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lea' lea' ist weiblich
(k)ein Mitglied


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Dabei seit: 05.09.2008
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Name: Lea D.

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Zitat:
Original von Hornisse
Warum sie. Warum Ian.

Wenn dann: "Warum sie? Warum Ian?"
Und bewerb dich mal als Drehbuchschreiberin für den 6. (oder schon 7.?) Saw-Teil falls es einen neuen geben wird großes Grinsen .
Die brauchen mal eine neue Geschichte Freude .

Ich finde den 3. Teil (dafür, dass er noch roh ist) sehr gelungen und gut smile .
Das ist so spannend - jetzt ist auch noch Ian weg :/ - weiter schreiben, sofort Zunge raus !

__________________
Avatar: Wapiti
16.07.2009 21:13 lea' ist offline Beiträge von lea' suchen Nehmen Sie lea' in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie lea' in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von lea' anzeigen
NemoO NemoO ist weiblich
Memories & Beatsteaks x3


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Zitat:
Original von apfelsaft
Das ist so spannend - jetzt ist auch noch Ian weg :/ - weiter schreiben, sofort Zunge raus !


Es kribbelt in den Fingern. Spannend fröhlich
Ich finde es auch sehr gelungen smile

__________________

16.07.2009 23:05 NemoO ist offline E-Mail an NemoO senden Beiträge von NemoO suchen Nehmen Sie NemoO in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie NemoO in Ihre Kontaktliste ein
Summer Summer ist weiblich
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Ich finde es auch sehr gut, dafür dass es noch "roh" ist. Gibt bestimmt noch einige Stellen zu verbessern, aber ich bin nicht wirklich gut im Schreiben, um dir jetzt gute Tipps zu geben ^^

Das einzige was ich aufgreifen will ist die Stelle hier:

Zitat:
Original von Hornisse
Was bist du, irgend so ein Psycho oder so? Wir können hier doch nicht drin verrecken!“
„Paula, das ist mindestens Panzerglas. Der ist doch nicht so blöd und steckt uns hinter eine Scheibe, die wir zerbrechen könnten.“


Die fetten Stellen (großes Grinsen ) gefallen mir irgendwie nicht. Ich hab aber jetzt gerade auch keine gute Idee, wie man das umschreiben könnte xD Sorry großes Grinsen Ich überleg mal ^^

Sonst kann ich nur sagen: Weiter schreiben !!! großes Grinsen
17.07.2009 12:23 Summer ist offline E-Mail an Summer senden Beiträge von Summer suchen Nehmen Sie Summer in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Summer in Ihre Kontaktliste ein
+Debbie+
Schon immer +Debbie+


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Leider kann ich dir jetzt keine großartige Kritik oder so geben, aber ich kann sagen das mir die Geschichte absolut gefällt! Du hast einen netten Schreibstil und du schreibst sehr spannend. Man kann sich sehr gut in das Mädchen hereinversetzten. Ich freue mich schon auf den nächsten Teil smile

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27.07.2009 02:15 +Debbie+ ist offline E-Mail an +Debbie+ senden Homepage von +Debbie+ Beiträge von +Debbie+ suchen Nehmen Sie +Debbie+ in Ihre Freundesliste auf
Tequila Tequila ist männlich
eef-Team


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Hey,

ich werd "nachher" auch noch etwas ausführlicher schreiben, wollte dich aber bitten, ob du nicht vielleicht bereits angenommene Änderungsvorschläge editieren könntest? Das würde alles ein bisschen einfacher machen und man bräuchte Anregungen nicht erst mit anderen (Jeannys großes Grinsen ) Posts abzugleichen.
Solltest du das bereits machen ignorier mich vorerst einfach!

lg
28.07.2009 03:19 Tequila ist offline Beiträge von Tequila suchen Nehmen Sie Tequila in Ihre Freundesliste auf
NemoO NemoO ist weiblich
Memories & Beatsteaks x3


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Dabei seit: 24.10.2007
Beiträge: 5.463
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Gibt es schon einen nächsten Teil? smile

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11.08.2009 15:46 NemoO ist offline E-Mail an NemoO senden Beiträge von NemoO suchen Nehmen Sie NemoO in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie NemoO in Ihre Kontaktliste ein
Hornisse Hornisse ist weiblich
Dum amo vivo


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Themenstarter Thema begonnen von Hornisse
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Ich danke euch alles für eure Kommis smile Fürs Lob, die Kritik und ganz besodners auch für die Verbesserungvorschläge!

Ja, ich kann eigtl mal einen neuen Teil reinstellen. Danke fürs Erinnern großes Grinsen Hatte noch auf Tequilas Kritik gewartet, aber die kommt wohl doch nicht (?!).. fäne ich übrigens sehr schade!



Tequila: Ich würd mich echt freuen, wenn du noch was schreiben würdest! Die Beiträge hier editiere ich nach der Kritik bzw den Anregungen nicht direkt, weil ich sie noch in anderen Foren zum Kritisieren freigegeben habe und sie auch selbst zwischendurch noch öfter überarbeite, das ist dann zu viel, wenn ich hier immer alles aktualisieren muss. Außerdem habe ich mich jetzt dazu durchgerungen, erstmal ganz zu Ende zu schreiben und DANN die Überarbeitung zu machen, mir die Kritik also erst dann genaustens zu Gemüte zu führen, sie mit anderen und meine eigenen Vorstellungen abzugleichen und zu überlegen, ob ich zu übernehme. Verstehst du, was ich meine?
Eure Vorschläge sind mir sehr wichtig und ich freue mich über jeden einzelnen, ich werde aber noch warten, bis ich sie in die Story einbaue.


Hier also der nächste Teil, ich hiffe er gefällt einigermaßen und Kritik ist immer willkommen!





Kurz Eigenkritik: Ich weiß mittlerweile, dass es viiiiiiel zu viel innerer Monolog ist. Das werde ich definitv noch ändern, denn es stört mich sehr und liest sich beschissen. Sorry dafür. An sich ist dieses Kapitel wohl auch nicht grade eines der stärksten.



4

Paula rannte in den Raum, in dem sie aufgewacht war, aber der junge Mann war nirgends zu sehen. Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals. Wie konnte er sich in Luft auflösen? Es gab keine Möglichkeiten, sich zu verstecken, sie konnte ihn nicht übersehen haben.
„Ian!“, schrie sie, zurück durch den zweiten Raum in den Waschraum laufend. „Ian!“
Sie riss die Tür jeder Toilettenkabine auf, sah zur Decke, lief wieder zurück.
„Ian!” Ihre Rufe blieben unbeantwortet.
Paula zitterte am ganzen Körper, ihr Atem ging schnell. Wo war er? Wie konnte es sein, dass er verschwunden war?
„Kor!“, keifte sie. „Kor, wo ist Ian!?“
Das Mädchen rannte noch ein zweites Mal durch die Räume, obwohl sie wusste, dass sie den jungen Mann nicht finden würde. Er war verschwunden, so unmöglich das auch war.
Sie war alleine. Paula hämmerte gegen das Spiegelglas, hinter dem Kor erschienen war. Ob er da war, ob er sie sehen konnte? Ob er sich einen Spaß aus ihrer verzweifelten Wut machte?
„Kor, du elendiger Wichser, rede mit mir! Antworte mir, verdammt!“
Paula erschrak selbst über ihre Wortwahl. War sie es gewohnt, so zu reden? Bediente sie sich öfter dieser Gossensprache?
„Kor!“ Paula sackte an der Scheibe zusammen, kauerte sich auf die Erde, so wie Ian es getan hatte.
Sie fragte sich, ob er wiederkommen würde. Wie er raus gekommen war, aus einem Raum ohne Tür. Warum er verschwunden war, und wohin. Und was sie jetzt machen würde, ganz allein.
Sie spürte, wie jegliche Hoffnung in ihr starb.

-

Die Zeit verging. Paula wusste nicht, ob es Minuten oder Stunden waren. Sie hatte sich in den Raum mit der Pritsche gesetzt, um aus dem Fenster schauen zu können. Es war zwar weit oben, sodass sie nicht wirklich hinaussehen konnte und davor schienen sich nur ein paar Tannen zu befinden, aber immerhin hatte sie so die Möglichkeit, die Welt draußen zu erahnen. Sie war unglaublich dankbar, dass es ein Fenster gab. Dankbar. Ob man in ihrer Situation überhaupt von so etwas reden konnte?
Draußen war es noch hell. Noch – oder schon? Welche Jahreszeit hatten sie? Paula wusste es nicht. Sie verfluchte die immergrünen Tannen, die keinen Schluss auf Sommer oder Winter zuließen, gleichzeitig war sie aber froh, sie zu sehen. Sie waren ein Farbtupfer in ihrer weißen Welt.
Das Mädchen fragte sich, ob das Fenster wohl auch aus Panzerglas war. Und wenn nicht, würde sie hindurchpassen?
Sie erhob sich und beschloss, zu versuchen das unbequeme Gefängnisbett vor das Fenster zu ziehen.

Die Pritsche bewegte sich keinen Zentimeter. Obwohl sie gewusst hatte, dass sie nicht besonders stark war, hätte sie doch gedacht, das Bett wenigstens etwas bewegen zu können. Sie war enttäuscht. Wo war Ian? Hätte er ihr geholfen?
Ob ihm wohl daran gelegen hätte? Was war er für ein Mensch? Hatte er vielleicht einfach die Tür nach draußen entdeckt und war gegangen, ohne sie mitzunehmen? War das vorstellbar?
Paula atmete tief ein, als sich auf die Pritsche setzte und den Kopf in ihren Händen vergrub. Ihr Magen knurrte. Wann würde es etwas zu Essen gaben? Würde es etwas zu essen geben?
Ihr wurde bewusst, dass die eigentliche Frage nicht war, wer Ian war, sondern wer Kor war. Was war er für ein Mensch? Konnte man das überhaupt noch Mensch nennen? Was wusste sie über Menschen wie Kor? Wie sollte man sich im Falle einer Geiselnahme verhalten? Waren sie Geiseln? Ja, vielleicht war es wirklich eine simple Lösegelderpressung und sobald ihre Angehörigen zahlten, waren sie wieder frei und konnten unbekümmert weiterleben wie bisher.
Unbekümmert weiterleben. Paula musste fast lachen.
Aber wie kam es dann, dass sie sich an nichts erinnerte? Konnte das einfach eine Begleiterscheinung des Schocks sein? Wieso kannte sie sich mit solchen Dingen nicht aus?
Sie hasste die Fragen in ihrem Kopf. Und je länger sie da saß, desto mehr bildeten sich und drohten, sie zu erdrücken.
Paula hatte das Gefühl, durchzudrehen. Sie kannte die Emotionen nicht, die von ihrem Körper Besitz ergriffen, und sie machten ihr Angst. Sie fühlte sich völlig hilflos in ihrer Rolle, konnte nichts tun als abzuwarten, zu hoffen und zu bangen.
Es hatte ihr geholfen, dass Ian da gewesen war, auch wenn sie ihn nicht kannte und nicht sicher gewusst hatte, ob er auf ihrer oder auf Kors Seite stand. Aber er war einfach da, etwas Lebendiges in diesem toten Raum – Totenraum, schwebte es ihr durch den Kopf – eine Art Hoffnung, etwas, woran man sich klammern konnte, auch wenn er nichts für sie tun konnte.
Ian war fort. Ob er wiederkommen würde?
Paulas Gedanken kreisten.
Mühsam stand sie auf und ging in den Waschraum. Tief im Inneren hoffte sie, dass sie Ian begegnen würde oder Kor hinter der verschleierten Scheibe stand und mit ihr reden würde, aber nichts dergleichen geschah.
Das Mädchen schloss sich in eine der Toilettenkabinen ein und weinte. Konnte Kor sie auch hier sehen? Sie sah sich um, erblickte aber nirgendwo Kameras oder andere Apparaturen. Als sie sich einigermaßen sicher war, nicht gesehen zu werden, erleichterte sie ihre Blase auf der Toilette und ging dann wieder in Richtung Spiegel.
Paula gefiel nicht, was sie in der reflektierenden Scheibe sah. Wieso konnte sie sich nicht an ihr Gesicht erinnern? Die schulterlangen roten Haare waren gepflegt und rahmten ihr helles, mit Sommersprossen übersätes Gesicht ein, das durch die mit Tränen verschmierte schwarze Schminke fürchterlich aussah. Ihr Gesicht war schmal und jugendlich und in einem anderen Licht zu einem anderen Anlass betrachtet hätte sie sich sicher gefallen.
Paula drehte den Wasserhahn an und hielt ihr Gesicht darunter. Sie wusch die Schminke und die Tränen ab so gut es ging und als ihr danach ihr tropfnasses Gesicht aus dem Spiegel entgegenblickte, fühlte sie sich schon etwas besser.
Sie trocknete sich mit dem Ärmel ihres weißen Shirts ab und ging wieder in Richtung Tür. Kurz bevor sie sie erreichte, knallte die Tür ihr entgegen und vor Schreck wie gelähmt starrte sie in die geröteten Augen das glatzköpfigen Mannes.
„Paula“, rief Ian und die Erleichterung in seiner Stimme war unverkennbar. „Ich hatte schon Angst, du wärest verschwunden.“

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12.08.2009 21:25 Hornisse ist offline Beiträge von Hornisse suchen Nehmen Sie Hornisse in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:

4

Paula rannte in den Raum, in dem sie aufgewacht war, aber der junge Mann (Ich fänd's besser, wenn du hier den namen direkt geanntn hättest) war nirgends zu sehen. Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals. Wie konnte er sich in Luft auflösen?(Geschmackssache, aber ein 'einfach so' hätte mir darin besser gefallen) Es gab keine Möglichkeiten, sich zu verstecken, sie konnte ihn nicht übersehen haben.
„Ian!“, schrie sie, zurück durch den zweiten Raum in den Waschraum laufend. „Ian!“
Sie riss (Würde ich mich über ein treffendes Adjektiv freuen) die Tür jeder Toilettenkabine auf, sah zur Decke, lief wieder zurück.
„Ian!” Ihre Rufe blieben unbeantwortet.
Paula zitterte am ganzen Körper, ihr Atem ging schnell. Wo war er? Wie konnte es sein, dass er verschwunden war?
„Kor!“, keifte sie. „Kor, wo ist Ian!?“
Das Mädchen rannte noch ein zweites Mal durch die Räume, obwohl sie wusste, dass sie den jungen Mann nicht finden würde. Er war verschwunden, so unmöglich das auch war.
Sie war alleine. (Den Einschub finde ich i.wie toll)Paula hämmerte gegen das Spiegelglas, hinter dem Kor erschienen war. Ob er da war, ob er sie sehen konnte? Ob er sich einen Spaß aus ihrer verzweifelten Wut machte?
„Kor, du elendiger Wichser, rede mit mir! Antworte mir, verdammt!“
Paula erschrak selbst über ihre Wortwahl. War sie es gewohnt, so zu reden? Bediente sie sich öfter dieser Gossensprache?
„Kor!“ Paula sackte an der Scheibe zusammen, kauerte sich auf die Erde, so wie Ian es getan hatte.
Sie fragte sich, ob er wiederkommen würde. Wie er raus gekommen war, aus einem Raum ohne Tür. Warum er verschwunden war, und wohin. Und was sie jetzt machen würde, ganz allein.
Sie spürte, wie jegliche Hoffnung in ihr starb.


Ich bin eine miserable Kritikerin..Aber ich kritisiere halt das erste Mal richtig. [:
Wenn's gewünscht ist mache ich morgen weiter^^

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12.08.2009 22:46 evanescence* ist offline Beiträge von evanescence* suchen Nehmen Sie evanescence* in Ihre Freundesliste auf
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Gewünscht?
Aber sowas von!
Danke bisher schonmal, werde mir alles durch den Kopf gehen lassen Augenzwinkern

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12.08.2009 22:56 Hornisse ist offline Beiträge von Hornisse suchen Nehmen Sie Hornisse in Ihre Freundesliste auf
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Toll :>
Ich kann dir ledier nicht wieterhelfen großes Grinsen
Aber ich liebe deine Geschichte <3
Zum Richtigen Zeitpunkt kommt immer die richtige Situation iwie großes Grinsen

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13.08.2009 14:04 NemoO ist offline E-Mail an NemoO senden Beiträge von NemoO suchen Nehmen Sie NemoO in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie NemoO in Ihre Kontaktliste ein
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Ich schätze, Kor hat die beiden getrennt und beiden das Gefühl gegeben, der andere wäre weg?

Krass >.>

Ich liebe die Geschichte - spannend <3 ! Schreib schnell weiter (:

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    "Bei leichten Depressionen empfehle ich ein heißes Bad mit ätherischen Ölen, bei schweren Depressionen ein heißes Bad mit Föhn!"

14.08.2009 20:00 .Senseless ist offline E-Mail an .Senseless senden Beiträge von .Senseless suchen Nehmen Sie .Senseless in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie .Senseless in Ihre Kontaktliste ein
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Zitat:

Die Zeit verging. Paula wusste nicht, ob es Minuten oder Stunden waren. Sie hatte sich in den Raum mit der Pritsche gesetzt, um aus dem Fenster schauen zu können.(Finde ich ein wenig unlogisch.. zum Rausgucken, müsste sie sich ja eigentlich hinstellen..) Es war zwar weit oben, sodass sie nicht wirklich hinaussehen konnte und (außerdem schienen sich davor) nur ein paar Tannen zu befinden, aber immerhin hatte sie so die Möglichkeit, die Welt draußen zu erahnen. Sie war unglaublich dankbar, dass es ein Fenster gab. Dankbar. Ob man in ihrer Situation überhaupt von so etwas reden konnte?
Draußen war es noch hell. Noch – oder schon? Welche Jahreszeit hatten sie? Paula wusste es nicht. (Ich habe da Gefühl, als ob du das immer schreibst..) Sie verfluchte die immergrünen Tannen, die keinen Schluss auf Sommer oder Winter zuließen, gleichzeitig war sie aber froh, sie zu sehen. Sie waren ein Farbtupfer in ihrer weißen Welt.
Das Mädchen fragte sich, ob das Fenster wohl auch aus Panzerglas war. Und wenn nicht, würde sie hindurchpassen?
Sie erhob sich und beschloss, zu versuchen das unbequeme Gefängnisbett vor das Fenster zu ziehen. (Der Satz gefällt mir nicht. Mir dieses 'zu versuchen' stört mich rigendwie. Vielleicht: und beschloss den Versuch zu unternehmen, das unbequeme ...)

Die Pritsche bewegte sich keinen Zentimeter. Obwohl sie gewusst hatte, dass sie nicht besonders stark war, hätte sie doch gedacht, das Bett wenigstens etwas (Ein wenig liest sich vllt. besser) bewegen zu können. Sie war enttäuscht. Wo war Ian? Hätte er ihr geholfen?
Ob ihm wohl daran gelegen hätte? (Ich denke die ganze Zeit da fehlt ein Wort..) Was war er für ein Mensch? Hatte er vielleicht einfach die Tür nach draußen entdeckt und war gegangen, ohne sie mitzunehmen? War das vorstellbar?
Paula atmete tief ein, als sich auf die Pritsche setzte und den Kopf in ihren Händen vergrub. Ihr Magen knurrte. Wann würde es etwas zu Essen gaben? Würde es (überhaupt) etwas zu essen geben?
Ihr wurde bewusst, dass die eigentliche Frage nicht war, wer Ian war, sondern wer Kor war. Was war er für ein Mensch? Konnte man das überhaupt noch Mensch nennen? Was wusste sie über Menschen wie Kor? Wie sollte man sich im Falle einer Geiselnahme verhalten? Waren sie Geiseln? Ja, vielleicht war es wirklich eine simple Lösegelderpressung und sobald ihre Angehörigen zahlten, waren sie wieder frei und konnten unbekümmert weiterleben wie bisher.
Unbekümmert weiterleben. Paula musste fast lachen. (Ich versteh zwar wieso, aber irgendwie passt das nicht so ganz. Es sei denn es soll ein Azeichen dafür sein, dass sie etwas 'wirr' im Kopf wird.)
Aber wie kam es dann, dass sie sich an nichts erinnerte? Konnte das einfach eine Begleiterscheinung des Schocks sein? Wieso kannte sie sich mit solchen Dingen nicht aus? (Hätte ich nicht als frage formuliert.)
Sie hasste die Fragen in ihrem Kopf. Und je länger sie da saß, desto mehr bildeten sich und drohten, sie zu erdrücken.
Paula hatte das Gefühl,(Komma weg!) durchzudrehen. Sie kannte die Emotionen nicht, die von ihrem Körper Besitz ergriffen, (Muss da auch ein Komma hin?) und sie machten ihr Angst. Sie fühlte sich völlig hilflos in ihrer Rolle, konnte nichts tun als abzuwarten, zu hoffen und zu bangen.
Es hatte ihr geholfen, dass Ian da gewesen war, auch wenn sie ihn nicht kannte und nicht sicher gewusst hatte, ob er auf ihrer oder auf Kors Seite stand. Aber er war einfach da, etwas Lebendiges in diesem toten Raum – Totenraum, schwebte es ihr durch den Kopf – eine Art Hoffnung, etwas, woran man sich klammern konnte, auch wenn er nichts für sie tun konnte.
Ian war fort. Ob er wiederkommen würde? (Hätte ich weggelassen, da du das bereits erwähntest...)
Paulas Gedanken kreisten.
Mühsam stand sie auf und ging in den Waschraum. Tief im Inneren hoffte sie, dass sie Ian begegnen würde oder Kor hinter der verschleierten Scheibe stand und mit ihr reden würde, aber nichts dergleichen geschah. (Ich find den letzten Satzteil toll.)
Das Mädchen schloss sich in eine der Toilettenkabinen ein und weinte. Konnte Kor sie auch hier sehen? Sie sah sich um, erblickte aber nirgendwo Kameras oder andere Apparaturen. Als sie sich einigermaßen sicher war, nicht gesehen zu werden, erleichterte sie ihre Blase auf der Toilette und ging dann wieder in Richtung Spiegel.
Paula gefiel nicht, was sie in der reflektierenden Scheibe sah. Wieso konnte sie sich nicht an ihr Gesicht erinnern? Die schulterlangen roten Haare waren gepflegt und rahmten ihr helles, mit Sommersprossen übersätes Gesicht ein, das durch die mit Tränen verschmierte schwarze Schminke fürchterlich aussah. Ihr Gesicht war schmal und jugendlich und in einem anderen Licht, zu einem anderen Anlass betrachtet, hätte sie sich sicher gefallen.
Paula drehte den Wasserhahn an und hielt ihr Gesicht darunter. Sie wusch die Schminke und die Tränen ab so gut es ging (Geschmackssache, aber ich wäre für 'und wusch die Tränen so gut es ging ab und...') und als ihr danach ihr tropfnasses Gesicht aus dem Spiegel entgegenblickte, fühlte sie sich schon etwas besser.
Sie trocknete sich mit dem Ärmel ihres weißen Shirts ab (Ist so'n Ärmel nicht zu kurz xD) und ging wieder in Richtung Tür. Kurz bevor sie sie erreichte, knallte die Tür ihr entgegen und vor Schreck wie gelähmt starrte sie in die geröteten Augen das glatzköpfigen Mannes. (Da hab ich mich voll erschrocken^^)
„Paula“, rief Ian und die Erleichterung in seiner Stimme war unverkennbar. „Ich hatte schon Angst, du wärest verschwunden.“ (Heißt das nicht wärst? Keine Ahnung, Konzentration weg.)


Und als die Konzentration wieder nachließ, hatte ich den Text auch schon durch. Vielleicht kannst du ja was mit anfangen, ich hab's gern gemacht.

Die Geschichte verfolge (& kritisiere) ich auf jeden Fall weiter!

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14.08.2009 20:42 evanescence* ist offline Beiträge von evanescence* suchen Nehmen Sie evanescence* in Ihre Freundesliste auf
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Vielen lieben Dank für eure Kommis und die Vorschläge. Werde zu gegebener Zeit (wenn der Rohentwurf soweit fertig ist, ein paar Kapitel fehlen noch) alles durchgehen und es einarbeiten, auf jeden Fall Augenzwinkern Ihr helft mir sehr!



Hier das nächste Kapitel. Mir selbst gefällts nicht, finde es eines der Schwächsten:



5

Ian machte Anstalten, das Mädchen in seine Arme zu schließen und da Paula einfach nur wie versteinert da stand, ließ sie es mit sich geschehen.
Sie erwartete, dass der junge Mann etwas sagen würde, irgendeine Erklärung abgeben, aber als er einfach nur schwieg und sie festhielt, schlang auch Paula ihre dünnen Arme um ihn.
Es tat gut, Ian zu berühren, auch wenn sie den Gedanken an sich befremdlich fand. Sie kannte ihn doch gar nicht.
Es hatte so etwas lebendiges, ja fast befreiendes an sich, einen anderen Menschen zu fühlen. Ihre Finger krallten sich in seinen weichen Pullover und als sie seinen Geruch einatmete, wusste sie, dass er kein Traum, keine Illusion war. Er roch, wie ein Mensch riechen musste, so normal, so angenehm, so frei.
„Ian“, schluchzte sie, halb vorwurfsvoll, halb erleichtert, als er sie losließ. „Wo warst du?“
„Ich war… hier“, gab er zurück, zögernd, irgendwie fragend.
„Nein, warst du nicht.“ Paula weinte schon wieder. „Sag mir sofort, wo du warst!“
Ian stockte.
„Ich… weiß es nicht. Ich kann mich an nichts erinnern.“
„Was soll das heißen, du kannst dich an nichts erinnern?!“ Paula war merkte, wie Wut in ihr aufstieg.
Ian schien zu überlegen.
„Ich habe mich an die Wand gelehnt, als du in den Waschraum gegangen bist. Mehr weiß ich nicht. Ich muss geschlafen haben, aber als ich aufwachte, lag ich auf der Pritsche.
„Du lagst nicht auf der Pritsche!“, fuhr Paula ihn an und klang ruppiger als gewollt. „Ich war bis eben in dem Raum, und du warst weg. Weg. Wie vom Erdboden verschluckt, einfach nicht mehr da, verschwunden aus einem Raum ohne Ausgang.
Ian schwieg eine Zeit lang und zusammen gingen sie in den mittleren Raum und ließen sich auf den kahlen Boden fallen.
„Er muss mich rausgeholt haben“, sagte er dann und schaute Paula in die Augen. „Er hat gewartet, bis du den Raum verlässt, hat mich bewusstlos gemacht und mich irgendwie rausgeholt.“
„Also gibt es eine Tür.“ Paula schnaubte verächtlich. „Und wieso sollte er dich rausholen, nur um dich später wieder hier einzusperren wie ein Stück Vieh, ohne dass du dich an was erinnerst?“
Sie meinte hören zu können, wie die Gedanken im Kopf des Mannes ratterten, doch ihm fiel keine plausible Erklärung ein.
„Vielleicht hat er mich meinen Angehörigen gezeigt, um zu demonstrieren, dass ich noch lebe“, meinte er, aber Paula merkte, dass es nur ein jämmerlicher Versuch der Erklärung war und Ian keinesfalls davon überzeugt war, dass es wirklich so sein konnte.
„Ich weiß es nicht, Paula. Aber je mehr Zeit vergeht, desto sicherer weiß ich, dass wir hier raus müssen. So schnell wie möglich.“
Paula schnaubte und auch wenn Ian ihr Leid tat, konnte sie ihren Zynismus nicht zurückhalten.
„Ach was. Super, dass du dahinter gekommen bist. Das sind ja vollkommen neue Erkenntnisse!“
„Paula. Ich weiß nicht, was er mit uns macht, aber es gefällt mir nicht.“
„Es gefällt dir nicht? Was bist du für ein…“
In dieser Sekunde ging das Licht hinter dem Einwegspiegel an und Paula hielt inne.
Obwohl sie wusste, dass er erscheinen würde, erschrak sie, als sie in Kors hartes Gesicht blickte.
„Wie ich sehe, freundet ihr euch an“, stellte dieser ungerührt fest. „Gute Idee, vielleicht die beste, die ihr heute hattet.“
„Was willst du?“ Ian schrie und sprang auf. „Lass uns hier raus, du hast kein Recht…“
Paula war mehr als überrascht von Ians Ausbruch. Was war mit ihm geschehen, dass seine resignierte Stimmung so umgeschlagen war?
Kor lächelte ruhig.
„Los Ian, lass es raus – wenn es dir hilft…“
Ian rannte auf Kor zu und schlug gegen die Scheibe, sodass Paula für einen Moment dachte, sie würde zerbrechen.
„Was bist du für ein Scheißkerl, dass du uns hier einsperrst?!“ Ians Kopf war hochrot geworden und seine Stimme bebte.
„Ian, das sind ja ganz neue Ausdrücke.“ Kor tat entsetzt, war aber unbeeindruckt. „Ich schlage vor, du machst es wie Paula, und regst dich wieder ab und setzt dich hin. Ich habe euch was zu erzählen.“
Ian schlug so heftig gegen das Glas, dass Paula vermutete, seine Hand würde brechen. Sie war sich sicher, noch nie so einen wut- und hasserfüllten Menschen gesehen zu haben. Er hätte Kor umgebracht, wenn es eine Chance gegeben hätte. Was war los mit dem eingeschüchterten, apathischen Mann von einigen Stunden zuvor?
Ian ging einige Schritte zurück und ballte die Hände zu Fäusten.
Paula wusste, dass er ebenso gespannt auf Kors Ansage war, wie sie. So lange hatten sie gewartet, dass der Mann hinter der Scheibe wieder was von sich hören ließ. Nun, als es die Möglichkeit dafür gab, würde Ian sich zusammenreißen und ihn zu Wort kommen lassen, auch wenn es ihm gegen den Strich ging.
„Ihr habt doppeltes Glück“, frohlockte Kor, als Ian einigermaßen zur Ruhe gekommen war.
„Heute ist Montag. Das bedeutet nicht nur, dass es Essen gibt – Schnitzel mit Gemüse, man könnte glatt neidisch werden – es bedeutet auch, dass Wunschtag ist.“
Sofort schossen wieder tausende Gedanken durch Paulas Gehirn. Was war ein ‚Wunschtag’? Essen. Es würde Essen geben. Sie würden nicht verhungern. Vorerst. Was sollte heißen, montags gibt es Essen. An anderen Tagen nicht? Wie lange nicht? Wie würde er ihnen die Nahrung zukommen lassen, welchen Geheimgang gab es in den Raum? Würde er sie rausholen? Was war, wenn das Schnitzel vergiftet war?
Kors kalte Stimme durchbrach die Gedanken des Mädchens.
„Ein bisschen mehr Freude bitte“, sagte er, gespielt gekränkt. „Man könnte ja meinen, es interessiert euch gar nicht. Ian, was ist dein Wunsch?“
Ian, der seine Hände noch immer zu Fäusten verkrampft hatte, starrte Kor nun in die Augen. Als er schwieg, wiederholte Kor seine Frage.
„Was ist heute dein sehnlichster Wunsch, Ian?“
„Ich will hier raus!!“ Ian schrie und es war nicht zu übersehen, dass er sich zusammenreißen musste, um nicht wieder auf Kor loszugehen.
Kor stand noch immer kerzengrade hinter der Scheibe, die Arme verschränkt, frei von jeglicher Emotion.
„Klar. Sowas gibt es nicht. Ian, es ist dein erster Wunschtag, deswegen bin ich gnädig. Du hast noch eine Chance. Ich lese dir die Wunsch-Regeln vor.“
Kor kramte ein Blatt Papier aus seiner hinteren Hosentasche, faltete es auf und begann, zu lesen.

„Punkt 1: Wünsche, die auf jedwede Weise zu Ausbruch, Freilassung oder zum Kontakt mit der Außenwelt führen können, werden nicht gestattet.
Punkt 2: Wünsche, die zu Verletzung jedweder Personen führen können, werden nicht gestattet.
Punkt 3: Wünsche nach Informationen jedweder Art werden nicht gestattet.
Punkt 4: Wird ein auf Grund von Punkt 1 – 3 nicht zu gestattender Wunsch gestellt, wird dieser abgelehnt, ein zweiter Wunsch ist nicht möglich.“

Kor faltete das Papier sorgfältig zusammen und steckte es weg.
„Was soll dieser Scheiß?“, brüllte Ian, unfähig sich zusammenzureißen. „Was spielst du für ein beschissenes Spiel?“
„Ich finde es grade relativ spaßig“, gab Kor zu. „Ian, ich bin ja kein Unmensch. Du hast die Chance auf einen zweiten Wunsch. Ausnahmsweise, weil ich so…“
„Steck dir deinen zweiten Wunsch in den Arsch“, keifte Ian. Dann wand er sich ab und ging in den anderen Raum, Kor nicht weiter beachtend.
Diesen schien das nicht zu kümmern.
„Paula, dein Wunsch? Da du jetzt die Regeln kennst, gibt es nur einen.“
Was sollte das alles? Paula dachte mehr denn je, zu träumen. Wie surreal war diese ganze Wunschgeschichte eigentlich? Was bezweckte ihr Entführer damit? Gab es eine Chance, den richtigen Wunsch zu stellen? Einen Wunsch, der den Regeln entsprach und trotzdem zum Entkommen führte? Wie sah dieser Wunsch aus?
Das Mädchen wusste, dass sie so schnell nicht darauf kommen würde. Sie hatte nur eine Chance und auch wenn sie nicht wusste, warum, war ihr diese wichtig. Sie beschloss, sich nicht so zu verhalten, wie Ian. Vielleicht konnte sie sich irgendwie mit Kor gutstellen, ihm sympathisch erscheinen, so dass er sie mochte.
Aber was war ihr Wunsch?
„Klamotten“, sagte sie kurz entschlossen, als sie an sich hinab sah. „Ich brauche Anziehsachen zum Wechseln.“
Sie wusste nicht, wie sie auf den Gedanken kam und als sie ihn ausgesprochen hatte, kam er ihr unmöglich vor. Sie war eingesperrt, entführt, vielleicht stand ihr Folter oder schlimmeres bevor, vielleicht würde sie nicht einmal die nächsten Stunden überleben und sie wünschte sich… Klamotten? Was für eine Art Mensch war sie?
Kor nickte.
„Irgendwelche besonderen Wünsche?“
„Die ganze Palette“, hörte das Mädchen sich verlangen. „Was du finden kannst.“
„Ballkleider und Highheels?“ Kor schien amüsiert und Paula hasste ihn dafür. Hasste auch sich für diesen unmöglichen Wunsch. Sie hatte eine Chance gehabt. Eine richtige Chance. Und sie wusste, dass sie keine zweite kriegen würde.
Sie sah dem Tod ins Auge und hatte sich Klamotten gewünscht.

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27.08.2009 17:44 Hornisse ist offline Beiträge von Hornisse suchen Nehmen Sie Hornisse in Ihre Freundesliste auf
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Also ich finds immer noch toll (: <3

Ich hoffe, es geht bald weiter :D

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27.08.2009 20:46 .Senseless ist offline E-Mail an .Senseless senden Beiträge von .Senseless suchen Nehmen Sie .Senseless in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie .Senseless in Ihre Kontaktliste ein
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Ich finde die Geschichte auch immernoch genau so gut smile .
Allerdings fehlen mir Informationen am Rand, im Moment liest man dauernd nur davon was in diesem Gebäude passiert, mich würde aber zum Beispiel mehr interessieren.
Hmm... Ich weiß nicht recht.
Vielleicht ist es auch genau das, was die Geschichte so speziell macht und von Saw (o.Ä.) unterscheidet.
Man kennt die Person (Kor) gar nicht und auch Paula und Ian nicht.
Außerdem fühlt man sich dann genau so hilflos wie Paula und Ian.

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27.08.2009 21:11 lea' ist offline Beiträge von lea' suchen Nehmen Sie lea' in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie lea' in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von lea' anzeigen
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Toll *_*
Ich finde, das Kor da plötzlich aufgetaucht ist, ist genau an der richtigen Stelle passiert^^

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28.08.2009 18:25 NemoO ist offline E-Mail an NemoO senden Beiträge von NemoO suchen Nehmen Sie NemoO in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie NemoO in Ihre Kontaktliste ein
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Ja, da kann ich Nemo0 nur zustimmen, und ich finde die Geschichte eiterhin einfach nur total klasse!

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28.08.2009 18:53 Hidalgo ist offline E-Mail an Hidalgo senden Homepage von Hidalgo Beiträge von Hidalgo suchen Nehmen Sie Hidalgo in Ihre Freundesliste auf
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Hi.
Ich bin echt gespannt, wies weitergeht...^^
Gefaellt mir gut, auch wenn ich nicht so ne Person bin, die sowas liest. Hat mich aber neugierig gemacht und jetzt will ich wissen, wies weitergeht und was Kor (dieser dumme Pisser (entschuldigt xD)) mit denen anstellt und wie der das alles hinbekommt. :o
Oh mein Gott. Freu mich schon auf das naechste Kapitel. ;p

Liebe Gruesse und ich wuensche dir Kreativitaet um viel weiter zu schreiben (auch wenn ich nicht an dir zweifel großes Grinsen )

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02.09.2009 16:20 Knuff ist offline E-Mail an Knuff senden Beiträge von Knuff suchen Nehmen Sie Knuff in Ihre Freundesliste auf
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Insgesamt einfach nur toll. Du schaffst es die Spannung im Leser zu wecken und ich für meinen Teil, kann es kaum abwarten wie es weitergeht.
Klar sind zwischendrin ab und an mal ein paar kleine Sachen, die mir so auffallen, seltsame Wörter, Buchstaben vergessen usw., aber insgesamt bin ich echt gefesselt von der Story!
Bitte schreib schnell, schnell, schnell weiter smile

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08.09.2009 12:45 Lendava ist offline E-Mail an Lendava senden Homepage von Lendava Beiträge von Lendava suchen Nehmen Sie Lendava in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Lendava in Ihre Kontaktliste ein
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Zitat:
Original von Smart Angel
weiter schreiben smile


Freude

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10.09.2009 20:56 lea' ist offline Beiträge von lea' suchen Nehmen Sie lea' in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie lea' in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von lea' anzeigen
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