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Windy
heart skipped the beat.
Dabei seit: 29.03.2006
Beiträge: 2.180
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Das finde ich auch echt scheiße.
Ich bin in einem Stall, und ich bin auch echt froh drüber, wo doch wirklich sehr auf Dressur geachtet wird.
Auch wenn es manchmal an den Kindern liegt, wie ich finde. Die guten Ställe haben es da echt nicht leicht. Viele Kinder wollen schnell, viel alleine machen, springen alleine reiten. Is ja klar dass sie sich da eher den Stall aussuchen in dem sie das ziemlich schnell dürfen, als einem in dem sie erstmal alles langsam angehen müssen.
Bei uns z.B reiten die Kinder erstmal ein paar Monate, ehe sie überhaupt Galoppieren dürfen. In anderen Ställen passiert dies bereits in der 2.Reitstunde.
Auch die Pferde in anderen Ställen tun mir oft Leid. Wenn die Kinder schnell ohne Unterricht reiten, werden die Pferde doch gar nicht richtig bewegt. Da sind die aufwärmungsphasen zu kurz und die arbeitsphase zu lang...
ich bin froh dass es zwar lange gedauert hat bis ich soweit war wie jez, aba ich wenigstens alles ordentlich gelernt hab, ehe ich was neues gelernt hab.
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25.01.2007 15:19 |
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sweet araber
I miss New York <3
Dabei seit: 29.10.2005
Beiträge: 7.151
Herkunft: Deutschland
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Ja sowas ist bei unserer Reitschule ja so...Da lernt man einfach nur durch die Halle das Pferd zu reiten -.- Aber wenn ich manchmal beim Unterricht zuseh dann frag ich mich auch mal,ob die Lehrerin überhaupt was davon versteht,was sie macht...Ich finde "richtige" Dressur kann man eh nicht in einer Gruppe von 6Mann und 6Pferden lernen.Dazu ist einzelunterricht oder mit nur 2 Leuten und Pferden schon besser...
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25.01.2007 16:25 |
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Krissi
Mitglied
Dabei seit: 22.08.2005
Beiträge: 581
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Warum?
Ja, manchmal frage ich mich das auch, aber eigentlich ist die Antwort ganz leicht. In der heutigen Gesellschaft kommt es doch meist nur noch auf das Geld an und die besseren Reitlehrer erwarten demnach auch viel mehr. Es ist echt schade, dass das Niveau deshalb weiter sinkt.
Schaut man sich die Reitschulen in meiner näheren Umgebung an( bei uns gibt es zimlich viele Ställe) so sehen alle auf den ersten Blick verbünftig aus, doch wirklich weit bringen wird man es dort nicht.
Bei meinem alten Schulpferdestall war ich 5 oder 6 Jahre lang und im Nachhinein konnte ich einigermaßen gut auf dem Pferd sitzen, es in alle Gungarten reiten, mich gut auf dem Pferd halten und alle Bahnfiguren, doch mehr war da auch nicht.
Meine erste Reitlehrerin, die ich an der Longe und im Einzelunterricht hatte, war richtig gut und bei ihr lernte man auch richtig etwas. Doch schon nach einem Jahr dort ging sie auch zu einem anderen Stall, an dem sie besser bezahlt wurde und auch bessere Jobchancen hatte -> schöner Privatstall.
Meine andere Reitlehrerin war noch sehr jung, doch wirklich geeignet war sie nicht. Erst in meinem letzten Jahr dort übernahm eine neue Reitlehrerin ihre Stelle und es stellte sich wieder ein besseres Niveau ein. Sie war gewissenhafter und achtete auch mehr auf das korrekte Reiten. Erst bei ihr lernte ich wieder richtig, dennoch merkte man kurz bevor ich ging, dass auch sie unter Stress litt und mehr Geld rein musste.
Als ich letztendlich nach dem Scbulbetrieb eine REitbeteiligung bekam kannte ich so gut wie gar nichts und lernte erstmal den richtigen Umgang und auch so.
Aber erst jetzt habe ich das Gefühl mal richtig Dressur zu reiten, denn meine jetzige Reitlehrerin ist echt spitze und an dieser Stelle komme ich mal zum eigentlichen Thema zurück. Meine jetzige Reitlehrerin ist auch noch so an einer normalen Schule Lehrerin, macht die Reitstunden also nur nebenbei und legt es echt nicht aufs Geld an.
Wer hauptberuflich jedoch mit so etwas zu tun hat, muss sich damit ja auch über Wasser halten. Klar, dass die irgendwie Geld machen wollen und dann müssen die Kunden halt darunter leiden. Sie halten die Kunden so gesehen auf kleiner Flamme, lassen sie das machen was sie können und solange diese zufrieden sind läuft es ja auch. Außerdem sind Schlaufzügel, Riegeln und all diese Dinge so in Mode gekommen, dass es für die meisten schon ein normaler, alltäglicher Anblick ist.
Würden nicht so viele Leute mitziehen oder einfach wegschauen, würde sicher auch die korrekte Dressur auch wieder vermehrt ausgeübt.
Ich meine in wie vielen Reitschulen sieht man Leute vorwärts/abwärts reiten?
Und im Gegensatz dazu in wie vielen Reitschulen sieht man Anfänger auf spannigen Pferden, die durch Ausbinder in die Senkrechte gezogen werden, rumhoppeln?
Letzteres wird man wahrscheinlich häufiger sehen, aber dennoch wird es auch weiterhin Anklang finden. Die meisten Leite kennen sich ja selber nicht richtig aus und sehen auf den ersten Blick die großen Mängel nicht und stecken ihr Geld in fragwürdige REitschulen. Wie bereits hier schon erwähnt wurde, sind Pferde nicht mehr Pferde, sondern Sportgeräte oder Geldbringer.
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25.01.2007 18:16 |
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Anna1985
Mitglied
Dabei seit: 28.05.2006
Beiträge: 831
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Ich hatte das Glück das Reiten wirklich mit einer guten RL von Grund auf zu lernen. Ich habs nicht im Schnellverfahren gelernt sondern halt langsam und dafür auch ausführlich.
Ich hab aber auch schon RL ohne jede Motivation gesehen, die dann in der Halle telefoniert hatten, mit den Zuschauern geratscht hatten und in der Bahn gingen die Pferde durch.
Aber wie hier weiter oben im Post auch schon gesagt wurde, manche Reitschüler sind dann einfach beleidigt und so wenn sie nicht ihr Lieblingspferd bekommen. Manche motzen rum, wenn das Pferd nicht 100%ig sofort das macht was man will. Und ist klar, dass es dem RL, der sich bemüht den Kindern was beizubringen irgendwann zu viel wird. Und dann wird halt auch mal gebrüllt. Was vielen dann auch wieder nicht gefällt.
Und Reiten ist natürlich teuer. Und viele (zu denen auch ich leider gehöre) möchten den Unterricht möglichst billig. Und billigen Unterricht, der dann noch in kleinen Gruppen ist und gut ist, ist halt nun mal selten. Und wie weiter oben auch schon vorgerechnet wurde, kostet die Pferdehaltung halt Geld. Ich muss allerdings sagen, dass es oft so ist, dass irgendwelche Jugendlichen mit vielleicht einigen Jahren Reiterfahrung Unterricht geben in manchen Ställen. Die können in den meisten Fällen nicht richtig erklären. Da kommt dann nur: "Trabt mal an." Ich möchte jetzt hier niemanden angreifen, der selber Unterricht gibt. Jeder ist anders. Und es gibt sicherlich auch Jugendliche die schon gut unterrichten können. Kommt ja nicht aufs Alter an. Aber guten Unterricht zu finden ist echt schwer.
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26.01.2007 09:41 |
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Unicorn
Mitglied
Dabei seit: 29.11.2005
Beiträge: 3.785
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Es ist leider so.. ich behaupte von mir selber auch nicht, wirklich gut zu reiten, da man ein Leben lang lernen muss. Für mich ist es schon recht gut, wenn ich das Schulpony dazu bringe, ordentlich vorwärtszugehen, vorne etwas zu begrenzen, mit Biegung und Stellung zu arbeiten und je nach dem wie's läuft geben sie dann auch etwas nach und nehmen den Kopf runter. Allerdings gibt es noch viel zu tun, denn ideal ist es noch lange nicht.
Meine jetztige RL ist glaube ich nicht schlecht, sie achten auf dem Hof sehr auf den Umgang mit den Ponys, sie sind meiner Meinung nach auch recht gut geritten, da einige von ihnen als Turnierponys starten und man mit fast allen Schulponys den Silbertest ablegen kann. Die Ponys verbringen viel Zeit auf der Weide und sind deshalb ausgeglichen, ausserdem spielen fast alle von ihnen bei Mounted Games mit. Der Unterricht für Anfänger beginnt am Boden, mit Kennenlernen des Pferds, Erlernen des Umgangs und Teilen eines Ponys zu zweit.
Ich finde es gut, dass die RL spezifisch auf mich eingeht und mich dressurmässig fördern kann.
Im Bezug auf Anna1985's Post: Solche Leute kenne ich leider.. hatte mal neben meiner dipl. Reitlehrerin einige Stunden in einem anderen Stall (auf Drängen einer Freundin) und was da lief, war die reinste Katastrophe.. man durfte die Pferde nicht selber bereitmachen, es hiess, sie würden beissen, die RL kam zu spät (bis 2h) oder vergass die Stunde ganz, wir waren ständig an der Longe obwohl wir seit einiger Zeit frei ritten (hätte mir ja nicht so viel ausgemacht, Sitzschulung kann auch sinnvoll sein) aber meistens bekam sie ein Telefon und man verbrachte den grössten Teil der Stunde damit, im Schritt um sie herumzureiten während sie telefonierte.. Toll..
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26.01.2007 11:55 |
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Loona2
Mitglied
Dabei seit: 19.06.2006
Beiträge: 4.323
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Zitat: |
Original von Hannah14
Weil es meiner Meinung nach immer weniger gute Lehrer gibt.
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So ist es !
und dir Gruppen sind auch viel zu groß manchmal gehen 12 Pferde in einer Reitstunde!
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26.01.2007 13:27 |
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Runner
Mitglied
Dabei seit: 05.03.2005
Beiträge: 4.472
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Zitat: |
Original von Laurin286
Also ich glaube halt das sich die guten Dressur Ställe nicht mehr mit dem Schulbetrieb rumschlagen da es viel arbeit ist!
Der Stall auf dem ich reit hat den Schulbetrieb geschlossen weil es immer stress gab wenn der jenige nicht sein Lieblingspferd reiten durfte! Unsere Pferde sind am Tag immer nur 2 Stunden gegangen und waren morgens auf der Koppel dadurch gab es erhöhte kosten und es hat sich nicht mehr wirklich gelohnt!
Aber mit einem Privatpferd hat mann schon noch sehr gute möglichkeiten sich weiter zubilden.
LG Larissa |
Korrektur: Aus gründen der finanziellen mittel und deswegen weil mehrer Pferde an Koliken eingegangen sind
Nya also ich denke da eher so wie Julie. Die korrekte bzw. perfekte Dressur gibt es nicht. Warum auch
Ich persönlich finde es immer wieder motivierend das es sowas nicht gibt, aber das man sich die Arbeit machen kann um sehr gut reiten zu lernen
...
Wie gesagt die Lehrer und dei Ausbilder spielen einie wiochtige Rolle, wenn man von Anfang an eine unmotivierte Person vor sich hatte und die einem RU geben wollte hat das keinen Sinn. Leute die sich reinhängen und da auch wirklich Spaß bei haben beim RU geben die haben denke ich mal mehr auch mehr Erfolgserlebnisse mit ihren Schülern. Egal wie gut oder schlecht die reiten. Es ist einfach ihre Aufgabe den Reitschülern ein gefühl für Pferde und das Reiten zu geben
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26.01.2007 15:27 |
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Miss Quattro
Vorsprung durch Teamwork
Dabei seit: 10.05.2006
Beiträge: 1.286
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doch diese regel lässt sich auf jedes pferd übertragen da jedes pferd diesen bauchmuskel besitzt und wenn dieser bauchmuskel durch die stimulation angespannt wird denht sich automatisch das nackenband...
und beim menschen ist das genauso..
wenn du sitzt und den bauch anspannst zieht das ...wenn du dem ziehen nach vorne nachgibst....so wie die pferde es nach diesen 20 min tun...merkst du das sich dein rücken wölbt....rein anatomisch belegbar
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27.01.2007 10:07 |
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Ali
Ich bin deine Mutter, Hurensohn
Dabei seit: 03.03.2006
Beiträge: 1.961
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Sooo!
Hi! Erstmal. cooles Thema, muss man ja auch ma drüber reden meine Meinung:
In dem Stall, in dem ich reite, lernen wir es richtig auch wenn einige Leute, die (weiß nicht wieso) meinen sie lernen dort nichts mehr anderer Meinung sind. Ich mein, wir haben schon mal ein Paar kleine Cavalletti-Hüpfer gemacht, aber im Vordergrund steht erstmal das wirklich gescheite reiten.
Klar, manchmal geht es einfach nicht anders, wenn die Pferde Flausen im Kopf haben muss man sich auch mal richtig durchsetzten ohne einen korrekten Dressursitz zu haben, aber wenn man das Pferd erst mal wieder richtig unter Kontrolle hat, komm der auch wieder.
Im Großen und Ganzen, wir lernen, so lange wir unser Pferd noch nicht richtig am Zügel reiten können (d.h. nicht nur Kopf runter) keine Sachen wie travers o.a.. Manche Leute verstehen dass einfach nicht und wollen immer mehr können, obwohl die Grundlagen noch nicht richtig sitzen.
Man muss eben die Grundlagen richtig können um darauf aufbauen zu können. Mit einem wackeligen "Gerüst" kann man eben nicht auf Turniere gehn.
Punkt aus Schluss
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Ali: 27.01.2007 11:33.
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27.01.2007 10:19 |
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Miss Quattro
Vorsprung durch Teamwork
Dabei seit: 10.05.2006
Beiträge: 1.286
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seit wann gehört denn die versammlung zu den grundlagen? die versammlung steht als letzter punkt in der ausbildungsskala und sollte deswegen auch als letztes behandelt werden....ansonsten wären piaffe passage ja schon in L/M dran....
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27.01.2007 11:06 |
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.Mary
{x.brightness .___.}
Dabei seit: 28.12.2006
Beiträge: 538
Herkunft: Mama's Bauch x)
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Hey,
ich kann mich nur anschließen, in den meisten Ställen geht es den Leuten nur um das Geld. Meine Klassenkameradin ritt mal auf einem Hof, bei dem die Boxen 1 x im Monat ausgemistet wurden, die Pferde nicht abgesattelt werden sollten, da es sonst angeblich am nächsten Tag zu lange dauert und die Pferde gar nicht bis 1 x alle zwei Monate auf die Weide kamen. Meine Klassenkameradin aber gefiel der Hof, fragt mich nicht warum, und schwärmte nur so von ihm. Als ich ihn mir dann mal anschauen wollte, erzählte sie mir alles, was oben stand und sie fand es gar nicht mal so schlimm.
Also das hat nicht viel mit dem Thema zu tun, aber das war auch nur kurz darüber, dass viele nur auf das Geld raus sind.
Ich reite auf einem Hof, da bringt die RL einem wirklich vom Grund aus alles bei. Bevor man z.B. in die Abteilung kommt, sollte man ca. 4 Einzel- oder Longenstunden bei ihr machen, damit man Grundlagen wie Leichttraben, Zügelhaltung, Putzen, Satteln, etc. lernt. Sie hat für jeden Reitschüler auch sozusagen einen Stundenplan erstellt, auf dem dann steht, was als nächstes dran kommt. Diesen "Stundenplan" hat sie aber nicht aufgeschrieben oder so, sondern behält diesen nur im Kopf - und trotzdem kann sie sich den für jeden Reitschüler merken. Sie korrigiert und erklärt uns auch alles sehr ausführlich, auch warum wir das machen sollten und so, damit wir es verstehen. Öfters reiten wir auch im Galopp jeder einzeln über ein Cavaletti, aber nicht, dass die Pferde springen, sondern da wirklich normal drübergaloppieren, die Anfänger machen das im Trab. Springen lernt man bei uns aber erst seehr spät.
LG
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Ich bin nicht die Signatur, ich putz' hier nur!
Danke für das Avatar an Falke
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27.01.2007 11:23 |
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Ali
Ich bin deine Mutter, Hurensohn
Dabei seit: 03.03.2006
Beiträge: 1.961
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So hab ich das nicht gemeint, das Pferd sollte schon am Zügel gehen, und sich nicht wiedersetzen!
Weißt du was ich meine?
Außerdem sollte es seine Beine nicht nur hinterherschleifen lassen, eben aufmerksam sein!
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27.01.2007 11:31 |
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Miss Quattro
Vorsprung durch Teamwork
Dabei seit: 10.05.2006
Beiträge: 1.286
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das hat aber keinen funkan mit versammlung zu tun...sorry aber das war echt nen blöder vergleich...
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27.01.2007 11:32 |
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Aperio
L'emozione non ha voce.
Dabei seit: 07.02.2005
Beiträge: 2.028
Herkunft: O u t o p o s
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Ich denke, es liegt nicht hauptsöchlich an den Pferden, dass Sportpferde heutzutage im Durchschnitt mit 9 Jahren schon sterben, die Tiere früher jedoch um einiges älter wurden. Die heutige Dressur hat nichts mehr mit Reitkunst oder dem, was die Reitmeister früher unter Dressur verstanden, zu tun. Ich glaube, es war sogar hier, in diesem Forum, wo ich folgendes gelesen habe:
"Die heutige Dressur ist das Fast-Food der Reitkunst."
Und zur Hyperflexion bzw Rollkur: was soll das? Das hat doch keinen Sinn! Ein Pferd muss mit Gefühl und Geduld geritten werden. Gestern erst habe ich gehört: "Du musst die innere Hand richtig hinter dein Knie ziehen, mit der äußeren hart dagegen halten und den inneren Schenkel immer treibend dranlassen!"
Als ich das getan habe, hat sich Pyromantic richtig eingerollt. Das kann also kein Weg sein.
Das Pferd muss (mit Gefühl und Geduld!) lernen, das Gewicht auf die Hinterhand zu übertragen, damit es in der Schulter und allgemein auf der Vorderhand frei und locker gehen kann. Wenn man nicht einmal weiß, wie man sein Pferd richtig an den Zügel reitet (das ist, hingegen vieler Meinung nicht: Kopf runter! oder Rollkur, sondern ein eigenständiges Halten des Kopfes vom Pferd - senkrecht!), dann ist es auch unmöglich, sein Pferd auf Dauer vermehrt auf der Hinterhand gehen zu lassen.
Den meisten Reitern, allgemein auch Pferdebesitzern, fehlt es auch am Grundwissen über den Pferdekörper. Und ja, Kenntnis über die Muskeln und deren Tätigkeit, allgemein Kenntnis über die Bewegungsabläufe, physiologisches Wissen gehört zum Grundwissen!
Aber was soll's. Heutzutage wird man schon schief betrachtet, wenn man die Zügel locker (die stetige Verbindung zum Pferd(emaul) nicht vernachlässigt) hält, und wird von Reitlehrern mit "ZÜGEL KÜRZER!" empfangen.
DAS soll noch Dressur sein? Harmonie mit dem Pferd? Niemals! Mindestens 80% aller Reiter reiten nur noch auf dem Pferd - man muss lernen, mit dem Pferd zu reiten, also mit dem Pferd zu harmonieren. Ohne Zwang.
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Grant me wings that I might fly,
my restless soul is longing.
No pain remains, no feeling;
eternity awaits.
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27.01.2007 12:43 |
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Impressum
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