Gegen Bilderklau - Das Original | Bewertungen | # Breakout - There is no way out

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Breakout – There is no way…

Missmutig trottest du die Straße entlang. Die Sonne scheint dir in den Rücken. Monoton machst du einen Schritt nach dem anderen, musst nicht erst aufsehen um zu wissen wann du endlich zu Hause bist. Du bereitest dich auf das Donnerwetter vor, das es zuhause geben wird, weißt ganz genau dass du viel zu spät bist. Du legst dir die Worte zurecht. Doch dann reißen dich zwei Stimmen aus deinen Gedanken. Das eine ist deine Mutter, das kannst du deutlich erkennen. Sie scheint nervös, stellt viele Fragen. Die andere Stimme ist dir unbekannt. Es ist eine tiefe, männliche Stimme. Sie schienen sich heftig zu unterhalten. Dann schaust du hoch und in der Einfahrt steht ein weißer Wagen. Nicht ein normales Auto, eher ein Kleinbus. Noch nie zuvor gesehen. Er hat keine Aufschrift, nichts was darauf hin deutet wem dieser Wagen gehört. Verwundert bleibst du stehen. Bevor du jedoch das Nummernschild in Augenschein nehmen kannst stellt sich dir ein dicker Mann in weißer Kleidung in den Weg. Du siehst hoch. Seine kalten Eisgrauen Augen lassen dich erstarren. Die Art wie er dich ansieht.
> Du kommst mit uns.
> Was?
Er packt dich und zieht dich mit sich, deinen Kopf drückt er nach unten. Ehe du realisieren kannst, was mit dir geschieht steht ein zweiter Mann, in derselben weißen Kleidung vor dir. Sein Gesicht kannst du nicht sehen. Du hörst wie eine Türe geöffnet wird.
> Mom?...verdammt!
Verwundert und auch etwas verängstigt versuchst du dich etwas umzusehen. Doch der Griff des Mannes verstärkt sich. Kurz kannst du einen Blick auf das Nummernschild des Wagens werfen. Mexiko…? Nein das konnte doch nicht stimmen. Der Bann ist gebrochen. Du fängst an dich heftiger gegen den eisernen Griff währen. Doch du kannst dich nicht entwinden. Der Mann verzieht keine Miene. Desto mehr du dich zu wehren beginnst, desto härter greif er zu. Dann wirst du mit einer solchen Wucht in den Frachtraum des Kleinbusses gestoßen, dass du das Gleichgewicht verlierst.
> Es ist nur zu deinem Besten!
Kannst du die Stimme deiner Mutter wahrnehmen.
Was sollte das alles? Wo kommst du hin? Was geschieht hier?
Du stehst auf. Geduckt gehst du zur Türe, stemmst dagegen. Verschlossen. Nein! Verzweifelst hämmerst du mit den Fäusten darauf ein. Sie will nicht aufgehen. Es gibt kein Fenster. Nichts. Verzweiflung macht sich in dir Breit. Hitzig siehst du dich um, doch da ist nichts. Nur eine einfache Ladefläche.
Du weißt nicht wie viele Stunden schon vergangen sind. Du weißt nicht wie lange du schon in diesem Transporter sitzt. Schließlich überkommt dich die Müdigkeit und du sinkst zusammen, schläfst ein.
Schließlich wachst du auf. Du liegst auf einem schlichten aufklappbaren Bett, eines, das du nur aus dem Fernsehen kennst. Ein kleines Fenster, kaum nennenswert, erhellt den gesamten Raum etwas. Du setzt dich auf. Das Zimmer ist komplett leer. Kein Bild, keine Möbel. Nicht einmal ein Spiegel, hinter dem sich ein Raum befinden könnte, von dem man dich überwachen könnte. Da war eine weiße Türe, auch ohne Fenster oder jeglicher Verzierung. Dann hörst du Schritte. Eine Lady im schlichten grauen Kostüm öffnet die Türe zu deinem Zimmer. Ein künstliches Lächeln ziert ihr schier perfektes Gesicht. Ihre Augen haben keinerlei Ausdruck. Ungewollt starrst du sie an. Sie kommt näher bleibt vor dir stehen
>Ich bin die Leiterin dieses Internates. Ich denke, du weißt nicht wo du hier bist. Du hast geschlafen. Das hier ist das Internat San Pedro. Dur wurdest auf Wunsch deiner Eltern hierher gebracht. Vielleicht hast du schon etwas von San Pedro gehört. Es ist ein großrahmiges Projekt für schwer erziehbare Jugendliche. Alles Weitere wird dir dein Gruppenleiter erklären, ich habe nun zu tun und kam nur um dich hier offiziell willkommen zu heißen.
Mit diesen Worten macht sie auf dem Absatz kehrt und schreitet zur Türe, die ihr von einem Mann geöffnet wird. Die Tür fällt hinter ihr zu und du bist wieder alleine.

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