich noch heute wie vor 10 Jahren danach, dass er mich wieder so liebevoll zu ihm zieht, so vertrauensvoll wie damals.
Vielleicht wird es bloß ein Wunsch bleiben.
Aber du sagtest, wir könnten träumen.
Du sagtest, wir könnten die Augen schließen und die Arme ausbreiten.
Du sagtest, dann wären wir frei.
Nun bist du frei, liebste Mam.


Schauen wir sie uns an- sie ist gerade mal 16 Jahre alt. Sie ist ein scheues Mädchen, doch sie liebt die kleinen Freuden im Leben. Ihr Name ist Eveline, Eveline wie ein Vogel, Eveline mit den roten Gummistiefeln, Eveline unter dem Rasensprenger. Kennt ihr Eveline? Ja, jetzt kennt ihr sie.

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Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Schlumpf: 31.03.2008 20:38.

30.03.2008 11:56 Schlumpf ist offline E-Mail an Schlumpf senden Beiträge von Schlumpf suchen Nehmen Sie Schlumpf in Ihre Freundesliste auf
Pferdchen23 Pferdchen23 ist weiblich
Tina. NICHT Pferdchen23!


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Schööön.
Traurig aber trotzdem schöne Geschichte. Fand ich sehr berührend <3
Und das will was heißen von mir ^^
Man konnte das irgendwie richtig nachfühlen, auch gerade durch die wechselnden Perspektiven (die ich auch nicht verwirrend fand).
Schreibstil hat mich auch gefallen. Lies sich flüssig lesen, schön formuliert, hübsche Metaphern, hach - würde gerne Kritik äußern aber bis jetzt find ich's noch tollig <3

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Schaut doch mal in unserem Thread vorbei smile
31.03.2008 14:55 Pferdchen23 ist offline E-Mail an Pferdchen23 senden Homepage von Pferdchen23 Beiträge von Pferdchen23 suchen Nehmen Sie Pferdchen23 in Ihre Freundesliste auf
Felixx Felixx ist männlich
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Zitat:
Original von Pferdchen23
Schööön.
Traurig aber trotzdem schöne Geschichte. Fand ich sehr berührend <3
Und das will was heißen von mir ^^
Man konnte das irgendwie richtig nachfühlen, auch gerade durch die wechselnden Perspektiven (die ich auch nicht verwirrend fand).
Schreibstil hat mich auch gefallen. Lies sich flüssig lesen, schön formuliert, hübsche Metaphern, hach - würde gerne Kritik äußern aber bis jetzt find ich's noch tollig <3


Ich kann mich einfach nur anschließen, kein Wort hinzufügen oder weglassen. Schreiber, das müssen wirklich Künstler sein...

Liebe Grüße, Lisi
31.03.2008 15:51 Felixx ist offline E-Mail an Felixx senden Homepage von Felixx Beiträge von Felixx suchen Nehmen Sie Felixx in Ihre Freundesliste auf
Aleu Aleu ist weiblich
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Eeeh.
Wow.
Ich schreibe nicht allzu oft Kommentare hier, aber manchmal muss ich.
Jetzt zum Beispiel.

Das ist 'ne wunderschöne Geschichte.
Ich hatte anfangs kleiiine Schwierigkeiten mit dem Stil, aber man muss ja in jeden Stil ein bisschen einlesen & das habe ich getan.
Wenn man das erstmal hat, ist er sehr schön.
Die Worte sind schön gewählt; mir gefallen die Beschreibungen, die ständig vorkommen.
Sie lassen die Geschichte sehr lebendig wirken, wie ich finde.

Was mir besonders gefiel, war das Ende des vorletzten Absatzes (halte mich für verrückt, aber da hatte ich echt fast Tränen in den Augen XD)
& die Wiederholung ganz am Ende finde ich auch sehr schön.

Alles in allem sehr gelungen & ja, ich habe direkt angefangen, drüber nachzudenken.
Die Geschichte bleibt auf jeden Fall hängen (bei mir jedenfalls). <3

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Egal, wie scheiße es zu mir ist.


31.03.2008 17:10 Aleu ist offline E-Mail an Aleu senden Homepage von Aleu Beiträge von Aleu suchen Nehmen Sie Aleu in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Aleu in Ihre Kontaktliste ein YIM-Name von Aleu: Melanie913@web.de MSN Passport-Profil von Aleu anzeigen
Mini-Möhre Mini-Möhre ist weiblich
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Schööön <3

Wirklich toll geschrieben...auch wenn Geschichte traurig ist...

Hab keine Kritik, alles ganz ganz toll fröhlich

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31.03.2008 18:33 Mini-Möhre ist offline E-Mail an Mini-Möhre senden Homepage von Mini-Möhre Beiträge von Mini-Möhre suchen Nehmen Sie Mini-Möhre in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Mini-Möhre in Ihre Kontaktliste ein
Hornisse Hornisse ist weiblich
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also was mich erstmal sehr verwirrt sind die alters- und zeitangaben. 1982 ist sie 6 jahre alt und 1997 sechszehn? passt nicht ganz, ne? was ist denn nun wahr?

und sonst... ich weiß nicht. Ja, du bemühst dich, Gefühle einzubauen, gefühlvoll zu schrieben und scheinbar kommt es bei den anderen ja auch an, aber ich kann mich irgendwie nicht in dieses Mädchen hineinversetzen, gar nicht.

Auch der Perspektivenwechsel mit 'meine kleine eve' gefällt mir nicht - zumal das ja nicht aufgeklärt wird.

Ich finde es nicht grottenschlecht, versteh mich nicht falsch, und es sind so einige sehr schöne Ansätze darin.
Aber bei mir gehts dann schon da los dass ein fünfjähriges Mädchen Tagebuch schreibt - NAJA. Dann mag ich die ganze Story schon nicht mehr weil das so undurchdacht klingt.

Sorry schreibe etwas wirr^^

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31.03.2008 20:03 Hornisse ist offline Beiträge von Hornisse suchen Nehmen Sie Hornisse in Ihre Freundesliste auf
Schlumpf Schlumpf ist weiblich
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Themenstarter Thema begonnen von Schlumpf
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Vielen Dank ihr anderen für die lieben Kommentare (:

Und auch Hornisse, Danke für die Kritik fröhlich
Wuhw da ist mir tatsächlich ein dummer Rechenfehler unterlaufen xD +schäm+ Ist mir vorher garnich aufgefallen, danke dass du mich drauf aufmerksam gemacht hast =D
Ich ändere es mal.
Der Perspektiven wechsel, da spricht ihr Vater. Ich dachte, das könnte man an der einen Stelle hinaushören
Zitat:
In ihren kleinen Händen hielt sie einen Strauß Blumen, sie liebte den Geruch von Blumen und oft bat sie mich, die Blüten in ihre Haare zu stecken, weil ihre kurzen Finger noch zu ungeschickt waren und sie ihr immer wieder hinunterfielen. Manchmal hatte sie auch die Blätter abgepflückt und zerstreut, dann sah sie mich mit ihren kindlichen, leuchtenden Augen an und sagte: „Guck mal, Papa, aus jedem der Blätter wächst jetzt eine neue Blume! Dann haben wir noch mehr Blumen als vorher!“

Vielleicht sollte ich es nochmal deutlicher überarbeiten oder so.

Uuund dass da keine Missverständnisse entstehen; selbstverständlich schreibt sie nicht Tagebuch =D Sie redet mit ihrem Teddybären, und das denke ich, machen kelien Mädchen öfters. Ich weiß, ich habe da nicht geschrieben: Und dann sagte sie zu ihrem Teddybärem [..] aber das hätte irgendwie nicht in die Geschichte gepasst.
Ach man jetzt hört sich das so an als wollte ich deine Kritik entkräftigen oder so xD Dabei will cih das garnicht. Ich bin dir sogar sehr dankbar für dein Kommentar (:

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31.03.2008 20:29 Schlumpf ist offline E-Mail an Schlumpf senden Beiträge von Schlumpf suchen Nehmen Sie Schlumpf in Ihre Freundesliste auf
Hornisse Hornisse ist weiblich
Dum amo vivo


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danke für die antwort, ist doch schon einiges klarer geworden^^

dass der eine absatz aus perspektive ihres vaters ist hatte ich wirkl übersehen, vllt auch wenn es ja vorher aus sicht eines unabhängigen betrachters erzählt wurde, oder? also da wurd ja gesagt 'auf der veranda steht ein mann' blabla, ich denke nicht dass der vater über sich in der dritten person redet?
so sinds villt tatsächlich etwas zu viele perspektivenwechsel...


dann kritisier ich mal weiter großes Grinsen hehe. nicht als böse auffassen, ist es echt nicht, wie gesagt, ich finde die story nicht von haus aus mies. wer mag kann auch meine storys gerne in der luft zerreißen - ich mag das ^^


die formulierung 'eveline wie ein vogel' verstehe ich nicht so ganz bzw sie mag mir in dem zusammenhang nich gefallen


Aber du sagtest, wir könnten träumen.
Du sagtest, wir könnten die Augen schließen und die Arme ausbreiten.
Du sagtest, dann wären wir frei.


diese sätze liebe ich. ganz toll!!

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31.03.2008 21:08 Hornisse ist offline Beiträge von Hornisse suchen Nehmen Sie Hornisse in Ihre Freundesliste auf
Schlumpf Schlumpf ist weiblich
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Nein natürlich spricht er nicht von sich selbst in der dritten Person =P
Deswegen meinte ich das ja mit den Perspektiven Wechseln; es gibt einmal den einen Erzähler, der nur das geschehen betrachtet und im Präsens berichtet, dann noch Eveline, wie sie selbst mit ihrem Teddy redet und schleißlich einmal Tagebuch schreibt und dann noch einmal ihren Vater.
Und der, der ganz am Anfang und am Ende erzählt, ich weiß nicht wie ich ihn nennen soll großes Grinsen
Wuw und zu "Eveline wie ein Vogel". Das hat was damit zu tun; dass die Geschichte eigentlich eine Vorgeschichte für einen bestimmten Charakter ist (: Eveline leitet sich von dem lateinischem avis ab und das bedeutet Vogel. Zudem ist sie auch ein sehr freiheitsliebender Mensch, was aber wahrscheinlich erst deutlicher werden würde, wenn man den ganzen Steckbrief lesen würde xD
Uuuund ich muss zugeben, auch wenn ich mich für meine Arroganz schäme, dass das auch meine Lieblingssätze sind +smile+ fröhlich
Kritisier ruhig noch weiter Zunge raus Ehrlich gesagt mag ich das auch, shcließlich hilft es einem, sich selbst zu verbessern und seine Geschichten so zu gestalten, dass sie fast jeden ansprechen.

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31.03.2008 21:23 Schlumpf ist offline E-Mail an Schlumpf senden Beiträge von Schlumpf suchen Nehmen Sie Schlumpf in Ihre Freundesliste auf
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die story hat mir nicht ganz so gut gefallen.. sie war zu verstrickt.. aber auch schön geschrieben Augenzwinkern
04.04.2008 21:56 nymphy ist offline Homepage von nymphy Beiträge von nymphy suchen Nehmen Sie nymphy in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie nymphy in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von nymphy anzeigen
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