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 Äusseren Zügel dranlassen |
Marina93
Mitglied
Dabei seit: 10.07.2007
Beiträge: 2
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| Äusseren Zügel dranlassen |
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Hallo,
ich will mich dann gleich mal ein Problem hier posten.
Und zwar schaffe ich es einfach nicht, den äu²eren Zügel dranzulassen und ich ertappe mich immer wieder dabei, wie ich den inneren zum Lenken benutze.
Hat irgendwer Tipps, wie man das 'Lenken' mit dem äu²eren Zügel üben könnte?
Dann hab ich noch ein spezifisches Problem, was ebenfalls mit der Zügelgeschichte zu tun hat. Und zwar jedesmal, wenn ich mit meinem Pflegepferd auf den Aussenplatz gehe. (der Platz ist umzäumt, au²er an der Stelle, wo man ihn betritt, da gibt es kein Gatter o.ä. zum Schlie²en)
Mein PP verarscht mich jedesmal, indem sie es schafft, sich den Hilfen zu entziehen und vom Platz zu laufen. (Hab dazu eine Grafik versucht, stellt euch diese unförmigen Kreise als Pferd aus der Vogelperspektive vor 
)
Wenn ich jetzt nur den äusseren (in diesem Fall der rechte) Zügel dranlassen würde, würde das doch nichts nützen oder?
Da ich es nicht schaffe, sie nur mit Einsatz von Gewicht und dem (rechten) Schenkel wieder in die Bahn zu bringen, zupfe ich am linken Zügel, um sie wieder nach innen zu lenken. Allerdings biegt sie dann auch den Kopf in die Bahnmitte, mit dem rechtlichen Körper schafft sie es aber, den Platz zu verlassen. (Hilfe, ist das schwer zu beschreiben, hoffentlich versteht mich irgendwer).
Sie macht also sozusagen Schenkelweichen und wie gesagt, schaffe ich es nicht, sie mit den Schenkelhilfen davon abzuhalten.
Könnte mir wer mal die richtigen Hilfen nennen, die ich hier einsetzen muss? Oder setze ich mich einfach nicht genug durch?
Irgendwie sind das jetzt ziemliche Anfängerfragen, aber vielleicht kann mir trotzdem irgendwer helfen. 
| Dateianhang: |
 pferdi.jpg (6 KB, 845 mal heruntergeladen)
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Marina93: 10.07.2007 23:26.
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10.07.2007 23:26 |
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.jinx
ehemals Nikkivieh
Dabei seit: 06.07.2006
Beiträge: 1.606
Herkunft: CH
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Ich hab da am Ausgang früher immer ne Longer hingemacht, oder zwei. Das Pferd muss sie halt erstma bemerken, aber solange sie stabil ist und du sie gut festgebunden hast ^^
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11.07.2007 06:24 |
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Windy
heart skipped the beat.
Dabei seit: 29.03.2006
Beiträge: 2.180
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Also ich würde sagen, du setzt dich einfach noch nicht genügend durch. Dein Pflegepferd macht was es will, und du bist mit der Situation überfordert. Ich weiß ja nicht, reitest du mit Sporen oder Gerte? Erstmal solltest du natürlich versuchen dein PP möglichst auf dem Reitplatz zu lassen. Du musst es beschäftigen, mit den Zügeln spielen, annehmen nachgeben, sodass es sich voll auf dich konzentriert. Manche Pferde würden dann schonmal gar nicht auf die Idee kommen, davon zu laufen^^ aber ich kenne dein PP nicht^^ Hat es es dennoch geschafft, sich davon zu machen, solltest du halt wieder zum Platz reiten und erstmal iwie versuchen wieder drauf zu kommen. ich glaube da sind die Zügelhilfen gar nicht mal so wichtig. du musst erstmal kräftig treiben und die gerte einsetzten (mit der du dann reitest^^) und dann halt mit dem äußeren Zügel (und schenkel!!)gegenhalten,damit es nicht wieder ausbricht. [Wenn dein Pferd diese Seitengänge macht, ist es wichtig nachzugeben und halt zu treiben!!]Sicher kann man den Ausgang absperren, aber ich glaub nicht dass das eine Lösung für euer Problem ist, denn dein PP scheint ja nicht wirklich dass zu machen was du willst. Ich glaub dein Pferd muss erstmal klar gemacht werden, wer bei euch die Hosen anhat^^
so würde ich es machen ^^
Liebe Grüße
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Windy: 11.07.2007 08:13.
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11.07.2007 08:12 |
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sweet araber
I miss New York <3
Dabei seit: 29.10.2005
Beiträge: 7.151
Herkunft: Deutschland
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zum problem mit dem verarschen aufm platz: du musst das pferd mit zügel und schenkeln einrahmen.also wenn du auf linker hand bist,links gestellt und rechtes bein ran.ansonsten kannst du dir ja ne gerte mitnehmen und deinem PP dann man an die schulter tiocken wenn es ausweichen will.
zum lenkproblem:also du hast immer den äußeren zügel länger als den inneren? so ist das ja bei besonderer stellung/biegen von nöten aber du meinst dass dein äußerer zügel "springt" also nicht stramm genug ist.reite doch zuerst auf gerader linie und da machst du dann die zügellänge auf gleiche höhe ,dann reitst du so wieder normal in der bahn und bei biegung/stellung gibst du den entsprechenden zügel einfach ein wenig nach und nimmst ihn dann wieder auf.
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11.07.2007 08:41 |
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Sari
danke wichtel!
Dabei seit: 12.03.2005
Beiträge: 4.482
Herkunft: berlin
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das machen unsere schulponies auch ständig. was ich da meinen reitschülern sage: SETZ DICH DURCH, LASS SIE DA NICHT HIN!
falls du ne gerte parat hast nimm sie mal nach außen. und beobachte mal den kopf deines hottas, wenn sie die nase nach innen nimmt, das genick aber nach außen.. also wenn der kopf so schräg ist.. dann verwirft sie sich. das machen ganz viele, manche nur minimal, manche ganz deutlich. da muss dann der äußere zügel kommen und ganz wichtig das äußere bein.
was noch wichtig ist: hinten mehr als vorne. wenn du bremst, muss gas kommen. sprich: wenn du vorne was mit den zügeln machst, egal was, einfach treiben. wenn sie stehen bleibt und du sie (isses eigentlich ne sie? ich sag die ganze zeit sie..) nur rumlenkst versteht sie das bestimmt nicht. also treiben, notfalls die gerte.
mit den longen war bestimmt nicht schlecht die idee, versuchs doch mal. udn dann reite erst mal nicht vorbei, sondern beschäftige sie mit volten zb. also reite in der ecke davor ne volte, nochmal ne kehrtvolte in die andere ecke rein, da ne volte, auf dem 3 oder 4 hufschlag dran vorbei udn >>nach innen stellen!!!<< lass sie da gar nciht erst hingucken. und wenn sie dann dahin zieht, OBWOHL dein äußeres bein dran war, dann darfste sie auch mal bestrafen. sprich, hau die beine mal zu, dass sie das merkt. aber nicht am zügel rumzerren, das macht aua ^^
so, genug geklugscheißert, vielleicht magst du ja mal was davon ausprobieren. bei unsern sturen schulviechern klappt es so sogar bei den ganz kleinen minis 
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11.07.2007 12:21 |
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Midnightsun
Mitglied
Dabei seit: 09.02.2005
Beiträge: 1.203
Herkunft: Österreich
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Hui, vopn dem Problem kann ich Bücher schreiben... ;-)
Also ich hatte mit meinem Hafi das selbe Problem...solange er normal gegangen ist, ahb ich das mit de rZeit recht gut in den Griff bekommen, dass ich ihn am außenzügel reite. Aber er hatte auch immer wieder mal so Phasen (z.B wenn "seine" Stuten rossig waren und es neben ihnen im Stall doch viel schöner wäre wie am Reitplatz ;-)) wo er mir immer über die Schulter davon gelaufen ist.
Bei uns ist er Platz "verschließbar", also konnte er nicht ganz abhauen, aber z.B. bei Touren am C-Zirkel oder so ist er dann bei X immer über die Schulter weggewichen richtung A, sodass aus den Touren regelmäßig Eier wurden...
Meine RL hat mir da dann damit geho9lfen, dass sie mich ihn erstmal nach außen hat stellen lassen...Also ganze Bahn und Kopf nach außen gestellt, dabei um den äußeren Schenkel gebogen, inneren trotzdem dranlassen und inneren Zügel auch dran lassen.
Ich weis nicht wie weit dein Pflegi ausgebildet ist, aber da weder ich noch mein Pferd soweit ausgebildet waren, eine Tour in Außenstellung zu gehen (da kam der Kopf sofort grade aus bzw. nach innen), ließ mich die RL dann von der ganzen Bahn in Außenstellung auf die Tour bei C gehen und dort gerade aus gestellt bleiben, aber nicht zu viel nahc innen.
Außerdem hab ich außen die Gerte an der Schulter gehabt, so als "Grenze".
Es war teilweise ein ziemlicher Kampf mit ihm, aber so habne wirs dann eigentlich hinbekommen, sobald er anfängt über die Schulter weg zu laufen Außenzügel fest dran, innen aber auch dran bleiben, Gerte an die Schulter und außenschenkel fest treiben. bei meinem wars auch nötig ihm mal einen Klatscher bzw. Schenkelklopfer zu geben, damit er checkt was sache ist.
Und auch nicht vergessen, dich mitzudrehen und dort hinzuschauen, wo du hinwillst. Bei mir war das auch ein großer Fehler. Da ich immer shcon so damit "gerechnet" hab dass er abhaut bin ich automatisch schon so grade obengesessen und hab in "Fluchtrichtung " geschaut....
Und als Training für den Außenzügel: versuch zwischendurch, mit der inneren Hand zu überstreichen (also Hand vorgeben, damit der Zügel "durchhängt"), und versuch wirklich nur annehmen-nachgeben, ganz gleichmäßig, ohne in Wendungen stärker anzunehmen.
Rei9te zwischendurch mal Touren und Wendungen ohne innenzügel, indem du den einfach hingibst und nur mit außenzügel versuchst, ihn so genau wie möglich zu reiten.
Puh, jetzt hab ich wieder viel getippselt. Aber ich weis noch gut wie demotivierend es immer war und wie lang ich dafür gebraucht hab ;-)
Hoff du kriegst das bald hin!
L.G
Lisa
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Schaut doch mal auf meiner Page rund ums Pferd vorbei: Pferd.at.tc - Das Original
Mein Bucimonster *klick*
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12.07.2007 12:30 |
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loona12
Mitglied
Dabei seit: 10.02.2005
Beiträge: 3.453
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Wurde eigentlich schon alles gesagt, hier nur noch ein kleiner "praktischer" tipp:
Du hast ja sicherlich ein "Maria Hilf" (Dieser Aufsteigriemen vorne am Sattel 
) am Sattel. Wenn nicht, dann kannst du dir ganz einen Basteln, indum du dort einfach eine Schnur befestigst.
Mit diesem Riemen kannst du dich selber dazu zwingen den Äußeren Zügel dran zu lassen, indem du dich mit der Äußeren Hand/Zügel dort festhälst.
Wenn du meinst du hast den Zügel gut dran, dann kannst du loslassen und es auch ohne Probieren.
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12.07.2007 12:40 |
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charency
Fohlen-Bändigerin
Dabei seit: 13.10.2006
Beiträge: 387
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das problem kenn ich leider auch nur zu gut... meine RB ist wirklich ein klasse pferd, kennt aber alle kniffe und tricks um aus der anlehnung rauszukommen. dazu gehört auch, dass ich sie nicht mehr lenken kann, sobald ich mal den äußeren zügel nicht deutlich dran hab. bei ihr hilft es, das ganze mit längerem zügel zu üben, da die hilfen dann viel weicher ankommen und sie auf die gewichtshilfen besser reagieren kann, ohne von einem nicht existierenden äußeren zügel beeinflusst zu werden.
das problem ist natürlich auch, wenn die pferde wissen, dass sie einen "verarschen" können, versuchen sie's erstmal immer wieder. bei uns hat es irgendwann klick gemacht und vorbei war's mit dem ausprobieren ob das mit dem weglaufen klappt..
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13.07.2007 17:39 |
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Marina93
Mitglied
Dabei seit: 10.07.2007
Beiträge: 2
Themenstarter 
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Wow, danke erstmal für die vielen tollen Antworten.
Hab heute ganz doll darauf geachtet, dass ich meine äussere Hand und vorallem auch die Beine dran lasse und hat schon viel besser geklappt. Hab mich zwar immer wieder dabei ertappt, dass ich das Treiben 'vergesse', weil ich noch viel zu sehr mit den Händen reite, aber ich habs dann korrigiert und dann ist sie auch schön gelaufen.
Mein Problem ist u.a. auch, dass ich sehr unsicher bin, dass ich falsche Hilfen gebe, hab z.Z. nämlich auch keinen RL. (Nehme schon noch Reitstunden, allerdings in einem anderen Stall.)
Am Anfang wollte sie noch immer abhauen (hab das Gatter allerdings verschlossen), aber mit dem Bein dran ist sie dann schliesslich weitergelaufen und hat's zum Schluss gar nicht mehr probiert.
Bin wirklich froh, werde zwar noch eine Weile daran arbeiten müssen, aber schonmal vielen Dank an euch!
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13.07.2007 21:34 |
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