|
  |
 Der Herr der Zensuren (keine Nachmache!) |
Aleu
»Supernatural
Dabei seit: 09.02.2005
Beiträge: 6.014
Herkunft: Nähe FFM
 |
|
 Der Herr der Zensuren (keine Nachmache!) |
     |
EDIT: Bitte antwortet jemand was, damit ich die Fortsetzungen wieder richtig reinstellen kann und sie net editieren muss!!
Also, ich habe vom Klett-Verlag ein Hausaufgaben-Heft, worauf zwei Jungen und ein Mädchen sind, die eine Feder finden und die im Hintergrund verfolgt werden, und, naja, es ist schwer zu erklären! Auf jedenfall hat sich der Verlag den Erfolg von Harry Potter und Herr der Ringe zunutze gemacht und "Der Herr der Zensuren" erfunden, eine Art Mischung daraus. Ich weiß nicht, mich hat der Titel und die Personen und das Bild so angesprochen, dass ich mir eine Geschichte dazu ausgedacht habe. Gewisse Parallelen zu Harry Potter und Herr der Ringe sind gewollt, da es ja eigentlich daraus enstanden ist! Also, hier ist mal das "erste Kapitel", wobei ich das noch nicht zu Ende geschrieben habe, also isses der Anfang vom ersten Kapitel. Okay, bewertet mal schön.
Als die Glocke zur Pause ertönte, sprangen alle Schüler von ihren Plätzen auf und stürmten aus den Klassenräumen, während die Lehrer ebenso zusammenpackten und sich auf ihre Pause freuten. Ein Junge mit pechschwarzem, knapp schulterlangem Haar rannte als einer der Ersten in Richtung Tür. Er zwängte sich hindurch und blieb dann auf dem Gang stehen, wo schon viele andere Schüler unterwegs waren und sich lautstark unterhielten. Doch er wartete auf jemanden. Nach einer Weile kamen ein Junge mit braunem, leicht rötlichem Haar und ein Mädchen mit ebenfalls braunem Haar aus dem Klassenraum. Sie gingen auf den Schwarzhaarigen zu. Dann redeten sie mit ihm. Das klingt wie ganz normaler Schulalltag, ist es eigentlich auch. Bis auf die Tatsache, dass es sich nicht um eine normale Schule handelte. Die Schule, welche die drei 13-Jährigen besuchten, war eine Schule für besondere Fächer. Unterrichtet wurden an ihr neben den Hauptfächern Mathematik, Deutsch und einer freiwählbaren Fremdsprache auch Mythen des Altertums, Kommunikation mit Pflanzen, Verhaltensweisen von Tieren und Verständnis von Zeichen der Natur. Du wirst auch später immer wieder feststellen, dass diese Schule ein paar Eigenheiten hat, die andere Schulen nicht besitzen. Die drei Kinder besuchten diese Schule nun schon seit 5 Jahren. Seit bei ihnen allen nämlich der in jeder Grundschule durchgeführte Besonderheitstest gemacht wurde, den sie bestanden hatten. In diesem Test musste man sich mit einem Hund unterhalten, die Wettervorhersage des nächsten Tages bestimmen und erklären und noch vieles mehr. Lea, die aus einer schon lang existierenden Familie kam, wusste schon vor dem Test, was sie erwarten würde, wenn sie ihn bestehen würde. Sie hatte es von ihrer großen Schwester erfahren, die ebenfalls die Schule besuchte. Den anderen wurde erst nach der Verkündung des Ergebnisses erläutert, was sie nun erwarten würde.
Linus und Kai waren beide sehr überrascht gewesen, dass sie auf die Schule genommen wurden. Doch schnell hatten sie sich in der neuen Umgebung zurecht gefunden und Freundschaft mit der leicht rücksichtslosen Lea geschlossen.
Nun gingen die drei gemeinsam durch den breiten Gang auf den Pausenhof, der schon mit Menschen überfüllt war. Ein paar Zweitklässler stürmten kreischend an den Dreien vorbei und rempelten dabei eine etwas eingebildet wirkende, ältere Frau an, die sie sofort mit empörtem Gesichtsausdruck stoppte. Den einen hatte sie am Arm gepackt, den anderen gerade noch an der Kapuze seiner Jacke erwischt. Die beiden Jungen wirkten sehr überrascht und ängstlich. „Wie oft muss man euch noch sagen, dass ihr nicht so rennen sollt, wenn der Schulhof so voll ist. Wenn ich das nochmals mitbekommen sollte, dann könnt ihr euch schon mal auf eine saftige Strafarbeit gefasst machen. Ist das klar?“, schimpfte die Frau mit den beiden Jungen. Die nickten nur schnell und kaum hatte die Dame sie losgelassen, rannten sie so schnell sie konnten weg. Die Frau schüttelte nur enttäuscht den Kopf, ließ es aber darauf beruhen.
„Oh Mann, hast du das gesehen, wie Frau Meistner fast ausgetickt wäre!? Wow, ich kann mich noch ganz genau daran erinnern, wie wir sie mal so richtig schön umgerannt haben, nicht war, Linus?“, sprach nun das Mädchen grinsend den schwarzhaarigen Jungen an. Der musste lachen und entgegnete dann: „Ja, und kannst du dich noch an ihren Gesichtsausdruck erinnern? Mann, ich glaube, sie war da wirklich sprachlos!“ Der andere Junge namens Kai ließ nur ein „tz,tz,tz“ von sich hören und verdrehte die Augen. Er konnte einfach nicht verstehen, was seine beiden Freunde so lustig daran fanden, sich ständig Ärger einzuhandeln. Natürlich, manchmal konnte er es auch nicht lassen, aber die beiden waren ja fast nur darauf aus. Lea bemerkte schnell, dass Kai ihnen jetzt einen Vortrag halten wollte und wechselte das Thema. „Sagt mal, wisst ihr schon etwas genaueres über den Wettkampf, der für jede fünfte Klasse stattfindet?“
„Nein, keine Ahnung, aber vielleicht kriegen wir es ja heute schon gesagt! Das ist total aufregend!“, antwortete Kai, warf Lea aber einen Blick zu um ihr zu zeigen, dass er wohl gemerkt hatte, dass dieser Themawechsel beabsichtigt gewesen war. Linus bekam davon gar nichts mit, er hatte die ganze Zeit zu einem der Fenster über dem Tor ins Gebäude gestarrt. Jetzt tippte er seine Freunde auf den Schultern an und wisperte: „Hey, schaut mal da oben! Sind das nicht die Meistner und der Koll? Was bereden die denn jetzt schon wieder?“
„Ja, das sind sie! Was machen die denn? Frau Meistner scheint ziemlich aufgebracht zu sein, seht nur, wie sie mit den Armen herumfuchtelt.“, sagte Lea, die jetzt ebenfalls zum Fenster blickte. Auch Kai drehte sich nun um und schaute zum Fenster. „Keine Ahnung, vielleicht hat es was mit dem Wettkampf zutun“
Die Glocke ertönte ein zweites Mal und verkündete das Ende der Pause. Linus, Lea und Kai machten sich also wiederwillig auf den Weg zu ihrem Klassenraum. Vor der Tür standen schon einige Schüler aus ihrer Klasse. Sie stellten sich etwas abseits hin und unterhielten sich weiter.
„Das war ja eben mal wieder komisch!“, meinte jetzt wieder Linus.
„Ja, was geht hier eigentlich vor. Die beiden treffen sich ständig“, antwortete ihm Kai. Lea wollte gerade etwas hinzufügen, als Frau Meistner um die Ecke gebogen kam. Sie lief in einem flotten Tempo und schien innerlich zu toben. Hart schubste sie ein paar Schüler zur Seite und öffnete den Klassenraum, ehe sie vorneweg hinein marschierte.
Lea zog die Augenbrauen hoch und sah dann Linus und Kai an, während sie durch die Tür in den Klassenraum ging. „Na, dass kann ja heute mal wieder heiter werden!“
Bewertet mal schön ^^
__________________
-
Ich liebe mein Leben.
Egal, wie scheiße es zu mir ist.
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Aleu: 03.05.2005 19:30.
|
|
28.04.2005 14:29 |
|
|
Pralinés
ehemals Aragolas
Dabei seit: 22.04.2005
Beiträge: 350
|
|
Umbedingt weiterschreiben 
Freu mich schon auf eine Fortsetzung!
|
|
|
28.04.2005 22:34 |
|
|
Aleu
»Supernatural
Dabei seit: 09.02.2005
Beiträge: 6.014
Herkunft: Nähe FFM
Themenstarter 
|
|
|
|
29.04.2005 16:12 |
|
|
Aleu
»Supernatural
Dabei seit: 09.02.2005
Beiträge: 6.014
Herkunft: Nähe FFM
Themenstarter
|
|
|
|
30.04.2005 19:17 |
|
|
Aleu
»Supernatural
Dabei seit: 09.02.2005
Beiträge: 6.014
Herkunft: Nähe FFM
Themenstarter
|
|
So, ich habe mal ein kleines bisschen weitergeschrieben, freue mich weiterhin auf Lob und Kritik (bitte nur konstruktive, ich kann nichts mit einem "Die Geschichte ist bescheuert" anfangen!)
Die drei schafften es, sich zu ihren Plätzen in der dritten Reihe durchzukämpfen und zu setzen. Während sie ihre Sachen für den Unterricht auspackten und auf den Tisch legten, wurde das Getümmel auf den Gängen zwischen den Tischen weniger und die Geräusche von draußen drangen nur gedämpft durch die dicke Holztür. Frau Meistner hatte die ganze Zeit starr vorne gestanden und sich in der Klasse umgeschaut. Jetzt, da das allgemeine Gemurmel und Geflüster langsam weniger wurde und das Geknistere nicht mehr allzu laut an ihr Ohr drang, öffnete sie den Mund und sprach mit herrischem Ton: „Guten Morgen!“
Die Schüler waren kurz vor diesen Worten rasch aufgesprungen und antworteten nun im Chor: „Guten Morgen, Frau Meistner!“ Danach wurde es ruhig im Klassenraum. Frau Meistner blickte misstrauisch durch die Reihen, als könnte sie irgendwo jemanden entdecken, der etwas Unerlaubtes tat. Zu ihrer Enttäuschung kannten die Schüler sie gut genug, um alles, was gegen irgendein sinnloses Gesetz verstoßen könnte, geheim zu halten. So musste sie sich auch dieses Mal damit zufrieden geben, nickte nur kurz und die Klasse setzte sich wieder mit lauten Stuhlgeschiebe und Geflüstere.
„Was hat sie denn heute, warum ist sie so angespannt?“, wisperte Lea den Jungen zu, während sie so tat, als würde sie ein noch fehlendes Buch aus ihrer Tasche holen. Doch Frau Meistner bemerkte es. Wie der Blitz war sie plötzlich neben Lea’s Bank erschienen. „So, Fräulein Ich-brech-das-Gesetz! Das war’s dann für heute mit deinem Platz hier hinten. Du sitzt jetzt dort vorne, wo ich dich und dein loses Mundwerk im Auge habe!“, zischte sie und ihre Augen blitzten vor Freude und Genugtuung. Sie wandte sich ruckartig ab und lief Lea voran zu einem freien Platz in der ersten Reihe, direkt vor dem Lehrerpult. Lea verdrehte für Frau Meistner unsichtbar die Augen und nuschelte: „Das hat sie doch sowieso schon!“
Aber Lea gehorchte und nahm ihre Sachen mit nach vorne zu dem Platz, wo sie sich mit einem herablassendem Blick auf den Rest der Klasse niederließ. Die Andeutung eines Lächelns huschte über Frau Meistner’s Gesicht, denn sie hatte natürlich sofort bemerkt, wie sehr es Lea missfiel, von ihren Freunden getrennt zu sein.
__________________
-
Ich liebe mein Leben.
Egal, wie scheiße es zu mir ist.
|
|
|
02.05.2005 17:12 |
|
|
Shanefan1991
unregistriert
|
|
ja ich find auch das du weiterschreiben solltest 
|
|
|
03.05.2005 17:27 |
|
|
Aleu
»Supernatural
Dabei seit: 09.02.2005
Beiträge: 6.014
Herkunft: Nähe FFM
Themenstarter
|
|
Danke auch für dein Comment, Shanefan1991!
So, ich habe jetzt noch einen weiteren Teil geschrieben, erhoffe wie immer Kommentare und wenn Kritik, dann bitte nur konstruktive!
Frau Meistner drehte sich um und stolzierte zu ihrem Pult nach vorne, den Blick durch den Raum schweifend. Vorne angekommen wandte sie sich wieder ihren Schülern zu, holte tief Luft und meinte dann: „So, also, da ich ja speziell für euch zuständig bin, werde ich euch jetzt alles über den diesjährigen Wettkampf berichten, was ihr wissen müsst“ Sie machte eine kleine, perfekt abgeschätzte Pause, in der sich alle Augen auf sie richteten und jeder gespannt darauf wartete, dass sie weitersprach.
„Nun, wie ihr alle wisst, findet dieser Wettbewerb jedes Jahr statt und die jeweilige 5. Klasse – also dieses Jahr ihr – nimmt daran teil. Es geht darum, den Titel des ‚Herrn der Zensuren’ zu bekommen- “
„Und was ist, wenn ein Mädchen gewinnt?“, rief Alice, ein äußerst vorlautes Mädchen und Scham dazwischen. Frau Meistner schnellte herum und funkelte Alice böse an. „Dann“, presste sie zwischen ihren vor Zorn zusammengekniffenen Lippen hervor, „wird der Titel natürlich ‚Herrin der Zensuren’ lauten.“ Sie blickte Alice noch einige Sekunden an, sodass das Mädchen langsam auf ihrem Stihl nach unten sank, was sonst gar nicht ihre Art war.
Frau Meistner hatte sich inzwischen wieder an die Klasse gewandt. „Ihr werdet in Dreierteams antreten. Ihr müsst euch auf den Weg durch das gesamte Gelände um die Schule herum machen. An verschiedenen Stellen werdet ihr angehalten und euch werden Aufgaben gestellt, die ihr dann so schnell und gut wie möglich lösen solltet. Das Team, dass als Erstes wieder hier ankommt, gewinnt. Sollten zwei Teams gleichzeitig hier sein, werden die richtig gelösten Aufgaben gewertet. Wenn ein Team als Erstes hier ist, sind es immer noch 3 Leute, die gewonnen hätten. Unter diesen Leuten gibt es dann noch einmal ein Stechen, in dem ihnen theoretische Fragen gestellt werden. Wer bei diesem letzten Quiz die meisten Punkte hat, gewinnt endgültig. Da es mehrere 5. Klassen gibt, bezweifle ich, dass ein Team aus dieser Klasse es schaffen könnte, zu gewinnen“, vollendete Frau Meistner ihren Bericht und ein hämisches Lächeln spielte um ihren Mund.
Kai, der die gesamte Zeit aufmerksam zugehört hatte, meinte nun verwirrt: „Warum denkt sie, dass wir es nicht schaffen könnten?“
„Weil sie einfach nur fies ist?“, entgegnete Linus vollkommen ernst und zog die Augenbrauen hoch.
„Ha ha, sehr komisch!“, erwiderte Kai vorwurfsvoll und drehte sich demonstrativ zur anderen Seite. Linus verdrehte die Augen und versuchte, Lea dazu zu bringen, sich umzudrehen, indem er aus Versehen seinen Stift fallen ließ. Sobald er sich gebückt hatte, schmiss er mit einer zusammengerollten Papierkugel nach Lea’s überschlagenen Beinen, verfehlte sie jedoch knapp. Lea schien ihn trotzdem bemerkt zu haben, denn sie drehte sich so langsam und so unauffällig wie möglich um. Dann blickte sie ihn fragend an.
„Voll bescheuert“, formte Linus mit seinen Lippen. Lea schaute erst irritiert, dann schien ihr ein Licht aufzugehen, denn sie nickte nur und drehte sich wieder nach vorne.
Aleu
__________________
-
Ich liebe mein Leben.
Egal, wie scheiße es zu mir ist.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Aleu: 03.05.2005 19:13.
|
|
|
03.05.2005 17:41 |
|
|
Nike
Mitglied
Dabei seit: 09.02.2005
Beiträge: 5.238
|
|
Gefällt mir gut 
Weiter!!!!!
__________________
|
|
|
03.05.2005 20:23 |
|
|
|
|
|
|
Impressum
|
