Gegen Bilderklau - Das Original

Registrierung Mitgliederliste Teammitglieder Suche Häufig gestellte Fragen Statistik Chat Karte Zur Startseite

Gegen Bilderklau - Das Original » Prosa, Epik, Kunst » Schreibecke » Geschichten » ~Black Chains~ [Fantasy/Lime] » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
Letzter Beitrag | Erster ungelesener Beitrag Druckvorschau | Thema zu Favoriten hinzufügen
Seiten (5): [1] 2 3 nächste » ... letzte » Neues Thema erstellen Antwort erstellen
Zum Ende der Seite springen ~Black Chains~ [Fantasy/Lime]
Autor
Beitrag « Vorheriges Thema | Nächstes Thema »
Lady Alessia Lady Alessia ist weiblich
Studentin auf Café


images/avatars/avatar-32859.jpg

Dabei seit: 05.12.2007
Beiträge: 94
Herkunft: Berlin

~Black Chains~ [Fantasy/Lime] Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Titel: Black Chains
Genre: Fantasy
Autor: Its me
Serie: Original
Disclaimer:Alle Orte und Charaktere sind von mir frei erfunden, Ähnlichkeiten sind ziemlich ausgeschloßen, wenn doch ist dies nicht mit Absicht passiert. Somit lege ich fest, dass alle Charaktere mir frei zur Verfügung stehen und nur mir vorbehalten sind. Yo, das wars :-)



Black Chains

Chapter 1

Der Wald der Sieben Monde

Dunkel und gespenstisch schwebte der weiße Nebel über dem Waldboden.
Jegliche Geräusche waren verstummt, selbst das schmale Geäst der Fichten ließ seine Blätter ruhen. Die erstickende Stille kroch die alten, halbvermoderten Bäume empor. Durch die knorrigen Stämme schien schwaches Mondlicht und tauchte alles in ein dumpfes Blau.
Ein Uhu schrie in der Ferne, der klagende Ruf hallte zeitlos durch die Nacht.
Da - ein Schatten huschte zwischen den mondbeschienenen Bäumen hindurch. Jetzt war es wieder still und leblos.
Eingefroren im Nebel der Zeit legte sich alles in einen unendlichen Schlaf.

Ohrenbetäubendes Getöse brach die Stille, als ein dunkler Hengst durch das Unterholz stob. Die schweren Hufe donnerten über den Waldboden und zermalmten alles was ihnen in den Weg kam.
Das lange Haar der Reiterin tanzte wild im Gegenwind, schnaufend zügelte sie das nervöse Pferd und sah sich gehetzt um. Unruhig schnaubte es auf und legte die Ohren an, als ihre Beine das erschöpfte Tier schonungslos zur Eile antrieben. Immer weiter, immer schneller jagten sie voran, bis der Nebel immer dichter wurde und ihnen die Sicht nahm. Verunsichert verringerte der Hengst sein Tempo, ungeachtet seiner ihn antreibenden Reiterin.
„Komm schon, lauf! Bitte lauf doch!“
Er riss den Kopf hoch und tänzelte ängstlich zur Seite, als der Schrei der Wächter der Nacht erneut durch die Dunkelheit schallte. Die alten Bäume streckten gierig ihre knorrigen Finger nach ihnen aus und knarrten anklagend.
In blinder Panik jagte das Pferd weiter, immer weiter in den dichten Wald hinein.
Ein hinab fallender Ast ließ den Hengst scheuen, erschrocken wich er zurück.
„Lass mich jetzt nicht im Stich!“, flehte sie, doch vergebens.
Er verweigerte ihre Befehle und trug sie immer tiefer in den Wald, ohne Kontrolle, ohne Ziel. Das junge Mädchen versuchte den starken Hengst zu bändigen, doch stattdessen bäumte er sich erneut unerwartet auf und sie fiel.
Unsanft landete sie auf dem Boden und konnte nur noch tatenlos mit ansehen, wie ihr Pferd sich rasch entfernte.

„Nein..“, flüsterte sie erstickt und streckte ihre zitternde Hand nach dem flüchtenden Tier aus. Ein Rascheln von den Seiten ließ sie hochfahren.
Dunkle Schatten huschten in recht naher Entfernung zwischen den Bäumen umher und kamen langsam näher. Ohne mehr Zeit zu verschwenden sprang sie auf und rannte los, immer weiter in den tiefen, Lichtisolierten Wald hinein.
Wie der Nebel an den Bäumen, begann die Angst an des Mädchens Körper und Seele hinauf zu kriechen. Sie kamen näher, immer näher. Die schleichenden Schritte wurden lauter und sie konnte undeutlich ein paar Stimmen vernehmen.
Es wurden immer mehr, sie wollten sie in die Zange nehmen, ihr den Weg abschneiden. Keuchend rannte sie weiter, die Schatten immer im Blick.
Vor ihr kam eine Lichtung, sie rannte darauf zu und stoppte dann abrupt.
Hilflos sah sie sich zu allen Seiten um.
Sie war umzingelt, sie hatten sie auf der Lichtung eingekreist und traten nun hervor, schlossen erbarmungslos den Kreis.
Jetzt, wo sie ihr so nahe waren, gaben die Schatten ihr Äußeres preis. Doch das war nicht nötig. Das blonde Mädchen wusste, wer sie waren und was sie wollten. Ein hastiger Blick auf das Abzeichen ihrer Uniformen bestätigte sie in ihrem Verdacht.
„Es hat keinen Sinn mehr wegzulaufen, Lady Salina. Bitte kommt jetzt mir uns.“, sprach einer von ihnen und der Kreis zog sich immer enger.
„Nein, bitte..“, flüsterte sie und ihre hübschen Züge waren von Angst gezeichnet.
„Bitte lasst mich gehen..“
„Zwingt uns nicht Gewalt anzuwenden.“
Ihr Herz raste wie wild und sie zitterte, doch all das blieb unbeachtet. Ein betäubendes Gefühl breitete sich in ihrer Brust aus, sie ballte ihre Fäuste.
„Ich kann nicht.. ich werde niemals wieder zurückgehen!“
Die Männer warfen sich ernste Blick zu, von der Antwort des Mädchens konnte niemand Notiz nehmen.
„Bitte! Bringt mich nicht zurück zu ihm!“
Ihre Stimme verebbte anklanglos, es war wieder ruhig. Die Zeit stand still. Für sie. Für die ganze Welt. Sie sank auf die Knie und presste sich die Hand auf die Brust.
„Ihr habt keine andere Wahl, Widerstand ist zwecklos.“, bellte die strenge Stimme und packte sie grob am Arm.
„Nein! Lasst mich los!“, tobte sie und wehrte sich gegen die Gefangennahme.
Sie presste ihre Augen fest aufeinander, eine Träne rollte ihr über die Wange.
„Ich kann nicht mehr zurück..“

Matt stützte Aurelio seinen Kopf auf die Hände und gähnte. Seine Augen schweiften gelangweilt über das dunkle Geäst.
Die tagelange Reise zehrte an seiner Laune, die ohnehin durch die aktuellen Ereignisse bemessen war.
„Lass uns bald rasten, ich bin müde.“, sagte er mürrisch und stieß seinen Freund mit dem Ellenbogen an.
„Ja, bald.“, antwortete dieser knapp und blickte stur geradeaus.
Die Ochsen trotteten lethargisch voran und folgten dem schmalen Waldweg.
Aurelio seufzte und gab sich geschlagen, er streckte sich und begann stumm vor sich hinzuträumen.
Es mussten Wochen vergangen sein, seit sie ihre Heimat verlassen und nach Dabun aufgebrochen waren. Die Nachricht kam so überraschend wie unerwartet
und er gab sich nicht einmal die Mühe sein Missfallen zu verbergen. Er warf einen kurzen Blick auf seinen Banknachbarn,der wie immer
ruhig und besonnen vor sich hingrübelte. Die rechte Begeisterung wollte sich wohl auch bei ihm nicht einstellen.
Aurelio schmunzelte bei diesem Gedanken, als er sich der ebenso komisch wie abwegigen Fantasie hingab, wie sein Reisebegleiter und jahrelanger Freund
sich wohl in ungebändigtem Enthuisiasmus verhalten mochte. Auch wenn es der Situation nicht entsprach, wäre es durchaus interessant gewesen.
Seit er ihn kannte gab er sich stets zurückhaltend, was leicht den Anschein erwecken mochte, dass er ein großes Desinteresse an seinem Umfeld hatte,doch der
Schein trog, wie so oft. Beiläufig bemerkte er jedes noch so kleines Detail, was Aurelio hingegen gerne mal entging und wertete es überlegt, bevor er reagierte.
Die einzige Ausnahme, in der er sich ungeschlagen in den Vordergrund drängte, bildete der Kampf.
Er selbst hingegen handelte mehr aus dem Bauch heraus, weshalb er sich nicht selten glücklich schätzte, dass sein aufmerksamer Gefährte die Situationen schneller
zuordnen und wenn nötig entschärfen konnte, bevor es zur Eskalation kam.
Es versetzte ihn in leichten Wehmut, als er daran dachte, dass sie ihre vertraute Heimat vorraussichtlich so schnell nicht wiedersehen würden. Sein Freund hingegen
nahm es gelassen hin, objektiv betrachtet gab es tatsächlich nichts was ihn in seiner Stadt noch hielt.
Immer tiefer versank er in seinen Gedanken, als er im fahlen Licht des Mondes zwischen den Bäumen plötzlich etwas entdeckte, das seine Aufmerksamkeit auf sich zog.
Erst bei näherer Betrachtung erkannte er, dass es sich um einen Menschen handeln musste.
„Hey, Raphael. Sieh mal, dort liegt jemand.“
Der junge Mann lehnte sich vor und spähte durch die Bäume hindurch, als er immernoch nichts sah, ließ er einen Ruck durch die Zügel gehen und der Wagen hielt.
Aurelio war bereits vom Bock gesprungen, als Raphael ihm gemächlich folgte und sein Schwert von der Ladefläche nahm. Er erwiederte Aurelios zweifelnden Blick skeptisch,
dann bahnten sie sich gemeinsam einen Weg durch das Dickicht. Umsichtig schoben sie die Zweige beiseite, Raphael, der vorneweg ging hielt inne und bedeutete ihm
stehen zu bleiben. Aurelio hatte Recht behalten.
"Ein Mädchen.", sagte er verblüfft. "Ich glaube sie schläft."
Raphaels Blick blieb auf dem Kleid der Schlafenden hängen, forschend trat er näher ran.
"Sieh mal.", murmelte er gedämpft. "Das sieht aus wie Blut."
"Vielleicht ist sie verletzt. Möglicherweise wurde sie angegriffen."
Raphael zuckte mit den Achseln, dann trat er näher und kniete sich neben sie um ihren Puls zu fühlen und nach möglichen Wunden zu sehen, doch er entdeckte nichts.
Auch Aurelio kam jetzt heran und beugte sich etwas runter. Es verschlug ihm fast die Sprache, als er sie einer eingehenderen Musterung unterzog. Das schöne und wohlproportionierte Gesicht wirkte trotz des Schmutzes auf den Wangen makellos und rein.
Die helle Haut schimmerte im Licht des Mondes wie Elfenbein und das blonde Haar, welches ihr geschwungen über die Stirn fiel, war füllig und breitete sich neben ihr auf dem Erdboden aus.
Mit Mühe fing er sich wieder und zwang sich regelrecht den Blick nicht so excessiv auf ihr ruhen zu lassen.
"Der Puls ist normal, sie schläft nur.", berichtete er und richtete sich mit leichtem Ächzen auf.
"Wie hübsch sie ist."
Raphael zögerte kurz, dann nickte er knapp und sah sich um. "Ob sie alleine hier ist? Das würde mich doch sehr wundern."
Ihre Augen richteten sich schlagartig wieder auf das Mädchen, als sie sich mit leisem Stöhnen zu regen begann.
"Sheila.. Sheila bist du das?"
Das blonde Mädchen öffnete langsam die Augen und brauchte offensichtlich einige Momente um sich zu orientieren. Als sie sich ihrer Situation gewahr wurde und
die zwei Männer unmittelbar über ihr bemerkte, schreckte sie überrascht zurück. Suchend tastete ihre Hand umher, Aurelio fiel ein Schwert ins Auge, welches
wenige Meter neben ihr lag.
„Beruhige dich, du hast nichts zu befürchten.“, sagte Aurelio und lächelte sie freundlich an. „Wo bin ich? Und wie kam ich hierher?“
„Bist du alleine hier?“, unterbrach Raphael sie sachlich, sie lauschte in die Stille und nickte zögerlich.
„Ich denke schon.“
Missmutig murrte er auf und trat forschend durch die Baumgruppe neben ihnen.
„Wie ist dein Name?“, fragte Aurelio, nachdem beide Raphael kurz nachgesehen hatten. „Seid Ihr Krieger?“, stellte sie eine Gegenfrage und drückte sich unbemerkt weiter zurück. „Was denkst du denn?“
Sie ließ einen flüchtigen Blick über ihn schweifen und schwieg kurz.
„Ihr tragt Schwerter bei Euch, ich nehme es an.“
Mittlerweile hatte sie ihr eigenes Schwert gefunden und zog es langsam zu sich.
„Mein Name ist Aurelio und mein Freund heißt Raphael. Wir sind auf den Weg nach Dabun, um dort in den Dienst der Armee einzutreten.“

Raphael näherte sich ihnen wieder, er steckte das Schwert zurück.
„Sie sagt die Wahrheit, hier ist niemand.“, sagte er zu Aurelio, dennoch behielt er sein Skepsis bei. „Sag mir nur eins, was hat ein Mädchen alleine im Wald zu suchen. Du wirkst nicht gerade, als sei er dir vertraut.“
„Hast du dich verlaufen?“, setzte Aurelio schnell hinterher und stieß Raphael unbemerkt in die Seite.
„Verzeiht, ich kann es Euch nicht sagen, denn wenn ich darüber sprechen würde, müsste ich lügen und ich schulde Euch wohl mindestens Ehrlichkeit.“, sagte sie leise und sah keinem von ihnen in die Augen.
„Dann verrat uns doch wenigstens deinen Namen.“
Sie stand auf und klopfte sich den Staub vom Kleid.
„Verzeiht, wie unhöflich von mir.“
Zum ersten Mal lächelte sie und reichte ihnen mit einer leichten Verbeugung den Handrücken entgegen.
„Mein Name ist Salina.“
Die jungen Männer tauschten viel sagende Blicke, bevor Aurelio die Hand annahm und es sich dennoch nicht traute diese Geste korrekt zu beenden.
„Das sagt mehr als genug..“, murmelte er, Raphael grinste schief.
„Wir wollten gerade unser Nachtlager aufschlagen, leiste uns doch Gesellschaft.“
Sie hob ihr Schwert vom Boden auf und schüttelte dann knapp den Kopf.
„Das ist sehr freundlich von Euch, doch ich denke, dass ich meine Reise nun fortsetzen muss.“
„Sei nicht albern.“, unterbrach Raphael sie erneut. „Warte wenigstens bis Tagesanbruch. Wir werden dich bis zum Waldrand begleiten.“
Zögerlich folgte Salina dem Fremden durch das Gebüsch, bis zu dem Ochsenkarren.
„Du hast doch sicher Hunger.“
Sie konnte es nicht leugnen, ihr Magen knurrte.
Schon lange hatte sie nichts mehr gegessen. Salina folgte den jungen Männern zu einer kleinen Lichtung, wo sie begannen ein Feuer zu entfachen.
Schweigend setzte sie sich auf einen Baumstumpf und schlang die Arme um ihre Beine. Es war so kalt hier, doch nicht nur die Kälte war Grund, dass sie fror. Alte Erinnerungen schossen ihr in den Kopf, so sehr sie diese auch verdrängen wollte.
Alles Vergangenheit, versuchte sie sich einzureden, es ist vorbei. Doch dieser eisige Blick suchte sie immer wieder heim.
Sie legte ihren Kopf in den Nacken und sah hinauf, ein stummer Aufschrei ihrer Seele, den sie jemanden mitteilen wollte. Dunkle Wolken schoben sich vor den silbernen Mond und erstickten ihren Hilferuf erbarmungslos.
Verloren und allein gelassen in der Dunkelheit ihrer Gedanken, verloren und allein gelassen in einer fremden Welt.




Hallo erstmal
Ich freue mich natürlich sehr über alle, die meine Story lesen und hoffe auch, dass sie die Thematiken und Richtlinien des Forums nicht überschreitet. Diese Story ist in gewisser Weise zwar brutal, aber nicht Gewaltverherrlichend, ich hoffe das geht dann in Ordnung. Die Lemons werde ich natürlich auslassen und durch eine knappe Zusammenfassung ersetzen.. ich hoffe trotzdem, dass es ein paar Leute gibt, die sich vielleicht in die Welt meiner Charaktere hineinversetzen werden. Über Kritik und Kommentare würde ich mich freuen

Baibaiki

Alec

__________________

Man sagte mir mit der Zeit lernt man zu vergessen, aber das stimmte nicht.
Man sagte mir mit der Zeit lernt man damit zu leben, aber das stimmte nicht!
Man sagte mir mit der Zeit wird man wieder lachen können, aber das stimmte nicht!!
~
Man sagte mir ich solle die Liebe achten und in Ehren halten
Man lehrte mich den Hass zu verachten und von mir abzuweisen.
Die Zeit zeigte mir den Schlüssel zur hassenswerten Wahrheit
Mir, deren gesamte Existenz eine einzige Lüge ist..


~Black Chains~

Dieser Beitrag wurde 6 mal editiert, zum letzten Mal von Lady Alessia: 16.07.2008 17:29.

05.12.2007 13:16 Lady Alessia ist offline E-Mail an Lady Alessia senden Beiträge von Lady Alessia suchen Nehmen Sie Lady Alessia in Ihre Freundesliste auf MSN Passport-Profil von Lady Alessia anzeigen
Freches Möhrchen Freches Möhrchen ist weiblich
Mitglied


images/avatars/avatar-54188.jpg

Dabei seit: 16.10.2006
Beiträge: 476

Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Waaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeehhhhhhhh
hhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhömmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmm
mmmmmmmmmm!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Was ist DAS denn?!!
Das ist ja mal der ooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooberha
mma!fröhlich Wow, so etwas gutes habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Spannung pur, vom ersten Augenblick an. Dein Schreibstyl ist wirklich super perfektAugenzwinkern Du kannst toll beschreiben und ich bin nun süchtig danach weiterzulesen. Wirklich! Erste Sahne.. ich freue mich auf mehrAugenzwinkern
Lg

__________________
................
Kaze Hikaru
Spoiler   [ *click* ]


05.12.2007 16:03 Freches Möhrchen ist offline E-Mail an Freches Möhrchen senden Beiträge von Freches Möhrchen suchen Nehmen Sie Freches Möhrchen in Ihre Freundesliste auf MSN Passport-Profil von Freches Möhrchen anzeigen
pcdfan pcdfan ist weiblich
Mitglied


images/avatars/avatar-47577.jpg

Dabei seit: 24.01.2007
Beiträge: 3.291
Herkunft: ortenaukreis

Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Nicht schlecht smile Du ahst nur des öfteren Rechtschreib- & Grammatikfehler. Ansonsten finde ich deine Beschreibungen gut, auch die Gefühle bringst du ganz gut rüber & ja .. ich & Spannung großes Grinsen Wenn ich mal etwas spannend finde ist es echt 'n Weltwunder großes Grinsen Aber bei deiner Geschichte wurde ich schon i.wie etwas mitgezogen fröhlich
Als noch keiner seine Bewertung geschrieben hatte, hab ich mir nur mal so den 1. Satz durchgelesen & shcon gemerkt, dass DiESE Story keine schlechte ist, und jetzt bei diesem Kommi wollte ich mir sie doch mal richtig durchlesen smile
Den Schreibstil finde ich ganz ordentlich und du schreibst i.wie so als wäre dies eher im Mittelalter passiert, doch ich finde auch, dass es zu so einer Fantasie-Geschichte gut passt auch mal so zu schreiben Augenzwinkern
Also das einzigste was ich bemängle sind eben die Rechtschreib- & Grammatikfehler & dann noch, dass alles so schnell passiert. Erst wurde sie überfallen & ihr Pferd rannte weg, dann wurde sie i.wie von 2 Männern gefunden & schließlich wollte sie weiterreisen. Könnte man noch ausführlicher Erzählen, was sonst noch alles dazwieschen geschah, aber gut, merks dir & beachte es bei deiner Fortsetzung Augenzwinkern

Liebe Grüße, pcdfan

P.S.: Gegenbewertung? fröhlich

__________________

05.12.2007 16:21 pcdfan ist offline E-Mail an pcdfan senden Homepage von pcdfan Beiträge von pcdfan suchen Nehmen Sie pcdfan in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie pcdfan in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von pcdfan anzeigen
Lady Alessia Lady Alessia ist weiblich
Studentin auf Café


images/avatars/avatar-32859.jpg

Dabei seit: 05.12.2007
Beiträge: 94
Herkunft: Berlin

Themenstarter Thema begonnen von Lady Alessia
Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hi ^^

Also erstmal danke für die Kommentare, die doch schneller kamen, als ich es erwartet hätte. Es ist wohl auch etwas anders, als die meisten Geschichten hier denke ich, deshalb freut es mich, dass es trotzdem Interessenten gibt.

Erstmal zu dir Möhri großes Grinsen
Das nenne ich mal ein liebes Feedback, soetwas hört man natürlich sehr gerne als Autor. Freut mich sehr, dass ich dich fesseln konnte und das schon am Anfang, wo der doch manchmal so schwer fällt. Ich hoffe ich werde deine Erwartungen nicht enttäuschen *smile*

Und auch an dich pcd, erstmal danke für deinen Kommentar.
Ich mag offene Kritik, das ist super. Trotzdem fasse ich das meiste doch als Lob auf, wenn ich in meiner Annahme richtig liege *gg*
Und ja, es spielt in einer Welt, die dem Mittelater sehr ähnlich ist. Es ist sehr Fantasygeprägt, so eben auch die Welt, aber daa komme ich später noch genauer zu sprechen. Was das schnelle Fortschreiten betrifft, so ist das gewollt. Die Fragen, was dazwischen, davor und so passiert ist, werden noch gelüftet, aber alles mit seiner Zeit. Das Pferd ist nicht weiter von Wichtigkeit, ein Mittel zum Zweck eben.
Ich wäre dir dankbar, wenn du mir die Fehler die dir aufgefallen sind, näher zeigen würdest, weil ich momentan nicht weiß, wo die Fehler liegen. Aber ansonsten, bitte immer raus mit der Sprache großes Grinsen

Here we go

Schweigend sah Salina in die hellen Flammen des Feuers. Sie hatte sich den beiden Fremden gegenüber gesetzt und beobachtete sie unauffällig.
Ihr waren Aurelios leuchtend grünen Augen aufgefallen. Als könnten sie einem direkt in die Seele blicken. Unheimlich, dachte sie bei sich, denn das durfte niemand.
Niemand durfte es erfahren.
„Hier, bitte.“
Raphaels Stimme riss sie aus ihren Gedanken. Er hielt ihr ein Stück Brot hin.
Alles in ihr sträubte sich dagegen es zu nehmen, dafür saß ihr die Demütigung der Nacht noch zu tief in den Knochen. Sie war an sich von keiner stolzen Natur, doch dieses sich ewig wiederholende Schauspiel war doch sehr niederschlagend.
„Nimm doch, du hast sicher großen Hunger.“
Sie schwieg beharrlich und wollte eigentlich nichts lieber, als sein Angebot dankend annehmen. Diese unhöfliche, sture Art passte nicht zu ihr, doch im Moment passte gar nichts mehr zusammen.
„Du glaubst doch nicht etwa, dass ich es vergiftet habe, oder?“, fragte er leicht spöttisch und hielt ihr unverwandt den Teller vor die Nase.
„Hätte ich dich töten wollen hätte ich es längst getan, also nimm es.“, stöhnte er ungeduldig. Das genau war es ja, was sie so beunruhigte.
Diese Erkenntnis ließ ihr keine Ruhe.
„Ich danke Euch.“, sagte sie dann und griff nach dem Teller.
Raphael setzte sich jetzt ebenfalls und jeder widmete sich mit geteilter Hingabe seinem Teller. Für Salina, die seit langem nichts mehr in den Magen bekommen hatte, war dieses Essen ein Gaumenschmaus sondergleichen.


Raphael und Aurelio hatten bereits aufgegessen und beobachteten Salina, die sich trotz ihres Hungers Zeit ließ und von Schlingen offensichtlich nicht viel hielt.
Die beiden Freunde tauschten bedeutungsschwangere Blicke. Sie ließen ihr die Zeit ihr Mahl zu beenden, dann beschloss Raphael das Schweigen der Runde zu brechen.
„Was suchst du hier in diesem Wald? Weißt du denn nicht, wie gefährlich es für ein Mädchen ist, sich alleine an einem solchen Ort aufzuhalten?“
Salina spielte nervös mit einer ihrer blonden Strähnen und vermied es ihn anzusehen. „Gerade jetzt, zu dieser Zeit, treiben sich seltsame Gestalten im Wald umher. Nicht nur Menschen, auch die Dämonen sind in Aufruhr. Ich weiß nicht, was sie hier wollen, doch es wirkt ganz so, als ob sie nach jemandem suchen.“
Salinas Hand schloss sich nervös um den Saum ihres Kleides, sie antwortete nicht.
„Du bist nicht von hier, habe ich Recht?“, fragte Aurelio nun.
„Mich würde es nicht wundern, wenn du von zu Hause abgehauen bist. So unerfahren wie du bist, ist es unmöglich, dass du an das Leben unter freiem Himmel gewöhnt bist. Du trägst weder Nahrung, noch Wasser bei dir. Es erstaunt mich regelrecht, dass du noch am Leben bist. Du hast unwahrscheinliches Glück.“
Glück? Nein, Glück war das nicht. Wann hatte ich es je?
Wie kannst du so über mich urteilen..

Sie behielt es sich vor zu schweigen, war Aurelios Vermutung doch richtig und doch so falsch. Woher hätten sie es wissen können.
Sie legte sich zu Boden und schloss ihre Augen. Die Müdigkeit überkam sie schneller, als angenommen und sie fiel in einen unruhigen, traumlosen Schlaf.

Der Tag war bereits angebrochen, als Salina erwachte, doch sah man nicht allzu viel davon, da die Bäume kaum Licht durch ihr dichtes Kleid ließen.
Es war ebenso finster und bedrückend wie auch am Abend zuvor. Salina rieb sich müde die Augen und richtete sich auf.
„Guten Morgen.“
Vor ihr erschien das Gesicht eines jungen Mannes, was in ihr die Erinnerungen an den letzten Abend wach rief. Unsicher sah sie sich um.
Das Lagerfeuer war erloschen und ein hölzerner Ochsenwagen stand neben ihnen. „Warum ist es denn so dunkel? Habe ich so lange geschlafen?“, fragte sie verwirrt und strich sich geistesabwesend das Haar glatt.
„Oh nein, nicht doch. Es ist bereits Vormittag.“, antwortete Aurelio lächelnd und half ihr auf die Beine. „Das ist der Wald der Sieben Monde, ist dir das denn nicht bekannt?“
Salina schüttelte zögerlich den Kopf.
„Der Wald der herrschenden Finsternis. Ein verfluchter Wald wie der Abergläubische sagt. Der Tag wurde von den Schatten verbannt, so sagt man.“
Raphael sah sie scharf an, sie senkte den Kopf.
„Du kommst nicht von hier, sonst würdest du das wissen.“
Er packte die restlichen Decken zusammen und verstaute sie auf dem Wagen.
„Los jetzt, steigt auf. Ich will aufbrechen, es ist bereits später als geplant.“
Aurelio folgte seinem Freund, dann drehte er sich zu Salina um, die ihr Schwert vom Boden aufhob und keine Anstalten machte ihnen zu folgen.
„Kommst du?“
Verständnislos sah sie ihn an und schüttelte dann den Kopf.
„Habt vielen Dank für Eure Freundlichkeit und für das Essen gestern, doch ich kann nicht weiter mit Euch reisen.“, erklärte sie.
„Wir können dich hier nicht alleine zurück lassen, das wäre geradezu unverantwortlich. Wir werden dich bis zum Rand des Waldes begleiten, dort müssen wir sowieso hin.“
„Ich kann nicht weiter mit Euch kommen, Ihr versteht nicht..“
Raphael hatte bereits auf dem Bock Platz genommen und trommelte ungeduldig mit den Fingern auf dem Holz.
„Und willst du uns auch verraten warum? Vergiss doch für einen Moment deine überzogene Moral und steig auf. Stell dich nicht so an.“
Er hatte nicht viel übrig für Feingefühl, wenn es um Verzögerungen ging, Aurelio zuckte mit den Schultern.
„Es geht wirklich nicht, bitte versteht mich doch. Ich möchte Euch nicht unnötig belasten.“
Raphael schnaubte und verdrehte die Augen.
„Genau das tust du gerade!“
Aurelio lächelte nur und hielt ihr die Hand hin, um ihr auf den Wagen zu helfen.
Hilflos zögerte sie, dann gab sie nach und stieg auf die Ladefläche.


Unruhig ließ Salina ihre Beine vom fahrenden Karren hinab baumeln und ihr Blick schweifte zurück zur Lagerstätte, von der sie sich mehr und mehr entfernten.
Das Gefährt war nicht besonders schnell und so schlenkerten sie gemütlich den unebenen Waldweg entlang. Nachdenklich beobachtete sie das Lichtspiel zwischen den Bäumen und lauschte dem Gesang der Vögel.
Salina wusste, dass es nur noch eine Frage der Zeit war, bis sie sie finden würden. Es war egal, wie weit sie fliehen würde. Er würde sie immer finden, überall.
Wenn sie ihre Augen schloss, konnte sie ihn hämisch grinsen sehen. Konnte sehen, wie mitleidig er sie dabei beobachtete, wie sie versuchte ihm zu entkommen.
Sie lehnte sich an die hölzerne Seite des Karrens und zog ihre Beine dicht an ihren Körper. Ein kalter Schauer zog sich über ihren Rücken, bildete sie sich das nur ein, oder wurde es auf einmal kühler und dunkler?
Ein beklemmendes Gefühl breitete sich in ihrer Brust aus, doch auch das schob sie auf ihre Einbildung ab. Der Verfolgungswahn war ihr ständiger Begleiter, seit sie die Flucht gewagt hatte und das auch berechtigt. Unsicher beobachtete sie von hinten heraus ihre zwei Begleiter, die sie so warmherzig aufgenommen hatten.
Hätten sie das auch getan, wenn sie gewusst hätten, was sie erwartet? Schuldbewusst legte sie ihren Kopf auf den Knien ab und biss sich auf die Lippe. Plötzlich schoss ein Pfeil aus dem Wald heraus und blieb bebend im Holz stecken. Ein Ruck ging durch den Wagen, Salinas Magen zog sich zusammen.
„Runter! Wir werden angegriffen!“, rief Raphael und griff nach seinem Schwert.
„Versteck dich unter den Decken!“
Auch Aurelio zog sein Schwert aus der Scheide, Salina überwand den ersten Schreck und versuchte ihrer Aufforderung so schnell es ging nachzukommen.
„Es tut mir so Leid..“, flüsterte sie leise und verkroch sich zwischen dem Gepäck der jungen Männer und zog die Decken über sich, als ihre Angreifer auch schon aus dem Wald strömten.
„Bitte vergebt mir..“

Wortlos gingen die Männer zum Angriff über. Schon hörte sie das Klirren der Schwerter, als ihre Wegbegleiter auf ihre Verfolger trafen. Ihre Hand wanderte den Holzboden entlang und sie zog so leise wie möglich ihr Katana zu sich.
„Hier habt Ihr Euch also versteckt Lady Salina!“, brummte eine Stimme hinter ihr.
Sie zog ihr Schwert und richtete es zitternd auf ihn, während sie immer mehr ins sich zusammen sank.
„Eure Flucht findet hier ihr Ende, folgt uns unverzüglich und keine weiteren Spielereien!“ Salina holte mit dem Schwert aus und hieb mehrere Male nach ihm, erfolglos.
Er griff nach ihrem Arm und zog sie aus dem Wagen. Ihr Schwert fiel klirrend zu Boden, doch es hätte ihr ohnehin nur wenig genutzt.
„Nein! Ich will nicht.. bitte!“
Ohne auf ihr Flehen zu hören zog er sie weiter, kurzerhand biss sie ihm in die Hand. Verärgert und überrascht ließ er sie los.
Sie nutzte die Gelegenheit und griff reflexartig nach einem Dolch, der neben ihr auf der Ladefläche lag. Der Mann verzog schmerzerfüllt das Gesicht, als Salina zu stach.
Entsetzt starrte sie ihn an und ließ den Dolch fallen.
Ihre Augen weiteten sich vor Überraschung.
„Bei Gott, was habe ich getan..“
Sie machte kehrt und wollte flüchten. Unglücklicherweise übersah sie in ihrer Rastlosigkeit das auf sie gerichtete Schwert und die Klinge bohrte sich in ihren Arm. Sie schrie hell auf. Ohne Mühe fingen die beiden Männer Salina ein und zerrten das verletzte Mädchen zu einem der Pferde.

Währenddessen hatten Raphael und Aurelio den Kampf gegen die in der Überzahl kämpfenden Dämonen aufgenommen. Das Überraschungsmoment der Dämonen war nur von kurzer Dauer, schnell passten die beiden Krieger sich der Situation an und gingen erfolgreich gegen die Geschöpfe der Unterwelt vor.
Zwei von ihnen waren schon gefallen, als der gellende Schrei Salinas sie hochfahren ließ. Aus den Augenwinkeln beobachtete Raphael, wie sie Salina wegbrachten.
„Lio!“, schrie er zu seinem Freund hinüber, der verstand und nickte.
Ein unerwarteter Kraftschub bahnte sich seinen Weg, als auch er zu dem hilflosen Mädchen hinüber sah, doch sein Gegner hatte nicht vor ihn gehen zu lassen. Energisch trieb er den Kampf voran, doch stellte verbittert fest, dass er hartnäckig blieb. Mittlerweile hatten die Dämonen Salina gefesselt und auf eines der Pferde gesetzt. „Aurelio! Was treibst du da!“
Raphael, der offensichtlich mehr Erfolg als er hatte, übernahm die Aufgabe, die er seinem Freund zugedacht hatte und jagte zu den Entführern hinüber.
„Bitte lasst mich los! Ich will nicht zurück!“
Nach wie vor sträubte sie sich mit aller Macht gegen ihre Peiniger, doch erfolglos. Auf einmal jedoch bemerkte sie, wie der Griff des Einen sich lockerte und auch der andere Dämon ließ von ihr ab. Alles vor ihren Augen verschwamm, nur noch schemenhaft erkannte sie, wie ihre Wegbegleiter über die Dämonen herfielen, als sie auch schon ohnmächtig wurde. Raphael fing sie auf, bevor sie auf den Boden fiel.
Jetzt kam auch Aurelio hinzu, keuchend lehnte er sich auf sein Schwert.
„Geht es ihr gut?“, erkundigte er sich schwer atmend.
„Sie ist nur ohnmächtig.“
Er hob sie hoch und trug sie zu ihrem Wagen.
„Sie blutet.“, bemerkte Aurelio.
„Die Wunde ist nicht sehr tief, lass uns einen Rastplatz finden, dann werde ich mich um sie kümmern.“
Aurelio nickte und stieg neben sie auf die Ladefläche und bettete ihren Kopf auf seinen Schoss. Er kramte zwischen seinen Sachen und riss einen Streifen sauberes Leinen aus einem alten Cape heraus und band es fest um ihren Arm.
„Fahr los!“

Der Wagen hielt auf einer kleinen Lichtung, Raphael sprang vom Bock und breitete die Decken um ihre zukünftige Feuerstelle aus.
„Leg sie hier hin.“
Aurelio folgte seiner Aufforderung und legte sie sanft auf den Decken ab. Das Tuch um ihren Arm war bereits blutgetränkt. Er fühlte ihre Stirn, sie glühte regelrecht. Manchmal zuckte ihr Körper wie unter Krämpfen zusammen und sie stöhnte leise.
„Kümmere du dich um das Feuer, ich werde ihre Wunde versorgen, bevor es zu dunkel wird.“
Raphael holte sich das Verbandszeug vom Wagen und eine Flasche konzentrierten Alkohol. Vorsichtig löste er das Band um ihren Arm und begann behutsam ihre Wunde zu reinigen und anschließend mit einem Verband alles fest zu binden.
Aurelio war unterdessen auf der Suche nach trockenem Holz und Laub, was keine großen Schwierigkeiten machte angesichts der vielen toten Äste, die am Boden lagen. Schon bald darauf brannte ein warmes Feuer vor ihnen und Aurelio setzte sich neben Raphael, der das schlafende Mädchen nachdenklich betrachtete.
„Die Wunde wird sich bald schließen. Ich frage mich nur, warum sie ohnmächtig geworden ist und das Fieber so schnell angestiegen ist.“
Aurelio zuckte hilflos mit den Schultern, Raphael wusch das rote Leinen aus und legte es ihr auf die Stirn.
„Wir müssen bald weiter, die Vorräte gehen uns aus.“
Er riss ein Stück Brot ab und reichte es seinem Freund.
„Ich weiß, aber ich denke es ist nicht mehr lange bis zur nächsten Stadt. Wir werden aufbrechen, sobald es ihr besser geht.“
Er nickte und versuchte sich auf die hellen Flammen zu konzentrieren.
„Irgendetwas stimmt nicht mit ihr, das spüre ich.“, sagte Raphael nach einer Weile.
„Ich weiß nur noch nicht was.“



__________________

Man sagte mir mit der Zeit lernt man zu vergessen, aber das stimmte nicht.
Man sagte mir mit der Zeit lernt man damit zu leben, aber das stimmte nicht!
Man sagte mir mit der Zeit wird man wieder lachen können, aber das stimmte nicht!!
~
Man sagte mir ich solle die Liebe achten und in Ehren halten
Man lehrte mich den Hass zu verachten und von mir abzuweisen.
Die Zeit zeigte mir den Schlüssel zur hassenswerten Wahrheit
Mir, deren gesamte Existenz eine einzige Lüge ist..


~Black Chains~

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Lady Alessia: 16.07.2008 17:31.

06.12.2007 01:57 Lady Alessia ist offline E-Mail an Lady Alessia senden Beiträge von Lady Alessia suchen Nehmen Sie Lady Alessia in Ihre Freundesliste auf MSN Passport-Profil von Lady Alessia anzeigen
pcdfan pcdfan ist weiblich
Mitglied


images/avatars/avatar-47577.jpg

Dabei seit: 24.01.2007
Beiträge: 3.291
Herkunft: ortenaukreis

Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Ich gehe die Geschichte (nach meienr Meinung) später noch mal durch, wenn ich mehr Zeit habe Augenzwinkern Dann siehst du was ich gut fand, schlecht fand, Rechtschreibfehler,...

Und mir ist es in den Sinn gekommen, dass du vielleicht deine Kritik bei jedem neuen Teil von meiner Geschichte abgibst, und ich bei jedem neuen Teil Kritik zu dir abgebe smile Weil deine Kritik finde ich offen & ehrlich bis jetzt am besten & mit ihr kann ich das meiste anfangen Augenzwinkern Danke nochmal^^

__________________

06.12.2007 14:12 pcdfan ist offline E-Mail an pcdfan senden Homepage von pcdfan Beiträge von pcdfan suchen Nehmen Sie pcdfan in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie pcdfan in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von pcdfan anzeigen
Ayana Ayana ist weiblich
» you're far away


images/avatars/avatar-46126.jpg

Dabei seit: 17.04.2006
Beiträge: 5.822

Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von Lady Alessia
Schweigend sah Salina in die hellen Flammen des Feuers. Sie hatte sich den beiden Fremden gegenüber gesetzt und beobachtete sie unauffällig. Ihr waren Kaitos leuchtend grünen grüne Augen aufgefallen. [...]
Sie legte sich zu Boden und schloss ihre Augen. Die Müdigkeit überkam sie schneller, als angenommen und sie fiel in einen unruhigen, traumlosen Schlaf. Halt! Das kommt zu plötzlich, Salina ist doch eigentlich 'mitten im Gespräch'.

Der Tag war bereits angebrochen, soweit ich weiß, kommt hier kein Komma hin (; als Salina erwachte, doch sah man nicht allzu viel davon, da die Bäume kaum Licht durch ihr dichtes Kleid ließen. [...]
Raphael sah sie scharf an, sie senkte den Kopf.[...] Wie kann man jemanden scharf ansehen?! Der Ausdruck ist mir nicht geläufig.
„Und willst du uns auch verraten warum? Vergiss doch für einen Moment deine überzogenen Moralvorstellungen und steig auf. Stell dich nicht so an.“ Sehr gut!
[...]
Salina wusste, dass es nur noch eine Frage der Zeit war, bis sie sie finden würden. Es war egal, wie weit sie fliehen würde. Er würde sie immer finden, überall. Zuerst schreibst du von ihren/m Verfolger/n in der Mehrzahl, dann im Singular, da musst du doch schon entschieden Augenzwinkern Wenn sie ihre Augen schloss, konnte sie ihn hämisch grinsen sehen. Konnte sehen, wie mitleidig er sie dabei beobachtete, wie sie versuchte, ihm zu entkommen. [...] Hätten sie das auch getan, wenn sie gewusst hätten, was sie erwartet? Hier stimmt die Zeit nicht. Schuldbewusst legte sie ihren Kopf auf den Knien ab und biss sich auf die Lippe. [...]
Der Mann verzog schmerzerfüllt das Gesicht, als Salina zu stach zustach. [...]
Das Der! Überraschungsmoment der Dämonen war nur von kurzer Dauer, schnell passten die beiden Krieger sich der Situation an und gingen erfolgreich gegen die Geschöpfe der Unterwelt vor. [...] Ein unerwarteter Kraftschub bahnte sich seinen Weg, als auch er zu dem hilflosen Mädchen hinüber sah, doch sein Gegner hatte nicht vor, ihn gehen zu lassen. Energisch trieb er den Kampf voran, doch stellte verbittert fest, dass er hartnäckig blieb. er, er, er. Du musst schon deutlich machen, wer mit er gemeint ist. [...]


Ist zwar fesselnd zu lesen, doch wenn ich mich wirklich auf den Text konzentriere, ohne mich mitreißen zu lassen, fallen mir doch einige Defizite auf, die störend sind. Du hast nur einige Flüchtigkeitsfehler, daran liegt es also nicht, aber irgendwie verbindest du deine Sätze nur selten. Die sind unverbunden, abgehakt, unvollständig. Kann auch sein, dass es nur deshalb ist, weil ich verschachtelte Sätze liebe, dennoch empfinde ich es als störend.

__________________
Die schoensten Augenblicke im Leben sind jene,
in denen das Herz aus Freude und nicht aus Gewohnheit schlaegt!
27.12.2008 <3

06.12.2007 15:20 Ayana ist offline Beiträge von Ayana suchen Nehmen Sie Ayana in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Ayana in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Ayana anzeigen
Lady Alessia Lady Alessia ist weiblich
Studentin auf Café


images/avatars/avatar-32859.jpg

Dabei seit: 05.12.2007
Beiträge: 94
Herkunft: Berlin

Themenstarter Thema begonnen von Lady Alessia
Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hi

Uund schon wieder Kommies da, toll, dabei hab ich doch nicht lange geschlafen. Auch jemand der sich mit Verbesserungen Mühe gibt, wie schön!

Finde ich wirklich Interessant deine Einschätzungen, teilweise waren es genau die Punkte, die ich nochmal überdenken wollte, bzw es getan hab. Als allererstes muss ich sagen, dass es tatsächlich DAS Überraschungsmoment heißt. Ich weiß wie falsch und bescheuert das klingt, auch allein wegen DER Moment und so, aber es ist definitiv richtig, auch wenn sich alles in einem sträubt das so zu schreiben.

So ^^ erster Punkt
Also eigentlich hast du Recht, es ist nur so, dass sie nicht mehr geantwortet hat und sie doch sehr kaputt ist. Aber stimmt, ich hätte vielleicht dem Satz eine kleine Verlängerung geben können, die besser hinüber führt.
(Mit Kommata habe ich manchmal wirklich Probleme.. peinliche Sache XD)
Du kennst tatsächlich nicht den Ausdruck "jemanden scharf ansehen"? Der existiert tatsächlich, auch wenn es, wenn man es logisch bedenkt, natürlich nicht möglich wäre. Oft verwendet und ausdrucksmäßig eigentlich korrekt, was gefällt ist Ansichtssache. Scharf ist mehr eine Definition von ernst oder prüfend.
Soo und rein von der Sache her sind es wirklich "die Verfolger" und doch "er" der hinter ihr her ist/sind. ABER du hast vollkommen Recht, wenigstens In zwei hintereinander folgenden Sätzen sollte ich mich darauf beschränken bei einer Version zu bleiben.
Zeitfehler, ich wusste es, ich hab noch hin und her überlegt, doch eher "Was sie erwarten würde" zu schreiben. Thx ^^
Zustach oder zustach.. ich hab es auch zusammen geschrieben, aber mein Programm beharrte darauf, dass ich es trenne und ich dachte immer das belügt mich nicht.. schweinerei! *gg*
Zu dem Überraschungsmoment bin ich ja schon gekommen.. blöde Sache, aber leider richtig -__-'
Ich dachte das hätte ich zuvor mit der Andeutung von Kaitos Position, aber es kann ja nicht schaden es nocheinmal zu wiederholen.

Ja, also das soll jetzt keine direkte Widerlegung sein, nur bei manchen Dingen (so blöd sie auch klingen mögen) vielen Dank nochmal und ich hoffe, dass dir die Story trotz der eher knappen Sätze dennoch gefällt. Es ist auf jedenfall Teil meiner Schreibweise und so gewollt, am Anfäng noch häufiger als später. Aber das ist mein Schreibstil hier. Mehr verschachtelt..? Was meinst du damit? Also eher zusammenhängendere, ohne stetige Widerholungen mit knappen Sätzen und weicher geformt, oder wie? smile

LG

Okay und zu dir pcd
Klingt gut, nur würde ich vorschlagen, dass wir das vielleicht sogar vorher machen, bevor du (oder ich) es on stellen, dann kann man es vor der Veröffntlichung überarbeiten. Also ich schlage ein Betalesen vor.
PM mich einfach

großes Grinsen

__________________

Man sagte mir mit der Zeit lernt man zu vergessen, aber das stimmte nicht.
Man sagte mir mit der Zeit lernt man damit zu leben, aber das stimmte nicht!
Man sagte mir mit der Zeit wird man wieder lachen können, aber das stimmte nicht!!
~
Man sagte mir ich solle die Liebe achten und in Ehren halten
Man lehrte mich den Hass zu verachten und von mir abzuweisen.
Die Zeit zeigte mir den Schlüssel zur hassenswerten Wahrheit
Mir, deren gesamte Existenz eine einzige Lüge ist..


~Black Chains~

06.12.2007 17:05 Lady Alessia ist offline E-Mail an Lady Alessia senden Beiträge von Lady Alessia suchen Nehmen Sie Lady Alessia in Ihre Freundesliste auf MSN Passport-Profil von Lady Alessia anzeigen
Ayana Ayana ist weiblich
» you're far away


images/avatars/avatar-46126.jpg

Dabei seit: 17.04.2006
Beiträge: 5.822

Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Das ging ja schnell <3

Heißt es wirklich Das Überraschungsmoment? Verdammt, wie scheiße klingt das denn? xD Oh man, die Deutsche Sprache hat schon so manche Sachen drin, die einen nur dazu veranlassen, den Kopf zu schütteln. Schwachsinnig, wer hat sich sowas nur ausgedacht?

Mit verschachtelt meinte ich eher längere Sätze, mehr Nebensätze, weniger Hauptsätze, Konjunktionen, Adverbialsätze, was man eben so alles schön in der Schule lernt Augenzwinkern Die Wiederholungen gefallen mir gut, ich mag Wiederholungen Freude Vorrausgesetzt sie sind nicht willkürlich gesetzt.

__________________
Die schoensten Augenblicke im Leben sind jene,
in denen das Herz aus Freude und nicht aus Gewohnheit schlaegt!
27.12.2008 <3

06.12.2007 17:32 Ayana ist offline Beiträge von Ayana suchen Nehmen Sie Ayana in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Ayana in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Ayana anzeigen
Lady Alessia Lady Alessia ist weiblich
Studentin auf Café


images/avatars/avatar-32859.jpg

Dabei seit: 05.12.2007
Beiträge: 94
Herkunft: Berlin

Themenstarter Thema begonnen von Lady Alessia
Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallöchen

Und da bin ich schon wieder mit dem nächsten Teil. Ich habe schon bemerkt, dass die meisten hier kürzere Teile posten, ich werde meine auch etwas verkürzen, aber ich muss sagen, dass sie mir zu kurz unpassend erscheinen. Naja, soviel dazu ^^

Ja, Ayana, es heißt tatsächlich so und ich hab mich genauso gewundert wie du, weil das wirklich nur zu dumm klingt und ich schreibs meistens dennoch als der weil das einfach besser klingt, aber naja. Und längere Sätze gibt es schon auch folgend, aber ich habe den Schreibstil schon so angesetzt wie er ist, nicht, dass ich nicht wüsste wie das geht *grinz* Ich warte schon gespannt auf deine nächste Bewertung großes Grinsen

Es war schon spät, als ein sich mattes Seufzen von der Seite meldete.
„Du bist wieder wach.“
Sie nickte schwach mit dem Kopf und hob sachte ihren Oberkörper an.
„Möchtest du etwas essen?“, fragte Aurelio und deutete auf den halben Brotlaib neben sich, sie verneinte stumm.
„Sind sie weg?“, fragte sie leise, die Freunde warfen sich ernste Blicke zu.
„Ich glaube du schuldest uns eine Erklärung.“
Salina zog sich die Decke enger um die Schultern und wich ihren Blicken aus.
Sie hatte befürchtet, dass diese Frage kommen würde und doch wusste sie nicht, was sie ihnen antworten sollte.
„Sie haben nach dir gesucht, habe ich Recht.“
Salinas Schweigen reichte Raphael als Antwort.
„Warum hast du uns das denn nicht gesagt?“
„Das wäre nur fair gewesen.“, knurrte Raphael.
„Ich konnte es nicht.“
Ihre Hände vergruben sich tief in der Decke und sie senkte ihren Kopf.
„Es tut mir so entsetzlich Leid, dass Ihr dort mit hinein gezogen wurdet. Das war nicht meine Absicht, das müsst Ihr mir glauben.“, sagte sie schuldbewusst.
„Weshalb sind sie hinter dir her?“, fragte Raphael weiter und steckte ein Stück Brot an ein Stöckchen, um es über dem Feuer zu rösten.
„Fragt nicht, bitte..“
„Hast du etwas angestellt?“, fragte Aurelio mit hochgezogenen Augenbrauen, da ihm seine Frage selbst etwas unpassend vorkam.
Sie wirkte nicht so, als würde sie Ärger provozieren.
Alles an ihr schien so perfekt, so liebreizend und rein, dass ihm die Vorstellung an einem Vergehen völlig absurd vorkam. Doch was hatte sie dann mit den Dämonen zu tun. „Bitte, fragt mich nicht.“, wiederholte sie unbeirrt.
Raphael atmete aus, dann stand er auf und streckte sich.
„Ich weiß ja nicht wie es mit euch steht, aber ich habe genug von diesen trockenen Fladen. Ich werde sehen, ob ich etwas Anständiges fangen kann.“
Mit diesen Worten ließ er Aurelio und Salina alleine am Feuer sitzen.

Beide lauschten dem Knistern des Feuers, als gäbe es nichts Interessanteres, bis Aurelio das Schweigen brach und zum Wagen ging.
Er zog Salinas Schwert von der Ladefläche und wiegte es abschätzend in der Hand. Dann zog er es aus der Scheide und ließ es durch die Luft fahren.
„Ein wirklich gutes Schwert hast du da. Es ist aus einem sehr seltenen und wertvollen Material gefertigt. Es ist mit Sicherheit sehr kostbar, mit diesem leichten Bogen hier..“
Er setzte sich wieder und begutachtete es eingehend. Fasziniert fuhren seine Finger über die Verzierungen am Griff und der Scheide.
„Es ist sehr lang, du hast wenig Kontrolle darüber. Wenn du möchtest kann ich dir eines geben, das kürzer ist, wobei ich mich sowieso frage, weshalb du ein Schwert bei dir trägst. Du solltest es ablegen,sonst verletzt du dich noch.“
Er erhob sich wieder und zerteilte mit einem einzigen Hieb einen jungen Baum.
„Nein!“, sagte sie schnell. „Ich gebe es nicht weg, ich hänge sehr an diesem Schwert. Ich habe es von meinem Bruder.. es gehörte ihm.“
Aurelio lächelte verständnisvoll, steckte das Schwert zurück in die Scheide und reichte es ihr. „Das ist natürlich etwas anderes.“
Sie nickte und zwang sich zu einem Lächeln.
Es war ein falsches Lächeln, sie fühlte sich so schlecht und niederträchtig. Am liebsten hätte sie geschrieen, doch sie ließ sich nichts anmerken.
„Oh und bitte, nenn mich Lio.“, fügte er hinzu und wieder strahlte er.
„Warum.. warum helft ihr mir?“, fragte sie zögerlich und sah scheu auf.
„Warum sollten wir es nicht tun? Jeder braucht doch ab und an Hilfe, das ist nichts wofür man sich schämen muss.“
Sie schwieg wieder und ließ ein leichtes Nicken andeuten.
Das ist es nicht was mich so sehr bedrückt.. es geht noch so viel weiter und doch kann ich es dir nicht sagen. Mein abscheuliches Geheimnis.
„Mach dir keine Sorgen Salina, wir helfen dir gerne soweit es uns möglich ist.“
„Ich fürchte nur es gibt niemanden der mir helfen kann.“, sagte sie eine Spur leiser. „Dann lass es uns doch wenigstens versuchen. Was meinst du?“


„Wenn das nicht ein guter Fang ist.“
Raphael brach durch das Gebüsch und warf ein totes Kaninchen zu ihren Füßen. Salina zuckte erschrocken zusammen und schluckte.
Zufrieden ließ er sich auf den Boden fallen und rieb sich die Hände über dem Feuer.
„Den Rest überlasse ich dir.“
Aurelio nickte und stöberte an der Feuerstelle nach einem geeigneten Ast um das gefangene Tier über dem Feuer zu braten.
Angewidert verzog Salina das Gesicht, als er sich daran machte das Tier zu häuten und aufzuspießen. Schnell drehte sie sich weg. „Ist das zu viel für deine unschuldigen Augen?“, fragte Raphael amüsiert und legte mitfühlend seine Hand auf ihre Schulter. Auch Aurelio konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.
Sie schlug sich die Hand vor den Mund und stand auf.
„Entschuldigt mich bitte.“, murmelte sie und stieg über den Stamm auf dem sie saßen. Ihr Gesicht nahm an Blässe zu, bemerkte Aurelio, doch sie ging mit unsicheren Schritten weiter in den Wald.
„Entferne dich besser nicht so weit vom Lager, das ist sicherer.“
Salina drehte sich ihnen noch einmal kurz zu, dann nickte sie. Er lauschte ihren Schritten und schon wenig Momente später vernahmen sie das keuchende Husten, als sie sich übergab. Raphael lachte.
„Hol es besser zurück, das Madamchen, sonst wird sie sich noch übernehmen. Ihre Temperaturen übersteigen die Norm bei Weitem. Du bist ja eh fertig.“, sagte Raphael nach einer Weile, als das Mädchen immer noch nicht zurück gekehrt war.
Er nickte und erhob sich gähnend, dann reinigte er grob seine Hände an dem Stofftuch das sein Freund ihm gereicht hatte.
„Bin gleich zurück.“

Taumelnd lehnte Salina an einer dicken Fichte und spuckte aus, um den ekelhaften Geschmack in ihrem Mund loszuwerden. Ihr wurde ganz schwummerich und sie schloss die Augen. Der Anblick von Blut ließ sie jedes Mal erschaudern und in letzter Zeit hatte sie mehr davon gesehen als ihr lieb war.
Ihr war durchaus bewusst, dass sie noch mit weitaus mehr zu rechnen hatte, als nur das naturgerechte Anrichten eines Hasen. Weit mehr würde sie noch durchleben müssen, wenn sie ihren Weg weiter gehen würde.
Sie zitterte vor Kälte, als eine Böe sie erfasste und die Müdigkeit ihr den letzten Rest gab. Sie hatte schlecht geschlafen, immer wieder tauchten die Bilder der Vergangenheit auf und sie wusste genau, dass es nur noch eine Frage der Zeit war, bis er sich ihr offenbaren würde. Lauernd wartete er, vielleicht hinter einem der Bäume, vielleicht am Rand des Waldes. Wer wusste das schon.
Salina fuhr aus ihren Gedanken hoch, als sie Schritte auf dem Waldboden hörte. Langsam kamen sie näher, schleppend.
Keuchend wich sie zurück und stolperte über eine hervorstehende Wurzel. Unsanft fiel sie auf den Boden und versuchte zwischen den Bäumen etwas zu erkennen, doch sie hörte nur das Knacken der Äste unter schweren Füßen.
Ihr Herz schlug höher, hastig rappelte sie sich auf und rannte los.
War es denn möglich, dass es nun enden würde?
Immer schneller trugen ihre Beine sie, getrieben von der Furcht. Die Umgebung verschwamm zunehmend vor ihren Augen.
Komm noch nicht! Gib mir Zeit, oh bitte gib mir Zeit!Ihre Lungen brannten höllisch, doch sie lief weiter. Immer schwerer wurden ihre Schritte, doch sie quälte sich vorwärts.
„Salina!“
Die Stimme hallte hinter ihr her und war wie Zunder für das Feuer in ihr, das sie vorantrieb. Mit zusammengekniffenen Augen starrte sie in die Dunkelheit um zu sehen wohin sie lief. Doch letztendlich würde das keinen Unterschied machen.
Komm zu mir Salina. Verstecken bringt nichts, das weißt du doch.
„Salina, komm zurück!“
Erschöpft brach Salina zusammen, mit letzter Kraft kroch sie hinter den dicken Stamm eines Baumes und kauerte sich mit angehaltenem Atem zusammen. Sie hörte ihn näher kommen, ihre Ohren rauschten und sie kämpfte gegen die Bewusstseinsstörung an, die das Fieber mit sich brachte.
„Salina?“
Aurelio hatte sie jetzt beinahe eingeholt und stapfte unsicher umher, bis er sie unter dem Baum sitzen sah. Erleichtert atmete er aus. „Da bist du ja.“
Komm her mein Engel, zier dich nicht.
Schwankend drückte sie sich an den Stamm und schlang die Arme fest um sich. Sie erkannte ihren Reisegefährten nicht mehr. Nun war er nicht mehr als ein dunkler Schatten, der über ihr aufragte.
„Was hast du denn? Ist alles in Ordnung mit dir?“
Was hast du denn Prinzessin, na los, komm zu mir..
„Bitte.. lass mich.“, würgte sie hervor und presst sich enger an den Baum.
Behutsam hockte er sich vor das junge Mädchen und suchte ihren Blick der irgendwo zwischen den Bäumen fest hing.
„Salina, sieh mich an.“
Er griff nach ihrer Hand, sie zuckte zusammen, doch verwehrte es ihm nicht.
„Wovor fürchtest du dich? Hast du jemanden oder etwas gesehen?“
„Bitte.. lass mich gehen.“
„Lass uns zurückgehen, komm mit. Du bist ganz blass.“, sagte Aurelio sanft und wollte ihr aufhelfen, doch sie drückte sich nur noch bestimmter zurück.
„Lass mich gehen.. bitte.“
Er kam runter auf die Knie und wollte erneut nach ihrer Hand langen, als sie unvorhergesehen nach ihm ausholte.
„Beruhige dich doch. Komm zu dir.“, sagte er verunsichert und fing ihre Handgelenke ein um sie und auch sich zu schützen, als sie versuchte um sich zu schlagen und zu wüten.
„Warum lässt du mich nicht endlich gehen! Was verlangst du noch von mir!“
„Du solltest dich hinlegen, du phantasierst.“
„Warum tust du mir das an..“
Ihr Widerstand löste sich und mit jedem Wort erstarb ihre Stimme mehr.
„Warum, Berith..“



Über Kommentare und natürlich Kritik würde ich mich freuen smile

Baibai

Alec

__________________

Man sagte mir mit der Zeit lernt man zu vergessen, aber das stimmte nicht.
Man sagte mir mit der Zeit lernt man damit zu leben, aber das stimmte nicht!
Man sagte mir mit der Zeit wird man wieder lachen können, aber das stimmte nicht!!
~
Man sagte mir ich solle die Liebe achten und in Ehren halten
Man lehrte mich den Hass zu verachten und von mir abzuweisen.
Die Zeit zeigte mir den Schlüssel zur hassenswerten Wahrheit
Mir, deren gesamte Existenz eine einzige Lüge ist..


~Black Chains~

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Lady Alessia: 16.07.2008 17:37.

07.12.2007 14:14 Lady Alessia ist offline E-Mail an Lady Alessia senden Beiträge von Lady Alessia suchen Nehmen Sie Lady Alessia in Ihre Freundesliste auf MSN Passport-Profil von Lady Alessia anzeigen
Ayana Ayana ist weiblich
» you're far away


images/avatars/avatar-46126.jpg

Dabei seit: 17.04.2006
Beiträge: 5.822

Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Entschuldige, ich habe es nicht früher geschafft Augenzwinkern Dafür kommt sie jetzt endlich ;D

Zitat:
Original von Lady Alessia
Es war schon spät, als ein sich mattes Seufzen von der Seite meldete. Die Satzstellung ist hier etwas komisch. "Als sich ein mattes Seufzen.." außerdem gefällt mir auch das Verb 'meldete' nicht besonders gut. [...] Die Konversation in dem Abschnitt, den ich rausgelöscht habe, wirkt unecht, überleg dir mal, ob du selbst das genau so sagen würde. Laut vorlesen hilft da auch oft Augenzwinkern
Beide lauschten dem Knistern des Feuers, als gäbe es nichts Interessanteres, bis Kaito das Schweigen brach und zum Wagen ging. Kann man durch aufstehen und gehen Schweigen brechen? Normalerweise tut man das doch eher dadurch, dass man etwas sagt?! Er zog Salinas Schwert von der Ladefläche und wiegte wenn ich mich nicht irre ist das Präteritum von wiegen wog. es abschätzend in der Hand. [...]


Mehr hab ich nicht auszusetzen Augenzwinkern Vorallem der letzte Abschnitt gefällt mir sehr gut, spannend, verrät nicht zu viel und auch stilistisch gut geschrieben. Am Anfang hast du einiges an Unstimmigkeiten, vorallem die Gespräche wirken unrealistisch, der Tipp mit dem laut vorsprechen hilft meistens. Ich würde mich auf jeden Fall freuen, mehr von dir zu lesen.

__________________
Die schoensten Augenblicke im Leben sind jene,
in denen das Herz aus Freude und nicht aus Gewohnheit schlaegt!
27.12.2008 <3

08.12.2007 12:20 Ayana ist offline Beiträge von Ayana suchen Nehmen Sie Ayana in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Ayana in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Ayana anzeigen
Puella Puella ist weiblich
Mitglied


images/avatars/avatar-28285.jpg

Dabei seit: 26.10.2005
Beiträge: 483
Herkunft: - Germany -

Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von Lady Alessia
Es war schon spät, als ein sich mattes Seufzen von der Seite meldete. Ja, das hat Ayana schon gesagt. Auch ich finde, dass 'meldete' hier nicht so gut passt. Vielleicht 'als ein mattes Seufzen von der Seite zu hören war' oder ähnliches. „Du bist wieder wach.“ Sie nickte schwach mit dem Kopf und hob sachte ihren Oberkörper an. „Möchtest du etwas essen?“, fragte Kaito und deutete auf den halben Brotlaib neben sich, sie verneinte stumm. „Sind sie weg?“, fragte sie leise, die Freunde warfen sich ernste Blicke zu. „Ich glaube du schuldest uns eine Erklärung.“ Salina zog sich die Decke enger um die Schultern und wich ihren Blicken aus. Sie hatte befürchtet, dass diese Frage kommen würde und doch wusste sie nicht, was sie ihnen antworten sollte. „Sie haben nach dir gesucht, habe ich Recht. Hier sollte besser ein ? hin (;“ Salinas Schweigen reichte Raphael als Antwort. „Warum hast du uns das denn nicht gesagt?“ „Das wäre nur fair gewesen.Hier kommt der Punkt weg“, knurrte Raphael. „Ich konnte es nicht.“ Ihre Hände vergruben sich tief in der Decke und sie senkte ihren Kopf. „Es tut mir so entsetzlich Leid, dass Ihr dort mit hinein gezogen wurdet. Das war nicht meine Absicht, das müsst Ihr mir glauben. Ist hier das 'Ihr' in der Höflichkeitsform gemeint, oder spricht sie beide Personen an? Wenn ja, dann müsste es klein geschrieben werden, wenn nicht - dann gut (;“, sagte sie schuldbewusst. „Weshalb sind sie hinter dir her?“, fragte Raphael weiter und steckte ein Stück Brot an ein Stöckchen, um es über dem Feuer zu rösten. „Fragt nicht, bitte..“ „Hast du etwas angestellt?“, fragte Kaito mit hochgezogenen Augenbrauen, da ihm seine Frage selbst etwas unpassend vorkam. Sie sah in keiner Weise danach aus, als würde sie es auf Ärger anlegen. Alles an ihr schien so perfekt, so liebreizend und rein, dass ihm die Vorstellung an einem Vergehen völlig absurd vorkam. Doch was hatte sie dann mit den Dämonen zu tun. „Bitte, fragt mich nicht. kein Punkt“, wiederholte sie unbeirrt. Raphael atmete aus, dann stand er auf und streckte sich. „Ich weiß ja nicht wie es mit euch steht, aber ich habe genug von diesen trockenen Fladen. Ich werde sehen, ob ich etwas Anständiges fangen kann.“ Mit diesen Worten ließ er Kaito und Salina alleine am Feuer sitzen.

Beide lauschten dem Knistern des Feuers, als gäbe es nichts Interessanteres, bis Kaito das Schweigen brach und zum Wagen ging. Er zog Salinas Schwert von der Ladefläche und wiegte es abschätzend in der Hand. Dann zog er es aus der Scheide und ließ es durch die Luft fahren. „Ein wirklich gutes Schwert hast du da. Es ist aus einem sehr seltenen und wertvollen Material gefertigt. Es ist mit Sicherheit sehr kostbar, mit diesem leichten Bogen hier..“ Er setzte sich wieder und begutachtete es eingehend. Fasziniert fuhren seine Finger über die Verzierungen am Griff und der Scheide. „Es ist sehr lang, du hast wenig Kontrolle darüber. Wenn du möchtest kann ich dir eins geben, das kürzer ist. Vielleicht kommst du damit besser zurecht.“ Er erhob sich wieder und zerteilte mit einem einzigen Hieb einen jungen Baum. „Nein!“, sagte sie schnell. „Ich gebe es nicht weg, ich hänge sehr an diesem Schwert. Ich habe es von meinem Bruder.. es gehörte ihm.“ Kaito lächelte verständnisvoll, steckte das Schwert zurück in die Scheide und reichte es ihr. „Dann lass es mich die nächsten Tage für dich schleifen.“ Sie nickte und zwang sich zu einem Lächeln. Es war ein falsches Lächeln, sie fühlte sich so schlecht und niederträchtig. Am liebsten hätte sie geschrieen nur ein e xD, doch sie ließ sich nichts anmerken. „Oh und bitte, nenn mich Kaito.“, fügte er hinzu und wieder strahlte er. „Warum.. warum helft ihr mir?“, fragte sie zögerlich und sah scheu auf. „Warum sollten wir es nicht tun? Jeder braucht doch ab und an Hilfe, das ist nichts wofür man sich schämen muss.“ Sie schwieg wieder und ließ ein leichtes Nicken andeuten.Das klingt ein wenig komisch, meiner Sicht nach. Vielleicht würde ein einfaches 'sie deutete ein leichtes Nicken an' besser klingen, aber das ist Geschmackssache Das ist es nicht was mich so sehr bedrückt.. es geht noch so viel weiter und doch kann ich es dir nicht sagen. Mein abscheuliches Geheimnis. „Mach dir keine Sorgen Salina, wir helfen dir gerne soweit es uns möglich ist.“ „Ich fürchte nur es gibt niemanden der mir helfen kann.kein Punkt“, sagte sie eine Spur leiser. „Dann lass es uns doch wenigstens versuchen. Was meinst du?“

„Wenn das nicht ein guter Fang ist.“ Raphael brach durch das Gebüsch und warf ein totes Kaninchen zu ihren Füßen. Salina zuckte erschrocken zusammen und schluckte. Zufrieden ließ er sich auf den Boden fallen und rieb sich die Hände über dem Feuer. „Den Rest überlasse ich dir.“ Kaito nickte und stöberte an der Feuerstelle nach einem geeigneten Ast um das gefangene Tier über dem Feuer zu braten. Angewidert verzog Salina das Gesicht, als Kaito sich daran machte das Tier zu häuten und aufzuspießen. Schnell drehte sie sich weg und legte sich die Hände auf die Augen. „Ist das zu viel für deine unschuldigen Augen?“, fragte Raphael amüsiert und legte mitfühlend seine Hand auf ihre Schulter. Auch Kaito konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Ein leises Keuchen entkam Salinas Kehle und sie duckte sich unter Raphaels Hand weg und stand stolpernd auf. „So war das doch nicht gemeint.kein Punkt“, gluckste er und griff entschuldigend nach ihrer Hand. „Lass mich los..“ Raphael löste seinen Griff und sah sie verdutzt an, ihr Atem ging auf einmal schneller und sie sah ängstlich aus. „Das.. ich.. entschuldigt mich!“ Sie machte kehrt und rannte in den Wald hinein. „Was ist denn jetzt los? Habe ich etwas Falsches gesagt?“, fragte er ratlos, doch Kaito konnte ihm auch nicht mehr sagen. „Hol sie besser zurück, sie sollte sich mit diesen Temperaturen nicht überanstrengen.“Was meinst du mit Temperaturen? Das Klima, oder? - Dann würde es sich vielleicht besser anhören, wenn man schriebe 'bei diesen Temperaturen Er hätte diese Aufforderung nicht erst gebraucht, nickte aber und lief ihr hinterher.

Sie hörte die Schritte hinter sich und der Verfolgungswahn überwältigte sie. Ohne Sinn und Verstand floh sie, immer tiefer in den Wald, nur fort. „Salina! Komm zurück!“ Kaito lief schneller, er verstand nicht, was auf einmal in sie gefahren war. Es war schon so dunkel, dass sie kaum sah, wohin sie lief, doch sie hatte ohnehin kein Ziel. Jeder Schritt wurde schwerer und schwerer, ihr wurde schwindelig und ihre Umgebung verschwamm vor ihren Augen. Und doch lief sie weiter, ihr Herz raste wie verrückt und sie glaubte es würde gleich zerbersten. Keuchend sank sie auf die Knie und spähte hinter dem Baum hervor, bei vielleicht lieber 'an' oder 'vor'? dem sie saß. „Salina!“ Die Stimme, sie kam immer näher. Salina, komm zu mir. Verstecken bringt nichts, das weißt du doch.. „Salina?“ Sie hörte das Knacken des Unterholzes, welches unter Kaitos Füßen brach. Alles verschwamm vor ihren Augen, wie in einem Traum, doch das Stechen in ihrem Arm versicherte ihr die schmerzhafte Realität. „Da bist du ja.“, sagte Kaito erleichtert, als er sie vor sich auf dem Boden sitzen sah. Komm her Salina.. Wimmernd wich sie vor ihm zurück, sie realisierte nicht mehr wer vor ihr stand. Ein dunkler Schatten der sich über sie beugte, das war alles. „Salina, was ist denn los mit dir?“ Was hast du denn, mein kleiner Engel? Na los, komm zu mir.. „Lass mich!“, würgte sie hervor und drückte sich zitternd an den Baum, der ihr den Fluchtweg nahm. „Bitte beruhige dich doch. Ich bin es, erkennst du mich denn nicht? Hab keine Angst.“, redete er beruhigend auf sie ein und kam vorsichtig näher. Sie krallte sich in der Rinde des Baumes fest und wandte ihren Kopf zur Seite. „Nein! Lass mich! Lass mich endlich zu Frieden!“ „Niemand will dir etwas tun, Salina. Es ist alles in Ordnung.“ Kaito kniete sich behutsam vor sie und suchte ihren Blick, der zwischen den Bäumen festhing. „Rede doch mit mir, sag mir wovor du dich fürchtest. Ich kann dir helfen, ganz sicher.“ Er wollte ihr beruhigend die Hand reichen, doch wie zuvor sank sie noch mehr in sich zusammen und schlug wie wild um sich. „Fass mich nicht an!“ Kaito stoppte sie in ihrem Treiben, um sie vor weiteren Verletzungen zu schützen und fing ihre Handgelenke ein. „Komm doch zu dir, sieh mich an!“ Unter wildem Gebärden versuchte sie sich seinem Griff zu entziehen. Sie hörte seine Stimme nicht mehr, nahm seine Worte nicht mehr wahr. Sie spürte nur den tiefen Schmerz in ihrer Brust wieder aufsteigen und warme Tränen rollten ihr über das Gesicht. „Ich will dir nichts tun, versteh das doch. kein Punkt“, versuchte er es erneut, doch die erhoffte Wirkung blieb aus. „Warum lässt du mich nicht endlich gehen! Warum tust du mir das an..“ Ihr Widerstand löste sich und ihre Stimme erstarb mit jedem Wort mehr. „Warum Berith..“



So, das war erstmal die Kritik (;
Ich hoffe, sie hilft dir ein bisschen. Eigentlich sind das alles meistens nur
kleine Geschmacksvorlieben ^^'
Wesentliche Fehler hab ich nicht gefunden - Hut ab!
Das einzige ist die wörtliche Rede (;
zB.
"Ich habe Hunger", sagte sie.
Bei Sätzen in der direkten Rede, die gewöhnlich einen Punkt
verlangen würden, wird kein Punkt gesetzt, stattdessen ein
einfaches Komma.

Ja, ansonsten muss ich sagen, dass mir deine Geschichte sehr gut gefällt.
Die Spannung ist gleich zu Beginn schön aufgebaut, und lässt auch im 'dritten Teil' noch nicht nach. Die vielen Adjektive, die du verwendest
passen meistens sehr gut und beschreiben die Situation noch viel besser.
Also . Super (;

Wenn du willst und ich Zeit habe, kann ich über die anderen Teile auch noch mal drübergehen.
Wobei ich auf keinen Fall deinen Text auseinandernehmen will, ich
hoffe du verstehst das.
08.12.2007 13:32 Puella ist offline E-Mail an Puella senden Homepage von Puella Beiträge von Puella suchen Nehmen Sie Puella in Ihre Freundesliste auf
Lady Alessia Lady Alessia ist weiblich
Studentin auf Café


images/avatars/avatar-32859.jpg

Dabei seit: 05.12.2007
Beiträge: 94
Herkunft: Berlin

Themenstarter Thema begonnen von Lady Alessia
Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hayou ^^

Hey super, gleich zweimal super Kritiken mit Besserungsvorschlägen, kann es etwas besseres geben? *freu* smile

Also erstmal zu dir Ayana. Du hast mal wieder (eigentlich ihr beide) genau die Punkte gefunden, wo ich selbst überlegt habe sie noch zu ändern, oder mich selbst gefragt hab, ob man das so lassen kann. Zuerst mit dem matten Seufzen, ein sie seufzte matt auf wäre wohl besser. Und das mit dem Lesen mache ich auch manchmal, oder lese im Kopf eben laut mit, klappt auch. Und stimmt, ein Aufstehen bricht das Schweigen nicht *gg* Aber die Stille ^^' Und ja, es heißt auch wog.. was täte ich nur ohne dich. Und was die Gespräche betrifft, so ist das auch so angelegt, weil sie sich nicht auf ein Gespräch einlassen will, sonst würde wohl niemand so reden. Aber Salina ist da soweiso sehr eigen, sie redet auch oft komisches Zeug. Und durch das angespannte Schweigen ist die Konversation eh etwas abgehackt.
Dankeschöön und bis zum nächsten Mal smile

Soo und nun zu meiner neuen Leserin großes Grinsen
Es freut mich sehr, dass du erstens liest und zweitens dir die Mühe machst mir Verbesserungsvorschläge anzubieten. Unjd danke für das Lob ^^
Nun denn, alsoo das erste, damit habt ihr beide Recht und das ändere ich auch um. Und das mit den Fragezeichen ist so eine Sache, ja klar, rein logisch, normalerweise würde eins hinkommen, aber ich habe bei mir oft Sätze die in gewisserweise eine Frage sind, doch gleichzeitig Feststellung in einem, weil sie keine Antwort erwarten und äh.. ja okay, bei dem Satz speziell nicht soo doll, aber das habe ich öfters.. also gut, angenommen ^^' Ebenso, wie ich mich für die Schreibweise mit dem Punkt vor Anführungszeichen entschieden hab, ich mag das lieber.
Und bei dem "Ihr" spricht sie in der Höflichkeitsform, selbst wenn sie beide ansprechen würde und höflich bleibt, bleibt das Ihr groß. Jaja, habsch nachgelesen. Und höflich bleibt sie immer, zum verrückt werden ihr Anstand. Zweiter Vorschlag mit dem Nicken, jepp ist gekauft.
Und mit den Temperaturen ist ihr Fieber gemeint, das könnte ich natürlich auch so schreiben, vielleicht ist das klarer.
"An" dem Baum ist auch gut, nehm ich. Ja, also manche Feinheiten sind mir nicht so bewusst aufgefallen, da ist es doch gut jemanden zu haben, dem das auffällt.

Und dein Angebot nehme ich gerne an, einen Betaleser zu haben ist super. Wenn du die Zeit findest, gerne. Wir können per pm ja mal darauf zurück kommen. smile

Next part is coming soon

Baibai

__________________

Man sagte mir mit der Zeit lernt man zu vergessen, aber das stimmte nicht.
Man sagte mir mit der Zeit lernt man damit zu leben, aber das stimmte nicht!
Man sagte mir mit der Zeit wird man wieder lachen können, aber das stimmte nicht!!
~
Man sagte mir ich solle die Liebe achten und in Ehren halten
Man lehrte mich den Hass zu verachten und von mir abzuweisen.
Die Zeit zeigte mir den Schlüssel zur hassenswerten Wahrheit
Mir, deren gesamte Existenz eine einzige Lüge ist..


~Black Chains~

08.12.2007 18:43 Lady Alessia ist offline E-Mail an Lady Alessia senden Beiträge von Lady Alessia suchen Nehmen Sie Lady Alessia in Ihre Freundesliste auf MSN Passport-Profil von Lady Alessia anzeigen
Puella Puella ist weiblich
Mitglied


images/avatars/avatar-28285.jpg

Dabei seit: 26.10.2005
Beiträge: 483
Herkunft: - Germany -

RE: Black Chains Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hey du,
Freut mich dass du die Kritik so bereitwillig aufnimmst ^^'
Das mit dem Fragezeichen ist eben Geschmackssache.
Und all das andere sind ja auch eher kleinere 'Fehler', also
alles nicht wirklich der Rede wert.
Aber da du Kritik gerne hast, werde ich mich dann doch mal
durch die anderen Teile 'wühlen' xD
Wobei ich es ja auch gerne lese. (bzw. schon gelesen habe)

Zitat:
Original von Lady Alessia
Black Chains
Chapter 1

Der Wald der Sieben Monde

Dunkel und gespenstisch schwebte der weiße Nebel über dem Waldboden. Jegliche Geräusche waren verstummt, selbst das schmale Geäst der Erlen ließ seine Blätter ruhen. Die erstickende Stille kroch die alten, halbvermoderten Bäume empor. Durch die knorrigen Stämme schien schwaches Mondlicht und tauchte alles in ein dumpfes Blau. Ein Uhu schrie in der Ferne, der klagende Ruf hallte zeitlos das Adjektiv liebe ich in diesem Fall xD durch die Nacht. Da - ein Schatten huschte zwischen den mondbeschienenen Bäumen hindurch. Jetzt war es wieder still und leblos. Eingefroren im Nebel der Zeit legte sich alles in einen unendlichen Schlaf.

Ohrenbetäubendes Getöse brach die Stille, als ein dunkler Hengst durch das Unterholz stob. Die schweren Hufe donnerten über den Waldboden und zermalmten alles Komma was ihnen in den Weg kam. Gehetzt sah die Reiterin um sich Ich weiß nicht, ob hier 'sah die Reiterin sich um' besser passen würde.. Ihre Beine trieben das schnaufende Tier schonungslos dazu an, immer schneller zu werden. Seine Nüstern blähten sich nervös auf und verunsichert verringerte er das Tempo, ungeachtet seiner ihn antreibenden Reiterin. „Komm schon! Lauf!“ Er riss den Kopf hoch und tänzelte seitwärts, die alten Bäume reckten ihre langen Finger gierig nach ihnen aus. In blinder Panik jagte das Pferd vorwärts, ziellos immer dichter in den Wald hinein. Ein hinab fallender Ast ließ den Hengst scheuen, erschrocken bäumte er sich auf. „Lass mich jetzt nicht im Stich!“, flehte sie, doch vergebens. Er verweigerte ihre Befehle und trug sie immer tiefer in den Wald, ohne Kontrolle, ohne Ziel. Das junge Mädchen versuchte den starken Hengst zu bändigen, doch stattdessen bäumte er sich erneut unerwartet auf und sie fiel. Unsanft landete sie auf dem Boden und konnte nur noch tatenlos mit ansehen, wie ihr Pferd sich rasch entfernte.

„Nein..“, flüsterte sie erstickt und streckte ihre zitternde Hand nach dem flüchtenden Tier aus. Ein Rascheln von den Seiten ließ sie hochfahren. Dunkle Schatten huschten in recht naher Entfernung zwischen den Bäumen umher und kamen langsam näher. Ohne mehr Zeit zu verschwenden sprang sie auf und rannte los, immer weiter in den tiefen, lichtisolierten Wald hinein. Wie der Nebel an den Bäumen, begann die Angst an des Mädchens Körper und Seele hinauf zu kriechen. Sie kamen näher, immer näher. Die schleichenden Schritte wurden lauter können schleichende Schritte lauter werden? und sie konnte undeutlich ein paar Stimmen vernehmen. Es wurden immer mehr, sie wollten sie in die Zange nehmen, ihr den Weg abschneiden. Keuchend rannte sie weiter, die Schatten immer im Blick. Vor ihr kam eine Lichtung, sie rannte darauf zu und stoppte dann abrupt. Sie sah sich hilflos zu allen Seiten um. Sie war umzingelt, sie hatten sie auf der Lichtung eingekreist und traten nun hervor, schlossen erbarmungslos den Kreis. Jetzt, wo sie ihr so nahe waren, gaben die Schatten ihr Äußeres preis. Doch das war nicht nötig. Das blonde Mädchen wusste, wer sie waren und was sie wollten. Ein hastiger Blick auf das Abzeichen ihrer Uniformen bestätigte sie in ihrem Verdacht. „Es hat keinen Sinn mehr wegzulaufen, Lady Salina. Bitte kommt jetzt mir uns.“, sprach einer von ihnen und der Kreis zog sich immer enger. „Nein, bitte..“, flüsterte sie und ihre hübschen Züge waren von Angst gezeichnet. „Bitte lasst mich gehen..“ „Zwingt uns nicht Euch weh zu tun.“ Ihr Herz raste wie wild und sie zitterte, doch all das blieb unbeachtet. Ein betäubendes Gefühl breitete sich in ihrer Brust aus, sie ballte ihre Fäuste. „Ich kann nicht.. ich werde niemals wieder zurückgehen!“ Die Männer warfen sich ernste Blick zu, von der Antwort des Mädchens konnte niemand Notiz nehmen. „Bitte! Bringt mich nicht zurück zu ihm!“ Ihre Stimme verebbte anklanglos, es war wieder ruhig. Die Zeit stand still. Für sie. Für die ganze Welt. Sie sank auf die Knie und presste sich die Hand auf die Brust. „Ihr habt keine andere Wahl, Widerstand Super, endlich eine die 'Widerstand' ohne ie schreibt ^^ ist zwecklos.“, bellte die strenge Stimme und packte sie grob am Arm.Die Stimme packte sie grob am Arm? xD Vielleicht besser 'und eine der Gestalten packte sie grob am Arm „Nein! Lasst mich los!“, tobte sie und wehrte sich gegen die Gefangennahme. Sie presste ihre Augen fest aufeinander, eine Träne rollte ihr über die Wange. „Niemals..“

Matt stützte Kaito seinen Kopf auf seine Hände und gähnte. Seine Augen schweiften gelangweilt über das dunkle Geäst. Die tagelange Reise zehrte an seiner Laune, die ohnehin durch die aktuellen Ereignisse geprägt war. „Lass uns bald rasten, ich bin müde.“, sagte er mürrisch und stieß seinen Freund mit dem Ellenbogen an. „Ja, bald.“, antwortete dieser knapp und blickte stur geradeaus. Die Ochsen trotteten lethargisch voran und folgten dem schmalen Waldweg. Kaito seufzte und gab sich geschlagen, er streckte sich und begann stumm vor sich hinzuträumen. Immer tiefer versank er in seinen Gedanken, als er im fahlen Licht des Mondes zwischen den Bäumen plötzlich etwas entdeckte, dass seine Aufmerksamkeit auf sich zog. Erst bei näherer Betrachtung erkannte er, dass es sich um einen Menschen handeln musste. „Hey, Raphael. Sieh mal, ich glaube dort liegt jemand.“ Sein Freund hielt den Wagen und sah ebenfalls in jene Richtung. Sie stiegen ab und liefen durch das Dickicht, Raphael zog misstrauisch sein Schwert. „Ein Mädchen. Ich glaube sie schläft.“ Kaito nickte und hockte sich neben sie, es verschlug ihm fast die Sprache, als er sie näher betrachtete. „Wie hübsch sie ist.“ „Ist sie verletzt?“ Mit Mühe fing er sich wieder und nahm ihre Hand, um ihren Puls zu fühlen. „Ob sie alleine hier ist?“ Kaito antwortete nicht, Raphael sah sich wachsam um. Ein leises Stöhnen meldete sich neben ihnen. „Sheila.. bist du das?“ Das blonde Mädchen öffnete ihre Augen, erschrocken rutschte sie zurück, als sie die zwei fremden Männer neben sich erblickte. Ihre Hand tastete suchend nach ihrem Schwert. „Wer seid Ihr?“, hauchte sie ängstlich. „Beruhige dich, du hast nichts zu befürchten.“, sagte Kaito und lächelte sie freundlich an. „Wo bin ich? Und wie kam ich hierher?“ „Bist du alleine hier?“, unterbrach Raphael sie sachlich, sie lauschte in die Stille und nickte zögerlich. „Ich denke schon.“ Missmutig murrte er auf und trat forschend durch die Baumgruppe neben ihnen.Das klingt irgendwie komisch. Ich weiß nicht, wie man es besser beschreiben könnte, vielleicht 'und trat forschend zu/hinter der/die Baumgruppe neben ihnen. „Wie ist dein Name?“, fragte Kaito, nachdem beide Raphael kurz nachgesehen hatten. „Seid Ihr Krieger?“, stellte sie eine Gegenfrage und drückte sich unbemerkt weiter zurück. „Was denkst du denn?“ Sie ließ einen flüchtigen Blick über ihn schweifen und schwieg kurz. „Ihr tragt Schwerter bei Euch, ich nehme es an.“ Mittlerweile hatte sie ihr eigenes Schwert gefunden und zog es langsam zu sich. „Mein Name ist Kaito und mein Freund heißt Raphael. Wir sind auf den Weg nach Dabun, um dort in den Dienst der Armee einzutreten.“

Raphael näherte sich ihnen wieder, er steckte das Schwert zurück. „Sie sagt die Wahrheit, hier ist niemand.“, sagte er zu Kaito, dennoch behielt er sein Skepsis bei. „Sag mir nur eins, was hat ein Mädchen alleine im Wald zu suchen. Du wirkst nicht gerade, als sei er dir vertraut.“ „Hast du dich verlaufen?“, setzte Kaito schnell hinterher und stieß Raphael unbemerkt in die Seite. „Verzeiht, ich kann es Euch nicht sagen, denn wenn ich darüber sprechen würde, müsste ich lügen und ich schulde Euch wohl mindestens Ehrlichkeit.“,schön (; sagte sie leise und sah keinem von ihnen in die Augen. „Dann verrat uns doch wenigstens deinen Namen.“ Sie stand auf und klopfte sich den Staub vom Kleid. „Verzeiht, wie unhöflich von mir.“ Zum ersten Mal lächelte sie und reichte ihnen mit einer leichten Verbeugung den Handrücken entgegen. „Mein Name ist Salina.“ Die jungen Männer tauschten viel sagende Blicke, bevor Kaito die Hand annahm und es ich glaube das heißt hier ohne 'es' aber ich bin mir nicht sicher sich dennoch nicht traute diese Geste korrekt zu beenden. „Das sagt mehr als genug..“, murmelte er, Raphael grinste schief. „Wir wollten gerade unser Nachtlager aufschlagen, leiste uns doch Gesellschaft.“ Sie hob ihr Schwert vom Boden auf und schüttelte dann knapp den Kopf. „Das ist sehr freundlich von Euch, doch ich denke, dass ich meine Reise nun fortsetzen muss.“ „Sei nicht albern.“, unterbrach Raphael sie erneut. „Warte wenigstens bis Tagesanbruch. Wir werden dich bis zum Waldrand begleiten.“ Zögerlich folgte Salina dem Fremden durch das Gebüsch, bis zu dem Ochsenkarren. „Du hast doch sicher Hunger.“ Sie konnte es nicht leugnen, ihr Magen knurrte. Seit Tagen hatte sie nichts mehr gegessen. Salina folgte den jungen Männern zu einer kleinen Lichtung, wo sie begannen ein Feuer zu entfachen. Schweigend setzte sie sich auf einen Baumstumpf und schlang die Arme um ihre Beine. Es war so kalt hier, doch nicht nur die Kälte war Grund, dass sie fror. Alte Erinnerungen schossen ihr in den Kopf, so sehr sie diese auch verdrängen wollte. Alles Vergangenheit, versuchte sie sich einzureden, es ist vorbei. Doch dieser eiskalte Blick suchte sie immer wieder heim. Sie legte ihren Kopf in den Nacken und sah hinauf, ein stummer Aufschrei ihrer Seele, den sie jemanden mitteilen wollte. Dunkle Wolken schoben sich vor den silbernen Mond und erstickten ihren Hilferuf erbarmungslos. Verloren und allein gelassen in der Dunkelheit ihrer Gedanken, verloren und allein gelassen in einer fremden Welt. Diese letzten drei Sätze gefallen mir besonders gut. Schöne Metapher (;


Dieser erste Teil Text ist richtig super geschrieben. Sehr viel Spannung und vorallem beschreibst du das Umfeld, die Gedanken und die Gefühle deiner Personen total gut. Besonders die Umgebung findet immer wieder Platz in deinen Erzählungen. Und ich bin ein Mensch, der Umgebungsbeschreibungen absolut liebt, also hast du in dieser Hinsicht sowieso schonmal einen Pluspunkt (;
Wenn sie dann noch so vollkommen in den wichtigeren Teil mit einfließt... toll.
Ja, ich mag deine Geschichte ^^'

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Puella: 09.12.2007 00:25.

09.12.2007 00:23 Puella ist offline E-Mail an Puella senden Homepage von Puella Beiträge von Puella suchen Nehmen Sie Puella in Ihre Freundesliste auf
Freches Möhrchen Freches Möhrchen ist weiblich
Mitglied


images/avatars/avatar-54188.jpg

Dabei seit: 16.10.2006
Beiträge: 476

Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von Puella
Zitat:
Original von Lady Alessia
Es war schon spät, als ein sich mattes Seufzen von der Seite meldete. Ja, das hat Ayana schon gesagt. Auch ich finde, dass 'meldete' hier nicht so gut passt. Vielleicht 'als ein mattes Seufzen von der Seite zu hören war' oder ähnliches. „Du bist wieder wach.“ Sie nickte schwach mit dem Kopf und hob sachte ihren Oberkörper an. „Möchtest du etwas essen?“, fragte Kaito und deutete auf den halben Brotlaib neben sich, sie verneinte stumm. „Sind sie weg?“, fragte sie leise, die Freunde warfen sich ernste Blicke zu. „Ich glaube du schuldest uns eine Erklärung.“ Salina zog sich die Decke enger um die Schultern und wich ihren Blicken aus. Sie hatte befürchtet, dass diese Frage kommen würde und doch wusste sie nicht, was sie ihnen antworten sollte. „Sie haben nach dir gesucht, habe ich Recht. Hier sollte besser ein ? hin (;“ Salinas Schweigen reichte Raphael als Antwort. „Warum hast du uns das denn nicht gesagt?“ „Das wäre nur fair gewesen.Hier kommt der Punkt weg“, knurrte Raphael. „Ich konnte es nicht.“ Ihre Hände vergruben sich tief in der Decke und sie senkte ihren Kopf. „Es tut mir so entsetzlich Leid, dass Ihr dort mit hinein gezogen wurdet. Das war nicht meine Absicht, das müsst Ihr mir glauben. Ist hier das 'Ihr' in der Höflichkeitsform gemeint, oder spricht sie beide Personen an? Wenn ja, dann müsste es klein geschrieben werden, wenn nicht - dann gut (;“, sagte sie schuldbewusst. „Weshalb sind sie hinter dir her?“, fragte Raphael weiter und steckte ein Stück Brot an ein Stöckchen, um es über dem Feuer zu rösten. „Fragt nicht, bitte..“ „Hast du etwas angestellt?“, fragte Kaito mit hochgezogenen Augenbrauen, da ihm seine Frage selbst etwas unpassend vorkam. Sie sah in keiner Weise danach aus, als würde sie es auf Ärger anlegen. Alles an ihr schien so perfekt, so liebreizend und rein, dass ihm die Vorstellung an einem Vergehen völlig absurd vorkam. Doch was hatte sie dann mit den Dämonen zu tun. „Bitte, fragt mich nicht. kein Punkt“, wiederholte sie unbeirrt. Raphael atmete aus, dann stand er auf und streckte sich. „Ich weiß ja nicht wie es mit euch steht, aber ich habe genug von diesen trockenen Fladen. Ich werde sehen, ob ich etwas Anständiges fangen kann.“ Mit diesen Worten ließ er Kaito und Salina alleine am Feuer sitzen.

Beide lauschten dem Knistern des Feuers, als gäbe es nichts Interessanteres, bis Kaito das Schweigen brach und zum Wagen ging. Er zog Salinas Schwert von der Ladefläche und wiegte es abschätzend in der Hand. Dann zog er es aus der Scheide und ließ es durch die Luft fahren. „Ein wirklich gutes Schwert hast du da. Es ist aus einem sehr seltenen und wertvollen Material gefertigt. Es ist mit Sicherheit sehr kostbar, mit diesem leichten Bogen hier..“ Er setzte sich wieder und begutachtete es eingehend. Fasziniert fuhren seine Finger über die Verzierungen am Griff und der Scheide. „Es ist sehr lang, du hast wenig Kontrolle darüber. Wenn du möchtest kann ich dir eins geben, das kürzer ist. Vielleicht kommst du damit besser zurecht.“ Er erhob sich wieder und zerteilte mit einem einzigen Hieb einen jungen Baum. „Nein!“, sagte sie schnell. „Ich gebe es nicht weg, ich hänge sehr an diesem Schwert. Ich habe es von meinem Bruder.. es gehörte ihm.“ Kaito lächelte verständnisvoll, steckte das Schwert zurück in die Scheide und reichte es ihr. „Dann lass es mich die nächsten Tage für dich schleifen.“ Sie nickte und zwang sich zu einem Lächeln. Es war ein falsches Lächeln, sie fühlte sich so schlecht und niederträchtig. Am liebsten hätte sie geschrieen nur ein e xD, doch sie ließ sich nichts anmerken. „Oh und bitte, nenn mich Kaito.“, fügte er hinzu und wieder strahlte er. „Warum.. warum helft ihr mir?“, fragte sie zögerlich und sah scheu auf. „Warum sollten wir es nicht tun? Jeder braucht doch ab und an Hilfe, das ist nichts wofür man sich schämen muss.“ Sie schwieg wieder und ließ ein leichtes Nicken andeuten.Das klingt ein wenig komisch, meiner Sicht nach. Vielleicht würde ein einfaches 'sie deutete ein leichtes Nicken an' besser klingen, aber das ist Geschmackssache Das ist es nicht was mich so sehr bedrückt.. es geht noch so viel weiter und doch kann ich es dir nicht sagen. Mein abscheuliches Geheimnis. „Mach dir keine Sorgen Salina, wir helfen dir gerne soweit es uns möglich ist.“ „Ich fürchte nur es gibt niemanden der mir helfen kann.kein Punkt“, sagte sie eine Spur leiser. „Dann lass es uns doch wenigstens versuchen. Was meinst du?“

„Wenn das nicht ein guter Fang ist.“ Raphael brach durch das Gebüsch und warf ein totes Kaninchen zu ihren Füßen. Salina zuckte erschrocken zusammen und schluckte. Zufrieden ließ er sich auf den Boden fallen und rieb sich die Hände über dem Feuer. „Den Rest überlasse ich dir.“ Kaito nickte und stöberte an der Feuerstelle nach einem geeigneten Ast um das gefangene Tier über dem Feuer zu braten. Angewidert verzog Salina das Gesicht, als Kaito sich daran machte das Tier zu häuten und aufzuspießen. Schnell drehte sie sich weg und legte sich die Hände auf die Augen. „Ist das zu viel für deine unschuldigen Augen?“, fragte Raphael amüsiert und legte mitfühlend seine Hand auf ihre Schulter. Auch Kaito konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Ein leises Keuchen entkam Salinas Kehle und sie duckte sich unter Raphaels Hand weg und stand stolpernd auf. „So war das doch nicht gemeint.kein Punkt“, gluckste er und griff entschuldigend nach ihrer Hand. „Lass mich los..“ Raphael löste seinen Griff und sah sie verdutzt an, ihr Atem ging auf einmal schneller und sie sah ängstlich aus. „Das.. ich.. entschuldigt mich!“ Sie machte kehrt und rannte in den Wald hinein. „Was ist denn jetzt los? Habe ich etwas Falsches gesagt?“, fragte er ratlos, doch Kaito konnte ihm auch nicht mehr sagen. „Hol sie besser zurück, sie sollte sich mit diesen Temperaturen nicht überanstrengen.“Was meinst du mit Temperaturen? Das Klima, oder? - Dann würde es sich vielleicht besser anhören, wenn man schriebe 'bei diesen Temperaturen'
Ich glaube sie meint das Fieber des Mädchens, wenn du Fieber hast, sollst du ja auch nicht raus gehen und eine Party feiern, oder?^^ Er hätte diese Aufforderung nicht erst gebraucht, nickte aber und lief ihr hinterher.



So, das war erstmal die Kritik (;
Ich hoffe, sie hilft dir ein bisschen. Eigentlich sind das alles meistens nur
kleine Geschmacksvorlieben ^^'
Wesentliche Fehler hab ich nicht gefunden - Hut ab!
Das einzige ist die wörtliche Rede (;
zB.
"Ich habe Hunger", sagte sie.
Bei Sätzen in der direkten Rede, die gewöhnlich einen Punkt
verlangen würden, wird kein Punkt gesetzt, stattdessen ein
einfaches Komma.

Ja, ansonsten muss ich sagen, dass mir deine Geschichte sehr gut gefällt.
Die Spannung ist gleich zu Beginn schön aufgebaut, und lässt auch im 'dritten Teil' noch nicht nach. Die vielen Adjektive, die du verwendest
passen meistens sehr gut und beschreiben die Situation noch viel besser.
Also . Super (;

Wenn du willst und ich Zeit habe, kann ich über die anderen Teile auch noch mal drübergehen.
Wobei ich auf keinen Fall deinen Text auseinandernehmen will, ich
hoffe du verstehst das.


Also ich finde den neuen Teil genauso spitze wie die anderen auch. Allerdings ist mir aufgefallen, dass du die Umgebung nicht mehr ganz so ausführlich beschreibst, wie ganz am Anfang. Ich weiß nicht ob ich das gut oder schlecht finden soll, aber wirklich schlimm finde ich es auch nicht XD
Schreib schnell weiter, ich liebe diese GeschichteAugenzwinkern
Lg

__________________
................
Kaze Hikaru
Spoiler   [ *click* ]


Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Freches Möhrchen: 09.12.2007 15:02.

09.12.2007 15:01 Freches Möhrchen ist offline E-Mail an Freches Möhrchen senden Beiträge von Freches Möhrchen suchen Nehmen Sie Freches Möhrchen in Ihre Freundesliste auf MSN Passport-Profil von Freches Möhrchen anzeigen
Puella Puella ist weiblich
Mitglied


images/avatars/avatar-28285.jpg

Dabei seit: 26.10.2005
Beiträge: 483
Herkunft: - Germany -

Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Soo, und zu guter letzt auch noch der 2.Teil xD

Zitat:
Original von Lady Alessia

Schweigend sah Salina in die hellen Flammen des Feuers. Sie hatte sich den beiden Fremden gegenüber gesetzt und beobachtete sie unauffällig. Ihr waren Kaitos leuchtend grünen grüne Augen aufgefallen. Als könnten sie einem direkt in die Seele blicken. Unheimlich, dachte sie bei sich, denn das durfte niemand. Niemand durfte es erfahren. „Hier, bitte.“ Raphaels Stimme riss sie aus ihren Gedanken. Er hielt ihr ein Stück Brot hin. Alles in ihr sträubte sich dagegen es zu nehmen, dafür saß ihr die Demütigung der Nacht noch zu tief in den Knochen. Sie war an sich von keiner stolzen Natur, doch dieses sich ewig widerholende Schauspiel war doch sehr niederschlagend. „Nimm doch, du hast sicher großen Hunger.“ Sie schwieg beharrlich und wollte eigentlich nichts lieber, als sein Angebot dankend annehmen. Diese unhöfliche, sture Art passte nicht zu ihr, doch im Moment passte gar nichts mehr zusammen. „Du glaubst doch nicht etwa, dass ich es vergiftet habe, oder?“, fragte er leicht spöttisch und hielt ihr unverwandt den Teller vor die Nase. Wenn er ihr ein Stück Brot anbietet, und die beiden sowieso anscheinend auf einer Art 'Durchreise' sind, haben sie dann extra noch Teller dabei, auf denen sie so ein einfaches Laib Brot servieren? „Hätte ich dich töten wollen, hätte ich es längst getan, also nimm es.“, stöhnte er ungeduldig. Das genau war es ja, was sie so beunruhigte. Diese Erkenntnis ließ ihr keine Ruhe. „Ich danke Euch.“, sagte sie dann und griff nach dem Teller. Raphael setzte sich jetzt ebenfalls und jeder widmete sich mit geteilter Hingabe seinem Teller. Für Salina, die seit langem nichts mehr in den Magen bekommen hatte, war dieses Essen ein Gaumenschmaus sondergleichen.


Raphael und Kaito hatten bereits aufgegessen und beobachteten Salina, die sich trotz ihres Hungers Zeit ließ und von Schlingen offensichtlich nicht viel hielt. Die beiden Freunde tauschten bedeutungsschwangere Blicke. Sie ließen ihr die Zeit ihr Mahl zu beenden, dann beschloss Raphael das Schweigen der Runde zu brechen. „Was suchst du hier in diesem Wald? Weißt du denn nicht, wie gefährlich es für ein Mädchen ist, sich alleine an einem solchen Ort alleine aufzuhalten?“einmal 'allein' reicht (; Salina spielte nervös mit einer ihrer blonden Strähnen und vermied es ihn anzusehen. „Gerade jetzt, zu dieser Zeit, treiben sich seltsame Gestalten im Wald umher. Nicht nur Menschen, auch die Dämonen sind in Aufruhr. Ich weiß nicht, was sie hier wollen, doch es wirkt ganz so, als ob sie nach jemandem suchen.“ Salinas Hand schloss sich nervös um den Saum ihres Kleides, sie antwortete nicht. „Du bist nicht von hier, habe ich Recht?“, fragte Kaito nun. „Mich würde es nicht wundern, wenn du von zu Hause abgehauen bist. So unerfahren wie du bist, ist es unmöglich, dass du an das Leben unter freiem Himmel gewöhnt bist. Du trägst weder Nahrung, noch Wasser bei dir. Es erstaunt mich regelrecht, dass du noch am Leben bist. Du hast unwahrscheinliches Glück.“ Glück? Nein, Glück war das nicht. Wann hatte ich es je? Wie kannst du so über mich urteilen.. Sie behielt es sich vor zu schweigen, war Kaitos Vermutung doch richtig und doch so falsch. Woher hätten sie es wissen können. Sie legte sich zu Boden und schloss ihre Augen. Die Müdigkeit überkam sie schneller, als angenommen und sie fiel in einen unruhigen, traumlosen Schlaf.
Ja, das hat Ayana schon angesprochen. Der Wandel von Wachsein und Schlaf kommt hier wirklich etwas zu schnell. Zumal sie vorher noch über ihr Leben, ihre Verfolgung nachgedacht hatte. Vielleicht kannst du hier irgendwie mit 'obwohl' agieren. 'Und obwohl in ihrem Inneren ein einziger Wirbelsturm aus Verletzung, Trauer und Angst tobte, überkam sie die Müdigkeit schneller, als angenommen...
Der Tag war bereits angebrochen, als Salina erwachte, doch sah man nicht allzu viel davon, da die Bäume kaum Licht durch ihr dichtes Kleid ließen. Es war ebenso finster und bedrückend wie auch am Abend zuvor. Salina rieb sich müde die Augen und richtete sich auf. „Guten Morgen.“ Vor ihr erschien das Gesicht eines jungen Mannes, was in ihr die Erinnerungen an den letzten Abend wach rief. Unsicher sah sie sich um. Das Lagerfeuer war erloschen und ein hölzerner Ochsenwagen stand neben ihnen. „Warum ist es denn so dunkel? Habe ich so lange geschlafen?“, fragte sie verwirrt und strich sich geistesabwesend das Haar glatt. „Oh nein, nicht doch. Es ist bereits Vormittag.“, antwortete Kaito lächelnd und half ihr auf die Beine. „Das ist der Wald der Sieben Monde, ist dir das denn nicht bekannt?“ Salina schüttelte zögerlich den Kopf. „Der Wald der herrschenden Finsternis.. ein verfluchter Wald wie der Abergläubische sagt. Der Tag wurde von den Schatten verbannt.“ schöne Formulierung (;Raphael sah sie scharf an, sie senkte den Kopf. „Du kommst nicht von hier, sonst würdest du das wissen.“ Er packte die restlichen Decken zusammen und verstaute sie auf dem Wagen. „Los jetzt, steigt auf. Ich will aufbrechen, es ist bereits später als geplant.“ Kaito folgte seinem Freund, dann drehte er sich zu Salina um, die ihr Schwert vom Boden aufhob und keine Anstalten machte ihnen zu folgen. „Kommst du?“ Verständnislos sah sie ihn an und schüttelte dann den Kopf. „Habt vielen Dank für Eure Freundlichkeit und für das Essen gestern, doch ich kann nicht weiter mit Euch reisen.“, erklärte sie. „Wir können dich hier nicht alleine zurück lassen, das wäre geradezu unverantwortlich. Wir werden dich bis zum Rand des Waldes begleiten, dort müssen wir sowieso hin.“ „Ich kann nicht weiter mit Euch kommen, Ihr versteht nicht..“ Raphael hatte bereits auf dem Bock Platz genommen und trommelte ungeduldig mit den Fingern auf dem Holz. „Und willst du uns auch verraten warum? Vergiss doch für einen Moment deine überzogenen Moralvorstellungen und steig auf. Stell dich nicht so an.“ auch toll xD Er hatte nicht viel übrig für Feingefühl, wenn es um Verzögerungen ging, Hier lieber einen neuen Satz anfangen. Kaito zuckte mit den Schultern. „Es geht wirklich nicht, bitte versteht mich doch. Ich möchte Euch nicht unnötig belasten.“ Raphael schnaubte und verdrehte die Augen. „Genau das tust du gerade!“ Kaito lächelte nur und hielt ihr die Hand hin, um ihr auf den Wagen zu helfen. Hilflos zögerte sie, dann gab sie nach und stieg auf die Ladefläche.

Unruhig ließ Salina ihre Beine vom fahrenden Karren hinab baumeln und ihr Blick schweifte zurück zur Lagerstätte, von der sie sich mehr und mehr entfernten. Das Gefährt war nicht besonders schnell und so schlenkerten sie gemütlich den unebenen Waldweg entlang. Nachdenklich beobachtete sie das Lichtspiel zwischen den Bäumen das Lichtspiel? Ich dachte es sei der Wald der tausend Monde und es gäbe keine Helligkeit/keinen Tag? und lauschte dem Gesang der Vögel. Salina wusste, dass es nur noch eine Frage der Zeit war, bis sie sie finden würden. Es war egal, wie weit sie fliehen würde. Er würde sie immer finden, überall. Erst sind es mehrere, dann wieder nur einer. Mir ist klar, das die vielen nur die Handlanger des einen sind, aber vielleicht verstehen es nicht alle (; Wenn sie ihre Augen schloss, konnte sie ihn hämisch grinsen sehen. Konnte sehen, wie mitleidig er sie dabei beobachtete, wie Wiederholung sie versuchte ihm zu entkommen. Sie lehnte sich an die hölzerne Seite des Karrens und zog ihre Beine dicht an ihren Körper. Ein kalter Schauer zog sich über ihren Rücken. Bildete sie sich das nur ein, oder wurde es auf einmal kühler und dunkler? Ein beklemmendes Gefühl breitete sich in ihrer Brust aus, doch auch das schob sie auf ihre Einbildung ab. Der Verfolgungswahn war ihr ständiger Begleiter, seit sie die Flucht gewagt hatte und das auch berechtigt. Unsicher beobachtete sie von hinten heraus ihre zwei Begleiter, die sie so warmherzig aufgenommen hatten. Hätten sie das auch getan, wenn sie gewusst hätten, was sie erwartet? Schuldbewusst legte sie ihren Kopf auf den Knien ab und biss sich auf die Lippe. Plötzlich schoss ein Pfeil aus dem Wald heraus und blieb bebend im Holz stecken. Ein Ruck ging durch den Wagen, Salinas Magen zog sich zusammen. „Runter! Wir werden angegriffen!“, rief Raphael und griff nach seinem Schwert. „Versteck dich unter den Decken!“ Auch Kaito zog sein Schwert aus der Scheide, Salina überwand den ersten Schrecken und versuchte ihrer Aufforderung so schnell es ging nachzukommen. „Es tut mir so Leid..“, flüsterte sie leise und hier lieber ein Komma verwenden, da im Nachfolgenden schon die Konjunktion 'und' verwendet wird verkroch sich zwischen dem Gepäck der jungen Männer und zog die Decken über sich, als ihre Angreifer auch schon aus dem Wald strömten. „Bitte vergebt mir..“

Wortlos gingen die Männer zum Angriff über. Schon hörte sie das Klirren der Schwerter, als ihre Wegbegleiter auf ihre Verfolger trafen. Ihre Hand wanderte den Holzboden entlang und sie zog so leise wie möglich ihr Katana zu sich. „Hier habt Ihr Euch also versteckt Lady Salina!“, brummte eine Stimme hinter ihr. Sie zog ihr Schwert und richtete es zitternd auf ihn, während sie immer mehr ins sich zusammen sank. „Eure Flucht findet hier ihr Ende, folgt uns unverzüglich und keine weiteren Spielereien!“ Salina holte mit dem Schwert aus und hieb mehrere Male nach ihm, erfolglos. Er griff nach ihrem Arm und zog sie aus dem Wagen. Ihr Schwert fiel klirrend zu Boden, doch es hätte ihr ohnehin nur wenig genutzt. „Nein! Ich will nicht.. bitte!“ Ohne auf ihr Flehen zu hören zog er sie weiter, reflexartig biss sie ihm in die Hand. Verärgert und überrascht ließ er sie los. Sie nutzte die Gelegenheit und griff kurzerhand nach einem Dolch, der neben ihr auf der Ladefläche lag. Der Mann verzog schmerzerfüllt das Gesicht, als Salina zu stach. Entsetzt starrte sie ihn an und ließ den Dolch fallen. Ihre Augen weiteten sich vor Überraschung. „Bei Gott, was habe ich getan..“ Sie machte kehrt und wollte flüchten. Unglücklicherweise übersah sie in ihrer Rastlosigkeit das auf sie gerichtete Schwert und die Klinge bohrte sich in ihren Arm. Sie schrie hell auf. Ohne Mühe fingen die beiden Männer Salina ein und zerrten das verletzte Mädchen zu einem der Pferde.

Währenddessen hatten Raphael und Kaito den Kampf gegen die in der Überzahl kämpfenden Dämonen aufgenommen. Das Überraschungsmoment der Dämonen war nur von kurzer Dauer, schnell passten die beiden Krieger sich der Situation an und gingen erfolgreich gegen die Geschöpfe der Unterwelt vor. Zwei von ihnen waren schon gefallen, als der gellende Schrei Salinas sie hochfahren ließ. Aus den Augenwinkeln beobachtete Raphael, wie sie Salina wegbrachten. „Kaito!“, schrie er zu seinem Freund hinüber, der verstand und nickte. Ein unerwarteter Kraftschub bahnte sich seinen Weg, als auch er zu dem hilflosen Mädchen hinüber sah, doch sein Gegner hatte nicht vor ihn gehen zu lassen. Energisch trieb er den Kampf voran, doch stellte verbittert fest, dass er hier ist nicht ganz klar, wer gemeint ist. hartnäckig blieb. Mittlerweile hatten die Dämonen Salina gefesselt und auf eines der Pferde gesetzt. „Kaito! Was treibst du da!“ Raphael, der offensichtlich mehr Erfolg als er hatte, übernahm die Aufgabe, die er seinem Freund zugedacht hatte und jagte zu den Entführern hinüber. „Bitte lasst mich los! Ich will nicht zurück!“ Nach wie vor sträubte sie sich mit aller Macht gegen ihre Peiniger, doch erfolglos. Auf einmal jedoch bemerkte sie, wie der Griff des Einen sich lockerte und auch der andere Dämon ließ von ihr ab. Alles vor ihren Augen verschwamm, nur noch schemenhaft erkannte sie, wie ihre Wegbegleiter über die Dämonen herfielen, als sie auch schon ohnmächtig wurde. Raphael fing sie auf, bevor sie auf den Boden fiel. Jetzt kam auch Kaito hinzu, keuchend lehnte er sich auf sein Schwert. „Geht es ihr gut?“, erkundigte er sich schwer atmend. „Sie ist nur ohnmächtig.“ Er hob sie hoch und trug sie zu ihrem Wagen. „Sie blutet.“, bemerkte Kaito. „Die Wunde ist nicht sehr tief, lass uns einen Rastplatz finden, dann werde ich mich um sie kümmern.“ Kaito nickte und das gleiche wie oben (; Komma stieg neben sie auf die Ladefläche und bettete ihren Kopf auf seinen Schoss. Er kramte zwischen seinen Sachen und Komma riss einen Streifen sauberes Leinen aus einem alten Cape heraus und band es fest um ihren Arm. „Fahr los!“

Der Wagen hielt auf einer kleinen Lichtung, Raphael sprang vom Bock und breitete die Decken um ihre zukünftige Feuerstelle aus. „Leg sie hier hin.“ Kaito folgte seiner Aufforderung und legte sie sanft auf den Decken ab. Das Tuch um ihren Arm war bereits blutgetränkt. Er fühlte ihre Stirn, sie glühte regelrecht. Manchmal zuckte ihr Körper wie unter Krämpfen zusammen und sie stöhnte leise. „Kümmere du dich um das Feuer, ich werde ihre Wunde versorgen, bevor es zu dunkel wird.“ Raphael holte sich das Verbandszeug vom Wagen und eine Flasche konzentrierten Alkohol. Vorsichtig löste er das Band um ihren Arm und begann behutsam ihre Wunde zu reinigen und anschließend mit einem Verband alles fest zu binden. Kaito war unterdessen auf der Suche nach trockenem Holz und Laub, was keine großen Schwierigkeiten machte angesichts der vielen toten Äste, die am Boden lagen. Schon bald darauf brannte ein warmes Feuer vor ihnen und Kaito setzte sich neben Raphael, der das schlafende Mädchen nachdenklich betrachtete. „Die Wunde wird sich bald schließen. Ich frage mich nur, warum sie ohnmächtig geworden ist und das Fieber so schnell angestiegen ist.“ Kaito zuckte hilflos mit den Schultern, Raphael wusch das rote Leinen aus und legte es ihr auf die Stirn. „Wir müssen bald weiter, die Vorräte gehen uns aus.“ Kaito riss ein Stück Brot ab und reichte es seinem Freund. „Ich weiß, aber ich denke es ist nicht mehr lange bis zur nächsten Stadt. Wir werden aufbrechen, sobald es ihr besser geht.“ Er nickte und versuchte sich auf die hellen Flammen zu konzentrieren. „Irgendetwas stimmt nicht mit ihr, das spüre ich.“, sagte Raphael nach einer Weile. „Ich weiß nur noch nicht was.“


Der Teil gefällt mir nicht ganz so gut wie die beiden anderen. Aber das mag vielleicht auch an mir liegen. Fest steht, dass er keinesfalls schlecht geschrieben ist (; Du hast echt Talent.
Ich freue mich auf mehr.
09.12.2007 15:29 Puella ist offline E-Mail an Puella senden Homepage von Puella Beiträge von Puella suchen Nehmen Sie Puella in Ihre Freundesliste auf
Lady Alessia Lady Alessia ist weiblich
Studentin auf Café


images/avatars/avatar-32859.jpg

Dabei seit: 05.12.2007
Beiträge: 94
Herkunft: Berlin

Themenstarter Thema begonnen von Lady Alessia
Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallochen

Grad zurück vom Vorsingen und wie ich sehe gibt es schoon wieder so viele neue Kommies, mensch, also das ist doch mal eine positive Überraschung. Ich hatte den ersten Teil deiner Verbesserung schon davor etwas durchgesehen, hatte aber leider nicht die Zeit zu antworten. Also in dem Sinne erstmal (jetzt an dich Puella) herzlichen Dank für deine Mühen, es ist wirklich verwunderlich, was für kleinliche Fehler einem manchmal begehen, ohne, dass man es bemerkt, wie, dass man Brot so nicht auf einem Teller isst oder im dunklen Wald kein Lichtspiel ist *gg* Wobei in dem Fall muss ich dir widersprechen, es ist düster, weil das Kleid der Bäume dicht ist und wenn man dort durchsieht sioeht man weenig Licht, dass sich zu einem Spiel zusammenfinden kann *nodnod* Ich würde sagen wir haben beide Recht. Achja und wegen der Sache mit den Verfolgern: wie du richtig erkannt hast sind es viele, es ist eben aber nur der Eine der ihr tätsächlich nachstellt. Kaum lässt man etwas noch im Dunkeln erscheinen sind alle konfus *gg* Aber nun, da auch sein Name gefallen ist, yes, er der eine, Berith, ist derjenige der die Dämonen auf sie angesetzt hat, insofern ist das "sie" und "er" nicht falsch und auch mehr oder minder absichtlich verwendet. Ich hoffe bei den bald aufkommenden Fragen und Rätseln und Unklarheiten wird mir hier nicht der Kopf umgedreht XD

Und es freut mich, dass es dir gefällt und hoffe, dass meine kleinen Fehlerchen einen nicht zu sehr rausbringen. Ich kann dir zustimmen, ich mag den Teil auch nicht besonders, besser gesagt mag ich das gesamte erste Kapitel nicht so gern, alles noch viiel zu ruhig und unverknüpft, aber alles muss seinen Anfang haben. Ich habe teilweise auch mit der Umschreibung der gegend aufgehört, weil ich Wiederholungen vermeiden wollte. Ich hoffe beim Verlauf des Kapitels (das erste ist sehr kurz) wird es dann besser, ich denke schon, soweit ich urteilen möchte ^^' Es gibt leider nicht so viele Möglichkeiten in einem Wald der dunkel ist *gg*

Da fällt mir noch etwas ein, ich habe sowohl Soundtrack, als auch Stellenorientierte Songs zu BC, wenn ihr wollte kann ich bei Gelegenheit auch welche hochladen. Ich höre gerne Musik beim Schreiben und kann euch vll dann das Gefühl vermitteln, wasmir vorschwebt. Naja und die Eigenkompositionen sind eben auf bestimmte Situationen abgepasst.. ihr könnt ja Bescheid geben wenn ihr mögt ^^

Und zu dir Möhri (ich darf doch, oder?)
Daaanke vielmals, sowas baut doch auf. Es freut mich wirklich, dass es hier Gefallen findet und ich hoffe auch nach einiger Enthüllung, dass ich euch nicht vertreiben werde.

Eine Kleinigkeit noch, es wäre vll besser, wenn ihr die bestimmten Textzeilen,. die ihr ändert mit dem Änderungsvorschlag hinzuschreiben, als den gesamten Teil, das ist etwas übersichtlicher, aber was rede ich, es ist natürlich euch überlassen. Oder grade Möhrli wenn du antwortest :-)

Soo nun aber

Here we go

Das Feuer prasselte leise vor sich hin, ansonsten herrschte Stille.
Selbst Raphael und Aurelio schwiegen sich an.
Salina lag wie leblos auf der hergerichteten Lagerstätte.
Aurelio hatte sie, nachdem sie vor Erschöpfung zusammengebrochen war, zurück zum Lager getragen und Raphael mit knappen Worten berichtet, was er erfahren hatte.
Es reichte jedoch aus um eine kühle Anspannung entstehen zu lassen.
Gedankenverloren musterte er Salina, als hoffte er auf eine Erklärung, doch sie schlief fest. In welcher Panik sie durch den Wald geflohen war, ob nur einer Erinnerung wegen oder etwas anderem; die Angst die ihr ins Gesicht geschrieben stand, war unverkennbar. Und dann der Name, Berith, der alles veränderte.
War er es, der sie verfolgte und ihr nachstellte? Die Wahrscheinlichkeit war groß, doch auch das warf neue Fragen auf. Er bemerkte beiläufig, dass Salina ihre Augen leicht geöffnet hatte, sie war also wieder wach.
„Geht es dir besser?“
Aurelio wusste zwar, dass das Fieber gesunken war, doch er wollte sie zum Reden animieren. Sie nickte schweigend, offensichtlich wollte sie sich nicht unterhalten, was er auch gut verstehen konnte, dennoch wollte er sich damit nicht zufrieden geben.
„Darf ich dir eine Frage stellen?“
Wortlos sah sie ins Feuer.
„Wer ist Berith und warum verfolgt er dich?“
Er war sich seiner Vermutung nicht sicher und hoffte auf eine plausiblere Antwort.
„Es waren zwei Fragen.“, sagte Raphael trocken und erntete einen ärgerlichen Seitenstich von Aurelio.
„Du kannst dich uns anvertrauen.“
Raphael bedeutete ihm mit einem Blick nicht weiter zu fragen.
Tränen schimmerten in ihren Augen, schnell schloss sie sie und drehte sich zur Seite.

„Wir müssen so schnell wie möglich aufbrechen und das weißt du.“
Die Nacht war bereits weit fortgeschritten und das Feuer fast niedergebrannt.
Raphael sah ernst zu seinem Freund, dessen Blick unverändert auf das schlafende Mädchen gerichtet war.
„Es ist riskant noch länger zu bleiben.“, sagte er beharrlich, als er das Gefühl hatte, dass Aurelio ihm gar nicht zuhörte.
„Wir müssen aufbrechen! Es ist ein zu großes Risiko länger hier zu verweilen.“ Mühsam drehte er sich zu Raphael um und stimmte ihm dann zögerlich zu.
„Aber nicht jetzt, morgen werden wir weiter reisen. Auch wir brauchen eine Pause. Es ist spät, leg dich schlafen. Ich werde Wache halten.“
Nachgiebig brummelte er Aurelio noch ein paar Worte zu, bevor auch er sich sein Nachtlager herrichtete. Der Braunhaarige legte sich das Schwert zu Füßen und machte es sich nahe dem Feuer bequem. Er würde ohnehin nicht schlafen können, zu viele Dinge geisterten durch seinen Kopf und ließen ihm keine Ruhe. Er lehnte sich stöhnend zurück und ging seinen Gedanken nach, seine Nachtschicht hatte begonnen.

Der Wagen holperte schon lange den unebenen Waldweg entlang und die Sonne stieg immer höher. Die Stimmung war drückend und niemand hatte das Bedürfnis Konversation zu führen.
Irgendetwas lag in der Luft, dem Nebel gleich, jedoch befiel er nicht die hügelige Lanschaft, sondern die Gemüter der Reisenden. Salina bekam davon nichts mit, denn sie schlief noch.
„Nicht mehr lange und wir erreichen das Randgebiet des Waldes.“, sagte Raphael gedämpft zu Aurelio und sah weiter stur gerade aus.

Die Fahrt zog sich hin, Stunde um Stunde und wollte gar kein Ende mehr nehmen. Aurelio kam es vor wie eine Ewigkeit. Gelangweilt saß er seitlich auf dem Bock und fischte mit einem langen, dünnen Stock in der Luft umher und berührte die Büsche und Äste, die sie passierten.
„Es ist verdächtig ruhig, findest du nicht auch?“, fragte Aurelio nach einer Weile weiteren sinnlosen Luftfischens.
„Bis gestern hat es hier von Dämonen noch gewimmelt und jetzt? Niemand, wohin man auch blickt. Keine Menschenseele weit und breit. Findest du das nicht auch merkwürdig?“
Raphael zuckte nur teilnahmslos mit den Schultern und stierte unverändert nach vorne. „Wir sollten froh sein, ein Übergriff wäre das letzte was wir jetzt gebrauchen können.“ Da hatte Raphael natürlich Recht und doch beunruhigte ihn diese friedliche Ruhe.
Nein, friedlich war sie nicht. Eher wie die Ruhe vor dem Sturm.
„Ob sie ihre Suche aufgegeben haben?“, fragte Aurelio mehr sich selbst, als Raphael, der sich trotzdem angesprochen fühlte.
„Es sieht ganz danach aus.“
Aurelio nickte stumm, doch ließ ihn das ungute Gefühl nicht los.
Für einen stillen Rückzug fehlte einfach der Sinn.
„Wir haben das Randgebiet erreicht und können diesen verfluchten Wald sehr bald verlassen. Von dort aus ist es nur noch eine knappe Tagesreise bis zur nächsten Stadt.“ Aurelios Mine verfinsterte sich, sie waren ihrem eigentlichen Zielort wieder ein großes Stück näher gekommen, doch er konnte seine Begeisterung zügeln.
„Von Alocrios ist es auch nicht mehr weit bis Dabun. Wir werden nicht lange rasten, wir füllen unseren Lebensmittelvorrat auf und fahren weiter. Wir sind ohnehin schon spät dran.“

Dabun, das war ihr Reiseziel, weshalb sie den beschwerlichen Weg auf sich genommen hatten. All ihre Sorgen und Gedanken hatten sich um den Aufenthalt und ihre Machenschaften dort gedreht. Bis sie auf Salina trafen.
Aurelio konnte nicht behaupten, dass ihre Geschichte sehr erfreulich war, soweit er es bisher beurteilen konnte, dennoch brachte sie die erwünschte Abwechslung.
Hätten sie Salina etwas später gefunden und nicht mit sich genommen, wäre sie wahrscheinlich von den Dämonen verschleppt oder gar getötet worden, dessen war er sich sicher. Wie sie sich bis zu ihnen allein durchschlagen konnte war ihm ein Rätsel. Woher kam sie überhaupt?
Aurelio beobachtete den Sonnenuntergang, der durch den sich langsam auflockernden, Wald zu sehen war. Doch er war nicht der Einzige.
Salina war erwacht. Unbemerkt starrte sie auf den holprigen Erdboden zurück. Obwohl der Abend immer weiter voran schritt, wurde es merkbar heller.
Die Bäume lichteten sich und ließen die Abendröte durchscheinen.
Wehmütig träumte sie von Zeiten, als sie noch glücklich war und den Einzug der Nacht mit einem Lächeln auf den Lippen genießen konnte.
Wie lange lag das jetzt schon zurück.

„Seht, dort vorne lichtet sich der Wald.“, rief Raphael freudig und deutete mit dem Finger voraus. „Wir haben es endlich geschafft, der Waldrand liegt vor uns.“
Es war wie Raphael sagte, der schier endlose Waldweg fand sein Ende. Munter trabten die Ochsen vorwärts, als könnten sie selbst es kaum erwarten den finsteren Wald zu verlassen. Langsam fuhr der Wagen durch den letzten Schatten der Bäume und kam auf dem freien Feld zum Stehen.
„Endlich..“, stöhnte Raphael auf und stieg, sich ausgiebig streckend, von der hölzernen Kutscherbank.
Aurelio ging zum hinteren Teil des Wagens, wo Salina sich vorsichtig aufrappelte.
„Kannst du aufstehen?“, fragte er fürsorglich.
„Ja, vielen Dank, es geht schon.“, sagte sie und setzte prüfend ihre Füße auf den sandigen Boden.
Sie sah sich ausgiebig um, hier hinter dem Wald erstreckte sich eine weite Sandlandschaft, ähnlich einer Wüste.
Es war jedoch nicht so karg und ausgedörrt und auch nicht so heiß.
Der Sand glich auch eher einer tonigen, feuchten Erde. Jetzt begann auch Salina sich zu strecken und einige unsichere Schritte vom Wagen weg zu machen. Obwohl sie den Wald verlassen hatten, blieb ihr ungutes Gefühl konstant.
Ihren beiden Weggefährten schien es nicht so zu ergehen, von neuer Energie beseelt begannen sie ihre Lagerstädte herzurichten und ein Essen vorzubereiten.
Doch selbst der Hunger trieb Salina nicht zu ihnen.
Sie hatte sich wieder auf die Ablage des Wagens gesetzt und blickte nachdenklich über die Baumwipfel. Die Zweifel ließen sie nicht los, sie traute dem Frieden nicht.
Konnte es denn sein, dass sie so schnell nachgaben?
Was planst du nur? Was hast du als nächstes vor..


Kurzer Teil ich weiß..

Okay, hiermit ist das erste Chapter abgeschlossen
Die anderen sind dann länger, es ist mehr ein Prolog-Chapter *gg*
See next time: Chapter 2 Berith

Baibaiki

Alec

__________________

Man sagte mir mit der Zeit lernt man zu vergessen, aber das stimmte nicht.
Man sagte mir mit der Zeit lernt man damit zu leben, aber das stimmte nicht!
Man sagte mir mit der Zeit wird man wieder lachen können, aber das stimmte nicht!!
~
Man sagte mir ich solle die Liebe achten und in Ehren halten
Man lehrte mich den Hass zu verachten und von mir abzuweisen.
Die Zeit zeigte mir den Schlüssel zur hassenswerten Wahrheit
Mir, deren gesamte Existenz eine einzige Lüge ist..


~Black Chains~

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Lady Alessia: 16.07.2008 17:44.

09.12.2007 16:16 Lady Alessia ist offline E-Mail an Lady Alessia senden Beiträge von Lady Alessia suchen Nehmen Sie Lady Alessia in Ihre Freundesliste auf MSN Passport-Profil von Lady Alessia anzeigen
Puella Puella ist weiblich
Mitglied


images/avatars/avatar-28285.jpg

Dabei seit: 26.10.2005
Beiträge: 483
Herkunft: - Germany -

Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Bei einer Geschichte, die mir wirklich gefällt und bei der man gerne weiterliest, ist es keine Mühe den Text etwas genauer unter die Lupe zu nehmen (;

Das beim Schreiben an und wann kleinere Fehler passieren ist völlig verständlich. Meistens ist man einfach in einem Schreibfluss drinnen und achtet nicht weiter auf evtl. Rechtschreib - oder Zeichensetzungsfehler.

Das mit dem Wald habe ich jetzt dank deiner Erläuterung doch einigermaßen verstanden ^^' Also denke ich, dass man es doch so stehen lassen kann Zunge raus
Und natürlich werde ich dir bei weiteren Unklarheiten nicht gleich den Kopf umdrehen (;

Den neuen Teil werde ich mir allerdings erst morgen ansehen.
(... lernen -.-)

Vielleicht hast du Lust auf eine kleine Gegenbewertung?
09.12.2007 21:10 Puella ist offline E-Mail an Puella senden Homepage von Puella Beiträge von Puella suchen Nehmen Sie Puella in Ihre Freundesliste auf
Lady Alessia Lady Alessia ist weiblich
Studentin auf Café


images/avatars/avatar-32859.jpg

Dabei seit: 05.12.2007
Beiträge: 94
Herkunft: Berlin

Themenstarter Thema begonnen von Lady Alessia
Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Danke danke

Jaa, wenn man erst einmal dabei ist fallen einem solche Dinge nicht mehr auf. Rechtschreibfehler habe ich (meines Erachtens) gar nicht so oft, aber mit Kommas hab ich manchmal so meine Probleme.
Ich stelle mir den wald eben so richtig dicht vor, mit leichten Lichtfontänen dann und wann.
Und danke für dein Verständnis, denn es werden noch sehr iele Unklarheiten aufkommen, die Story wird ein Rätsel an sich sein, aber wer weiß, vielleicht steigst du ja schneller dahinter, als ich denke. Bei einer so aufmerksamen Leserin großes Grinsen

Jaa ich werde eine Gegenbewertung gerne machen, wenn ich genug Zeit und Konzentration habe, sitze grad noch an einer Komposition die ich bis morgen fertig haben muss und schau nur ab und an was hier los ist.. aber später wenn ich eine Pause mache sicher. Ich will das nur nicht Larifari machen, du verstehst großes Grinsen

__________________

Man sagte mir mit der Zeit lernt man zu vergessen, aber das stimmte nicht.
Man sagte mir mit der Zeit lernt man damit zu leben, aber das stimmte nicht!
Man sagte mir mit der Zeit wird man wieder lachen können, aber das stimmte nicht!!
~
Man sagte mir ich solle die Liebe achten und in Ehren halten
Man lehrte mich den Hass zu verachten und von mir abzuweisen.
Die Zeit zeigte mir den Schlüssel zur hassenswerten Wahrheit
Mir, deren gesamte Existenz eine einzige Lüge ist..


~Black Chains~

10.12.2007 16:06 Lady Alessia ist offline E-Mail an Lady Alessia senden Beiträge von Lady Alessia suchen Nehmen Sie Lady Alessia in Ihre Freundesliste auf MSN Passport-Profil von Lady Alessia anzeigen
Puella Puella ist weiblich
Mitglied


images/avatars/avatar-28285.jpg

Dabei seit: 26.10.2005
Beiträge: 483
Herkunft: - Germany -

Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Kein Problem (;

Gut, du hast mich überzeugt mit dem Wald xD Ich hatte mir ihn zunächst auch so vorgestellt und bin dann mit der Aussage durcheinander gekommen, dass es dort niemals hell wird und vorallem keine Tage gibt. Da ergab sich für mich das Bild eines ... naja, Fantasywaldes, über dem keine Sonne ist oder so.
Aber das hat sich jetzt ja auch erledigt (;

Und wegen dem Rätsel in deiner Story - das finde ich gerade gut ^-^
Ich mag Geschichten, bei denen man selbst erstmal ein bisschen nachdenken muss, als dass man alles nur so dahingeklatscht bekommt. Eine bloße Aneinanderreihung von Fakten. In der Hinsicht werde ich, glaube ich keine allzu großen Probleme haben. Und natürlich werde ich versuchen alles zu verstehen xD

Lass dir mit der Gegenbewertung ruhig Zeit, freut mich sowieso schon, dass du dir dafür überhaupt Zeit nimmst. Meine Geschichte ist nicht die Beste - aber sieh selbst.

Und... wenn ich deine Worte aufgreifen darf.
Here we go (:

Zitat:
Original von Lady Alessia
... Gedankenverloren musterte er Salina, als hoffte er auf eine Erklärung,[Fang hier lieber einen neuen Satz an (;[/b] doch sie schlief fest. In welcher Panik sie durch den Wald geflohen war, ob nur einer Erinnerung wegen oder einer Geste, die sie falsch verstanden hatte; die Angst Komma die ihr ins Gesicht geschrieben stand, als stünde sie dem Teufel persönlich gegenüber, war unverkennbar.
[...]
Kaito wusste zwar, dass das Fieber gesunken war, doch er wollte sie zum Reden animieren. Sie nickte schweigend, offensichtlich wollte sie nicht reden, was er auch gut verstehen konnte, dennoch wollte er sich damit nicht zufrieden stellen. „Wer ist Berith und warum verfolgt er dich?“ Er war sich seiner Vermutung nicht sicher und hoffte auf eine plausiblere Antwort. „Es waren zwei Fragen.“, und was ist daran so schlimm? Wahrscheinlich wolltest du etwas schreiben wie 'Darf ich dir eine Frage stellen?' Dann stellt Kaito die Fragen und Raphael kommentiert sie mit seiner zynischen Aussage. Nur so wie du es momentan geschrieben hast, kommt der Zynismus nicht ganz zur Geltung sagte Raphael trocken und erntete einen ärgerlichen Seitenstich von Kaito. „Bitte Salina, du kannst es uns wirklich sagen.“ Raphael bedeutete ihm mit einem Blick nicht weiter zu fragen. Tränen schimmerten in ihren Augen, schnell schloss sie sie und drehte sich zur Seite.

„Wir müssen so schnell wie möglich aufbrechen und das weißt du.“ Die Nacht war bereits weit fortgeschritten und das Feuer fast niedergebrannt. Raphael sah ernst zu seinem Freund, dessen Blick unverändert auf die schlafende Salina gerichtet war.Und plötzlich schläft sie wieder? Ein ziemlicher Zeitsprung, ist zwar nicht so sonderlich schlimm, aber auf den ersten Blick ein klein wenig störend. „Es ist riskant noch länger zu bleiben.“, sagte er beharrlich, als er das Gefühl hatte, dass Kaito ihm gar nicht zuhörte. „Kaito! Wir müssen aufbrechen! Es ist ein zu großes Risiko länger hier zu verweilen.“ Mühsam wandte er sich Raphael zu und stimmte ihm dann zögerlich zu Wiederholung. „Aber nicht jetzt, morgen werden wir weiter reisen. Auch wir brauchen eine Pause. Es ist spät, leg dich schlafen. Ich werde Wache halten.“ Nachgiebig brummelte er Kaito noch ein paar Worte zu, bevor auch er sich niederlegte. Der Braunhaarige legte sich das Schwert zu Füßen und machte es sich nahe dem Feuer bequem. Er würde ohnehin nicht schlafen können, zu viele Dinge geisterten durch seinen Kopf und ließen ihm keine Ruhe. Er lehnte sich stöhnend zurück und ging seinen Gedanken nach, seine Nachtschicht hatte begonnen.

Der Wagen holperte schon lange den unebenen Waldweg entlang und die Sonne stieg immer höher. Die Stimmung war drückend und niemand hatte das Bedürfnis Konversation zu führen. Irgendetwas lag in der Luft, dem Nebel gleich, jedoch befiel er nicht die Bäume, sondern die Gemüter der Reisenden. wieder eine sehr schöne Metapher (; Salina bekam davon nichts mit, denn sie schlief noch. „Nicht mehr lange und wir erreichen das Randgebiet des Waldes.“, sagte Raphael gedämpft zu Kaito und sah weiter stur gerade aus.

Die Fahrt zog sich hin, Stunde um Stunde und wollte gar kein Ende mehr nehmen. Kaito kam es vor wie eine Ewigkeit. Gelangweilt saß er seitlich auf dem Bock und wieder die Sache mit dem 'und' ^^#, Aneinanderreihungen von Geschehnissen hören sich besser an, wenn man die ersten mit einem Komma, die letzte mit einem 'und' verbindet. fischte mit einem langen, dünnen Stock in der Luft umher und berührte die Büsche und Äste, die sie passierten. „Es ist verdächtig ruhig, findest du nicht auch?“, fragte Kaito nach einer Weile weiterem sinnlosen Luftfischens.
[...]
Kaito nickte stumm, doch ließ ihn das ungute Gefühl nicht los. Für einen stillen Rückzug fehlte einfach der Sinn. „Wir haben das Randgebiet erreicht und können diesen verfluchten Wald sehr bald verlassen. Von dort aus ist es nur noch eine knappe Tagesreise bis zur nächsten Stadt.“ Kaitos Mine verfinsterte sich, sie waren ihrem eigentlichen Zielort wieder ein großes Stück näher gekommen, doch Kaito konnte seine Begeisterung zügeln.Warum verfinstert sich Kaitos Mine? Selbst wenn er seine Begeisterung zügelt, verfinstert sich dadurch automatisch die Mimik? „Von Alocrios ist es auch nicht mehr weit bis Dabun. Wir werden nicht lange rasten, wir füllen unseren Lebensmittelvorrat auf und fahren weiter. Wir sind ohnehin schon spät dran.“

[...]

„Seht, dort vorne lichtet sich der Wald.“, rief Raphael freudig und deutete mit dem Finger voraus. „Wir haben es endlich geschafft, der Waldrand liegt vor uns.“ Es war wie Raphael sagte, der schier endlose Waldweg fand sein Ende. Munter trabten die Ochsen vorwärts, als könnten sie selbst würde ich hier umdrehen 'selbst sie', dann passt auch die Betonung besser es kaum erwarten den finsteren Wald zu verlassen.
[...]
Ihren beiden Weggefährten schien es nicht so zu ergehen,Punkt und neuer Satz? Würde mir besser gefallen (; von neuer Energie beseelt begannen sie ihre Lagerstädte herzurichten und ein Essen vorzubereiten. Doch selbst der Hunger trieb Salina nicht zu ihnen. Sie hatte sich wieder auf die Ablage des Wagens gesetzt und blickte nachdenklich über die Baumwipfel. Die Zweifel ließen sie nicht los, sie traute dem Frieden nicht. Konnte es denn sein, dass sie so schnell nachgaben? Was planst du nur? Was hast du als nächstes vor..



Ja, im Gesamten auch wieder sehr schön (;
Vielleicht könntest du zum Ende hin noch ein bisschen mehr Beschreibung von der Umgebung miteinbringen, aber das ist nur eine Kleinigkeit.
10.12.2007 16:33 Puella ist offline E-Mail an Puella senden Homepage von Puella Beiträge von Puella suchen Nehmen Sie Puella in Ihre Freundesliste auf
Lady Alessia Lady Alessia ist weiblich
Studentin auf Café


images/avatars/avatar-32859.jpg

Dabei seit: 05.12.2007
Beiträge: 94
Herkunft: Berlin

Themenstarter Thema begonnen von Lady Alessia
Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallöö

Oh, darauf habe ich gewartet *grinz*
So Fantasyhaft ist das alles gar nicht, naja nicht soo sehr, es ist ähnlich dem Mittelalter, nur, dass es Dämonen und Engel gibt und die Städte und Orte anders heißen. Außer natürlich in der Hölle selbst, aber wer weiß schon wie es dort abgeht. Mehr dazu aber später.

Und es gibt nicht nur ein Rätsel, aber auch dazu später mehr, jenes Rätsel um den geheinisvollen Mann, der Klein-Salina verfolgt wird im nächsten Kapitel eröffnet, wie sich unschwer erahnen lässt. Ich hatte zu Beginn vor es etwas länger heraus zu zögern, aber das ging rein zeitlich nicht, sonst wäre es ein ständiger Aufschub gewesen und das muss ja nicht sein.

Yes, die Gegenbewertung wird folgen, ich hab eben schonmal einen Blick darauf geworfen und den äußerst unpassenden Komentar, der dort steht.. wenn man nichts zu sagen hat sollte man es doch einfach dabei belassen. Sich über andere lustig zu machen zeigt nur Schwäche, also von daher, so sind wir ja nicht großes Grinsen

Zitat:
Es waren zwei Fragen.“, und was ist daran so schlimm? Wahrscheinlich wolltest du etwas schreiben wie 'Darf ich dir eine Frage stellen?' Dann stellt Kaito die Fragen und Raphael kommentiert sie mit seiner zynischen Aussage. Nur so wie du es momentan geschrieben hast, kommt der Zynismus nicht ganz zur Geltung sagte Raphael trocken und..


Gut erkannt, natürlich war eine dicke Portion Zynismus dabei. Ich dachte, dass wäre gerade durch "sagte er trocken" oder die Tatsache, dass es tatsächlich nicht von Belang ist, wenn er zwei Fragen stellt, rübergekommen. Aber dann schreibe ich besser "sagte er zynisch" ^^

Zitat:
Und plötzlich schläft sie wieder? Ein ziemlicher Zeitsprung, ist zwar nicht so sonderlich schlimm, aber auf den ersten Blick ein klein wenig störend.


Ist aber so gewollt, ich habe einige solcher Zeitsprünge drin und ich muss sagen, dass ich das so gut finde. Vielleicht erst etwas ungewöhnlich, aber mein Schreibstil. Ich hoffe du gewöhnst dich dran smile

Zitat:
wieder die Sache mit dem 'und' ^^#, Aneinanderreihungen von Geschehnissen hören sich besser an, wenn man die ersten mit einem Komma, die letzte mit einem 'und' verbindet.


Stimmt, wird umgeändert

Zitat:
Kaitos Mine verfinsterte sich, sie waren ihrem eigentlichen Zielort wieder ein großes Stück näher gekommen, doch Kaito konnte seine Begeisterung zügeln.Warum verfinstert sich Kaitos Mine? Selbst wenn er seine Begeisterung zügelt, verfinstert sich dadurch automatisch die Mimik?


Nicht notgedrungen, aber in diesem Fall schon und auch das "Begeisterung zügeln" war etwas sarkastisch gemeint, kurz gesagt er wäre wohl lieber überall anders.
Punkt angenommen ^^
Und mit der Umgebung werde ich sehen inwieweit ich dem nachkomme

Yes, also vielen Dank für die Mühen.
Ich werde auch bald mit meiner Gegenbewertung kommen, dann werd ich ja mal sehen großes Grinsen

PS: Soll ich jess einfach mal die Songs anhängen, ich find sowas immer toll beim Lesen die emotionsgebundenen Lieder zu hören. hab die Idee von ner Freundin geklaut ^^

Baibai,bis zum nächsten Teil, der folgt entweder heut abend, oder morgen

__________________

Man sagte mir mit der Zeit lernt man zu vergessen, aber das stimmte nicht.
Man sagte mir mit der Zeit lernt man damit zu leben, aber das stimmte nicht!
Man sagte mir mit der Zeit wird man wieder lachen können, aber das stimmte nicht!!
~
Man sagte mir ich solle die Liebe achten und in Ehren halten
Man lehrte mich den Hass zu verachten und von mir abzuweisen.
Die Zeit zeigte mir den Schlüssel zur hassenswerten Wahrheit
Mir, deren gesamte Existenz eine einzige Lüge ist..


~Black Chains~

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Lady Alessia: 10.12.2007 16:53.

10.12.2007 16:53 Lady Alessia ist offline E-Mail an Lady Alessia senden Beiträge von Lady Alessia suchen Nehmen Sie Lady Alessia in Ihre Freundesliste auf MSN Passport-Profil von Lady Alessia anzeigen
Seiten (5): [1] 2 3 nächste » ... letzte » Baumstruktur | Brettstruktur
Gehe zu:
Neues Thema erstellen Antwort erstellen
Gegen Bilderklau - Das Original » Prosa, Epik, Kunst » Schreibecke » Geschichten » ~Black Chains~ [Fantasy/Lime]

Impressum

Forensoftware: Burning Board, entwickelt von WoltLab GmbH